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  #106  
Alt 08.03.2017, 22:40
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Hajo_61 Hajo_61 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo lotol,

die Suche nach den Ursachen ist unendlich, fast nichts ist mehr natürlich, das fängt mit der Computermaus in unserer Hand an, geht übers Smartphone und dessen Strahlen, über Abgase jeder Art, selbst hier im Landesinneren sollen wir unter dem Feinstaub der Hochseeschiffart leiden, dem Atommüll/Gastortransporte bis zur Erdgasförderung (hier besonders unter Verdacht) weiter, da gibt es kein Ende an möglichen Ursachen.

Dann soll man vieles mit entsprechender Ernährung ausgleichen können, jedenfalls bis vor kurzen, jetzt auf mal doch nicht mehr usw.

Ich sage einfach die Hälfte haben wir uns mehr oder wenig unfreiwillig durch unsere naturzerstörende Lebensweise selbst von außen eingebrockt, an der anderen Hälfte ist unser eigener Körper, bzw. die Unfälle bei der Zellteilung, unterstützt von schlechten Genen oder Krankheiten, die Ursache.

Ich versuche weiterhin, wie auch schon vor meiner Diagnose, gesund zu leben, aber selbst das bringt nichts. Wenn ich meine drei rauchenden, alkoholkranken Nachbarn ansehe (alle älter als ich), die haben alles Mögliche aber keinen Krebs und was sagt uns das jetzt. Es bringt alles nichts, wir sind den kleinen, entarteten Zellen, die uns auffressen wollen, ausgeliefert und können nur hoffen das die Ärzte das richtige Mittel in Ihrem Schrank haben und die Naben an unserem Körper nicht zu tief werden.

Leider bin ich noch zu keinem optimistischen Ausblick gekommen, bzw. der Kreis hat sich für mich noch nicht geschlossen. Ich hoffe jetzt einfach mal das ich nach meiner Therapie ein paar Jahre Ruhe habe.

Gruß
Hajo
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06.10 Start Hausarzt
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12.10 erste Termin KH ROW Blut, 19.10 Ultraschall usw.,
31.10 OP mit Gewebeentnahme
14.11 Gespräch, Ergebnis Pathologie und Knochenmark stempeln
30.11 Gespräch, Ergebnis Knochenmark
06.12 CT Hals, 07.12 CT Thorax, 09.12 CT Abdomen
13.12 Gespräch Theraphieplan 1a, 6x Retuximab plus Betrahlung 4-6Wochen a5 mal
20.12 Vorstellung Radiologe, 21.12 CT für Bestrahlungsprogramm
27.12 erste Retuximab-AW
29.12 erste Bestrahlung
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  #107  
Alt 12.03.2017, 06:53
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo Hajo_61,

Zitat:
...selbst hier im Landesinneren sollen wir unter dem Feinstaub der Hochseeschiffart leiden,...
Alles Gute kommt von oben trifft vielfältig leider längst nicht mehr zu.

Zu einer aktuellen Einordnung dessen genügt es bereits, nur in einigen Teilbereichen etwas genauer hinzusehen, um das ganze erschreckende Ausmaß erkennen zu können.

Schiffe verbrennen mit "Diesel"-Motoren die übelsten Treibstoffe, die es auf der ganzen Welt gibt:
Destillat-Rückstände der Erdöl-Raffination, die anderweitig (kommerziell) nicht mehr "verwertbar" sind.
Anders ausgedrückt:
Schiffe (können) schwimmende "Sondermüll-Verbrennungs-Anlagen" sein.

Sie haben Motoren, die technische "Leckerbissen" sind:
"Ausgefuchst" bis zum Letzten (ca. 60% Wirkungsgrad (!), Turbinen liegen bei ca. 40%), weil es da um viel Geld (Betriebskosten) geht.
https://www.welt.de/dieweltbewegen/s...-auf-Kurs.html

Bei Verkehrs-Flugzeugen reicht es auch aus, sich exemplarisch nur einige von ihnen bzgl. durchschnittlichem Kerosin-Verbrauch [(ca.) Liter/Stunde] anzusehen:
A 320: 3000
A 321: 3750
A 340: 7500
B 744: 12500
A 380: 15000
Zitat:
Zitat von Wikipedia
Für alle A380-Versionen zusammen liegen derzeit 319 Bestellungen vor (Stand: 30. April 2016).
Ausgeliefert wurden bisher etwas über 200 Maschinen, die natürlich auch im Einsatz sind.

