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  #1  
Alt 22.12.2007, 20:13
Benutzerbild von Quinto
Quinto Quinto ist offline
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Standard Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo, bin neu im Forum. Ích bin 42 Jahre alt(glücklich Verheiratet und habe einen 12 jährigem Sohn) und hatte im Sommer eine
Blinddarm-OP, alles super verlaufen und wir konnten 3 Wochen nach OP in den
Urlaub fliegen. Anfang Oktober änderte sich mein Allgemeinzustand und ich wurde nach Ultraschall und CT erneut operiert. Eröffnung eines Spät-Abzesses an der Blinddarmnarbe mit anschliessender Antibiotika-Behandlung als gesund entlassen. Am 01.12.07 mit wahnsinnigen Bauchschmerzen erneut ins Krankenhaus, Ultraschall, Röntgen und CT ohne Befund. Am 03.12.07Lapar. OP um nach Verwachsungen zu schauen und ggf. zu lösen. Erwacht bin ich mit einem grossen Bauchschnitt vom Scham-
bereich bis fast zu den Rippen. Mann hatte mir 40cm Dünndarm und 30
cm Dickdarmentfernt. Am Freitag kam der Pathologische Befund Adenokarzinom im Zökum mit Leber- und Bauchfellmetastasen pT4 pN2 pM1/L1
(4/13) V1 - G2
Für uns bricht die Welt zusammen, vor ca. 6 Wochen war bei letzter OP alles
in Ordnung und jetzt diese Diagnose? Was soll bzw. kann ich jetzt tun?
War am 17.12.07 in MH Hannover und mich für den 02.01.08 zur Chemo
angemeldet (5FU,Leucovorin und Oxaliplatin (Folfox) und Bevacizumab) Mein Onkologe sprach von medianer Überlebenszeit ca. 20 Monate.
Gibt es keinen in diesem Forum der den Kampf gewonnen hat????
Für Hilfe und Tips wäre ich dankbar!
Quinto
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  #2  
Alt 22.12.2007, 21:10
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Willkommen Quinto!
Es tut mir leid, daß Du betroffen bist von diesem M***!!!

Ist ja heftig, was Dir passiert ist. Ich meine, Du wurdest operiert und niemand hat erst etwas entdeckt und dann der Hammer!

Zwei Sachen möchte ich schreiben:
1. Die Überlebenszeit kennt niemand, auch kein Arzt. Es sind Richtwerte, aus Tabellen entnommen. Wir Menschen halten uns da nicht dran. Jeder bestimmt seine Lebenszeit selbst! Also, versuche Dich nicht an irgendwelchen Zahlen festzuhalten und runterzuziehen.

2. Die Chemo FOLFOX4 kenne ich, die habe ich auch bekommen. Die anderen Wirkstoffe, die Du beschriebst, nicht. Die 5Fu und Oxaliplatin ist eine sehr wirksame Chemo.

Ach Mensch, wie man es dreht und wendet, es bleibt unglaublich, nicht wahr? Für mich war die Diagnose im Mai 06, ich war damals 38, mein persönlicher Tsunami...

Wie geht es Deinem Sohn? Kommt er zurecht? Konntest Du mit ihm sprechen? Ich bin auch eine Mama und fand es sehr schwer, den Kindern die Krankheit zu erklären.

Alles Gute und Dir antwortet bestimmt noch jemand, der sich mit der Diagnose besser auskennt als ich, denn ich hatte ein Rektum-Ca,

hope
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  #3  
Alt 22.12.2007, 21:54
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Liebe Quinto,
ein harter Schlag - und unverständlich, da ja bei der Blinddarm-OP eigentlich dem Chirurgen der Krebs am Dickdarm schon anspringen hätte müssen....
Ich hatte 2003 einen Blinddarmdurchbruch, auch mit Narbenentzündung, doch damals noch keinen Krebs.
Zudem der im Gebärmutterhals sitzt - auch ein Adenokarzinom.
Ich hatte ein T3 (6 cm gross) oder nach Scala vom Gebärmutterhalskrebs das vorletzte aller möglichen Stadien, obendrein noch ein G3.
Bin nicht operiert worden, habe Chemo und Bestrahlungen bekommen - und der Tumor ist erst mal weg ... einfach weggestrahlt.

Natürlich muss man realistisch sein, vor allem wenn es Metastasen gibt - dann ist die Behandlung oft nur noch palliativ.
Da wird das verbleibende Leben nach Monaten gezählt.
Doch etwas ist positiv an der Diagnose - ein G2 , also nicht zu den hochaggressiven Karzinomen zählend. Gut möglich, dass mit der Chemo die Zellteilung gestoppt wird, rausoperiert wurde der Tumor ja und nun gibt die Chemo den noch vorhandenen Krebszellen den Rest.
Diese Hoffnung bleibt und diese Hoffnung lass dir nicht nehmen !
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #4  
Alt 23.12.2007, 11:44
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo Quinto,

eigentlich will man nur mal so an diesem 4. Advent ins Forum schauen und sehen wo es - hoffentlich etwas gutes - Neues von altbekannten Forumlern gibt und dann dies.

