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  #16  
Alt 15.05.2011, 18:06
Monika M. Monika M. ist offline
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde jetzt auf jeden Fall eine Kopie des Behindertenausweises zu meinen Bewerbungsunterlagen stecken.
LG Monika
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  #17  
Alt 15.05.2011, 20:40
bibikommt bibikommt ist offline
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Hallo Monika,

also wenn es um eine Bewerbung in einem großen Betrieb geht, der ja auch eine "Behindertenquote" einhalten muss, würde ich das auch gleich sagen. Bei einem kleineren Betrieb wäre ich evtl. vorsichtiger.

Allerdings fände ich es auch interessant, wie man 40 % weiterbehalten kann??? und was man dann noch für Vorteile hat???? Ich dachte, alles unter 50 % nutzt eh nix??? Und ich dachte auch, dass, wenn es keine Metas gibt, nach 5 Jahren leider alles wieder futsch ist. (Nicht falsch verstehen, NATÜRLICH möchte ich lieber keine Metas und verzichte auf den Ausweis, allerdings hätt ich sowieso auf den ganzen Krebs verzichtet, wenn mich jemand gefragt hätte )

Grade beim Nierenca. sind ja 5 Jahre ehrer nix, wie oft lesen wir hier von später auftretenden Metas. Und ist nicht auch die Nachsorge inzwischen auf 10 Jahre raufgesetzt worden??? Interessiert so was die Behörde, die die Ausweise ausstellt? Denn auf einen Befund meines Urologens, der aussagt, dass ich den Ausweis weiter haben sollte, könnte ich sicher bis an den Sankt Nimmerleinstag warten, der findet ja eh, dass ich gesund bin.

Das alles wäre ja auch für dich Monika interessant, denn von 2008 an sind es ja für dich (und für mich auch) noch 2 Jahre.

Ich drücke dir jedenfalls so oder so die Daumen, dass es mit einer neuen Stelle klappt.
__________________
Tschüs und lg

Gabi
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  #18  
Alt 16.05.2011, 13:38
Monika M. Monika M. ist offline
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Hallo Gabi,
danke für deine Antwort und fürs Daumendrücken.
Ich hab grad nachgelesen nach den 5 Jahren gibt es 25 % GdB (Verlust 1 Niere).
Aber ich glaube 25 % kann man sich aufs Butterbrot schmieren.
Eine Bekannte hat versucht nach Brustkrebs die Frist zu verlängern. Außer viel Ärger hat ihr das nichts eingebracht. 1/2 Jahr später hatte sie dann Metas und hats leider nicht überlebt - soviel zum Thema - nach 5 Jahren sind sie gesund.

Ich war eh doof. Ich hab den Ausweis eigentlich nur fürs Finanzamt benutzt.
Vor 1 Woche hab ich ihn dann an der Theaterkasse gezeigt und 5 € gespart.
Meine Tochter (14J.) findet das voll peinlich.
Mich haben die 5 € gefreut.

Eine schöne Woche wünscht Monika
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  #19  
Alt 16.05.2011, 23:08
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Marita P. Marita P. ist offline
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Hallo Monika und Gabi,

mit 40% hat man nur noch steuerliche Vorteile. Aber wenn ihr weiter auf 50 und mehr % bleiben wollt, geht zu einem Neurologen und erzählt ihm ihr habt Schlafstörungen, stress und Ärger in der Arbeit sowie Stress mit der Familie usw.
Dann könnt ihr beim Versorgungsamt einen Antrag auf Leidensverschlimmerung wegen Depressionen stellen. Ich habe viele erlebt, als ich noch beim Neurologen gearbeitet habe, die diese Diagnose bekamen und damit dann 50% bekamen und dann in Rente gehen konnten oder nicht entlassen werden konnten.

Liebe Anke,

Ich wünsche Dir viel Spaß bei der neuen Arbeit. Aber denke daran, Stress ist nicht gut für uns.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche.
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  #20  
Alt 11.07.2011, 12:17
Monika M. Monika M. ist offline
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Hallo,ich brauch schon wieder Euren Rat.
Jetzt hat das mit den Job geklappt und ich freu mich ganz arg.
Meine Behinderung (80%) habe ich nicht angegeben. Soweit ist ja alles super.
Jetzt soll ich meine Lohnsteuerkarte bringen und da steht nun der Freibetrag drauf. Toll, wie steh ich jetzt da. Was soll ich machen- ich will den Job unbedingt. Am Finanzamt haben sie gesagt, dass der AG mit der neuen ID-Nummer sowieso alles sehen kann.
Falls es jetzt für mich keinen Ausweg gibt soll ich jetzt einfach die Lohnsteuerkarte abgeben (ohne Worte) oder soll ich zum "Beichtgespräch" antreten?
Ich kann nur raten - erkundigt Euch bevor Ihr Schwerbehinderung beantragt.
Mir wurde gesagt ich könne ja selbst entscheiden ob ich das meinem AG angebe oder nicht. Ha, ha.
Habt Ihr einen Rat? Dann schreibt mir bitte bald.
LG Monika
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  #21  
Alt 11.07.2011, 12:25
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Marion01 Marion01 ist offline
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Hallo Monika,
Soviel ich weiß, hat Dein neuer AG doch sogar gewisse Vorteile durch Deinen Ausweis! Ab einer bestimmten Betriebsgröße/ Mitarbeiterzahl MUSS sogar eine gewisse " Behindertenquote" abgedeckt sein. Vielleicht freut sich Dein neuer Chef ja sogar, wenn Du ihm den Ausweis nachträglich unter die Nase hältst?