Zitat:
Ich sage einfach die Hälfte haben wir uns mehr oder wenig unfreiwillig durch unsere naturzerstörende Lebensweise selbst von außen eingebrockt, an der anderen Hälfte ist unser eigener Körper, bzw. die Unfälle bei der Zellteilung, unterstützt von schlechten Genen oder Krankheiten, die Ursache.
Weniger "gesundheitsförderliche" Dinge, wie z.B. aggressive Feinstäube, kennen wir zwar schon, doch letztlich ist es schwierig bis unmöglich, sagen zu können, was genau zu einer Krebserkrankung führte.

Zitat:
...Wenn ich meine drei rauchenden, alkoholkranken Nachbarn ansehe (alle älter als ich), die haben alles Mögliche aber keinen Krebs und was sagt uns das jetzt...
Hopfen und Malz, Gott erhalt's!
Samt ordentlichem Wuchs von Tabak-Pflanzen.
Was denn sonst?

Zitat:
Es bringt alles nichts, wir sind den kleinen, entarteten Zellen, die uns auffressen wollen, ausgeliefert und können nur hoffen das die Ärzte das richtige Mittel in Ihrem Schrank haben und die Naben an unserem Körper nicht zu tief werden.
Ja, genau so ist es.
Alles Suchen nach Ursachen von Krebs nützt uns nichts.
Mag sein, daß Umwelteinflüsse die Krebsentwicklung begünstigen.
Bei Lymphdrüsenkrebsen tappt man da aber völlig im Dunklen.

Unser "affenstarkes" Immunsystem "verdanken" wir der menschlichen Evolution.
Wer sollte ermessen können, ob es schon seit jeher entarteten Zellen nicht gewachsen war?
Wenn wir (auch) "Kopierfehler" als Ursache für Krebs mit einbeziehen:
Die gab es mit Sicherheit schon immer.

Man wußte es früher nur nicht so genau, woran Menschen wirklich starben.
Hilft uns aber auch nichts, genauer zu wissen, woran wir sterben.
Weil wir das ja eigentlich "vermeiden" wollen - obwohl es unvermeidbar ist.

Zitat:
Leider bin ich noch zu keinem optimistischen Ausblick gekommen, bzw. der Kreis hat sich für mich noch nicht geschlossen. Ich hoffe jetzt einfach mal das ich nach meiner Therapie ein paar Jahre Ruhe habe.
Naja, hast Du denn nicht allen Anlaß zu Optimismus?
Genau so, wie alle, die eine erfolgreiche Krebsbehandlung hinter sich haben.

Können wir denn nicht auf unser wieder hergestelltes Immunsystem vertrauen?
Sowie auch darauf, selbst wenn das erneut "zusammenbrechen" würde, daß unsere Ärzte auch noch ganz andere Mittel "in der Hinterhand haben", um auch einen möglicherweise "hartnäckigen" Krebs plattmachen zu können.

Ich gehe davon aus, daß mein Krebs komplett plattgemacht wurde.
Falls dem nicht so sein sollte, wird er erneut plattgemacht.
Ist doch eigentlich eine "ganz einfache Kiste".
Auch mit den allerletzten Konsequenzen, die aus meiner Sicht ggf. angebracht sind.


Liebe Grüße
lotol
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #108  
Alt 22.03.2017, 04:35
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

nachdem meine Tochter an sich unter meinem Krebs am meisten gelitten hatte, weil sie anfänglich dachte, ich würde daran "abkratzen", begleitete sie mich bei der 2. Nachuntersuchung in's ABZ.

Nicht, weil ich inzwischen gebrechlicher wurde, sondern um sich ebenfalls bei meiner Onkologin für meine Lebens-Rettung zu bedanken.
Wir hatten beide den Eindruck, daß meine Onkologin das berührte und sie sich sehr darüber freute.

Die 2. Nachuntersuchung (ca. 1/2 Jahr nach dem Ende der Therapie) war das übliche Routine-Programm:
1) Blutuntersuchung
2) 2 Röntgenbilder der Lunge (senkrecht zur Breite der Lunge sowie parallel dazu)
3) US-Untersuchung aller vorher von abartigen LK betroffenen Regionen sowie Kontrolle der "Bauch-Organe" (Milz, Leber, Darm und Nieren).

Ergebnisse zu:
1) alle Werte völlig normal und i.O.
2) nichts Abartiges feststellbar
3) alle LK unverändert sowie alle Bauch-Organe völlig normal

Insgesamt:
Still ruhte der See weiterhin.
Die Onkologin sagte dazu auch noch, daß das bei mir recht gut verlaufen sei.
Was einerseits auf meinen (eingangs ansonsten) ganz guten Gesundheits-Zustand, aber andererseits auch auf die generell guten Behandlungs-Möglichkeiten solcher Lymphdrüsenkrebse zurückzuführen sei.

