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  #1  
Alt 23.09.2011, 19:14
sunset sunset ist offline
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Standard AW: Kontrolltermin

Hallo Sophie,

erstmal danke für deine schnell antwort. Die IDEE/VORSCHLAG von dir ist gut. Ich werde mal schauen ob ich meine Ärzte irgendwie überzeugen, kann dass man die Bilder via online bespricht bzw via telefon, mal schauen was sie von dem Vorschlag halten.

Das erste ist erstmal das ich mir in Hamburg einen neuen Radiologen sowie Hausarzte suchen muss, der mir die Überweisungen ausstellt, da ich ja nicht immer zu meiner alten hausärzten gehn, kann und sagen, hey ich brauche eine überweisung.

Die andere idee ist zudem auch in Hamburg Ansprechpartner zu haben, falls ich mal probleme haben sollte.

Um die Fragen zu beantworten, was für ein Tumor ich habe, ich habe ein Gehrintumor der bereits behandelt wurde, und man momentan schaut wie die behandlung angeschlagen hat, sowie ob der Tumor reagiert sowie positiv alsauch negativ.

Das man Kontrolltermine nicht auslassen soll hab ich schon mal gehört, nur ich habe jetzt seit 2 jahren den Tumor und die behandlung ist noch nicht abgeschlossen und mir steht das jetzt schon 10000m über den kopf, aber was muss das muss.
llgemeinheit
Nun noch mal eine frage an die Allgemeinheit, kann man einfach zu einem neuen hausarzt gehn und sagen "hallo ich habe einen Tumor und bräuchte eien Überweisung"??wie reagieren da die ärzte??..

lg
sunset
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  #2  
Alt 23.09.2011, 19:36
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Kontrolltermin

Hallo Sunset,

ich denke das ist schon sinnvoll auch in Hamburg einen Ansprechparter zu haben... Wenn man akut was sein sollte machts ja wenig Sinn ca. 1000 km bis München zu fahren.

Ja natürlich kann man sich bei einem neuen Hausarzt vorstellen um an die Überweisung zu kommen.... In Deinem Fall würd ich das so machen, anrufen, die Situation erklären und einen Termin machen und denn die alten Arztbriefe und Befunde mitbringen damit er nachlesen kann worum es genau geht. Wenn Du Dich zu einem Radiologen (wegen MRT) überweisen lässt denn muss eine Diagnose mit drauf stehen. Ansonsten kann man ohne dass was spezielles drauf steht Überweisungen zu allen möglichen Ärzten da holen.
Vielleicht kann er ja auch einen guten Onkologen oder Neurologen oder was Du da brauchst empfehlen, der sich denn ggf mit deinem Arzt in München besprechen kann.
Der Radiologie schreibt meist nur einen Befund, der denn an den behandelnden Arzt (in dem fall der in München) weiter gegeben wird, und der plant denn die weitere Behandlung.

Wenn Du noch in der Therapie bist sind die Kontrollen wahrscheinlich zu den entsprechenden Zeitpunkten auch notwendig.... Bei Leute, die jetzt z.B: schon 2 Jahre keine Therapie mehr brauchen und wo bisher immer alles in Ordnung war kann man die Abstände eher mal vergrößern.... Aber das wird Dein Arzt in München wahrscheinlich am besten wissen. Vielleicht einfach mal nachfragen wie eng man das in dem Fall sehen muss mit den Kontrollen.

Ich arbeite auf einer onkologischen Station und dort ist das so, dass man bei Patienten, die über lange Zeit stabile Befunde haben und grad keine aggressive Chemo bekommen, die Kontrollen individuell festlegt.
Aber das müsstest Du denn mit Deinem behandelnden Arzt besprechen wie das in Deinem Fall aussieht.

Schwierig könnte es mit der Umsetzung nur dann werden wenn Du zb im Rahmen einer Studie behandelt wirst, die nur in München läuft. Denn müsstest Du höchstwahrscheinlich schon deswegen vor Ort erscheinen um an die Medikamente zu kommen. Das müsstest Du natürlich klären wie das ist.

Viele Grüße
Sophie
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Geändert von der_weg (23.09.2011 um 19:41 Uhr)
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  #3  
Alt 23.09.2011, 20:43
sunset sunset ist offline
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Standard AW: Kontrolltermin

Hallo Sophie,

nochmals danke für deine Anwort und den guten Ratschlägen . Als generell hatte ich keine Chemo sondern nur eine Bestrahlung (Jod Seed Therapie) am Anfang kurz nach der Bestrahlung ist der Tumor nicht zurück gegangen, mittlerweile wird er kleiner, aber nicht wirklich viel.

