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  #31  
Alt 02.08.2010, 23:27
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

"Und dabei sind alle Antworten auf all Eure Fragen im Netz zu finden. Sind dort klar und deutlich erklärt und jeder kann es erlernen und verstehen und ausprobieren und sich selber beweisen. Doch das alles birgt viel Arbeit, ganz viel Umdenken und das Abstellen jeglicher Vorurteile. Und dazu ist eben keiner bereit. Es geht darum selber festzustellen ob das stimmt was behauptet wird. Nicht die ANDEREN denken lassen und denen zuhören und es glauben, sondern selber erlernen, verstehen und selber überprüfen."

Aha, denn hätte ich gern mal die links !

Geht auch per pm, wenn du die hier nicht öffentlich schreiben willst !

Ja, an sich ausprbiern, bis man tot ist.... ich hatte einen Freund, der hat genau das getan, also was Du hier aus der Theorei erzählst, hab ich in der Praxis gesehen.

Aber da ich ja nicht engstirnig und nicht offen dastehen möchte:

Her mit den Links !

Danke
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  #32  
Alt 02.08.2010, 23:29
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo!

Zunächst: es ist lange bekannt und auch richtig, dass
die Pharmaindustrie sich gegenseitig schmiert, "Mietmäuler" auf Kongressen gegen viel Bezahlung Wirkstoffe hochloben ... und es ist auch richtig, dass
an all dem (wie an jeder Erkrankung) ein Geflecht an Arbeitsplätzen hängt.

Aber ich kann all jene verstehen, die NICHT herumprobieren wollen - es hängt schließlich nicht nur ein Arm oder ein Bein daran, sondern das eigene gesamte Leben. Daher denke ich, es muss jeder für sich selbst entscheiden, wobei aber sicherlich auch richtig ist, dass nach einer Diagnose/OP einem oft die Wahl zwischen Chemiekeule oder Chemiekeule angeboten wird.
Wahrscheinlich wollen aber auch die Ärzte sicher gehen, dass die Behandlung so gut wie möglich anschlägt (und da greift man oft auf das was sich bereits mehrfach bewährt hat zurück), deren Bestreben ja unter anderem auch ist -> Leben erhalten und Leben retten.

Es ist halt eine Schei**-Krankheit und keine Zahnentzündung ...

Ich würde mir eine sachliche Diskussion wünschen - vielleicht kann man ja hier damit anfangen?

Gute Besserung euch allen!
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!

Geändert von HeikesFreundin (02.08.2010 um 23:31 Uhr)
  #33  
Alt 02.08.2010, 23:29
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Tante Emma Beitrag anzeigen
Kann es sein, daß es die gar nicht gibt...??
Natürlich gibt es die, Sandra. Die verstecken sich bloss.

Ich habe allerdings auch noch keinen persönlich getroffen. Ich kannte aber einige, die der Meinung waren Krebs braucht keine Behandlung sondern nur gutes Zureden und gesunde Ernährung. Wie gesagt, ich kannte sie...

Boah, ich bin es wirklich leid, dass sich alle paar Wochen hier ein Nicht-Betroffener anmeldet und uns mit immer derselben Leier seine Weisheiten andrehen will. Und wieder einmal bleibt derjenige die Beweise schuldig.

Thomas, ich hoffe, dass du gesperrt wirst bevor du noch mehr deiner dubiosen Theorien hier verbreiten kannst. Da ist ja nicht zum Aushalten, dass ausgerechnet ein Nicht-Betroffener wie du uns die Krebswelt erklären will.
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #34  
Alt 02.08.2010, 23:31
mischmisch mischmisch ist offline
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Böse AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Du schreibst Schwachsinn und das weisst du auch!!

Mich hat der Krebs nicht in eine WAHNSINNIGE PANIK versetzt!
Und ich konnte und kann auch immer noch klar denken.
Auf deinen restlichen Sermon geh ich garnicht erst ein.
Ich hatte ja zuvor schon geschrieben:
woanders musst du für deine Begehrlichkeiten bezahlen, hier bekommst du es for free!

Du bist der erste und einzige Mensch dem ich Krebs wünsche!!!
Und das ganz guten Gewissens!
Denn da das sich das ja alles im Kopf abspielt kann ich dir wünschen was ich will, DEIN Kopf bestimmt ob oder ob nicht!