Das gebe ich hier auch sehr gerne weiter:
Selbst ein bösartiger NHL-Lymphdrüsenkrebs kann i.d.R. problemlos plattgemacht werden.
(Vielleicht nur mit einer einzigen Einschränkung:
Wenn er rechtzeitig genug erkannt wird und nicht (außerhalb des Lymphsystems) "übergriffig" auf andere Organe (diese zerstörend/zerfressend) einwirken konnte.)

Nächste Routine-Kontrolle in 3 Monaten (ca. Sommeranfang).

Ganz abgesehen von dem guten Ergebnis der Nachuntersuchung freue ich mich natürlich auch sehr darüber, daß ich weiterhin keinerlei Tabletten gegen irgendetwas einnehmen muß.
Also weiterleben kann, wie seither auch.

Nach der Untersuchung meinte meine Tochter dann (in einem Cafe, wo wir uns etwas "stärkten"), daß all dies ja eigentlich "ein Wunder" sei.
Weil ich eigentlich der "Prototyp" eines Menschen sei, der sich "ungesund" ernährt.
Eines Menschen, der nach Lust und Laune jeweils alles ißt, wonach es ihn halt gerade "gelüstet".
Mal haufenweise Süßigkeiten oder "fettes fleischiges Zeug" oder Kartoffel-Chips oder anderes Zeug, das gemeinhin als "ungesund" eingeordnet wird.
Mal ganz abgesehen davon, daß ich Gewohnheits-Raucher bin und täglich 2 bis 3 Maß Bier trinke.

Ich erzählte ihr dann mal etwas, das jüngst in der Zeitung berichtet wurde.
Von einem Naturvolk in Südamerika.
Das "abgeschottet" von der "Zivilisation" lebt.
Und bei dem man ganz Erstaunliches feststellte:
1) Arterien von ca. 85-Jährigen sind etwa so "elastisch" wie bei ca. 50-Jährigen, die in der Zivilisation leben.
2) Herzinfarkt oder Kreislauf-Erkrankungen:
Sind völlig unbekannt.
Eben so, wie Krebs-Erkrankungen.
Werden vermutlich in unbekannte Todesursachen eingeordnet.
3) Ernährung:
Basierend dominant auf Kohlehydraten.
Ergänzt durch Zucker (überwiegend Frucht-Zucker).
4) Wenig Nikotin- oder Alkohol-Genuß.
5) Enorm viel körperliche Bewegung.

M.E. klingt das ja nun nicht gerade nach dem "Gängigen", das "Ernährungs-Experten" unserer Zivilisationen so an uns "hintröten".
Naja, jeder muß selbst wissen, was ihm bekömmlich ist oder auch nicht.


Liebe Grüße
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  #109  
Alt 23.03.2017, 05:38
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Wächterlymphknoten

Hallo,

bei meinen Untersuchungen unterhalte ich mich meistens interessiert mit den Ärzten.
Wenn sie das bzgl. Untersuchung stört, sagen sie mir schon, daß ich mich mal kurz ruhig verhalten soll.

Ansonsten stört sie das nicht - ganz im Gegenteil:
Ist meistens ganz lustig und nicht so fad, wie wenn man eine Untersuchung ohne Muh und Mäh über sich ergehen läßt.


Wir lesen ja u.U. so manches, das wir nicht ganz richtig interpretieren, weil wir i.d.R. keine Ärzte sondern Laien sind.

Bei der obigen Untersuchung bat mich die Ärztin, ihr zu zeigen, wo der Lymphknoten in meiner linken Leiste ungefähr saß/sitzt, weil sie Schwierigkeiten hatte, den finden zu können.
Das war der Lymphknoten, der mir aus der Leiste durch rapides Krebswachstum "herausgewachsen" war.

Ich fragte sie daraufhin:
Sie meinen den Wächterlymphknoten in der linken Leiste und mußte den selbst erst suchen, weil ich inzwischen (auch dort) fetter geworden bin.
Während ich ihn ertastete und fand, sagte mir die Ärztin:
Das ist kein Wächterlymphknoten, weil darunter etwas ganz anderes zu verstehen ist. =>https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4chterlymphknoten

Da hatte ich mich ganz gewaltig geirrt, weil ich wiederholt gelesen hatte, daß krebsige Lymphknoten in der Leiste herauswuchsen.
Was mich zu dem Trugschluß verleitete, daß dies irgendwie typisch sei und Wächterlymphknoten in der Leiste angeordnet seien.

Dem ist aber nicht so.
Die Ärztin sagte mir, daß bei einem "waschechten" Lymphdrüsenkrebs im Prinzip rein zufällig irgendwo im Körper ein LK sich "krebsig" entwickeln kann und dann aber auch dementspr. schnell wächst.

