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  #2071  
Alt 17.02.2014, 21:20
Nele83 Nele83 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Ich muss warten. Habe ja einen Anwalt, aber Wartezeiten sind Wartezeiten, leider...
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  #2072  
Alt 17.02.2014, 22:48
Suewal Suewal ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo,

jööööö....eine Ösi-Seite, das sehe ich jetzt erst.

Ich heisse Sylvia, bin 40 Jahre und aus Wien und seit Nov. 2011 an Speiseröhrenkrebs erkrankt.

Habe im Moment das Glück, dass ich in 3 Wochen mein 2jähriges tumorfreies Dasein mit allen Höhen und Tiefen "feiere" (zuzüglich einer Lungenembolie und neben der "grossen" OP noch 2 zusätzlichen OP, weil was "geflickt" werden musste), gehe fast Vollzeit arbeiten, alle halten mich für gesund.....und jetzt erst nehme ich mir die Zeit, mich mit mir und meiner Krankheit ein wenig auseinander zu setzen.

Warum ich das schreibe? - weil ich in Zukunft vielleicht öfter hier sein möchte und den / die einen oder anderen gerne zum Austausch kennen lernen möchte.....

lg
Sylvia
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  #2073  
Alt 18.02.2014, 09:42
maula maula ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

nele: also als ich um meine i-Pension ansuchte, dauerte es nur ca. 3 Wochen bis ich zu einer Untersuchung musste. Dort sagte man mir ich muss bis zu 8 Wochen auf das Ergebnis warten. Innerhalb 6 Wochen wurde ich für 2 Jahre befristet in die i-Pension geschickt. Nach 2 Jahren wieder Ansuchen, Untersuchung und wieder sagte man mir ich muss ca. 8 Wochen warten. Aber nach ca. 2 Wochen bekam ich schon den Bescheid, dass ich unbefristet in der Berufsunfähigkeitspension bin. Also es ging alles sehr schnell, ebenso bei der Untersuchung. Ich kann nur positiv davon berichten. Man hört ja meist ganz andere Sachen in dieser Hinsicht. Wünsche auch dir einen positiven Bescheid.

suzie: gute Besserung, hoffe, die ist schon eingetreten. Ich bin auch nicht gegen Grippe geimpft. Hoffe, dass sie an mir vorbeigeht und mich nicht beachtet. Wie ich meinen Gesundheitszustand beschreiben soll weiß ich gar nicht so recht. Was meinen gewesenen Krebs (Niere, weißer Hautkrebs) angeht, bin ich vollauf zufrieden. Hab im März wieder Kontrolle wegen Nieren, (2x jährlich) und im April Kontrolle Haut. Bis jetzt war immer alles OK. Aber sonst tut mir mein ganzer Körper weh. Angefangen von der Halswirbelsäule(die in den Kopf ausstrahlt), Gelenksbeschwerden und Arthrose in beiden Händen (Fingergelenke), Kreuzschmerzen, Osteoporose, bis hinunter zu den Füßen (beginnender Fersensporn). Wie gesagt ich habe wandernde Schmerzen in meinem Körper. Seit November Physiotherapie, Strom musste aber jetzt abgebrochen werden, da mir die Haut wehtut. Klingt komisch, ist aber so. Habe jetzt, das 1.mal in meinem Leben, auf Kur angesucht. Bin gespannt, ob JA oder NEIN. Das wärs von mir.

Claudia: deine Einstellung muss ich immer wieder bewundern. Ich weiß jetzt schon, dass du deinen Patienten viel Kraft geben kannst. Sie können von dir so viel wertvolles für ihr Leben mit der Krankheit lernen. Man merkt bei dir, dass du mit vollem Einsatz bei der Sache bist. Das tut dir auch sehr gut. Weiter so.

Sylvia: herzlich Willkommen hier bei uns. Schön zu lesen, dass du 2 Jahre tumorfrei feiern kannst. Hast ja viel mitgemacht, Speiseröhrenkrebs ist ja keine Kleinigkeit. Wie bist du drauf gekommen? Und du gehst wieder Vollzeit arbeiten, da kann ich dich nur bewundern. Was machst du beruflich? Würde mich freuen, wenn wir öfter von dir hier hören.

