Was ist das???

Meine Mutter hat im Dezember am Schlüsselbein einen Knoten entdeckt aber ihn nicht näher war genommen.
Jetzt vor paar Tagen meinte sie sie hätte nen Knoten in der rechten Brust, den Knoten am linken Schlüsselbein und nen geschwollenen Lymphknoten unterm linken Arm.
Sie will nicht zum Arzt hat große Angst und hat schon praktisch abgeschlossen.
Sie ist erst 52!!
Seit 1996 hat sie einen furchtbaren Husten, in unsrere Familie sind Probleme mit der Schilddrüse bekannt auch Verwachsungen, aber sie war nie beim Arzt, seit 10 Jahren nimmer bei ner Vorsorge, daher rechne ich mit dem Schlimmsten!!!

Kennt jemand ähnliche Symptome??

Hallo Melanie,
leider kann ich dir zu diesen ganzen Sachen gar nichts sagen. Am besten ist,du nimmst deine Mutter an der Hand und gehst mit ihr sofort zum Arzt.Ich wünsche euch das es sich um etwas harmloses handelt.Aber das wird sich sicher erst nach der Untersuchung herausstellen.Diese Ungewissheit ist ja mehr wie schlimm.
Die Angst ,nicht zu wissen,was los ist, würde mich persönlich an den Rand des Wahnsinns treiben.
Ich kann mit meiner Erkrankung sehr gut umgehen,da ich weiss was ich habe und dagegen "kämpfen"kann.
Ich hoffe das deine Mutter schnellstmöglichst einen Arzt aufsucht und ihr dann endlich Klarheit bekommt.
Ich halte euch allen ganz fest die Daumen.
Vieleicht meldest du dich noch mal.
Liebe Grüsse
Elli

Hallo Melanie,

ich bin, wie Elli, der Meinung, daß Du Deine Mutter bitten solltest, Deinetwillen zum Arzt zu gehen, denn Du brauchst und möchtest sie ja noch länger haben und mit solchen Anzeichen ist wirklich nicht zu spaßen. Bitte sie auch, hier in das Forum mit reinzuschauen und zu lesen, daß man auch
bei Krebs immer noch eine Chance hat, nur man muß sie nutzen und nicht verstreichen lassen!!!! Und wir haben hier alle nach unseren vielen und bestimmt nicht immer leichten Behandlungsmaßnahmen die Freude am Leben nicht verlernt und haben wieder sehr viel Spaß hier und man wird von allen hier
sehr gut und liebevoll unterstützt, so daß man die ganze Erkrankung auch leichter ertragen kann, weil immer Jemand da ist, der mit Rat und trostreichem Beistand zur Seite steht. Bitte sag das Deiner Mutter und bitte sie eindringlich mit Dir zum Arzt zu gehen
und nicht den Kopf in den Sand zu stecken
und sich mit 52 Jahren schon aufzugeben!!!!!

Wünsche Dir und Deiner Mutter alles Liebe und Gute und Deiner Mutter vor allem die nötige Einsicht, den Besuch beim Frauenarzt nicht länger aufzuschieben!!!!

Liebe Grüße von
Leni

Ist das nicht normal so daß der Lymphknoten da geschwollen ist wo auch der Knoten in der Brust ist???

Können das Metastasen sein??
Ich kenn mich da nicht aus und such wie blöd im Internet.

Sie hat auch alle 2 Wochen ihre Tage

Hi Melanie,

weißt Du, wir sind hier keine Ärzte und können demzufolge auch nicht sagen, worum es sich bei Deiner Mutter handelt, aber dafür sind schließlich ja die Ärzte da, um dies festzustellen. Nur soviel, wenn sie ienen Knoten in der Brust tastet und auch noch Lymphknoten geschwollen sind, muß sie auf jeden Fall ganz dringend zum Frauenarzt!!!!
Es kann sich zwar auch um einen gutartigen Knoten handeln, aber es ist auch durchaus anzunehmen, daß es sich um Brustkrebs handeln könnte und deswegen sollte sie schnellstmöglich zum Gynäkologen und es wäre schön und sicher beruhigend für sie, wenn Du sie dahin begleiten könntest.
Bitte sage ihr das, daß sie nicht unnötig ihr Leben auf's Spiel setzen soll!!!!