Du warst schon öfter hier im Forum,also kitzelt es dich mal wieder?

Shit!!! und ich fütter dich auch noch....

Nunja, ich hab gerade gexxxxxx.
  #35  
Alt 02.08.2010, 23:33
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo,
Zitat:
Zitat von Thomas.Maier72 Beitrag anzeigen

Ihr haltet mich für naiv? Vielleicht ist es ja umgekehrt und Ihr seid (leider) so naiv und seht einfach nicht was da vor Euren Augen passiert?


Es ist doch so: Man kann hier im Krebsforum mit ABSOLUT GAR KEINER METHODE an Euch herantreten wenn es um irgendeine alternative zu Chemo gibt. Das ist so egal wie man das anstellt. Das kann man höflich machen, das kann man als Betroffener machen, als Mitbetroffener, das kann man direkt machen usw....es spielt überhaupt keine Rolle. Es langt einfach nur das jetzige System in Frage zu stellen und schon rollt die Maschinerie an und man wird aufs Äußerste bekämpft. Man wird sofort in irgendeine Ecke gestellt. Man wird ins Lächerliche gezogen usw. Man kann auch nicht sachlich an eine Sache herangehen, weil man gar nicht soweit kommt.

Hast du das schon mal Probiert?


Welcher Onkologo würde zugeben wollen, dass Krebs ohne Operation und Chemo heilbar ist? Er würde seine eigenen Ast absägen und den seiner Abteilung, den der Pharma, den der Krebszentren usw.



Außerdem verlangt jeder sofort immer einen Beweis, dass eine neue Methodik funktioniert oder ein neues Mittel funktioniert. Das ist verständlich. Wenn man die Beweise jedoch bringt, dann kann das wieder nicht sein, weil es nicht in das alte System passt. Und dann kommt: Wenn das so wäre, dann würde das doch sofort jeder machen! Und weil das ja keiner macht, kann es nicht stimmen. Aber das man ja genauso denken soll, ist den allerwenigsten offensichtlich bewußt.

So wie Ihr alle reagiert ist das reiner Selbstschutz. Keiner von Euch stellt das System in Frage.



Und dabei sind alle Antworten auf all Eure Fragen im Netz zu finden. Sind dort klar und deutlich erklärt und jeder kann es erlernen und verstehen und ausprobieren und sich selber beweisen. Doch das alles birgt viel Arbeit, ganz viel Umdenken und das Abstellen jeglicher Vorurteile. Und dazu ist eben keiner bereit. Es geht darum selber festzustellen ob das stimmt was behauptet wird. Nicht die ANDEREN denken lassen und denen zuhören und es glauben, sondern selber erlernen, verstehen und selber überprüfen.

Bitte den Link!
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
  #36  
Alt 02.08.2010, 23:33
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

@Thomas Maier 72,
wie wäre denn DEINE Lösung?
Bitte mit Link!
Und bitte gaaanz langsam und ausführlich, da wir ALLE ja so naiv sind.
Also bitte, deine Lösung?
  #37  
Alt 03.08.2010, 00:50
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Thomas.Maier72 Beitrag anzeigen
Und wieder wird geblockt und gegen die Wahrheit angekämpft....

bitter...
Ja, so sind wir. Unbelehrbar, verstockt und leicht debil.
Aber Du wirst sicher auch außerhalb dieses Forums ein Betätigungsfeld finden.
Es gibt so viele wirklich sinnvolle Beschäftigungen z.B. in Hospizen oder Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten, Altenheimen, im Männergesangverein, Sportverein oder Swingclub usw. usw.. da brauchst Du uns eigentlich gar nicht.

Mach Dich einfach vom Acker, denn wir brauchen Dich auch nicht

Gruß an alle
  #38  
Alt 03.08.2010, 00:51
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Thomas.Maier72 Beitrag anzeigen

Welcher Onkologo würde zugeben wollen, dass Krebs ohne Operation und Chemo heilbar ist? Er würde seine eigenen Ast absägen und den seiner Abteilung, den der Pharma, den der Krebszentren usw.