Das ist aber etwas ganz anderes als ein LK, der in der Umgebung eines krebsigen Tumors als "Rausräum-Filter" angeordnet ist und evtl. seinerseits auch bereits "krebsig" sein kann.

Dachte dabei an den BK meiner Frau, bei dessen OP "nachgeschaltete" LK (sicherheitshalber) auch gleich mit herausoperiert wurden.
Mit dem Erfolg, daß sie auch heute noch lebt.

Kurzum:
Wie es aus meiner Sicht aussieht, kann ein Lymphdrüsenkrebs dann, wenn er nur im an sich "autarken" Lymphsystem herumgefressen hat, auch am erfolgreichsten plattgemacht werden.

Hier sind unter Punkt 2 die ganzen "Verästelungen" unseres Lymphsystems recht gut dargestellt:http://www.lymphome.de/Netzwerk/Bros..._Flyer2014.pdf

Ich fragte die Ärztin auch noch, ob es zutreffend sei, daß man nach einer insgesamt erfolgreichen Therapie den kümmerlichen Rest des größten plattgemachten Krebs-LK als eine Art Narbe einordnen könnte.

Sie antwortete:
Ja, das kann man so sehen.
Da bleibt eine Narbe übrig, wie bei allen anderen kleineren evtl. auch noch krebsigen LK's auch.
Das tut der Funktion des Lymphsystems aber keinen Abbruch.
Im günstigsten Fall bleibt das dann auch unverändert so.
Falls nicht, wird der Krebs erneut bekämpft.

Naja, damit kann man ja an sich ganz gut weiterleben.
V.a. dann, wenn man die Devise der Lymphomiker beherzigt:
"Nerven behalten!"


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #110  
Alt 26.03.2017, 23:54
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

eben "grub" ich im Netz aus, was am Wochenende nur als kurze Meldung in der Tageszeitung stand:
https://www.dkfz.de/de/presse/presse...eit-voraus.php

Zitat:
Zitat von Hajo_61
Es bringt alles nichts, wir sind den kleinen, entarteten Zellen, die uns auffressen wollen, ausgeliefert und können nur hoffen das die Ärzte das richtige Mittel in Ihrem Schrank haben und die Naben an unserem Körper nicht zu tief werden.
Ja - so sieht es aus.
Hoffe, auch Dir geht es gut.


Liebe Grüße
lotol
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  #111  
Alt 09.04.2017, 03:10
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

seit nunmehr ca. einem 3/4 Jahr bin ich bemüht, zuzunehmen.
Wenn ich nicht so gerne alles essen würde, was dazu geeignet ist, müßte ich sagen:
Ist ein harter Job!

Verglichen damit, z.B. 10 kg abzunehmen.
Wenn ich das will, schaffe ich das locker in 10 Tagen.
Ohne "Jojo-Effekt".

Im o.g. Zeitraum nahm ich gerade mal 10 kg zu.
Mit massiver kcal-Zufuhr.
Täglich zusätzlich zum "normalen" Essen durchschnittlich in der Größenordnung von mindestens 2500 kcal.

Natürlich sah ich auch mal nach, wie man am besten "gesund" zunehmen kann.
Und, was einem dabei so unterkommt, das ist ja kaum zu glauben.

Viel interessanter scheint mir da ein Hinweis zu uns "Allesfressern" zu sein:
http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=21457

V.a. auch in Verbindung damit:
https://www.krebsinformationsdienst....012/news69.php

Wir lesen hier im Forum bisweilen immer wieder, daß es Jahre dauert, bis "in uns zugeführte chem. Mittel" wieder aus unserem Körper verschwinden/abgebaut sind.
Allerdings lesen wir das ohne konkrete Hinweise, welche das auch bestätigen könnten.

Unsere Körper sind rein technisch gesehen absolut perfekt ausgestattete "Chemie-Verwertungs-Anlagen".
Von der Evolution ausgelegt auf:
- durchschnittlich täglichen Durchsatz von Feststoffen/Ballaststoffen
- durchschnittlich halbstündlichen bis halbtägigen Durchsatz von Flüssigstoffen
Mit der Zielsetzung, Verwertbares dem Zugeführten entnehmen zu können.

Nicht oder nicht vollumfänglich Verwertbares wird halt wieder ausgeschieden.
Über Jahre oder auch Jahrzehnte im Körper verbleibenden Materiales können wir uns vielleicht bei radioaktivem Material unterhalten.
Aber doch nicht bei stinknormalen Chemotherapien.

Ich denke, dabei wird etwas verwechselt:
Die Auswirkungen einer Chemotherapie, z.B. auf das Wachstum von Fingernägeln, Haarausfall o.ä., mit dem tatsächlichen Durchsatz chem. Mittel durch unseren Körper.
Ersteres erfolgt natürlich zeitlich "verzögert", evtl. auch in Abhängigkeit von "Chemo-Schüben" nachvollziehbar.
Während Letzteres an sich ratzfatz erfolgt.
"Pinkelt" man doch raus wie nichts.
Ist reine Routine für unsere Körper.