Habe heute noch Damenrunde!!!

Lg. Traudi
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  #2074  
Alt 18.02.2014, 10:09
Nele83 Nele83 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Danke Traudi, leider gehören ich ja zu denjenigen, die negatives berichten können... Das Gutachten war bei mir ja völlig falsch, da die Erkrankungen nicht verstanden wurden...

Danke
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  #2075  
Alt 18.02.2014, 10:38
urbs123 urbs123 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo

Es ist schön, dass wri uns zusammengefunden haben, wir sind in verschiedenen Stadien der Krankheit uns eint nur die Diagnose Krebs.

Liebe Silvia, schön dass du hier bist und bei dir ist es ein erfreulicher Anlass 2 Jahre befundfrei!! Danke auch für deine Antwort an anderer Seite.

Ich definiere kämpfen wohl anders. Das einzige was gegen den Krebs kämpft ist das viele Gift (Chemo), wie eine nette Oberärztin (chirurgie) einmal gemeint hat. "So giftig wie das ist und so teuer, das muss wirken!" und sie hatte recht. Diese witzig gebrachte Formulierung, hat mir mehr geholfen als meine Onkologin, die mir schlechtes Gewissen macht, weil ich nicht positiv bin. ein andermal als sie mich in meiner Büßertracht durch die Gänge wandeln sah, "Sie sind unser spitalsgeist." Auch der Chirurg, der mich ua operierte, hat mich sehr aufgemuntert. "Na der Befund ist aber besser als die Laune"

Ich muss leben trotz Diagnose und Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs. Und es bleibt mir doch nicht viel anderes über, als mit meinem Sohn englisch zu lernen, bei der fatalen Kombination ehrgeziger Lehrer der viel zu viel verlangt und 15 jähriger, der das nicht leisten kann. Das ist ein kampf für mich! Aber da ich vom Fach bin, the least I can do is to help my kid.

Nach Ostern fange ich wieder zu arbeiten an. Hoffe ich komme wieder rein nach fast einem Jahr Pause. Was mir da Gedanken macht, ist dass ich schon noch viel schlafe (Bis 9) und meine tauben Finger und Fußsohlen.

Liebe Traudi, wie geht es dir? du munterst uns immer auf.

einen guten Tag an alle

greti
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  #2076  
Alt 18.02.2014, 12:07
Suewal Suewal ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo,

@Greti - wenn du es schaffst, einem 15jährigen Unwilligen was beizubringen, ist der Krebs doch eh ein Lärcherlschas im Vergleich dazu. Ich lerne seit ca. einem Jahr mit meinem 14jährigen Patenkind Mathe....naja, die Chemo hat vielleicht nicht mehr Spass gemacht als das, aber wenigstens hat sie im Endeffekt mehr gebracht.

Das mit der Müdigkeit ist ein Problem, das gebe ich zu. Ich schlafe auch noch immer sehr viel, oft komme ich von der Arbeit heim und gehe direkt ins Bett oder schlafe das halbe Wochenende durch, sozusagen auf Vorrat. Irgendwie geht es sich aber immer aus, dass ich meine Arbeit machen kann. Es bleibt aber manchmal kaum Freizeit übrig.

@Traudi - ja, ich habe schon einiges erlebt, obwohl es mir während der Chemo und nach den OP's gar nicht so vorkam, da war ich immer froh, wenn ich die kleinen Dinge des Lebens (wie z. B. Duschen oder mal zum Billa ums Eck gehen) zusammen gebracht habe.