Vermutlich werde ich jetzt gesperrt und damit sind wir beim oben erwähnten. Und wieder wird geblockt und gegen die Wahrheit angekämpft....

bitter...

Gute Nacht
Thomas
also bisher hat dich hier niemand gesperrt.

ich seh auch keinen grund warum man dich sperren sollte.

Aber da sieht man schon wie voreingenommen und engstirnig Du bist: Du erwartest ja förmlich, gesperrt zu werden!

Als nächstes denkst Du wahrscheinlich noch, das Forum würde von der Pharma gesponsert.

das problem ist nicht, dass dich hier einer sperren will, sondern dass du nur redest und nichts sagst. wir sind jetzt alle gespannt auf deine so konkreten und einfachen methoden, die im internet zu finden sind.
Wenn du so viel weisst, wieso informierst du uns denn nicht konkret, anstatt nur rum zu labern ?

Onkologen sind oft sehr engagierte Menschen, die es auf sich nehmen, in einem seelisch belastenden Umfeld zu arbeiten, und es ist weiss Gott nicht immer leicht das da alles zu sehen.
Es passt zwar nicht in Dein Weltbild, aber auch ein Onkologe würde lieber mehr Patienten gesund werden sehen !

Wenn man als Arzt das dicke Geld machen will, dann macht man macht man plastische Chirurgie und befasst sich mit Luxusproblemen wie Nase verkleinern, Brüste vergrößern und Fett absaugen !

Gute Nacht !
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  #39  
Alt 03.08.2010, 01:32
Benutzerbild von karatina
karatina karatina ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Thomas.Maier72 Beitrag anzeigen

Ihr haltet mich für naiv? Vielleicht ist es ja umgekehrt und Ihr seid (leider) so naiv und seht einfach nicht was da vor Euren Augen passiert?
Genau das ist es, was uns unterscheidet. Wir alle sehen, fühlen und leben jeden Tag mit den Konsequenzen, Ergebnissen, Ängsten der Krebserkrankung.
WIR SEHEN JEDEN TAG, WAS VOR UNSEREN AUGEN PASSIERT... weil es mit UNS PASSIERT!!

Ich bin mir nicht sicher, ob Du das wirklich alles ernst meinst, oder ob du nur ganz dolle Langeweile hast und statt Disco heute einbißchen Zerstreuung im Krebskompass suchst..
Du schreibst: ...es ist "egal, wie man es anstellt..".."Man kann hier.. mit "gar keiner Methode" an uns rankommen, egal ob als "Betroffener" oder als "Mitbetroffener" oder "direkt"...
Hast du alle Varianten schon ausprobiert?????

Nicht wirklich dir gute nachtwünschende
karatina
  #40  
Alt 03.08.2010, 04:24
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von BarbaraO Beitrag anzeigen
Ja, so sind wir. Unbelehrbar, verstockt und leicht debil.
Aber Du wirst sicher auch außerhalb dieses Forums ein Betätigungsfeld finden.
Es gibt so viele wirklich sinnvolle Beschäftigungen ..... oder Swingclub usw. usw.. da brauchst Du uns eigentlich gar nicht.

Gruß an alle
hei Barbara - das Ding heißt SWINGER-Klub

Menno Leute... der Kerl ist euer Engagement nicht wert. Wo kein Hirn ist, kann man auch nicht erfolgreich einen Gedanken reinsetzen.

