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  #1  
Alt 17.06.2005, 09:34
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Standard EVISTA

Liebe vom BK betroffene Frauen,

nach Chemo und Bestrahlungen nehme ich nun seit 2 Jahren Tamoxifen. Leider bin ich eine der Betroffenen, die mit vielen Nebenwirkungen (u.a. Knochenschmerzen) zu kämpfen hat. Bei meinem Nachsorgetermin vor 8 Tagen haben meine Onkologen im Klinikum als Nachfolge-Medikament Aromatasehemmer (beispielsweise FEMARA) empfohlen. Da aber nun mein "alter " Gynäkologe neuerdings keine Kassenpatienten mehr betreut, habe ich den Frauenarzt gewechselt; dieser hat mir heute als Nachfolge-Medikament keine Aromatasehemmer sondern EVISTA in die Hand gedrückt. Das ist eher ein Mittel gegen Osteoporose bei postmenopausalen Frauen. Nun bin ich in der Zwickmühle, weil im Beipackzettel ausdrücklich steht, dass bei bei diesem Medikamenkt KEINE AUSREICHENDE ERFAHRUNG BEI BRUSTKREBSPATIENTEN EXISTIERT (man solle den Arzt befragen - nun, der neue Gyn sagt, ich könne das nach 2 Jahren Tam bei einem schwach positiven Tumor durchaus nehmen, eine Onkologin des Klinikums rät davon ab.....

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht ???

Ich bin für jeden Rat dankbar.

Lieben Gruß und alles Gute

ilse
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  #2  
Alt 17.06.2005, 11:01
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Standard EVISTA

Hallo Ilse,
nachdem 33 Leser überhaupt keine Meinung hatten,
will ich Dir wenigstens antworten. Allzu viel wird es nicht, dazu weiß ich zu wenig von Dir und Deinem Krebs.

Ich kann Dir nur sagen, daß ich an Deiner Stelle unbedingt auf die Onkologen hören würde und einen Aromatasehemmer nehmen würde.

Evista ist tatsächlich zur Behandlung und Prävention der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen angezeigt.

Ich denke mal, daß da mehr das Budget eine Rolle spielt als verantwortliches, ärztliches Handeln.
So kostet Evista:
28 Filmtbl. (N1) = 47,66 Euro
Femara dagegen:
30 Filmtbl. (N1) = 182,97 Euro

Geh besser zu einem Onkologen, der hat ein gr. Budget.

Liebe Grüße von Claudi
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  #3  
Alt 17.06.2005, 11:11
Ursula Mahlmann Ursula Mahlmann ist offline
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Beiträge: 37
Standard EVISTA

Hallo Ilse,

nach kurzer Einnahme von Tamofixen verschrieb mir mein Arzt auch Evista, weil dieses Medikament im Gegensatz zu T. nicht die gefürchtete Nebenwirkung hat, dass sich auf der Gebärmutterschleimhaut etwa dort Krebs ansiedeln kann. Ich habe es fünf Jahre genommen.

Liebe Grüße

Uschi
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  #4  
Alt 17.06.2005, 13:06
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Standard EVISTA

Hallo Ilse,
hatte Dir vorhin schon geantwortet. Aber anscheinend ist das Ganz in den Weiten des Internets verschollen gegangen.
Also jetzt hier noch mal meine Meinung.Ich hatte nach der OP und Bestrahlungen von meinem Gyn Tamoxifen verschrieben bekommen. Tamoxifen habe ich nur ein Jahr lang genommen,dann wurde ich auf Arimidex (Aromatasehemmer)umgestellt.
Das Rezept für Arimidex habe ich immer von meinem Gyn bekommen,ansonsten hätte mir mein Onkologe es mir auch verschrieben.
Vielleicht fragst Du einfach noch mal nach. Denn es kann doch nicht sein,das es "nur"eine Budgetfrage ist.Ansonsten suche Dir einen Onkologen der es Dir verschreibt.
Liebe Grüsse
Elli
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  #5  
Alt 17.06.2005, 16:21
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Standard EVISTA - KEINE AUSREICHENDE ERFAHRUNG BEI BRUSTKRE

Hallo Ilse,

auch mir wurde vor 9 Jahren Evista verschrieben. Aufgrund des von Dir geschilderten Satzes habe ich auf die Einnahme verzichtet und auch sonst kein Medikament genommen.

Bei mir war der Hormonstatus negativ (bzw.HER 1+), G3, M0 N0.