Ich bin selbst in Deinem Alter, bei mir war/ist mein Dad seit März 2007 betroffen (63 Jahre, T3, N2, aber M0 - OP und Chemo gut überstanden).

Da sind sie wieder diese Statistiken. Du weisst was Median bedeutet? (50% schaffen weniger, 50% schaffen mehr oder werden ganz geheilt).
Die Medizin macht Fortschritte, wenn auch für jeden Betroffenen scheinbar nur in ganz kleinen Schritten. Die modernen Chemotherapien, wie bei Dir, schaffen es entweder die Metas ganz zurückzudrängen oder aber "Zeit zu schinden", bis noch bessere Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen. Deine (FOLFOX4 & Bevacizumab) zählt zu den modernsten First-line Therapien. Von daher wird aus klassischer Sicht medizinisch alles getan, was getan werden kann. Wichtig wird es sein die Psyche stabil zu halten... leichter gesagt als getan...Ich hoffe Deine Familie kann Dir dabei eine Stütze sein.
Die Chemotherapie wird kein Zuckerschlecken, aber sie muss auch keine extreme Tortur werden - so zumindest würde ich es aus Sicht eines Angehörigen für meinen Vater sagen, der das volle halbe Jahr durchgezogen hat (FOLFOX4 & Erbitux).

Wir hoffen natürlich wie alle, dass nie wieder etwas nachkommt.

In Deinem Fall wird u.a. entscheidend sein, was man gegen die Bauchfellmetas tun kann und ob die Chemo dort auch wirkt. Die Lebermetas kann man eventuell (je nach Lage und Umfang) auch operativ entfernen.

Euch eine schöne Weihnachtszeit zu wünschen mag angesichts Deiner Geschichte einfach und billig wirken...ich tue es aber dennoch ganz herzlich.

Für meinen Dad sehe ich es so... er ist heute nach OP und Chemo gesünder als vor einem Jahr, nur dass er es damals nicht wusste.

In diesem Sinne
alles Gute und viel Stärke
Jimbo
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  #5  
Alt 24.12.2007, 17:45
Benutzerbild von Quinto
Quinto Quinto ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo, danke für eure lieben Worte. Werde jetzt versuchen mit meiner Familie
Heiligabend zu feiern und meinem Sohn dabei zusehen, wie er seine Geschenke auspackt und sich hoffentlich ein wenig freuen. Ich und meine Frau haben schon versucht mit Ihm zu sprechen, jedoch kann er es noch nicht so richtig verstehen.( "Papa ist doch zu Hause und sieht so gesund aus!" )
>Mit dem Verstehen haben wir ja noch unsere Probleme!<
Ich wünsche allen hier im Forum frohe Weihnachstage und Kraft und Hoffnung
fürs nächste Jahr!
Wolle
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  #6  
Alt 26.12.2007, 10:32
mystere mystere ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo
Eine ähnliche Ausgangslage hatte mein Vater Anfang 2002. Der operierende Arzt gab ihm noch ca. 12 Monate. Die Chemo hat bei ihm die Lebermetastase die nach einem Jahr auftauchte verkapselt und die anderen Metastasen relativ gut im Griff.Wir feiern auch in diesem Jahr noch zusammen Weihnachten! Leider ist sein Gesamtzustand mittlerweile nicht mehr so gut. Die Milz ist befallen und bereitet ihm starke Schmerzen. Und nach mittlerweile 5 Jahren Chemo sind die Organe davon so angegriffen das ihm neben der Milz auch andere Körperteile und seine vielen OP Narben weh tun.
Ich wünsche dir auch noch mindestens soviele schöne Jahre.....
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  #7  
Alt 28.12.2007, 23:07
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Quinto Quinto ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo Mystere, danke für deine Antwort, welche Chemo bekommt dein Vater und wie? ambulant oder stationär?
Ich hoffe, das es deinem Vater bald besser gehen wird und er die Hoffnung
nie aufgibt.
Alles erdenkliche Gute für 2008!!!
Wolle
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  #8  
Alt 03.01.2008, 19:13
Inge L. Inge L. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr Lieben,
ich lese schon seit langer Zeit in diesem Forum. Wir, und bwu una mwin Mann (54) kämpfen nun schon seit über fünf Jahren gegen diese grausame Krankheit. Und immerwieder sind die Metastasen in der Leber wieder da. Schon zum vierten Mal wurde nun eine Radiofrequenz-Thermoaplation gemacht. Unzählige Chemotherapiebehandlungen und einge OPs hat mein Mann schon überstanden.
Aber immer nach ein paar Monaten ist wieder was da....Wir haben einen 16 jährigen Sohn, der sehr an seinem Vater hängt und auch wir haben(hatten) noch so viele Pläne. Aber jetzt verläßt mich so bei kleinem die Kraft. Immer Optimismus zeigen...Manchmal sitze ich in unserem Wohnzimmer und überlege wo ich wohl am besten das Pflegebett hinstelle...ich habe unheimliche Angst vor der Zeit wenn es heißt austherapiert. Mein Mann selber ist ein "optimistisches Stehaufmännchen" er gibt nie auf und ist "fast" immer gut drauf. Er hat keine Schmerzen oder Beschwerden. Trotzdem weiß ich nicht wie es auf Dauer weitergegen soll.
So, nun habe ich auch genug gejammert, bitte entschuldigt meine Heulerei, aber ich mußte es mal jemandem mitteilen.