Traurig, daß solche Leute irgendwann mal selber an ihrem Unfug sterben werden - und eben dann erst begreifen, was für einen Unfug sie verbreitet haben. Harte Schule, durch die sie dann gehen - und die Reue kommt dann zu spät.
__________________
Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
  #41  
Alt 03.08.2010, 08:35
eva weiss eva weiss ist offline
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Beiträge: 1.735
Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Lieber Thomas!
Mach Dir keine Sorgen,ich denke WIR haben genug gesehen und erlebt und sind auch dadurch in der Lage hier Stellung zu beziehen.
Fällt Dir eigentlich schön langsam nicht was auf?Du bekommst hier seitenweise Argumente geliefert,kannst selbst aber mit KEINEM EINZIGEN KONKRETEN mithalten,also was soll das....
Wir werden für unsere Meinung hier weder bezahlt noch haben wir einen persönlichen Profit dadurch.Es steckt lediglich das Bedürfnis dahinter,anderen Menschen in ähnlichen Situationen gute Erfahrungen (die man ja nur haben kann,wenn man es selbst erlebt hat) mitzuteilen.
Aus irgendeinem unerklärlichen Grund willst Du das anscheinend nicht wahrhaben.Wie kannst Du Dir das bitte erklären,dass meine Schwägerin (ich hab die Geschichte eingangs je erwähnt) an ihrem bitteren Lebnsende liebend gerne medizin.Hilfe in Anspruch genommen hat?Warum hat sie es bitter bereut,sich auf diese alternativen Dinge eingelassen zu haben?
ES HAT NICHT FUNKTIONIERT,nicht einmal bei diesem kleinen Tumor den sie anfangs hatte.VERSTEHST DU DAS was ich da schreibe????Wir haben nach ihrem Tod einen ganzen Sack voll Proteine,Nahrungsergänzungsmittel,Fläschchen mit Essenzen...usw. entsorgt.
Und wenn Du ein wenig Interesse an dem ganzen hast,mach Dir die Mühe und lies Dich ein bißchen durch und bleib nicht bei dem eingeschränkten Blickwinkel,den Du bis jetzt hast....
  #42  
Alt 03.08.2010, 08:59
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Oh Mann, da muß es wohl an neuen "Anhängern" mangeln

Haben wohl mündige Patienten die Sache durchschaut und wenden sich RICHTIGEN Behandlungen zu?

Hier mal was zum Nachlesen, und garnicht mal so uralt

02.07.2010
Psyche hat höchstens indirekten Einfluss auf die Krebsentstehung

Viele Menschen, die an Krebs erkranken, suchen nach Gründen für ihr existenzbedrohendes Leiden. Nicht wenige machen sich selbst verantwortlich für die schlimme Diagnose oder führen psychische Faktoren an - etwa Stress, Perfektionismus oder Gefühle der Hoffnungslosigkeit. So sind beispielsweise vier von zehn Brustkrebspatientinnen der Überzeugung, dass übermäßiger Stress zu ihrer Erkrankung geführt habe. Wie ein Experte nun in der Fachzeitschrift „PiD Psychotherapie im Dialog" (W. Söllner: Psyche und Krebs. Können psychosoziale Faktoren Krebs verursachen oder den Verlauf von Krebserkrankungen beeinflussen? PiD Psychotherapie im Dialog 2010; 11 (2): S. 145-150) darlegt, mangelt es jedoch an überzeugenden Belegen für psychische Auslöser bei Krebserkrankungen.

„Der Einfluss psychischer Faktoren wie etwa Stress, Lebenskrisen oder Depressionen auf das Zustandekommen einer Krebserkrankung ist möglich, biologisch erklärbar, aber empirisch nicht gesichert", so Professor Dr. med. Wolfgang Söllner, Arzt am Universitätsklinikum Nürnberg. Die Studienlage sei widersprüchlich und inhomogen.

Manche Hoffnungen der psychosomatischen Forschung hätten sich nicht erfüllt. Beispielsweise sei es nicht möglich, die Überlebenswahrscheinlichkeit durch Psychotherapie oder psychosoziale Unterstützungsangebote zu steigern - anders lautende Befunde aus den frühen 90er Jahren haben sich als falsch erwiesen oder konnten nicht repliziert werden. „Die allzu optimistischen Erwartungen, dass Psychotherapie zu einem längeren Überleben mit Krebs oder gar zu einer Heilung beitragen könnte, wurden damit auf den Boden der Realität zurückgeholt."

In umfangreichen Metaanalysen ließ sich bislang kein kausaler Zusammenhang zwischen Psyche und Krebs nachweisen.

Dennoch, so Söllner, haben psychische Komponenten einen mittelbaren Einfluss auf den Verlauf der Krankheit und auf die vom Patienten gewählte Bewältigungsstrategie. Erkrankt beispielsweise eine depressiv veranlagte Frau an Brustkrebs, so kann bei ihr die Bereitschaft verringert sein, eine Chemotherapie durchzustehen. Diese verminderte Mitarbeit bei der Krebsbehandlung reduziert dann möglicherweise ihre Überlebenschance. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass
Depressive eher Verhaltensweisen an den Tag legen, die das Krebsrisiko erhöhen. Im Gegensatz zu psychisch gesunden Personen gehen sie seltener zu Vorsorgeuntersuchungen, konsumieren mehr Alkohol und rauchen stärker.

