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  #1306  
Alt 24.03.2011, 10:25
Benutzerbild von caitlin
caitlin caitlin ist offline
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Registriert seit: 11.04.2008
Ort: am Rande des Ruhrpotts
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Liebe Nanny,
auch ich kann mich nicht beklagen, es geht alles so seinen Gang. Nur leider hat mein Schatzi immer noch recht heftig mit dem Fatigue zu kämpfen. Aber ich bin dankbar, dass es ihm ansonsten gut geht. Wir haben gerade Sommerurlaub in einem shcnuckeligen Hotel an der Adria klar gemacht. Einen faulen Strandurlaub mit Verwöhnen lassen, das brauchen wir jetzt beide. Nur freuen kann ich mich noch nicht, wahrscheinlich erst, wenn wir wirklich da sind. Zu oft ist uns in den letzten Jahren ein Strich durch die Rechnung gemacht worden...
Über Deine guten Nachrichten freue ich mich und wünsche Dir, dass es auch im April noch so ist. Wir haben Galgenfrist bis Mai....
Alles Liebe
Caitlin
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  #1307  
Alt 24.03.2011, 12:02
Francisca Francisca ist offline
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Registriert seit: 24.03.2011
Ort: Zwickauer Land
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Frage AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo zusammen,

meine Name ist Francisca, komme aus der Nähe von Zwickau/Sachsen und bin 26 Jahre alt.
Ich weiß nicht mal ob ich hier richtig bin mit meinem Problem und hab dennoch mal ein paar Anliegen und Fragen speziell zum Thema Lymphdrüsenkrebs.
Und zwar habe ich folgendes Problem: Im letzten Jahr war ich monatelang in ärztlicher Behandlung wegen des Verdachts auch Hodgkin. Da ich jetzt schon seit mehr als 14 Monaten geschwollene Lymphknoten in den Achseln habe, was damals bei einer Routineuntersuchung meines Gyn festgestellt wurde. Letzten Sommer hatte ich aufgrund dessen viele Untersuchungen und zum 1. Juli schliesslich die operative Entnahme des größten Knotens auf der linken Seite. Problem hier für mich ist aber dass ich wenige Tage feststellte das der große Knoten um den es immerzu ging NICHT entnommen wurde und sich noch heute nach wie vor in meiner Achsel befindet, was später auch meine Hausärztin und mein Gyn feststellen mussten.
Die Befunde seien damals unauffällig gewesen und damit hatte sich das Thema erledigt und gab meinen Ärzten keinen Anlass da weiter nachzuforschen.
2 Monate später war ich wieder bei meinem Gynäkologen und dieser wies mich daraufhin das sich diese "Lymphknotensache" nun auf meinen Unterleib bzw. die Leistenregionen gelegt hätte. Gynäkologisch aber sei alles i.O.
Seit 2 - 3 Monaten geht es mir leider kontunierlich schlechter was meine Gesundheit angeht. Seit Januar habe ich vermehrt ständige Erkältungsphasen mit extremen Schnupfenattacken, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden und öftrige Kopfschmerzen. Im Februar bin ich auf Arbeit dann umgekippt wegen ganz schlimmer Schwindelattacken > trotz idealen Vitalwerten. Kurz darauf bekam ich Zwischenblutungen > was ich meinen Lebtag nie hatte! Und wieder kurz darauf starke Kopfschmerzen bishin zum Migräneanfall und das fast täglich! Weshalb ich jetzt nur krank war und zweimal den Bereitschaftsarzt Daheim hatte. Direkt danach bekam ich Magen-Darm-Beschwerden mit starker Übelkeit und Erbrechen, was sich jetzt etwas wieder beruhigt hat.... Und letztens bemerkte ich deutlich spürbare Lymphknoten am Hals und habe irgendwie den Eindruck das er dicker sei als sonst... Zudem habe ich seit neustem vermehrt Hautprobleme was ich von mir garnicht kenne und habe zu meinem Erschrecken feststellen müssen das ich mittlerweile bis zu 5 Kilo verloren habe und mir das nicht ganz erklären kann wo die hin sind....(?) Ich bin sonst ein ziemlich dunkler Hauttyp und sehe derzeit aus als wenn ich einem Gruselfilm entsprungen wäre....wahnsinnig blass für meine Verhältnisse. Nun war ich letzte Woche bei meiner Allgemeinärztin und schilderte ihr die ganze Misere.... Blutbild ergab das ich einen ziemlichen Vitamin B12 Mangel und Eisenmangel habe. Sie riet mir Vitamine zu mir zu nehmen und entliess mich hiermit als 'gesundgeschrieben'.
Trotzallem fühle ich mich nicht bedeutend besser...im Gegenteil.... und weiß jetzt nicht so ganau was ich davon halten soll. Ich will keinem Arzt Inkompetenz vorwerfen oder so, aber wirklich wohl fühle ich mich bei der ganzen Sache nicht und mache mir allmählich ganz schön Gedanken. Da auch diese vielseitige Allgemeinsymptomatik für mich totales Neuland ist und ich nicht daran glaube das sowas nur durch Stress hervogerufen wird.
Und sämtliche andere Sachen konnten ja bereits schon ausgeschlossen werden; wie chronische Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung, Schilddrüsenüberfunktion, Magen-Darm-Virus und anderes...