Du bist ein liebes und tapferes Mädchen und Deine Mutter kann stolz auf Dich sein, daß sie so eine Tochter hat, die sich so um sie sorgt!!! Und allein das sollte für sie schon Grund genug sein, daß sie ihr Leben nicht einfach wegwirft, weil sie nicht zum Arzt gehen will! Bitte sie nochmal eindringlich darum, ja?


Liebe Grüße
Leni

[Birgit64]

Hallo Melanie,
ich kann mich nur dne anderen, insbesondere Leni, anschließen und dich bitten, deine Mutter davon zu überzeugen, dass ein Arztbesuch unumgänglich ist. Sicherlich muss es nichts schlimmes sein, aber es liegt durchaus im Bereich des wahrscheinlichen. Ich habe damals (vor 2 Jahren) meinen Knoten in der Brust getastet und auch Verdickungen und Verhärtungen an Lymphknoten unter Achsel. Bei mir hat es sich leider bewahrheitet, es war ein Krebstumor mit Metastasen. Aber wie du siehst, lebe ich noch und nicht schlecht. Das Leben ist überhaupt nicht vorbei nur weil die Diagnose Brustkrebs im Raum steht. Viele Frauen, auch hier im Forum, leben schon sehr viel länger mit ihrer Erkrankung als ich, und auch ihr Leben ist lebenswert und froh.
Es ist doch viel schlimmer, etwas mit sich herumzutragen, von dem man nicht genau weiß, was es ist, was aber unter Umständen das Leben kostet, wenn nichs dagegen unternommen wird.
Du weißt, wer kämpft kann gewinnen und wer nicht kämpft hat schon verloren.
In diesem Sinne biete alle Überredungskünste auf und bitte deine Mutter umgehend einen Arzt aufzusuchen. Vielleicht kannst du sie auch begleiten, dann ist der Gang vielleicht leichter für sie. Das Thema wird sich so oder so mit Sicherheit nicht von selbst erledigen.
Ich drück dir Daumen und liebe Grüße

Ich danke euch für eure Antworten!!
Ich bin ständig daran sie zu überreden und versuche ihr Mut zu machen nur sie blockt dann einfach ab.
Sie hat mir versprochen am Montag einen Termin zu machen, ich hoffe sie tut es wirklich!!
Ich werde dann auch mitgehen, daß hab ich ihr gesagt nur sie meinte nur sie wäre selber groß.
Sie ist total am Ende dabei wurde daß was wir vermuten noch nichtmal bestätigt.

[Birgit64]

Hallo Melanie,
versuche hartnäckig zu bleiben, denn so wie es jetzt ist, kann es weder für deine Mutter noch für dich, als Angehörige, bleiben. Ich würde auch keine Termin machen, ich würde einfach hingehen. So habe ich es auch gemacht vor 2 Jahren, ich bin morgens um 8.00 Uhr in die Praxis meiner Gyn gegangen und habe der Sprechstundenhilfe von dem Knoten erzählt und sie hat mich sofrt dazwischen geschoben. Nach der Untersuchung hat sich meine Gyn sofort um einem Mammo-Termin für den nächsten Tag gekümmert.
Je eher ihr Klarheit habt, desto besser ist es für alle. Und nur wenn man weiß, wogegen man kämpfen muss, kann man auch den richtigen Kampf führen.
Natürlich besteht immer noch die Chance, dass etwas ganz anderes dabei herauskommt, aber ihr werdet es nicht erfahren und weiter in Ungewißheit leben, wenn deine Mutter nicht ihren Mut zusammennimmt und endlich einen Arzt aufsucht.
Liebe Grüße

Sie war immer noch nicht beim Arzt, sie braucht Zeit sagt sie.
Einerseits verstehe ich sie andererseits aber auch nicht!!