Da meine Erkrankung sehr ungewöhnlich ist (Speiseröhrenkrebs kriegen eher ältere Männer und kaum Frauen und schon gar nicht mit 38) ist man lange nicht draufgekommen. Ich hatte im Frühjahr / Sommer 2011 immer wieder Beschwerden beim Essen, Magenkrämpfe und Sodbrennen, da denkt man als erstes mal an Gastritis oder Magengeschwür - also Tabletten und täglichen Stress reduzieren. Da die Beschwerden trotz Medikamente nicht besser wurden, habe ich irgendwann auf eine Magenspiegelung bestanden, nachdem mir ein Internist wörtlich (!!!) sagte, ich solle ein paar Schnitzerl weniger essen, dann hören die Beschwerden schon auf. Bei der Gastro im November 2011 war die Überraschung dann gross, als der doch schon recht grosse Tumor gefunden wurde. Gleich am nächsten Tag wurde ich im AKH Wien vorstellig (zufällig war da grade Magen-Speiseröhrentag in der chirurgischen Ambulanz und bin dort auf einen Spezialisten getroffen, der mich heute noch behandelt), und ab da ging es dann recht schnell mit Chemo und Co. 3 Zyklen jeweils stationär 5 Tage durchgehend. Der erste Zyklus startete am 24.12.2011 und zu Silvester hatte ich dann eine Lungenembolie, den Donauwalzer habe ich in der AKH-Notaufnahme gehört. Da wird mir heute noch übel, wenn ich den höre. Am 08.03.2012 wurde dann der Tumor in einer 8stündigen OP entfernt (Entfernung der Speiseröhre und Magenhochzug), und danach kamen erst die wirklich harten Zeiten des mühsamen Kostaufbaus.

Ich arbeite nicht ganz vollzeit, es sind offiziell 30 Stunden, die aber je nach Arbeitsanfall 35-38 werden können, bei einem Versicherungsmakler in der Kundenbetreuung. Da ich auch im Aussendienst bin, kann ich schlecht nach 6 Stunden Tagesarbeitszeit aufspringen und rufen "so Freunde, ich habe Krebs und geh dann mal heim....." - funktioniert so nicht. Der Preis für mein relativ normales Arbeitsleben ist halt kaum Privatleben ausserhalb meines Schlafzimmers......

Schlimm war die Rückkehrphase in den Job, als mich die Krankenkasse knapp drei Monate nach der Tumorentfernung wieder arbeiten schickte, am besten gleich am nächsten Tag nach der Kontrolluntersuchung, nicht erst zu Beginn der darauffolgenden Woche. Ich habe aber zum Glück wirklich gute Kollegen, die mich in den ersten Wochen und Monaten toll aufgefangen haben und mir wirklich gar nichts zumuten wollten.

Das ist jetzt ein wenig länger geworden als beabsichtigt, aber wenn ich mal ins Plaudern komme....

Wünsche euch noch einen schönen Tag, muss jetzt meine Arbeitspause beenden, die Pflicht ruft.

lg
Sylvia
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  #2077  
Alt 18.02.2014, 14:10
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

hallo an alle...

naja ich bin schon fast fiebervfrei.

traudi, was du von deinen beschwerden schreibst, ist mistig.
im märz haben wir ja dann beide eine kontrolle. der arzt, der meine koloskopie durchführte, erzählte mir, dass er auch nierenkrebs gehabt hat und dass die prognose zum glück gut ist bei der niere. aber das weißt du ja.
bei der haut ist es ja mehr vorsorge, bist du ein hellhäutiger typ? es ist unglaublich, wie der weiße hautkrebs zunimmt. na besser als der schwarze, wenn man das so makaber sagen kann. noch besser wäre gar keiner. no na, wem sage ich das. wegen den anderen beschwerden, naja, wurde denn eine bilgebende untersuchung der halswirbelsäule gemacht? röntgen? MRT? zum fresensporn (ich hatte arge schmerzen letzten sommer) hast du mir da nicht diese übungen empfohlen, mit ferse nach unten wippen? ich glaube, oder war es jemand anderer (sorry, mein gedächtnis, das alter...) jedenfalls hilft das und auch, wenn du keine ganz flachen schuhe trägst. schon ein halbert zentimeter schräglage des fußes in form eines "fersenpolsters" im schuh hilft!

liebe sylvia, danke für deine geschichte. ist schon heftig, pff, was du hinter dir hast. du liebst deinen beruf, nehme ich an? ich an sich auch, bin selbständig, ist aber lang nicht so anstrengend wie es bei dir klingt. ein normales arbeitsleben ist natürlich schön, das kenne ich, obwohl ich viel mehr begonnen habe, auch mal "freizeit" zu machen. ich habe viel "rundum" gemacht, was höchstens indirekt geld bringt, war halt schön und ich fühlte mich nützlich, aber das habe ich reduziert.