Gruß Paloma
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  #6  
Alt 17.06.2005, 17:30
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Standard EVISTA

Hallo Paloma,

nachdem Du seit ca. 9 Jahren kein Medikament mehr einnimmst, würde mich interessieren, wie es Dir bisher ergangen ist und noch ergeht ohne jegliche Medikation. Meine Frage deshalb, weil ich auch die Antihormontherapie seit 1 Jahr abgesetzt habe und nichts mehr nehme!
Würde mich über eine Antwort von Dir sehr freuen.

Ganz liebe Grüße, auch an alle anderen hier, von
Leni
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  #7  
Alt 17.06.2005, 18:09
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Beiträge: 4.099
Standard EVISTA

Hallo Claudi67,
normalerweise schätze ich ja deine Beiträge, aber deinen Eingangssatz oben finde ich etwas unglücklich. Es geht doch nicht darum, zu dem Thema eine Meinung zu haben, sondern etwas sinnvolles und für Ilse hilfreiches beizusteuern.
Ich gehöre zu den 33 Leuten, die den Beitrag schon vor dir angeklickt haben und zwar aus reiner Neugier, weil ich mir unter dem Begriff EVISTA nichts vorstellen konnte. Letztendlich weiß ich zwar jetzt worum's geht, aber etwas nützliches für Ilse mitzuteilen habe ich nicht, weil ich mich mit der Thematik überhaupt nicht auskenne und weder Tamoxifen, noch Zoladex, Femara oder sonstwas nehme (oder nehmen muss).
Liebe Grüsse
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  #8  
Alt 17.06.2005, 18:21
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Standard EVISTA

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure durchaus aufschlussreichen Antworten. Sie haben mir bestätigt, dass ich - wieder mal - mit meinen Therapie-Zweifeln nicht alleine stehe.

Die mammazone-Seite über "Raloxifen" - liebe moni - habe ich mir ausgedruckt und muss dazu sagen, dass diese Information mir meinen neuen Gynäkologen nun doch wieder in einem etwas milderen Licht erscheinen lässt )

Für eine Entscheidung will ich mir allerdings noch ein wenig Zeit nehmen; es ist schon irritierend, wenn die Meinungen der Onkologen bzw. Gynäkologen so gegensätzlich sind...

Herzlichen Gruß

ilse
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  #9  
Alt 17.06.2005, 18:38
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Standard EVISTA

Liebe Birgit,

natürlich hast du recht, dass nicht unbedingt jede/r "irgendwas" schreiben sollte, weil Hilfesuchende Antworten brauchen, die sie evtl. weiter bringen. Trotzdem fand ich Claudi's "Einstieg ins Thema" erfrischend und das hat vielleicht die anderen Lieben ermutigt, ihre Meinung zu dem strittigen Thema wiederzugeben.

Lieben Gruß

ilse
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  #10  
Alt 17.06.2005, 19:13
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Hallo Birgit,
es ist mir schon öfter aufgefallen, daß hier sehr viel gelesen, aber in letzter Zeit seltener als sonst geantwortet wird.
Wobei ich nicht mißverstanden werden möchte. Natürlich MUSS niemand schreiben, aber es sollte auch nicht so eine einseitige Sache sein.

Wie heißt es so schön? Geben u. nehmen!

Vor ein paar Tagen war hier ein Beitrag zu lesen, aber nur ganz kurz, ich habe ihn später nicht mehr gesehen. In diesem Beitrag ging es wohl um das Medizin-Forum und daß hier Frauen über das betreffende Forum geschrieben haben, daß man dort im Forum viele Mitleser findet, aber die Fragesteller keine Antworten bekommen.

Genau DAS ist mir HIER aber auch schon aufgefallen.

Und da frage ich mich dann natürlich, wieso schreibt keine der Frauen vor mir (von denen sicher auch einige AH nehmen u. die darum die Vor- und Nachteile einschätzen können) mal ein paar Worte dazu.

Es muß ja nicht zu Evista sein, aber eben zu den AH. Ich habe eigentlich auch nichts mit Evista zu tun, aber dann kurz überlegt, was der Grund sein könnte, dieses statt AH zu geben und mir fiel dann das Budget ein.
Kein besonders glorreicher Einfall, aber mehr hatte ich in dem Moment nicht zu bieten.

Wenn andere dann noch ihre Sichtweise einbringen, ergibt sich für die Fragestellerin schon ein ganz anderes Bild als beispielsweise 150 Leser und 0 Antworten.
Das kann es doch nicht sein, oder?

Das als Erklärung dafür, warum ich meinen Beitrag mit diesem Satz angefangen habe. Wobei ich Dich nicht mal meinte, denn ich sehe oft genug, wie Du Dich einbringst.

Liebe Grüße von Claudi
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  #11  
Alt 17.06.2005, 19:25
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Liebe Leni!