Heute war eine recht interessante Sendung bei Arte:
"Der kluge Bauch - Unser zweites Gehirn."
Ich weiß nicht ob bzw. wie lange das in der Mediathek zur Verfügung steht.
Sehenswert ist es allemal.
Vermutlich auch bzgl. unseres "Bauchgefühles", womit wir uns nun jeweils "gesund" ernähren sollen oder auch nicht.
Der "Zweck heiligt die Mittel".
Auch bei jeder individuellen "Chemie-Verwertungs-Anlage".
http://future.arte.tv/de/bauch-gehirn


Liebe Grüße
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3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von gitti2002 (09.04.2017 um 23:44 Uhr) Grund: 1. und 2. Link mußten lt. NB entfernt werden
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  #112  
Alt 21.04.2017, 00:46
lotol lotol ist offline
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Nachuntersuchungen.

Hallo,

bereits heute können wir aus meiner Sicht nach einer erfolgreichen Therapie uns sozusagen "in der Hängematte der Sorglosigkeit" ausruhen.

Weil wir ca. 5 Jahre lang unter "Nachkontroll-Beobachtung" stehen.
D.h. unter Routine-Kontrolle, ob sich womöglich wieder etwas an der "Krebs-Front" tut.
Damit ggf. sofort wieder Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Insoweit sind wir in einer erheblich besseren Lage als das vorher der Fall war.
Da konnte sich nämlich ein Drecks-Krebs in uns breitmachen, ohne daß wir das überhaupt großartig bemerkten.


Bzgl. Nachuntersuchungen bzw. - wenn man das so sehen will - prophylaktischer Untersuchungen geht natürlich der Fortschritt auch weiter.
Tendenziell wohl in eine Richtung, die dereinst "Früherkennung" von Krebs ermöglichen könnte.

Sowie auch, dagegen sofort einschreiten zu können.
Auch dann, wenn sich, z.B. bei einer Therapie, noch "verkappte" Krebszellen im Blut "herumtummeln", die sonstwohin im Körper wandern können.
Sich dann dort "festsetzen" und erneut einen Krebs "auslösen" können.

Hier ein recht interessanter Bericht zu "Liquid Biopsy".
Das ist zwar alles noch etwas "Zukunftsmusik", zeigt aber dennoch auf, wie "massiv" gegen den Krebs "aufgerüstet" wird:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64457
(Kann man evtl. auch noch länger unter "3sat.de/scobel" finden.)

Liebe Grüße
lotol
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  #113  
Alt 08.05.2017, 16:25
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Hallo,

heute abends kommt um 22:45 Uhr eine Sendung bei ARD:
Der unsichtbare Feind...

Denke, diese Sendung kann durchaus auch im Zusammenhang mit Krebs-Entstehung ganz interessant sein.
Denn wir wissen ja inzwischen, daß unsere ganz individuellen Immunsysteme auch Einflüssen ausgesetzt sind, über die relativ wenig bekannt ist.

Anders ausgedrückt dürfte die Annahme zulässig sein, daß es auch Ursachen für die Krebs-Entstehung gibt, über die gemeinhin "geschwiegen" wird.

Sicher ist es enorm schwierig bis unmöglich, gerade bei MH und NHL genaue Ursachen dafür einzugrenzen.
Wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil unser Lymphsystem sozusagen unsere interne Müllabfuhr ist, bei der natürlich alles "landet", das sich als zu "entsorgender" Müll irgendwo in unserem Körper befindet und "ausgeschleust" werden muß:
Viel Müll => hohe Belastung des Lymphsystems.

Wie bei jeder anderen Müllabfuhr auch, dürfte es schwer zu transportierende/zu "verdauende" Brocken geben.
Welche genau das sind oder ob evtl. auch nur die Vielzahl an Brocken zum Zusammenbruch des Müllabfuhrweges führt, hängt mehr oder weniger "im Nebel".
Nicht mal Listen von Kanzerogenen (http://www.dguv.de/ifa/fachinfos/kmr-liste/index.jsp) helfen da weiter.

V.a. dann nicht, wenn es, wie z.B. bei mir, um ältere Menschen geht, bei denen es noch schwieriger ist, danach unterscheiden zu können, ob der Krebs nun altersbedingt oder auf andere Ursachen zurückzuführen ist.

Bis zu einem gewissen Grad ist es ohnehin müßig, sich darüber großartig den Kopf zu zerbrechen, weil nach der "Heilung" bzw. dem 5-jährigen Überleben eines Krebses die Sterbe-Wahrscheinlichkeit dann genau so groß ist, wie bei denjenigen, die keinen Krebs hatten.