Mein behandelner Arzte meinte nur zu mir, wo er erfahren hat, dass ich aus bayern gehe, dass ich mir treu bleiben soll. Da er weiß dass ich vor dem Thema eher "davon laufe" als ihm direkt ins gesicht zu schauen. Beispiel war nur, wo man besprochen hat, wann man die Biopsie macht, kam von mir nur ich muss schauen ob ich da zeit habe, da ich das mit Arbeitgeber besprechen muss ob er mich entbähren kann.(ich weiß leichtsinnig).

Um die Frage wegen der Studie zu beantworten, meines wissen bin ich an so einer beteiligt, aber nicht in sachen medikamenten sondern eher, in sachen wie die Terapie angeschlagen hat, wie ich mich verändere und wie es mir während der ganzen Zeit so geht. Ich weiß auswendig nicht mehr genau was das ist .

Generell hab ich an dich noch eine Frage nach dem du ja in einer onkologischen Station arbeitest wollte ich mal wissen, wie generell Mensch unter 25 mit dem Thema umgehen? Da ich mich irgendwie schämen mit anderen offen darüber zu reden bzw wenn man arzt mich fragt ich denke, dass er mich für verrückt hält wenn ich ihm sagen, dass sobald dieses Thema angesprochen wird das Kopfkinio losgeht(somit weiß er es nicht), wie reagieren da die ärzte??Das gleiche gilt auch zum thema schmerzen, manchmal habe ich kopfschmerezn würde, aber das nicht so expleziert mitteilen, weil ich einfach angst habe, dass dan eine antwort kommt, die mich total umhaut. und mich evtl zwingt wieder nach bayern zu meien eltern zu ziehen.

sind solche bedenken normal??

lg
sunset
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  #4  
Alt 25.09.2011, 12:56
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Kontrolltermin

Hallo Sunset,

also ich denke solche Gedanken sind in Deiner Situation völlig normal.... Ich kann natürlich nicht für alle Ärzte sprechen, aber meisten der Ärzte auf onkologischen Stationen, die ich so kenne, , würden solche Gedanken ernst nehmen.
Bei uns auf der Station gibt es auch die Möglichkeit mit einer Psychologin zu sprechen wenn man das möchte.
Das hat glaub ich auch nichts mit "verrückt sein" zu tun, sondern Du befindest Dich in einer Ausnahmesituation; da bekommen auch Menschen psychische Probleme, die normalerweise stabil sind.

Wie junge Leute mit der Erkrankung umgehen, da gibt es auch Unterschiede denke ich.
Ich hab aber den Eindruck sie kommen um so besser damit klar, je stabiler das soziale Umfeld ist.
Es gibt Patienten, die kommen mit Mitte 20 noch mit beiden Eltern in die Klinik und andere, die kommen mit 18 schon allein.
Es gibt welche, die wollen über das ganze sprechen und nehmen auch gern psychologische Hilfe an und andere, die machen völlig dicht.
Es gibt übrigens auch Erwachsene, die weit über 60 sind und ihre Situation nicht wahrhaben wollen.... Sicher ist es wenn man jung ist noch schwieriger, aber aktiove Auseinandersetzung mit der Erkrankung ist nicht unbedingt eine Frage des Alters.

Ich denke kein Arzt würde wegen Kopfschmerzen gleich automatisch davon ausgehen dass der Tumor wächst.... Also das kannst Du ruhig erzählen ohne Angst zu haben dass das eine schlechte Nachricht mit sich zieht.
Das kann man ohnehin nur durch Bildgebung feststellen.

Dass Du Angst hast ist ganz normal; ich denke die hätte jeder. Und in Deinem Alter ist man damit natürlich noch einsamer, weil es in der Gruppe wenige mit einer solchen Erkrankung gibt.... Man möchte lieber so sein wie die anderen auch, alles machen könne, etc. Ich glaub das ist für jeden Menschen einschließlich Ärzten sehr gut nachvollziehbar,

Wie sieht das denn aus, wissen denn Deine Freunde davon ? Ich denke es wäre gut wenn Du wenigstens ein bis zwei Personen in Deinem Umfeld hast, denen Du Dich anvertrauen kannst. Es kann ja auch mal irgendwas sein und denn wärs ja gut wenn wenigstens einer Bescheid weiss.
Was auch helfen kann sind Kontakte zu anderen Betroffenen, damit Du siehst dass Du damit nicht allein bist. Es gibt ja in größeren Städten auch Selbsthilfegruppen.... wobei ich natürlich nicht weiss wie das in Deiner Altersgruppe aussieht, da müsste man sich erkundigen.

Davon laufen kann man vor der Sache leider nicht... Auf lange Sicht ist es sicher besser sich seinen Ängsten zu stellen, auch wenn das jetzt erstmal schwer ist.... Und natürlich leicht gesagt von jemand, der nicht betroffen ist. Ich sehe sowas auf der Arbeit zwar tagtäglich und habe/hatte Betroffene in der Familie und im Bekanntenkreis, aber wahrscheinlich hab selbst ich nur eine vage Vorstellung davon wie das für jemanden denn tatsächlich ist.

