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Alt 03.06.2009, 09:20
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 295
Standard AW: Genormte Behandlungsschritte?

Hallo,

sprich doch mal mit Deinem Strahlentherapeuten. Vielleicht ist der PSA-Anstieg in einem sogenannten Bounce (Strahlenbuckel) zu suchen. Die Bestrahlung kann eine Entzündung in der Prostata versurschachen und dadurch einen PsA-Anstieg verursachen.

Wenn der PSA-Anstieg nicht durch einen Bounce verursacht ist, dann hat Dein Urloge recht und die Hormonblockade ist die Therapie der Wahl. Mit ihr läßt sich ein PK durchaus Jahre (im Schnitt 2 Jahre) in Schach halten.

Eine Chemotherapie setzt man erst später ein, wenn die Hormonblockade nicht mehr wirken sollte und der Krebs hormonrefraktär geworden ist.

Die derzeit gängige Chemotherapie mit Docetaxel hat leider den Nachteil, dass Sie nicht bei jedem Patienten anspricht. Und danach gibt es derzeit nichts mehr. Es ist zwar einiges in der Pipeline, aber noch nicht in der klinischen Routine.

Beim Urlogen bist Du bei einer Hormontherapie normalerweise in guten Händen, weil es sein tägliches Geschäft ist. Bei den Onkologen ist es so eine Sache, sie verstehen zwar mehr in der Breite etwas vom Krebs, sind aber manchmal nicht so in der Tiefe mit dem Prostatakrebs bewandert.

Gruß

Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
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