Nachtrag: http://www.ardmediathek.de/tv/Report...entId=42681678


Liebe Grüße
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Geändert von lotol (09.05.2017 um 15:45 Uhr) Grund: Nachtrag: Sendung in der ard-Mediathek
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  #114  
Alt 13.05.2017, 00:31
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Hallo,

hier eine Sendung, die nicht nur ganz allgemein interessant ist, sondern auch besonders für das Unterforum Hodgkin/Non-Hodgkin.
http://swrmediathek.de/player.htm?sh...b-0026b975e0ea


Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Am Montag ist die Kalte Sophie - endlich Schluß mit der Friererei.
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  #115  
Alt 13.05.2017, 07:54
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Hajo_61 Hajo_61 ist offline
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hallo lotol,

Danke für den Tipp, sehr interessanter Bericht der meine Einstellung zum Thema bestätigt.
Es ist schon heftig das manche Menschen am Ende tatsächlich über Leichen gehen um an Geld zu kommen.
Ist ja im Leben immer das gleiche Spiel aber so ausgeprägt. Ich frage mich dann immer was das für Leute sind und wie kommen die am Ende mit sich selber klar.
Man weiß zum Beispiel auch bei den vielen Büchern zum Krebs nie ist das jetzt aus Überzeugung geschrieben oder steckt wieder nur das Geld/Verkaufszahlen dahinter.

Gruß Hajo
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  #116  
Alt 14.05.2017, 02:23
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Hallo Hajo_61,

denke, wir können bzgl. derartiger Machenschaften nicht recht viel mehr tun, als hier davor zu warnen, sich darauf einzulassen.

Denn an sich ist der Tanz um's goldene Kalb nicht gerade etwas umwerfend Neues.
Organisiert war der auch früher schon immer bestens.
Bis hin zur Finanzierung ganzer Staatshaushalte (z.B. Spanien (Inkas abschlachten, um sich deren Gebrauchsmetall (Gold) "unter den Nagel zu reißen") oder England (weltweit "legalisierte" Piraterie im "Namen der Krone", damit Geld in die "klamme" Staatskasse kam)).

Allerdings ufert das jüngst geradezu aus:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15275050.html

Wobei sich das nicht nur auf dubioses Handeln in der Politik erstreckt, sondern fast "krakenartig" auf nahezu alle Bereiche.
Nachdem wir hier in einem Krebsforum sind, wäre "krebsartig" vielleicht der bessere Ausdruck dafür.

Und das Ganze geht ja endlos weiter.
Wir Ex-Krebs-"Ernährer" sind vielleicht bisweilen geneigt, darüber nachzudenken, ob wir uns evtl. fortan "gesünder" ernähren sollten.

Auch das ist so eine Sache, wo "Ängste" (überwiegend) zum Nutzen Anderer "aktiviert" werden, damit entspr. Profite erzielt werden können.
Hier eine ebenfalls ganz interessante Sendung dazu:
http://swrmediathek.de/player.htm?sh...b-0026b975e0ea

Ich weiß wirklich nicht, wovor Manche auf einmal bzgl. Essen Angst haben sollten.
Denke, es wäre besser, sie hätten Angst davor, daß der Versuch, sie zu manipulieren, erfolgreich sein könnte.

Weil das Versuchsergebnis "im Nebel hängt".
Während das "lebenslange" Versuchsergebnis der "absolvierten" Ernährung einigermaßen gut bekannt ist.
Und wer hat schon lebenslang etwas gegessen, das ihm nicht schmeckte oder unbekömmlich war??

Ich kenne da niemand.
Du vielleicht?


Liebe Grüße
lotol
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #117  
Alt 18.05.2017, 05:47
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

Zitat:
Zitat von Hajo_61
Es ist schon heftig das manche Menschen am Ende tatsächlich über Leichen gehen um an Geld zu kommen.
Kaum zu glauben, welche Abgründe sich auftun, wenn man dieser Sache etwas nachgeht:
http://www.ardmediathek.de/tv/Report...entId=42908766

Wenn wir uns angesichts solcher Tatsachen die Dimension vorstellen, wie viel Glück wir tatsächlich haben müssen, um einen Drecks-Krebs überleben zu können, ist das schon äußerst ernüchternd.

Bisher ging ich davon aus, daß dieses Glück dominant von Faktoren abhängt, die sehr individueller Art sind. Incl. des Stadiums eines Krebses.
Sowie von der selbstverständlich vorausgesetzten Wirksamkeit der gegen ihn eingesetzten medizinischen "Kampfmittel".