Ich war vor kurzem selbst in der Klinik wegen eines vergleichsweise harmlosen Tumors im Kopf (kein Krebs, was gutariges, was nach der einen OP wahrscheinlich erledigt ist) und selbst das war schon nicht einfach, obwohl ich wusste das sind jetzt die 2 Wochen und ich komm da mit 90iger Wahrscheinlichkeit ohne bleibende Schäden wieder raus. Was mich da am meisten gestört hat war dassd die Leute draußen schön ihrem normalen Leben nachgehen und ich bin da denn irgendwie wie abgschnitten.
Da wagt man kaum drüber nachzudenken wie das für die jungen Leute ist, die was haben, was sie über eine viel längere Zeit beeinträchtigt.

Es kann natürlich sein dass Du im Rahmen der Studie da persönlich erscheinen musst oder die wollen dass die Bilder immer vom selben Gerät gemacht werden.... Das müsstest Du alles mal erfragen. Es kann so sein, muss aber nicht.
Also eigentlich versucht man gerade jungen Patienten das immer so wenig belastend und einschränkend wie möglich zu gestalten.... Ich denke wenns die Option gibt die Bilder in Hamburg zu machen, denn werden die Ärzte da sicher zustimmen.

Was ist denn nach der Bestrahlung geplant; sollst Du noch operiert werden ?

Viele Grüße
Sophie
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  #5  
Alt 14.10.2011, 18:00
sunset sunset ist offline
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Standard AW: Kontrolltermin

Hallo,
erstmal tschuldiung das ich mich erst jetzt melde. Es war einfach etwas stressig in letzter Zeit ein Besuch zu Haus ein Besuch von einer Freundin bei mir in Hamburg, also Halligalli ohne ende.

zudem hab ich mir einen neuen Hausarzt gesucht, bzw sie heute kennen gelernt und ich war nur schockiert das sich so was arzt nennen darf.

Erst musste ich über 1h warten obwohl ich einen Termin hatte und als erstes da war und die leute die nach mir kamen als ersten drankamen.

Dan wurde mir die unverschämte Frage gestellt warum ich ein Hausarzt am anderen Ende der Stadt haben möchte, meine Antwort war nur ich habe viele angerufen um mir via telefon einen ersten eindruck zu machen, da ich vor ärzten angst habe. die antwort war nur"das ist ja die Sprechstundenhilfen" danach kam gleich der Satz das es doch echt sinnfrei ist (kam öfters) durch die stadt zu fahren wenn man einen schnupfen hat und sie bestimmt nicht für hausbesuche quer durch die stadt fährt, das geht gar nicht. Sie mir aber ihren Kollegen empfehlen kann, den Sie immer nur als "herren"Doctor bezeichnet hat.

Zudem kam noch das ich ihr "leidergottes"die Befunde mitgebracht habe und der satz dazu war das dafür der Hausarzt nicht zuständig ist und sie seit 20 jahren mit der uni fertig ist und sie von der seed therapie keine ahnung hat bzw sich da erst einlesen müsste.

Nachdem ich blöde Kuh noch angebenebn habe das ich Morbus Recklinghause habe, kam der Satz anscheind ist der ja nicht stark sie haben ja nicht überall die Knuppel.

Nachdem ich dann ja die Überweisung bekommen habe, die ich haben wollte war ich echt froh das ich draußen war.

da dachte ich mir ruf ich doch mal meine Nochhausaärztin in München an und was kam. Sie ist regelmäßig in Hamburg da sie da noch eine Praxisraum hat in einer Praxis ihres bekannten was will man mehr, so was nenne ich echt gute nachrichten.

Um auf das vorherige Thema noch mal zu kommen, ich werde mich beim nächseten mal nicht schämen und die wahrheit sagen das ich mir manchmal einen riesen kopf um das kopfthema mache und mich das teilweise belastet, weniger tun als die andere Frau können sie ja eh nicht tun

Das mit der studie werde ich auch mal abklären, vlt hab ich ja da glück, we will see and hope.

das du selber so was hattest tut mir leid, ich hoffe du bist wieder auf dem damm?

Um deine frage zu beantworten mit der Op. Man hat damals mir gesagt das man nur mit dieser jood seed therapie was machen möchte, da der tumor so bescheuert liegt, das es gefährlich sein könnte.

Nur mittlerweile wäre mir am liebsten wenn man den tumor rausnimmt, dan hab ich da meinen frieden. gut Frieden ist realtiv da ich doch immer zu kontrollen muss, aber ich ihn erstmal los

Solange man mir nicht die risiken genau sagt, können sie ja gerne ans hirn ran.

mfg
sunset
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