papillaeres MammaCa

[ChefinK]

Hallo Ihr Lieben,

Seit heute bin ich mit der Bestrahlung (6,5 Wochen) durch. Mir gehts nach den ganzen Strapazen wie OP, Chemo und Bestrahlung den Umständen entsprechend gut.

Seit Beginn der Chemo funktioniert das Blut abnehmen nur nicht mehr. Ich versteh das nicht, da ich einen Port hatte und die Armvene "nur" zum Blut abnehmen dienen sollte. Es kommt aber nichts raus. Dann kommen Aussagen wie Vene liegt zu tief, alles vernarbt oder ich hätte Rollvenen. Früher hat es IMMER sofort geklappt. Dann kam dieser sch....BK und jetzt schieb ich nur noch Panik wegen möglicher Blutabnahmen. Letztens hatte ich die 1. Nachsorge und Blutwerte können nicht kontrolliert werden, da nichts aus der Vene kommt. Trotz vielen Trinkens und Arm in warmes Wasser.... Nichts ging.
Den anderen Arm kann man nicht mehr nehmen, da mir 19 Lymphknoten entnommen wurden. Bin total verzweifelt. Dachte ich bin mit allem durch und jetzt hab ich zu meiner Rückfallangst zusätzlich Angst wegen Blut abnehmen.

Liebe Grüße
Kerstin

[GlidingGeli]

Hallo Kerstin,

das ist ja echt doof. Man kann aus dem Handrücken oder aus dem Fuß Blut entnehmen, manchmal geht es auch mit Nadeln für Kinder. Wer hat es denn bei dir probiert?
Vielleicht war die wenige nicht so geübt.

Alles Gute und du weißt, dass du gesund bleibst.

Liebe Grüße
Geli

[Cecil]

Hallo, Kerstin,

Fuß und Handgelenk oder -rücken tut ganz schön weh; außerdem muss dann meist ein Arzt ran.
Es gibt immer DIE EINE Krankenschwester, die noch was findet, wenn alle anderen schon aufgegeben haben, und die auch an tief liegende Venen geht. Außerdem ist es gut, nicht nur irgendwas, sondern zB Kaffee vorweg zu trinken, was den Blutdruck leicht ansteigen lässt. Das macht sich auch an den Venen bemerkbar, bilde ich mir ein.
Außerdem erholen die Venen sich mit einigem Abstand ein wenig bzw. es bilden sich neue Blutbahnen.

Alles Gute!

[ChefinK]

Hallo Ihr Zwei,

ja auf den Handrücken hatte ich auch aufmerksam gemacht. Aber nicht am Fuss. Da gerat ich glaub ich in Panik.

Langsam überlege ich, ob es evtl. ein psychisches Problem ist, da die Blutabnahme vor der Port-Ex OP und beim Gentest BRCA1+2 funktionierte. Vielleicht stellt sich mein Körper auf stur, wenns ums Blut geht, was die Ärzte haben wollen?! Und wenn´s um was wichtiges für mich geht, dass es dann funktioniert?! Wer weiss.

Ich gönne meinen Venen jetzt mal einen Monat Ruhe und dann ist AHB Beginn. Meine Frauenarztpraxis, wo die Blutabnahme nicht funktionierte, wird sich dann die Werte von dort geben lassen.

P.S. Irgendwie wurden meine bisherigen Beiträge zusammengefasst, so dass man das eigentliche Thema wegen Blut abnehmen kaum noch findet. Schade :-(( Oder hab ich was verpasst? Gibt es neue Regeln?

[sonnenliesel]

Hallo Kerstin,
ich leide auch bei jeder Venenpunktion,weil absolut keine Venen sichtbar sind.
Dummerweise wurden ein paar gut funktionierende Venen durch die Chemo zerstört.
Sie meinten damals,einen Port bräuchte ich nicht.
Mittlerweile ist jede Venenpunktion der Horror-für mich,genauso wie für Schwestern und Ärzte.
Wenn nur eine Blutentnahme ansteht,dann erlaube ich schon mal,den Arm mit den entnommenen Lymphknoten zu nutzen-hier ist noch eine intakte Vene.
Nur bei Kontrastmittel gehe ich das Risiko nicht ein.
Nach langer und schmerzhafter Suche werden sie meistens dann doch an der Hand,oder am Handgeleng fündig.
Für mich ist das jedesmal ein Trauma.
Wenn es einen kleinen Port für den Arm gäbe,der auch für Kontrastmittel nutzbar ist,würde ich mich in meiner Verzweiflung dafür entscheiden,hauptsache diese Quälerei hört auf.
L.G.