liebe urbs, also ich finde deine einstellung durchaus nachvollziehbar. die aussage: "der befund ist besser als die laune", das hätte man auch zu mir sagen können...

liebe nele, ich denke, es macht es schwieriger, da du so jung bist. was ungrecht ist, die krankheit ist ja da, ob jung oder alt. finde aber gut, dass du einen anwalt hast.

alles liebe,
suzie aus schneuzenhausen
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #2078  
Alt 19.02.2014, 11:00
maula maula ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

suzie: wie geht's dir in schneuzenhausen??? Ich habe dir die Übung für Fersensporn nicht geschrieben, aber ich mache sie. Ich weiß, dass die Prognose bei Nierenkrebs gut ist. Ein Urologe (zu dem ich aber nie mehr gegaangen bin) sagte mir mal: die Nieren werden sicher nichts mehr bekommen, aber was anderes, aber das wollen sie jetzt gar nicht hören. Ist doch eine aufbauende Aussage.

Greti und Sylvia: ich bewundere eure Einstellung zu eurer Krankheit. Ich glaube, ihr seid so ziemlich aus dem "gleichen Holz geschnitzt." Weiter so, aber trotzdem: BITTE SCHONT EUCH !!!

Nele: ja ich kenne deine Gutachtergeschichte, und es ist mir noch immer rätselhaft, wie ein Arzt mit deiner Krankheitsgeschichte nicht klar kommen konnte. Aber ich wünsche dir sooo sehr, dass es diesmal klappt.

Meine Daumen sind für ALLE gedrückt. Hab doch eh genug...

Lg. Traudi
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  #2079  
Alt 19.02.2014, 16:40
urbs123 urbs123 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Liebe Österreicherinnen,

Ich finde es immer besser, dass die Seite gibt, es ist gar nicht so gut immer nur mit gleichartigen "Krebskollegen" zu schreiben, denn es ist doch jeder Fall individuell und mit Ratschlägen kann ich oft nur bedingt. Darmkrebs ist zwar häufig und ich war heftig befallen, habe aber so gut auf das "Gift" angesprochen und nun sind eben noch die gerade nicht sichtbaren Metastasen im Bauchfell da. Ich habe nachgelesen, dass das eher selten ist. Es ist diese Unsicherheit, die uns eint, manche sind schon länger befundfrei wie Du Silvia und stehen voll im Arbeitsleben andere müssen um die Invalidenpension kämpfen wie du Nele.

Dafür können wir uns zuhören aber auch wichtige Tips geben was die rechtliche Lage betrifft, zumindest die Umgangsformen sind anders als in D. Ja und wir haben oft einen ähnlichen Einzugsbereich bei den Spitälern. (Es ist ja leider nicht so wie bei Gebärklinken die man sich im vorhinein anschauen kann)

Ja ich habe heute meine klassenwünsche für das nächste #schuljahr abgegeben, fange aber schon nach Ostern zu arbeiten an.
Und anstelle einer Reha fahre ich dieses WE meinen Freund in Brüssel besuchen. Ich bin schon so aufgeregt. ein bisschen crazy habe ihn noch nie getroffen. Aber Carpe Diem. Das leben ist endlich und wer weiß wann der Rezidiv auftritt.

Es grüßt euch eine ganz aufgergte greti-urbshttp://www.krebs-kompass.de/images/smilies2/augendreh.gif

Geändert von gitti2002 (01.03.2014 um 23:48 Uhr) Grund: NB
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  #2080  
Alt 19.02.2014, 19:21
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

liebe traudi, schön, dass du so viele daumen hast.

war heute beim ultraschall, ist okay. war - räusper - nicht ganz geplant, aber ... ich hatte wohl einen kleinen darminfekt zusätzlich und bauchshneiden und meine hausärztin sah mir wohl die sorge an der triefnasenspitze an :-)

onko im w.: ich wollte bei meiner ersterkrankung 2005 hin. ich habe aber dann doch nicht dort "eingecheckt", da ich die zweitmeinung (AKH) vorzog und daher auch dort in behandlung war.