Liebe Grüße und alles Gute für Euch alle
Inge
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  #9  
Alt 03.01.2008, 20:52
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Liebe Inge!
Es ist gut, wenn Du einen Raum gefunden hast, in dem Du Deine Sorgen loswerden kannst!
Es tut mir sehr leid, was Ihr erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich als Angehöriger anfühlen muß, aber ich denke, es ist sehr schwer...

Alles Liebe für Euch,
hope
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  #10  
Alt 06.01.2008, 23:06
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Quinto Quinto ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo, versuche immer noch mit der Situation klar zu kommen. Habe am Mittwoch, 02.01.08 meine erste Chemo im MHH ambulant bekommen, war Donnerstag und Freitag total kaputt und müde, habe viel geschlafen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und den wässerigen Stuhl versuche ich mit Tropfen in den Griff zu bekommen ..........
Habe jetzt Kontakt zu Prof. Dr. Piso aufgenommen. Er hat sich sofort gemeldet und ich soll Ihm meine Unterlagen zusenden.
Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit dieser OP???????????????
Ich bitte um jede Info die ich bekommen kann. Danke
Wolle
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  #11  
Alt 07.01.2008, 23:16
Sina35 Sina35 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Lieber Wolle,

ich habe die "Erfahrung" nur als Angehörige. Erst einmal tut mir das sehr leid, was euch da passiert, wie mir alle Schicksale hier sehr ans Herz gehen :-((.

Ich habe Prof. Piso damals selber kennengelernt und war bei den Gesprächen dabei, sowie am Tag nach der OP. Er ist ein sehr sehr einfühlsamer Mann und wenn Du ihm gegenüber trittst, wirst Du sicher bald Vertrauen haben. Meine Freundin schätzt ihn sehr. Sie wurde letzten April operiert und die OP dauerte ca. 6h, eigentlich wurde von viel mehr ausgegangen. Sie hat diese OP wirklich gut weggesteckt, es sind die Metastasen im Bauchfell operiert worden und die Chemo direkt ind en Bauchraum gegeben worden. Sie war an die 14 Tage im KH und ging dann auf Reha. Du kannst ja mal unter meinem Account lesen und ich beantworte dir jede Frage gerne auch per PN.

LG Sina
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  #12  
Alt 08.01.2008, 00:04
Birgit S. Birgit S. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Zitat:
Zitat von hope38 Beitrag anzeigen

Es tut mir sehr leid, was Ihr erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich als Angehöriger anfühlen muß, aber ich denke, es ist sehr schwer...
Liebe hope,

im Jahr 2002 ist mein Vater an Lungen-CA verstorben, meine Mutter 1989 an einer anderen schweren Krankheit. 2005 wurde bei mir die Diagnose NET im Dünndarm mit div. Metas gestellt.

Ich "kenne" daher leider beide Seiten. Schwerer war es m.E. mit der Erkrankung der Angehörigen klarzukommen: zu akzeptieren, nichts weiter tun zu können, "nur" Mut zuzusprechen, trösten, Dinge im täglichen Leben abnehmen - einfach da sein, wenn uns die Angehörigen brauchen, ohne uns selbst zu verlieren. Oftmals war ich von Trauer und Hilflosigkeit erfüllt, für die ich keinen Ansprechpartner gefunden habe. Ich konnte schwer loslassen, war traurig und auch wütend, "jemanden" für mich so wichtiges und einmaliges verloren zu haben