Gruß Marion
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  #22  
Alt 11.07.2011, 12:30
Monika M. Monika M. ist offline
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Liebe Marion,
danke für Deine schnelle Antwort. Vielleicht hast Du recht (hoffentlich) aber ich will den Job echt nicht verlieren bevor ich ihn habe.
LG Moni
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  #23  
Alt 11.07.2011, 12:39
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Marion01 Marion01 ist offline
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Dein AG muß eben ab einer gewissen Betriebsgröße eine sog. Ausgleichsabgabe entrichten, wenn die Behindertenquote nicht erfüllt ist. Und das kann teuer für ihn werden. Ich habe da was von ca. 100,-€ mtl. Im Kopf für einen nicht besetzten Behinderten- Arbeitsplatz.
Und wenn in der Stellenausschreibung schon stand "Behinderte bevorzugt", wird das wohl daran liegen.
Zeig Deinen Ausweis und tue so, als hättest Du nicht gewusst, wie wichtig das für den Betrieb ist.
Mit dem Hintergrund würde ich mich als Chef eher ärgern, wenn ich im Nachhinein zufällig erfahren würde, daß eine Mitarbeiterin ihre Behinderung verschwiegen hat.
Gruß Marion

Geändert von Marion01 (11.07.2011 um 12:41 Uhr)
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  #24  
Alt 11.07.2011, 12:50
Monika M. Monika M. ist offline
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Hallo Marion,
RUMMS, hast du das gespürt, das war kein Erdbeben, sondern der Stein der mir vom Herzen viel. Ich hab gerade mit meinem neuen AG telefoniert und ganz blöd gefragt, ob ich meinen Beh.-Ausweis mitschicken soll. Ich hätte ihn gerade bei meinen Unterlagen liegen sehen (da ich ihn nicht regelmäßig im Einsatz habe) und gedacht vielleicht nützt es ihnen ja.
Sie wollen mich trotzdem und freuen sich auf mich. Ich bin in Tränen ausgebrochen. Mein AG meint nur, sie müssten jetzt schauen ob mir mehr Urlaub zusteht
Danke fürs Beistehen
LG Monika
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  #25  
Alt 18.12.2017, 15:32
Monika M. Monika M. ist offline
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Hallo Zusammen,

nach vielen Jahren als Mitleser melde ich mich wieder zurück.

Gute 9 Jahre sind seit der Operation meines Nierenkrebses vergangen.

Da mein Hausarzt seit einigen Jahren der Meinung ist, ich hätte den Krebs überstanden, gehe ich seit 2 Jahren zur Nachsorge zum Urologen. Diesen hatte ich gebeten, dass ich nach 5 Jahren CT-Thorax-Pause mal wieder eine Kontrolle CT Abdomen und Thorax möchte.

Es wurde eine Metastase (15 mm) an der Lunge festgestellt!!!

Sie wurde mittlerweile durch OP entfernt.

Heute wird mein Fall beim Tumorboard der Klinik besprochen. Der Oberarzt meinte, ich käme evtl. für eine Immuntherapie in Frage.

Bekommt jemand von Euch diese Therapie?
Was haltet Ihr davon?
Die Klinik ist 120 km von meinem Wohnort entfernt, deshalb habe ich auch Bedenken, wie ich bei evtl. aufkommenden Nebenwirkungen dort hin komme.

Liebe Grüße
Monika
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  #26  
Alt 18.12.2017, 17:01
Jan64 Jan64 ist offline
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Hallo Monika, das hätte ja nicht sein brauchen.
Die Immuntherapie kann man auch bei einem Onkologen vor Ort machen lassen. Da muss man ohnehin alle 2Wochen sich eine Infusion geben lassen.
Weshalb möchte der Arzt Netz noch eine medikamentöse Therapie machen, es doch wieder alles weg? Die Immuntherapie ist auch erst zur Zweitlinie zugelassen. Oder möchte man dich in eine Studie stecken?
Jan
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  #27  
Alt 18.12.2017, 19:17
Monika M. Monika M. ist offline
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Danke Jan für deine schnelle Antwort.

Ich habe mich auch gewundert, dass der Arzt das angesprochen hat.
Bisher dachte ich: raus schneiden - fertig.

Ich warte mal ab, was sie mir vorschlagen und melde mich dann nochmal.

LG Monika


P.S. an Alle: Hört nie auf wachsam zu sein. Lasst euch nicht einreden ihr bräuchtet keine Nachsorge mehr! Egal wie lange es her ist!!
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  #28  
Alt 18.12.2017, 22:18
Hego Hego ist offline
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Ja, in der Zwischenzeit weiss ich auch, dass der Nierenkrebs heimtückisch ist und überall und immer wieder auftreten kann.
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  #29  
Alt 19.12.2017, 22:05
dagmarK dagmarK ist offline
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Hallo Monika,
bei mir ist der Krebs 2014 nach 6 Jahren wiedergekommen, dann gleich mit Metastasen in der Lunge und in den Knochen. Trotz allem geht es mir gut, hatte jetzt 3 Jahre Votrient (TKI) genommen, im September 2017 nahmen die Metastasen leicht an Größe zu, deshalb entschied mein Onkologe die Therapie umzustellen. Ich bekomme seit November 2017 die Immuntherapie, Morgen bekomme ich die 4 Infusion. Jede Woche muss ich zur Blutkontrolle, irgendwann dann nur noch alle 2 Wochen. Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück mit der Therapie
Liebe Grüße
Dagmar
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  #30  
Alt 20.12.2017, 00:23
Hego Hego ist offline
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Hallo Dagmar
Immuntherapie, welches Mittel heisst das ?

Geändert von gitti2002 (22.12.2017 um 22:58 Uhr)
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