Die Persönlichkeit eines Menschen hat folglich keinen direkten, sondern einen indirekten Einfluss auf die Entstehung von Krebs. Ein weiteres Beispiel aus der Forschungsliteratur: Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung neigen dazu, sich UV-Strahlung länger ungeschützt auszusetzen als „normale" Personen. Die Folge: Sie erkranken häufiger an Hautkrebs. Solche indirekten Einflüsse will die Wissenschaft in Zukunft stärker erforschen - und verstehen lernen.

Lange Zeit postulierten Forscher eine so genannte „Krebspersönlichkeit". Dieses Konzept geht auf die US-Wissenschaftlerin Lydia Temoshok zurück. Sie glaubte, dass jene Menschen eher an Krebs erkranken, die ihre Gefühle unterdrücken, pessimistisch sind und wenig selbstbestimmt handeln.

Doch mittlerweile ist belegt: Eine Krebspersönlichkeit gibt es nicht.

Dennoch neigen Betroffene dazu, ihre Krankheit psychologisch zu deuten. Das kann einerseits sinnvoll sein, um der Erkrankung einen tieferen Sinn zu geben und um die Lebensziele neu zu bestimmen, so Söllner. Andererseits führt eine solche Haltung häufig zu Schuldgefühlen. Schließlich herrsche in der Öffentlichkeit der Irrglaube vor, man könne mit Kampfgeist und positivem Denken den Krebs niederringen. Wem das aber nicht gelinge, der sei anfällig für Versagens- und Schuldängste, meint Söllner. Aufgabe von Psychotherapeuten sei es deshalb, das subjektive Krankheitsverständnis von Krebspatienten zu verstehen und ernst zu nehmen - und die Wirkkraft der Psyche realistisch einzuschätzen.

Quelle: PiD Psychotherapie im Dialog" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2010)

Quelle: http://www.frauenaerzte-im-netz.de/d...ntstehung.html
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Jutta
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  #43  
Alt 03.08.2010, 13:20
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 745
Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Thomas, WENN hier einer naiv ist und die Wahrheit nicht sieht, dann bist DU es ganz alleine!!!!!
Wie kommst Du nur drauf, hier so einen Mist abzulassen??
Laß DEINE Psyche mal "reparieren". Wie Du das tust, ist mir echt völlig schnurz.

Du gibst hier nicht EINE Antwort!
Noch nicht mal die Frage, womit Du denn Dein Geld verdienst, beantwortest Du mir!! Aber ziehst hier über die Schulmedizin her, in der es angeblich alleine um Profit und Bereicherung der Pharmaindustrie und Ärzteschaft geht! Das ist einfach nur bescheuert und zum k.....!

Und ja, die viiielen, viiielen Links, in denen wir Deine "Wahrheit" endlich erkennen würden, die gibst Du auch nicht an??
Glaub mir: wenn es wirklich sooo viele Menschen gäbe, die ihre alternativen "Selbstversuche" DAUERHAFT überlebt hätten, dann würde sicherlich niemand hier irgendwas infrage stellen.
Aber - wenn Du das gelesen haben solltest - Eva und Birgit zum Beispiel haben eben diese Menschen kennengelernt, die an DEINER "Wahrheit" verstorben sind!!!

Du hast doch KEINE AHNUNG, wovon Du hier sprichst!!!
Ein jedes Deiner Postings ist einfach nur beleidigend, weil Du uns permanent als Dummchen hinstellen willst!!
Und nach wie vor: nicht EIN Link zu einer überzeugenden Seite/Geschichte!