Mit meiner eigenen Erkrankung kann ich m.E. besser umgehen ( das machen sicherlich nicht die zusätzlichen 3 Lebensjahre oder die Erfahrung, dass wir alle Menschen sterben müssen (ich sage lieber: heimgehen dürfen).
Zwar schon durch den Tod meiner Eltern und auch jüngerer Freunde, habe ich mich mit der Endlichkeit des Lebens auseinandergesetzt, aber erst meine eigene Erkrankung hat meinen Blick auf den Sinn des Lebens (oder den Unsinn, den wir alles so treiben), positiv verändert. Ich versuche trotz (oder wegen????) meiner Krankheit das Leben zu genießen, klappt nicht immer, aber ích übe mich darin .
Ich will nicht sagen, Krebs sei eine Chance (wie bereits in anderem Thread diskutiert), aber es war für mich die Möglichkeit bewusster mit meinem Leben umzugehen, in mich hineinzuhören, Schönheit und Ruhe zu erleben, die im gesunden Leben von mir nie entdeckt worden wären. Klar, ich wäre lieber gesund - aber auch in der Krankheit kann ich dem Leben gute Seiten abgewinnen. Was allerdings viele "Gesunde" nicht verstehen. Entweder ist frau ständig traurig, depressiv, missmutig, jammernd, heulend .... - oder frau ist ja gar nicht (so) krank. Gerade bei Männern, insbesondere meinen Chefs, erlebe ich häufig diese Einstellung. Ich blicke trotz (statitisch) schlechter Prognose meist optimistisch in die Zukunft, versuche aber die Bedrohlichkeit der Krankheit nicht zu verdrängen. Ich bin überzeugt, dass mir noch einige Jahre auf dieser schönen Erde verbleiben, hoffentlich bei "guter" Lebensqualität. Das wünsche ich dir und den andern hier ebenso von Herzen.


@ Liebe Ingrid,

ich wünsche dir und deinem Sohn ganz viel Kraft, damit du deinem Mann bzw. Vater unterstützend zur Seite stehen kannst, ohne dass ihr euch selbst vergesst. Deinem lieben Mann wünsche ich die Kraft, um im Wechslspiel der Erkrankung immer eine positive Lebenseinstellung sowie Glaube & Hoffnung zu behalten um die blöde Krankheit in Schach zu halten.

LG
Birgit
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  #13  
Alt 14.01.2008, 21:52
Inge L. Inge L. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Hallo,

wir waren heute in der Radiologie, bei meinem Mann wurde im Dez. eine Radiofrequenzaplation durchgeführt. Heute war die Nachuntersuchung, leider
wachsen die Metastasen an zwei anderen Stellen schon wieder...
Es wurde nun über eine Chemoembolisation gesprochen. Hat vielleicht hier jemand Erfahrungen damit? Soll nicht so schlimme Nebenwirkungen haben wie eine normale Chemo.....Für meinen Mann ist eine erneute Chemo der absolute Horror.
Hat evtl. irgendjemand noch eine Idee was wir machen könnten? Manchmal möchte ich die verd......Krankheit einfach ignorieren, meinem Mann geht es eigentlich auch sehr gut, er hat keine Schmerzen, und spielt sogar noch Fussball.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Antworten für uns.

Liebe Grüße
Inge
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  #14  
Alt 14.01.2008, 23:19
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Liebe Inge,

Peter hat, soweit ich weiß, auch Chemoembolisation gemacht oder macht es noch. Hier ist sein Thread, du kannst ja mal stöbern bzw. die Suchfunktion nutzen!
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=19736
Alles Gute für Deinen Mann,
meliur
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  #15  
Alt 01.10.2008, 09:43
Benutzerbild von Quinto
Quinto Quinto ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen

Leider hat mein Mann den Kampf gegen dieses furchtbare Krankheit am 26.09. verloren. Er hat bis zum Schluss gehofft und alle Strapatzen auf sich genommen,aber sein Körper hatte keine Kraft mehr.Er hat sich im Juli noch in Regensburg von Prof. Piso operieren lassen, aber die Bauchfellmetastasen hatten schon den ganzen Dünndarm übersäht. Kurz darauf konnte er nichts mehr essen (abgemagt von 84kg auf 61kg), er wurde von mir zu Hause parenteral ernährt und seine Magenflüssigkeit musste über eine Nasensonde abgeleitet werden.Er hat alles tapfer und ohne zu klagen erduldet ,in der Hoffnung, das durch eine neue Chemo vielleicht noch eine Beserung eintritt.Noch weiß ich nicht wie ich ohne ihn weiterleben soll, aber ich muß für unseren Sohn dasein und versuchen ohne meinen tapferen Kämpfer weiterzumachen.Er wird uns wahnsinnig fehlen, denn duch seinen Mut,seinen Kampfgeist und seinen Lebenswillen hat er uns die Kraft gegeben mit ihm zu kämpfen und niemals die Hoffnung aufzugeben.Wenn seinem Körper zuletzt nicht die Kraft gefehlt hätte,wäre er immer noch bei uns, denn sein Wille war
unerschütterlich. Wir werden ihn immer lieben!!!
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