|
#1
|
||||
|
||||
AW: Was denkt ihr darüber -Tests zu möglichen Erkrankungen
Zitat:
ja, so ähnlich sehe ich es auch. Selbst wenn es nicht ganz zum Thema passt, liegt mir persönlich mehr daran einen relativ schmerzfreien und friedlichen Tod zu haben, ohne eine intensive Behandlung durch die Apparatemedizin. Mit dem Bewusstsein leben zu müssen, vielleicht einen chancenlosen aggressiven Krebs zu bekämpfen, nur weil die Ärzte die wirtschaftlichen Motive im Krankenhaus erfüllen sollen/wollen um noch mehr daran zu verdienen, das macht mir wirklich große Angst.... Das Bronchialkarzinom meines Mannes war zwar inoperabel, aber die Ärzte gaben ihm durch die Gift-Therapie (Chemo) und Krebsmedikamente noch mehrere Jahre bei relativ guter Lebensqualität. Uns wurde Hoffnung gemacht, wo es z.B. lt. Statistik keinerlei Hoffnung mehr gibt. Es war so, dass der nahende Tod von den Ärzten sowie von meinem Mann (der den Ärzten in seiner Ohnmacht blind vertraute) verleugnet wurde. Das führte leider dazu, dass es zu keinem halbwegs würdevollen Abschied mehr kommen konnte... Erst kürzlich habe ich die Tagebucheintragungen seiner letzten Lebenswochen gelesen, die mir das Herz schwer machten. Dieses "nicht wahrhaben wollen" war es eine Gnade oder Quälerei für ihn? Auch wenn mich diese Fragen nicht weiterbringen beschäftigen sie mich dennoch, wenn ich an mein eigenes Ende denke. Ich hoffe, dass ich die Fäden so lange in der Hand halten werde, wie es nötig ist , damit das Leben noch lebenswert ist - und das Sterben zu einem relativ natürlichen, leidlosen Prozess werden kann... Es würde mich interessieren, wie Menschen, die ebenfalls mit Krankheit und Tod konfrontiert wurden damit umgehen. Geändert von gitti2002 (02.10.2016 um 23:28 Uhr) Grund: Zitat |
#2
|
|||
|
|||
AW: Was denkt ihr darüber -Tests zu möglichen Erkrankungen
Genaugenommen passt es überhaupt nicht um Thread. Es geht um genetische Tests, Vorsorgeuntersuchungen. Wenn ich im jährlichen MRT liege, sind Gedanken an einen nahen Tod weit weg und ich freue mich über die "Apparatemedizin", die mir diese Untersuchungen ermöglicht. Was hat Dich bewogen, hier das zu posten?
__________________
lg gilda |
#3
|
||||
|
||||
AW: Was denkt ihr darüber -Tests zu möglichen Erkrankungen
Dieses ist das" Hinterbliebenenforum" in dem ich meine Gedanken über Krankheit und Verlust frei äußern darf.
Falls erforderlich könnte der Beitrag ja in meinen Thread "Geht es euch auch so ?" verschoben werden, was aber nicht geschah! Allen hier noch einen schönen Feiertag Yogi |
#4
|
|||
|
|||
AW: Was denkt ihr darüber -Tests zu möglichen Erkrankungen
Hallo an Alle
Ich habe den ersten Beitrag noch einmal gelesen. Es ging nicht nur um den Gentest. Es ging allgemein um die Frage, wie man mit dem Risiko, an Krebs zu erkranken umgeht. Das Risiko ist für Alle relativ groß. Darüber kann man diskutieren, entscheiden muss jede einzelne Person für sich. Ein Gentest mag sinnvoll sein. Sollen alle Männer ( die können auch Brustkrebs bekommen) und Frauen diesen Test machen, wenn es in der Familie Brustkrebs gab? Meine Tante hatte Brustkrebs, aber meine Cousine ist gesund. Aber was passiert, wenn man zur Risikogruppe gehört? OP als Prävention? Reicht engmaschige Kontrolle? Ich habe mich gegen bestimmte Vorsorgeuntersuchungen entschieden, wenn der potentielle Nutzen gering und das Risiko groß ist. Die zweite Frage im ersten Beitrag betraf die Altersvorsorge. Meine Frau hat von ihrer Versicherung nichts mehr gehabt. Es wäre besser gewesen, wenn wir das Geld für die Beitrage ausgegeben hätten. Ich habe mir eine Betriebsrente auszahlen lassen. Wenn ich früher sterbe, haben wenigsten die Erben was davon. Nur für den Fall, dass ich 85 Jahre werde und gesund bin, wäre die monatliche Auszahlung günstiger gewesen. Auch so reagiere ich auf das Risiko, an Krebs zu sterben. Liebe Grüße Hermann Geändert von hermannJohann (03.10.2016 um 10:42 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#5
|
||||
|
||||
AW: Was denkt ihr darüber -Tests zu möglichen Erkrankungen
Hallo Hermann,
du willst schlichten, das ist nett von dir. Trotzdem möchte ich meinen Eindruck von gilda 2007 kurz schildern: Erst wird kritisiert, dann zensiert. Die Frage ist ob man sich mit solchen Vorwürfen (nicht nur in meinem Beitrag) auseinandersetzen soll? Wohl kaum, wie ich finde... Es muss erlaubt sein, eine etwas differenzierte Sicht auf die eigenen Bedürfnisse oder auch die der Anderen zu haben. Und ja, wenn mir oder den anderen etwas nicht passt muss es auch nicht dauernd kommentiert werden. Vielleicht kann man dann auch mal großzügig darüber hinwegsehen/ lesen. Mit bestem Gruß Yogi Geändert von Yogi 12 (03.10.2016 um 17:58 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|