Wie mischmisch schon geschrieben hat: Dir wünsch ich diese Krankheit echt an den Leib! Und dann kannst sie ja mal auf Deine Art und Weise wegtherapieren. Wenn Du in 5-10 Jahren noch am Leben sein solltest, dann darfst Du hier gerne berichten! Aus dem Mund eines selbst Betroffenen hört sich Deine "Wahrheit" vielleicht gar nicht mehr so dämlich an...? Aber - wie gesagt - dazu müßtest Du eben SELBST krank sein und vor allem ÜBERLEBEN!!!
Da WIR hier aber NIEMANDEN kennen, der den Krebs langfristig alleine durch GNM, Heiler, Aprikosenkerne, Mistel,... bekämpft hat, bleiben wir da nach wie vor skeptisch. Und das ist gut so, denn WIR sind die Betroffenen, um deren Leben es geht! Es geht NICHT um DEINES!!!!!
Komischerweise gibts hier aber genügend Menschen, die diese lebensbedrohliche Krankheit mit Hilfe der Schulmedizin überlebt haben und auch gesund geworden sind (sprich: sie leben auch nach 5-10 Jahren und länger noch!).
Vielleicht DENKST Du jetzt einfach mal nach...??
Begleitend sind alternative Therapien hier sehr wohl angesehen. Viele hier konnten eine Verbesserung der Lebensqualität mit Hilfe der Misteltherapie oder mit Hilfe eines Heilpraktikers erlangen. Aber eben ZUSÄTZLICH zur Schulmedizin! Also kannst Du Dir auch diese blöden Sprüche sparen, von wegen wir ließen hier nichts außer der Schulmedizin zu!

Cori, leider sterben diese Heilsverbreiter oft NICHT an ihrem eigenen Unfug, da sie es ja meist oft genug erlebt haben, daß die Menschen, die zu ihnen gekommen sind, eben NICHT überlebt haben.
Und dann machen sie es vielleicht doch lieber wie z.B. auch ein Schulmediziner: sie greifen dann doch zur Chemo!
Als Nichtbetroffener kann man ja leicht solchen Müll rauströten.
Wenns ums eigene Leben geht, siehts dann oft ganz anders aus...
Mal schauen, wie sich Herr Hamer zu helfen weiß, sollte er mal an Krebs erkranken...- noch so einer, dem ich das eigentlich nur wünschen kann! Und wenn er dann elendlich dahinsiecht, weil er an SEINEM Weg festgehalten haben sollte, so wäre er wenigstens konsequent. Aber leider, leider passiert solchen Menschen ja meist kein Unglück dieser Art.

Liebe Grüße an alle "debilen und verstockten Chemoopfer",
Tante Emma


@ Jutta!
Danke für den Link!
Ja, so seh ich das auch: die Psyche spielt sicherlich eine Rolle und hat bestimmt auch Einfluß darauf, wie man mit seiner Krankheit und den Therapien umgeht. Eine positive Einstellung ist nie ein Fehler!
Aber "heilen" kann das alleine eben leider nicht.

Geändert von Tante Emma (03.08.2010 um 13:29 Uhr)
  #44  
Alt 03.08.2010, 13:28
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Boxerhund1 Beitrag anzeigen
hei Barbara - das Ding heißt SWINGER-Klub
Swingerclub ist was ganz anderes. Das ist .
Was Du wieder denkst......

musikalische Grüße

Geändert von BarbaraO (03.08.2010 um 13:46 Uhr)
  #45  
Alt 03.08.2010, 14:08
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Beiträge: 2.082
Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hei!
Thomas, mir fällt dazu gerade mal wieder etwas ein, was ich verdrängt habe: Eine "liebe Freundin" riet mir damals, als ich an Krebs erkrankte, keine Chemos und andere Therapien, keine OP zu machen, sondern mir ein gutes Buch zu schnappen und auf die Insel zu fahren Tja, ich fand gerade keine fesselnde Lektüre, so daß ich mich für einen anderen Weg entschloss

Was mir aber als Motto von diesen "gutgemeinten Ratschlägen" Nichtbetroffener im Kopf geblieben ist:
"Es ist leicht, sich aus dem Fenster zu lehnen, wenn man im Souterrain sitzt; oben auf dem Dach jedoch sieht das ganz anders aus"

Will sagen: Erstmal den Weg selbst gehen müssen, um zu entscheiden. Denn nichts anderes mußten wir alle hier, die wir an Krebs erkrankt sind, tun.

Und glaube mir, Thomas, auf dem Dach weht tatsächlich ein ganz anderer Wind......

Gruß,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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