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#1
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Ergebnis ist da
Heute bin ich ja beim Lungenfacharzt gewesen, Lungenkapazität liegt bei 40% und Metastasen in der Niere, Nebenniere, Leber, Lunge, Hauptbronchus und in den Lymphen.
Alles in allem kein schönes Ergebnis, aber ich habe ihm um 12 Uhr den Krieg angesagt. Nächsten Dienstag habe ich die Bronchioskopie und den Montag machen die die Tumorkonferenz. Dann wird entschieden, ob Chemo oder Immuntherapie. Ich bin und bleibe zuversichtlich, dass ich diesen Krieg gewinne. |
#2
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AW: Ergebnis ist da
Zitat:
40% Lungenkapazität ist natürlich hart. Das schlaucht. Aber lasse dich davon nicht unterkriegen. Wichtig ist, so viel und oft wie es geht die Muskeln zu benutzen. Ich habe alles so gut ich konnte weiter gemacht wie bisher, und trotzdem bauen meine Muskeln immer weiter ab. Aber solange man den Körper benutzt, bleibt man auch kämpferisch. Ich wünsche dir mit der Behandlung viel Erfolg! Gruß Rene |
#3
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AW: Ergebnis ist da
Hallo Conny,
ich finde das toll, dass du trotz deiner Diagnose noch so kämpferisch bist. Wäre mein Sohn nur auch so, er zieht sich immer mehr zurück. Ich wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen, dass du den Krieg gewinnst. LG Larry |
#4
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AW: Ergebnis ist da
Es ist mein Körper und den lasse ich mir nicht wegnehmen. Natürlich war es ein Schock und ich bin auch erstmal in Tränen ausgebrochen, aber ich lasse mich ungern beherschen
Geändert von gitti2002 (08.08.2018 um 00:31 Uhr) |
#5
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AW: Neu hier
Ich kann deinen Sohn gut verstehen, Larry.
Mit dieser Krankheit muss man sich zwangsläufig mit dem eigenen Tod auseinandersetzen. Egal, ob er nun mehr oder weniger wahrscheinlich ist. Das verändert was im Kopf. Mir ist zum Beispiel Freundlichkeit gegenüber anderen Leuten gar nicht mehr so wichtig. Wenn mir was zu blöd wird, lasse ich den Anderen einfach stehen, ohne zu antworten. Ist mir dann in dem Moment völlig egal, was der denkt. Nur mal so als ein Beispiel von vielen. Ich habe auch zur Zeit keine Lust mehr zu reden, schon gar nicht über Belanglosigkeiten. Ich bin viel lieber zurückgezogen für mich. Sehr zum Leidwesen meiner Frau, die manchmal denkt, es läge an ihr. Ich möchte mich ja gerne mehr bemühen. Aber das gelingt mir nicht so. Ich mag im Moment einfach keine Menschen um mich rum und keine Gespräche und so weiter. Und wenn ich die Geschichte richtig im Kopf habe, geht die Krankheit bei deinem Sohn ja schon sehr viel länger als bei mir. Je länger es nicht besser, sondern sogar schlechter wird, desto mehr geht die Kraft verloren, dagegen anzustinken. Sieh es ihm nach, und lass ihm die Ruhe, die er braucht. Damit hilfst du ihm am meisten. Glaube ich jedenfalls. Gruß Rene |
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