Hallo Melanie,
den Kopf in den Sand zu stecken nützt nichts. Ich kann Deine Mutter auch sehr gut verstehen, die Angst davor, sich eine negative Diagnose abholen zu müssen, lähmt sicherlich viele von uns. Ich gehe jedesmal mit einem mulmigen Gefühl zu diesen Untersuchungen, würde am Liebsten zu Hause bleiben (ähnlich wie der Gang zum Zahnarzt)und gar nichts wissen. Aber wenn sie dann wieder da ist, die negative Diagnose, dann kann ich kämpfen. Dann muss ich kämpfen und dann will ich kämpfen.
Nimm Deine Mutter an die Hand und geh mit ihr zum Arzt, gleich morgen früh, ohne große Vorbereitung. Denn offensichtlich ist sie doch noch nicht "groß". Jedenfalls nicht in dieser Situation.
Ich wünsche Euch alles Gute

[Birgit64]

Hallo Melanie,
deine Mutti scheint wohl doch noch nicht 'groß' zu sein, denn sonst hätte sie sicherlich schon den Gang zum Arzt getan. Wie lange will sie denn noch warten und worauf? Tut mir leid, dass so auszudrücken, aber wenn sie so weitermacht, läuft ihr womöglich die Zeit davon. Wir gehen alle nicht gerne zum Arzt und bei jedem anstehenden Nachsorgetermin kehrt die Angst zurück und bange Fragen gehen uns durch den Kopf. Aber dennoch müssen wir uns diesen Dingen stellen und können nicht den Kopf in den Sand stecken. Und selbst wenn die Diagnose negativ ist, was auch wieder ein Schock ist, dann nehmen wir den Kampf wieder auf, wie wir es schon einmal getan haben.
Versuch ihr klarzumachen, dass sie nicht allein ist und dass du ihr zur Seite stehst, was immer auch passiert. Und wenn sie nicht um ihretwillen zum Arzt will, dann sollte sie deinetwegen dahin gehen, weil du sie lieb hast und sie noch brauchst.
Ich kann mich nur Margrit anschließne, nimm sie bei der Hand und gehe direkt mit ihr zum Arzt. Dafür braucht man nicht groß sein.
Liebe Grüße und alles Gute für Euch

Hallo Melanie,

ich wünsche Deiner Mutter endlich die nötige Einsicht, daß sie auch eine Verantwortung Dir, bzw. der Familie gegenüber hat und nicht nur in Selbstmitleid zerfließen und in Untätigkeit verharren darf.
Entschuldige, aber bei so viel Unvernunft, die Deine Mutter an den Tag legt, sträubt sich in mir alles!
Wir waren alle geschockt bei der Diagnose, aber wir haben unser Leben in die Hand genommen, in 1.Linie für uns selbst und in 2.Linie für unsere Familie. Das sollte Deine Mutter auch endlich tun!

Alles Liebe und Gute für Dich und Deine Mutter.

Leni

So nun ist es so weit, endlich nach so langer Zeit hat sie einen Termin gemacht.
Am Mittwoch geht sie zum Arzt.
Ich bin so froh daß sie es endlich geschafft hat sich zu über winden aber ich hab auch unsagbare Angst vor dem Ergebnis.
Ich geh morgen zum FA um mich zu untersuchen lassen, falls sie Krebs hat kann ich mich da auch testen lassen ob ich gefährdet bin??? Hab da mal sowas gelesen.

Ich hoffe es ist bei ihr nur halb so wild aber ich glaub es eher nicht, danke daß ihr mir Mut gemacht habt!!!!!

So sie war jetzt beim Arzt, allerdsings beim Allgemeinarzt.
Dieser meinte der Knoten am Schlüsselbein wäre ein Tietze-Syndrom, also ein Überbein, der Knoten unterhalb der Achsel kein Lymphknoten sondern eine Verhärtung oder Verdickung und den Knoten in der Brust hat er nicht gespürt.
Meine Mutter war als sie dort war total fertig mit den NErven, das hat er auch gemerkt, jetzt hoff ich daß er das alles nicht nur so gesagt hat sondern wirklich nichts festgestellt hat.
Er meinte zu ihr sie solle ne Mammographie machen und sagen daß es dringend ist.
Morgen hat sie nen Termin zur Mammographie.

[Margrit]

Hallo Melanie,
gut, dass sie es endlich abklären lässt. Es ist für sie und auch für Dich besser, wenn Ihr wisst, was los ist.
Ich drücke die Daumen