also traudi so einen urlogen, das ist ja auch nicht gerade sensibel. ärzte müssen zwar nicht sensibel sein, aber schaden wäres keiner. aber humor ist wenn man trotzdem lacht.

ich bin jetzt mal weg, arbeite auf, was ich nicht gearbeitet habe. bussi
suzie
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  #2081  
Alt 20.02.2014, 18:10
maula maula ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

greti: du besuchst deinen Freund in Brüssel, den du noch nie gesehen hast??? Ich bin neugierig, wie darf man das verstehen?? Ist das aufregend. Das tut dir bestimmt besser, als eine Reha. Ich wünsche dir von Herzen wunderschöne Tage.

suzie: Ultraschall OK. Klingt IMMER wieder toll. Freue mich mit dir. Dann mal viel Spaß bei deiner Arbeit. Bleib aber BITTE nicht zu lange weg...

sista: tut mir für dich leid, was du wieder hast hören müssen, wegen Rezidiv und so. Aber wie Sylvia schon geschrieben hat, das sind Statistiken und müssen absolut nicht zutreffen. Ich bin die letzte die schreibt positiv denken, denn das kann ich auch nicht mehr hören. Aber genieße trotzdem jetzt mal, dass du deine OP. so gut überstanden hast. Und genieße BITTE auch morgen deinen Geburtstag. Denke an dich!!!

Sylvia: dein LG macht eine Ausbildung im Wilhelminenspital, finde ich super, Kannst dich mit allen Fragen immer gleich an ihn wenden. Ist doch super.

mia: schön auch von dir wieder mal zu hören. Geht's dir gut??

Habt noch einen schönen Abend.

Lg. Traudi
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  #2082  
Alt 21.02.2014, 11:07
maula maula ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

greti: nochmals viele, viele schöne Stunden und gemeinsames Lachen mit deinem guten, "unbekannten" Freund, wünsche ich dir von Herzen.

ALLEN ein schönes, beschwerdefreies WE.

Lg. Traudi
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  #2083  
Alt 21.02.2014, 12:28
Suewal Suewal ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

@Greti - wow, das würd ich mich nie trauen, einen vollkommen Fremden zu treffen, so lustig könnte der gar nicht sein

Als ich ein paar Jahre Single war hatte ich ein paar Blind Dates - eh nur Abendessen, etc. - und bin jedesmal fast gestorben vor Aufregung, was alles passieren könnte. (Ist eh nie was passiert, aber man kann ja nicht wissen....).

Aber ich hab mal gehört, dass Sterbende am meisten das bereuen, was sie NICHT getan haben und nicht das, was sie getan haben. Also auf nach Brüssel und viel Vergnügen!!!!!

Was mich nur irgendwie traurig gemacht hat ist der Satz, er kenne dich nur krank und könne das akzeptieren - na das will ich hoffen, dass ein Mann das akzeptieren kann, wenn eine Frau Krebs hat und eben da und dort nicht mehr so ganz "vollständig" und "funktionsfähig" ist......oder?

Wie seht ihr das? In anderen Foren kann man viel darüber nachlesen, wie sich Frauen für ihre kranken Männer engagieren......haben Männer umgekehrt tatsächlich so ein Problem mit einer kranken Frau? Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht, da mein LG von Anfang an zum Kampf gegen den Krebs entschlossen war und inzwischen sogar seine Neigung zur Krankenpflege zum Beruf macht. Daher habe ich nie darüber nachgedacht, wie es "anders" gewesen wäre.

lg und ein schönes Wochenende
Sylvia
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  #2084  
Alt 21.02.2014, 19:56
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

hallo ihr, ja also erkältung soweit überstanden, hust hust.
morgen IWLL UND MUSS ich in die natur. blümelein... sonne. sehnsucht!