Weißt Du, was einst mit Bäckern in Nürnberg gemacht wurde, wenn diese zu kleine Brötchen backten?
Man sperrte sie in einen Käfig, den man mehrmals von einer Brücke aus in die Pegnitz absenkte.
Nicht so, daß sie dabei ersoffen, sondern so, daß sie es überlebten.
Derartig "behandelte" Bäcker backten nie mehr zu kleine Brötchen.

Manche mittelalterliche Methoden, um Leuten Gewinn-Maximierungs-Absichten ein für alle Mal "auszutreiben", waren so übel gar nicht.
Jedenfalls funktionierten sie einwandfrei und v.a. auch dauerhaft.

Naja, vielleicht lag das aber hauptsächlich auch nur daran, daß es seinerzeit Leute gab, die fest entschlossen waren, Mißstände abzustellen.
An solchen Leuten scheint es heutzutage irgendwie zu mangeln.
Oder auch an Leuten, die Anderen Befugnisse einräumen, gnadenlos durchgreifen zu können, um Mißstände radikal zu beseitigen.


Ich denke, unser Glück (bzgl. erfolgreicher Krebs-Behandlung) hierzulande dürfte hinreichend genug dadurch "abgesichert" sein, daß es sozusagen auch kontrolliert wird.
Dahingehend, daß sich ein zu erwartender Erfolg auch tatsächlich einstellt.

Jedenfalls hatte ich bei meiner ambulanten Krebs-Behandlung immer den Eindruck, daß sich meine Onkologin (samt sämtlicher zusätzlich eingeschalteter Ärzte) auf überhaupt nichts Zweifelhaftes einließ.
Sondern bemüht war, alles bestmöglich restlos zu klären bzw. "transparent" zu machen.

Denke, auch das zeichnet sehr gute Ärzte aus.
Das genaue "Wissen-Wollen" eines Sachverhaltes im Einzelfall, um adäquate Maßnahmen festlegen zu können.
Hier "überschneidet" sich das Glück unserer Ärzte mit unserem.


Liebe Grüße
lotol
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Geändert von gitti2002 (18.05.2017 um 14:22 Uhr) Grund: NB
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  #118  
Alt 03.06.2017, 17:23
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Endlich Klarheit über die kleinen grünen Männchen.

Hallo,

kleine grüne Männchen wurden schon lange im Zusammenhang mit Area 51 vermutet.
Gefunden/gesehen hat man dort aber nie solche.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/a...e-a-73152.html

Heutige Schlagzeile in unserer Tageszeitung:
Winzige grüne Müllmännchen.

Hintergrund dazu:
https://www.uni-wuerzburg.de/sonstig...fen-schuetzen/

Denke, es wird sich wohl kaum jemals verhindern lassen, daß bei Zellteilungen etwas Unerwünschtes passiert, was so an sich gar nicht vorgesehen ist.

Je besser die Mechanismen hinter Krankheiten wie Krebs verstanden werden können, desto besser werden sich auch Gegenmaßnahmen gestalten lassen.
Ist eine erfreuliche Nachricht zu Pfingsten.


Liebe Grüße und schöne Feiertage.
lotol
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  #119  
Alt 06.06.2017, 05:00
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

jedesmal, wenn ich S.8 hier anklickte, kam mir wieder das hier unter:
Zitat:
Zitat von Hajo_61
die Suche nach den Ursachen ist unendlich,...
Einige Ursachen (für Krebs) vermuteten wir schon bzw. konnten das auch "durchleuchten".
Nicht gerade dringlich beschäftigte mich aber auch immer wieder die Frage, wie das alles eigentlich zu gewichten sei.

Dazu fand ich nun eher zufällig das:
http://www.wissenschaft.de/leben-umw...12054/16819268

Erstaunlich sind die 66 % an Kopierfehlern und die (nur) 5 % durch erbliche "Vorbelastung", die genau genommen als "von allen Vorfahren" (unbekannterweise) "übernommene" Kopierfehler denen unseres eigenen Lebens hinzuzurechnen sind.
=> ca. 70 % Kopierfehler als Krebsursache.
Das hatte ich bisher nicht so hoch eingeschätzt.

Wenn man bzgl. der restlichen ca. 30 % bedenkt, daß die sich aus Lebensstil und/oder Umwelteinflüssen zusammensetzen, entscheidet wohl am besten jeder für sich selbst, ob er geneigt ist, an seinem Lebensstil etwas großartig zu verändern.
Was für mich eher nicht in Frage kommt.

V.a. deshalb nicht, weil ich mit meinem Lebensstil nicht nur ganz gut leben kann, sondern auch bald 73 Jahre pumperlgesund war.
Wenn ich mal von dem lästigen und bedrohlichen "Krebs-Intervall" in meinem Leben absehe.