Nun würde ich gern von Euch wissen was ihr von all dem haltet. Reagier ich vielleicht über oder sind meine Ängste doch berechtigt? Vielleicht kann mir auch jemand einen Arzt/Spezialisten empfehlen? Würde mich sehr gern von einem aussenstehenden, kompetenten und verlässlichen Arzt mal richtig durchchecken lassen.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
GLG Francisca
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  #1308  
Alt 24.03.2011, 12:40
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caitlin caitlin ist offline
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Registriert seit: 11.04.2008
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Francisca,
ich kann Dir nur raten frag Deine Ärztin nach einem Onkologen und nimm zu dem Gespräch bei him alles mit, was Du an Unterlagen hast, der wird dann shon wissen ob und was zu tun ist.
Bis dahin Kopf hoch!
Alles Liebe
Caitlin
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  #1309  
Alt 29.03.2011, 18:54
Francisca Francisca ist offline
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Ort: Zwickauer Land
Beiträge: 3
Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Caitlin,

erstmal danke für Deine Antwort!
Meine Hausärztin hat mich ja damals an einen Hämatologen verwiesen der die OP dann auch veranlasst hat. Problem bei dem Lymphknoten in meiner Axelhöhle war und ist leider das dieser nicht immer zu tasten ist da er verrutscht. Bis auf meinen Gyn und meine Ärztin konnte bislang keiner den Knoten ausfindig machen. Laut MRT damals war auch auf beiden Seiten eine deutliche Schwellung vorhanden. Deswegen dann auch die Op....nur konnte mein damals behandelnder Chirurg den Knoten laut Tastbefund auch nicht finden....und ich bezweifel auch das das dieser jemals entnommen wurde.
Ich weiß nun eben nicht ob ich mir jetzt einen ganz anderen Onkologen/Hämatologen zu Rate ziehe oder nochmal zu dem damals Behandelnden - welcher zu der Zeit aber schon meinte "ich und meine Ärztin würden uns das einbilden...." Und langsam komm ich mir selbst schon echt blöd vor denen deswegen 'hinterherzurennen', da die mir auch das Gefühl geben das ich ihre "wertvolle Zeit" verschwenden würde.
Und der Hämatologe ist in meiner Umgebung der einzige weit und breit

LG Francisca
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  #1310  
Alt 29.03.2011, 19:53
Mirijam Mirijam ist offline
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Ort: bei Erlangen
Beiträge: 357
Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Franziska,

ich kann dir nur raten, die Sache nicht auf sich beruhen zu lassen. Wenn dein Gyn sagt, die Lymphknoten sind jetzt auch in der Leiste und im Becken vergrößert, dann muss das doch auch ein anderer Arzt im Ultraschall feststellen können. Ich würde mir an deiner Stelle von deinem Gyn eine Überweisung an den Hämatoonkologen ausstellen lassen, wo die genannten Symptome wie vergrößerte Lymphknoten, Gewichtsverlust, vermehrte Infekte draufstehen. Bestehe auf einer nochmaligen Entnahe eines Lymphknotens und dessen Untersuchung.
Bei mir wurde im übrigen auch nicht bei der ersten LK-Entnahme die Krankheit festgestellt, obwohl ich schon im ganzen Körper teilweise massiv vergrößerte LK hatte. Erst mehrere Monate später, bei einer weiteren Entnahme, konnte die Diagnose gestellt werden.
In deiner Nähe kenne ich keinen Arzt. Empfehlen kann ich die Uniklinik in Erlangen. Das ist zwar ein bisschen weiter von dir entfernt, aber völlig aus der Welt ist es auch nicht.

Dir alles Gute und lass dich nicht abwimmeln! Es ist deine Gesundheit!

Liebe Grüße

Mirijam
__________________
follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008
Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie
Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%,
Jetzt "watch and wait"
Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait"

aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden
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  #1311  
Alt 01.04.2011, 16:58
Francisca Francisca ist offline
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Registriert seit: 24.03.2011
Ort: Zwickauer Land
Beiträge: 3
Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Mirijam,

danke für Deine Antwort erstmal.
Habe mir diese Woche jetzt meine Blutbefunde von meiner Ärztin zuschicken lassen. Denn mein Freund will jetzt auch mal veranlassen das ich zu einem Spezialisten gehe und dabei alle möglichen Befunde mitnehme.
Er sagte auch das meine Leukozyten sich an der untersten Grenze befinden, zwar noch im Normbereich, aber deutlich niedrig. Hat das irgendwas zu bedeuten?
Auf jeden Fall will er mich jetzt an einen anderen Arzt verweisen wenn wir meine ganzen Befunde haben. Dieser ist wohl Allgemeinmediziner, Immunologe und noch irgendwas....und würde sehr eng mit anderen Fachärzten zusammenarbeiten, wie eben auch Hämatologen und Onkologen.
Ich hoffe nur das das alles nicht mehr zu lang dauert und ich bald mal vorwärts komme.

Bis dahin wünsche ich Euch allen schon mal ein schönes Wochenende, geniesst das schöne Wetter

GLG Francisca
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