liebe sista, alles gute zum geburtstag!!! der wievielte ist es doch gleich? alle alle guten wünsche an dich.
also das mit dieser statistik und so ist schon ein schmarren. ich meine im prinzip ist es ja immer so - für uns (also für uns nach krebs). aber da dein tumor ja gutartig war, so hatte man doch besseres erwartet. das muss man erst wieder verarbeiten, solche ansagen. mist! MIST! aber die zukunft kennt der arzt nicht und es kann auch anders kommen. ich wünsch dir zuversicht das allerbeste. und was machen die fäden?

liebe sylvia, tja, kranke menschen und die partner bzw. partnerinnen - manchmal schwierig. ich weiß nicht, ob frauen immer "besser" damit umgehen können, ich für mich weiß nicht mal, ob ich zb. das früher, als ich jung war, gut auf die reihe bekommen hätte. kenne einige beziehungen, die wegen schwerwiegender diagnosen auseinander gingen. das ist ja dann nie der einzige grund, aber es kommt halt eins zum andern, und menschen verändern sich ja auch durch solche erfahrungen - und schon ist es passiert. es gehen aber auch ohne schwerwiegende diagnosen beziehungen auseinander. ich persönlich habe meinen traumpartner, dem universum sei gedankt. und du, sylvia, ja offenbar auch. das ist ein großes glück.

liebe urbs, hoffentlich wirds fein. ich finde das ein richtiges abenteuer. "nur krank", naja, natürlich ist eine solche krankheit kein "lercherlschas", aber du machst so viel,was jetzt gar nichts damit zu tun hat, ob englisch oder pilates, also ich würde mal sagen, es gibt genug anderes in deinem leben.
(ich finde das wichtig).

ich merke, mir gehts besser, wenn ich viel mache und mich gar nicht aufs kopfkino einlasse.

traudi, hast du auch schon die weidenkätzchen gesehen? bei uns ums eck im beserlpark strecken sie sich schon fröhlich gen himmel. naja, dass ich beim ultraschall war, nimmt ein wenig druck raus. ich gehöre ja wirklich zu den super-hyper,ultra-hosenscheißern. daweil hat das hosenscheißerln gar keinen sinn. am besten wäre es, ich vergesse drauf :-) (alles wär halb so schwer, wenn alles einfach wär). haha-

alleslieb an euch alle, natürlich auch an die, die ich jetzt nicht namentlich angesprochen habe. schönes wochenende!
suzie
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  #2085  
Alt 25.02.2014, 10:51
urbs123 urbs123 ist offline
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Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo, ich bin wieder da.

Es war schön, von Brüssel habe ich nicht so viel gesehen, obwohl wir schon dort waren. Aber ich bin nicht so der tourismuspunkte abklappernde Mensch. Fas ziniert hat mich als Sprachenfrau die Zweisprachigkeit. Französisch kann ich ja ganz gut und es ist mir sehr vertraut aber das Flämische finde ich echt witzig.

Er wohnt nicht in Brüssel sondern in einem Dorf vergleichbar mit Gänserndorf. Wir haben uns gut verstanden, sofort am flughafen erkannt, viel Spaß gehabt, sind spazieren gegangen, Bier getrunken, Belgische Schokolade und naja es ist eher ein Tabu aber auch das ist gegangen. (Zum ersten mal seit der Krankheit und ich dachte schon nie wieder...) Das einzigte was nervt, ist meine Taubheit in den fingern und vor allem den Füßen. Immer ein Kribbel oder Kälte- oder Schmerzgefühl, beim Gehen, Liegen...

Nur dass ich mich ausgerechnet in einen Mann verlieben muss, der 1000 km entfernt ist. Als ob ich nicht genug Probleme hätte...

Aber ich finde es nicht selbstverständlich, dass er meine Krankheit akzeptiert. @Suzie und @ Sylvia es ist wirklich toll, dass ihr einen Freund habt, der mit euch da durchgeht, ich meine einer ,der auch vor Ort ist.

Diese Woche Freitag steht ein Gespräch mit der Psychologin an bzgl. meinem Verhältnis zur Ärztin. Aber im Moment kann mich die Ärztin eh gern haben. Soll sie mich fertig machen mit ihrem positiv Denken, mir wurscht denn ich bin VERLiebt.

Freue mich schon wieder auf euere Beiträge.

AL, greti
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