Viel mehr beschäftigte mich die Frage, wie ich mein Körpergewicht wieder "hochziehen" könnte.
Bzgl. Abnehmen gibt es haufenweise Tips im Netz, während es bzgl. Zunehmen relativ wenig Vernünftiges gibt.

Völlig klar ist dabei natürlich, daß es letztlich nur eine Frage der permanenten kcal-Zufuhr sein kann.
Ganz gute Tips gibt es dazu hier:
https://www.gesundheit.de/ernaehrung...esund-zunehmen

Weil es sich um ganz allgemeine Empfehlungen handelt.
Es gibt auch ganz andere, wo z.B. ein täglicher kcal-"Überhang" in der Größenordnung von 300 bis 500 kcal empfohlen wird.
Mit so etwas brauchte ich gar nicht erst anzufangen, weil bei mir ohnehin seit jeher kaum etwas "hängenblieb".

Meine Zielsetzung war, bereits während der Therapie zuzunehmen, weil ich gar nicht wußte, was alles womöglich noch auf mich zukommen würde.
Folglich lief das ganz anders herum:
1) tägliche Basis-kcal-Zufuhr konstant und keineswegs zimperlich.
In der Größenordnung von ca. 3000 kcal, sowie
2) "Überhang"-kcal in Form des ganz normalen (zusätzlichen) Essens.

So exzessiv betrieb ich das ca. 1 Jahr lang!
Und wog an Pfingsten nun endlich 80 kg (mit Klamotten).
Zunahme gegenüber Beginn der Therapie gerade mal ca. 12 kg.

Eingedenk des Rates meiner Onkologin, mich nach der Therapie körperlich nicht zu "überfordern", ist nun allmählich die Zeit gekommen, körperlich wieder "voll aufzudrehen".
"Schonfrist" für meinen Körper ist allmählich vorbei.

Im August wird ca. 1 Jahr nach Beendigung der Therapie vergangen sein.
Im letzten Vierteljahr bis dahin werden die körperlichen Anforderungen weiterhin gesteigert - habe genug zu tun und brauche dazu keine (aus meiner Sicht) "sinnlose" Bewegung von Maschinen in Fitness-"Studios".
Und ab dann geht's wieder voll rund.


Insgesamt ca. 1,5 Jahre "Ausbremsung" meines Lebens durch einen Krebs samt Plattmachung per Therapie von ihm?
So sehe ich das nicht.

Sondern viel mehr als einen Gewinn an Einsichten, Erkenntnissen und der Wertschätzung des Lebens.
Sicher kann man einen Krebs im Leben auch ganz gut - wenn nicht sogar am besten - weglassen.

Andererseits kann er durchaus das Bewußtsein dessen, was in unserem Leben wirklich wichtig ist, "schärfen".
Ganz abgesehen von dem Glück, wenn man ihn überlebt hat.


Liebe Grüße
lotol
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  #120  
Alt 12.06.2017, 05:40
lotol lotol ist offline
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Altersbedingte "Kopierfehler" bei Menschen dürften inzwischen verifiziert sein.

Hallo,

Mäuse stimmen genetisch zu ca. 85 % mit uns Menschen überein.
Übertroffen werden sie bzgl. Gewebe-Identitäten m.W. nur noch von Schweinen.

Realistisch gesehen wäre es natürlich völlig unsinnig, Schweine für Versuche zu "opfern", die uns Menschen nützen könnten.
Folglich müssen Mäuse bei Versuchen "herhalten".
Leider, weil es ja schließlich auch Lebewesen sind, die eine Existenzberechtigung haben.

Bzgl. Kopierfehlern ist wohl inzwischen etwas mehr "Land in Sicht":
https://www.uni-bayreuth.de/de/unive...tur/index.html

In Verbindung damit ist auch das hier ganz interessant:http://www.vitalstoff-lexikon.de/Vit...n-Vitamin-B3-/

Daraus zitiert:
Zitat:
Demnach ist auf eine ausreichende Tryptophanzufuhr zu achten. Gute Tryptophanlieferanten sind vor allem Fleisch, Fisch, Käse und Eier sowie Nüsse und Hülsenfrüchte [11].
Trotz aller gemeinhin "hochpropagierter" Essens-Zufuhr in Form von "Grünfutter" bleibe ich dabei:
Wir Menschen sind "Allesfresser".

Was jemand zuträglich ist, sollte jeder selbst wissen.
Falls nicht, darum bemüht sein, das herausfinden zu können.
Unbeeindruckt von allem blabla, das an ihn hingetrötet wird.
Weil wir alle individuell dermaßen unterschiedlich sind, daß sich von vornherein jegliche Generalisierung verbietet.


Liebe Grüße
lotol
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