Habe Dein Posting gelesen und kann Dir dazu aus meiner Sicht folgendes sagen: Nehme jetzt seit 2 Jahren keine Antihormone mehr - und es geht mir gut. Alle schlimmen Nebenwirkungen sind weg, lediglich die Sehkraft ist nicht besser geworden, aber auch nicht schlechter.

Liebe Grüße
Biggi
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  #12  
Alt 17.06.2005, 21:19
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Hallo an alle die an dieser Stelle lesen!

Habe selbst die Fragestellung am Angang gelesen und konnte erst nichts dazu sagen, da mir dieses Medikament nichts sagte! Darauf hin habe ich halt gegoogelt und kann mich nur dem Therapiezweifel anschließen.

Oder eine andere Frage warum nehmen wir Frauen,dann überhaupt die Aht ein ( als Prophlaxe für Krebs,um an einer anderen Stelle Krebs zu bekommen),nur damit die Pharmaindustrie den großen Gewinn hat!

Habe gerade heute mit einer Frau telefoniert,sie hatte eine Zeit lang Aromasin eingenommen und sie hatte starke Nebenwirkungen. Nun bekommt sie wohl die Monatsspritze Zoladex und Aromasin hat sie abgesetzt,das wiederum verstehe ich auch nicht!Die Frau ist 67Jahre alt und doch wohl nicht mehr in den Wechseljahre. Das soll noch einer verstehen.

Ich meine hier im Forum gelesen zu haben ,das ein Frau oder einige Frauen nur noch Zoladex bekommen!!????

Also was soll man dann da noch sagen und mutmaßen,ich habe das Gefühl manche Ärzte wissen auch nicht immer alles und die Zweitmeinung und ein gesundes Bauchgefühl und immer und immer wieder am Ball bleiben ist hier gefragt!!!!!

Ich kann nur von mir aus sagen: meine Therapie sah vor Aht Tam, Zoladex,weil ich erst 4o Jahre alt war,und Zometa wegen Metas im Skelett außer den Extremitäten und Schädeldecke;
So meine Leberwerte stiegen stetig an ,sie lagen lange Zeit im Bereich um 3ooU/L Got/Gpt auch ; die Got stieg weiter ,dann wechselte ich auf Arimidex; leider stiegen die Leberwerte immer weiter und mein Arzt meinte es vertreten zu können,daß die Werte bis auf fast 1oooU/l ansteigen können. Das wollte ich nicht mehr weiter ausprobieren und nehme nun Aromasin. Ja und das Medikament Aromasin wirkt ohne Zoladex nicht.

Ihr könnt euch wohl vorstellen,was ich alles anstelle ,um die Nebenwirkungen alle ertragen zu können!!

Aber das führt hier zu weit und ich glaube schon ziemlich das Thema hier verfehlt zu haben!

Das zum Thema es schreiben wenige! mfg Martina
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  #13  
Alt 18.06.2005, 02:17
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Hallo ihr Lieben,

ist noch jemand hier außer Uschi, die bereits Raloxifen(Evista) einnimmt? Wie wirkt sich das auf die Leberverträglichkeit aus?

@Uschi
Wie hast du es vertragen und warum nimmst du es nicht mehr?

Ich frage deswegen, weil bei meiner jährl. US-Kontrolle eine Steatosis Hepatis (Fettleber) diagnostiziert wurde. Nehme seit über 4 Jahren Arimidex, habe sämtliche anderen Nebenwirkungen und nun noch das.

Auch die Knochendichte hat weiter abgenommen, d.h. die Osteoporose ist schlimmer geworden.

Seit 1 Woche habe ich Arimidex abgesetzt und hoffe, daß sich meine Leber irgendwann wieder regeneriert.

Aber gegen die Osteoporose wäre es vielleicht gut ein Medikament wie Evista(Raloxifen) einzunehmen.

Wißt ihr noch was dazu?

Viele Grüße
Eva
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  #14  
Alt 18.06.2005, 02:19
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Amma Amma ist offline
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War nicht eingeloggt - so jetzt stimmt´s wieder! LG Eva
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  #15  
Alt 18.06.2005, 11:03
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Standard EVISTA

Guten morgen,

Bei der Einnahme von Arimidex wird die Leber ziemlich geschädigt und ich nehme ja nun seit März Aromasin und habe festgestellt das meine Leberwerte auf um die 1ooU/l gefallen sind.

Das Medikament Aromasin geht aber nun auf ein anderes Organ und zwar auf die Niere, also muß man sehen das hier genug Ausgeschieden wird.
Ich wünsche allen ein sommerliches Wochenende mfg Martina
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