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  #181  
Alt 06.11.2010, 19:46
vis_a_vis vis_a_vis ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Der Händedruck war sein Zeichen. Es galt dir. Vielleicht ein Danke und pass auf dich auf, Mädel!
__________________
Selbst:
ED 06/1998 - Azinuszellkarzinom der Parotis li. 2x OP mit anschl. Transplantation des Nervus suralis als Ersatz des Gesichtsnerves, geblieben ist eine inkomplette Fazialisparese
Ehefrau:
ED 06/2003 - Mamma-Ca OP BET, RT, Chemo, 5 Jahre Arimidex
ED 03/2005 - MDS myelodysplastisches Syndrom, seit 2007 transfusionsabhängig
ED 07/2010 - dedifferenziertes Liposarkom G2 im re. OS, Bestrahlung erfolgte, OP am 10.12.2010
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  #182  
Alt 06.11.2010, 21:39
Claudia1982 Claudia1982 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

ich denke vis hat vollkommen recht und du solltest dir keine unnötigen sorgen machen. ich würde es ebenfalls als zeichen sehen und dass es als ein danke gelten sollte. ich denke dein dad ist sehr stolz auf dich und würde genau das sagen, wenn er es könnte. du hast absolut nichts falsches getan.

versuche dich vielleicht ein wenig abzulenken,vielleicht lesen oder sowas? klingt scheisse ich weiß aber dann hast du nicht die möglichkeit dir über die falschen sachen gedanken zu machen.

ich denke ganz doll an euch!!!!
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  #183  
Alt 06.11.2010, 22:53
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Auch ich denke vis_a_vis hat Recht - es galt Dir!

Dein Papa hat gewusst, dass seine Zeit gekommen ist um zu gehen. Auch wenn Er unter Morphium stand, so glaube ich, dass Er gespürt, dass Du bei Ihm bist. Nimm es einfach als letztes Dankeschön von Deinem Papa - ein wunderbares Geschenk.

Das Du so durcheinander bist, ist völlig normal! Es gehen einem immer die letzten Geschehnisse durch den Kopf - man grübelt, versucht alles zu deuten, man zweifelt und hadert. Es ist normal, aber auch ein Zeichen, dass nun "die Luft draussen ist". Die Anspannung lässt nach, weil man keine Angst mehr haben muss und weil nun das eingetreten ist, vor dem sich doch jeder gefürchtet hat. Es ist alles normal in so einer Situation.

Ich bin sehr froh, dass Du morgen Deinen Mann an Deiner Seite hast. Du warst die letzte Zeit nur für deine Familie, vor allem für Deinen Papa da. Aber Du brauchst auch jemanden, der nun für Dich da ist - der Dir hilft, dass Geschehene zu verarbeiten. Ich hoffe Er nimmt Dich in die Arme und Du kannst für ein paar Stunden mal alle fünfe gerade sein lassen.

Auch ich bin in Gedanken immer wieder bei Dir und Deiner Familie!
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  #184  
Alt 06.11.2010, 23:54
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Ich bin sehr froh ueber Eure Worte.

Ich Gabe meinenmann um ein Gespraech gebeten und ich werde innerlich voellig die Hosen ausziehen um mich fallen zu lassen, meine rationale Welt hat sich veraendert und mich hat das veraendert

nach so einem Abschnitt soll mir noch mal jemand was von Problemen erzaehlen, nichts kann so schlimm sein wie sein Leben geben muessen und das akzeptieren zu muessen.

Man wird sehr gelassen, das nehme ich mit und ich werde meine Zeit nicht mehr verschwenden.
Das habe ich meinem Vater versprochen

Danke , das es euch gibt ich bin noch nicht bereit , diesen Thread aufzugeben denn ich gehöre immer noch jemandem an ;-)
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endlich den kranken Körper verlassen am 05.11.2010
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Du gehst nicht weg, nur voraus!
Danke fuer Alles, ich war da!
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  #185  
Alt 07.11.2010, 13:32
Claudia1982 Claudia1982 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

das sind worte, die mich ein wenig erfreuen.

ich wünsche dir viel, viel kraft und ganz viel aufmerksamkeit und liebe von deinem mann, denn das hast du wirklich verdient!!!!
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  #186  
Alt 07.11.2010, 15:07
Steffi65 Steffi65 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo Steffi,

ich möchte dir auch mein wirklich aufrichtiges Beileid aussprechen.
Wie du ja weisst habe ich Freitag vor einer Woche meine Mutter verloren.
Auch wir hatten sie Zuhause und waren immer um sie herum, gerade in den letzten beiden Tagen. Als sie dann starb waren mein Vater und ich kurz in die Küche gegangen, und meine Mama ist in dieser kurzer Zeit von uns gegangen.
Ich glaube das sie genau das wollte.
Ich glaube sie wollte uns den letzten Schmerz ersparen, keiner von uns hat sich dewegen Vorwürfe gemacht.
Weil meine Mama das so gewollt hätte!
Ich weiss wie sensibel man in dieser Situation ist. Ich zum Beispiel finde es sooo wichtig das man von Aussenstehenden bestätigt bekommt alles richtig gemacht zu haben, vielleicht weil man auch nervlich so fertig ist.
Ich weiss das auch du alles richtig gemacht hast. Du hast deinen Papa die letzten Stunden sines Lebens begleitet und warst einfach für ihn da, es sollte dich nur noch mit Stolz erfüllen das du so stark warst.
Genau das würde dein Papa wollen!
Ich wünsch dir und deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit.

LG Steffi
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  #187  
Alt 07.11.2010, 16:11
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo steffi,

deine Worte treffen es. Heute konnte ich zumindest ohne Weinkrampf vom letzten Moment berichten.

Ich habe viele andenken, er wollte das Meer so gerne noch einmal sehen, ich habe ihm eine Muschel gegeben, damt er das Rauschen hört, diese Muschel habe ich wieder an mich genommen, ich werde Sie als Kettenanhänger tragen, zum Glück ist sie nicht zu groß.

Das Tropfrädchen habe ich auch, es erinnert mich daran, wieviel Kraft ich hatte in dem Sterbemoment.

Und ein Passbild habe ich

Hm, diese Stille und die Ernüchertung, das ich nicht drum rum komme weiter zu machen sind irgendwie komisch..
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  #188  
Alt 07.11.2010, 17:39
Steffi65 Steffi65 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo du,

wir hatten vergangenen Donnerstag Beerdigung. Ich hatte frei die ganze Woche und werde nun morgen wieder arbeiten gehen.
Mein Vater ist ja derjenige der nun ganz alleine zurückbleibt, für ihn wird es jetzt eine ganz besonders schwere Zeit.
Am Dienstag hat er Geburtstag wir werden bei uns zu Hause eine kleine Feier für ihn ausrichten. Heute kocht meine Schwester für ihn mit.
Er wird ja nun auch schon 73 Jahre ich hoffe das er das alles einigermaßen übersteht.
Heute ist der erste Tag seit neun Wochen den ich nicht mit meiner Schwester und meinem Vater verbringe...irgendwie komisch ich habe ständig das Gefühl ich müsste noch wohin oder was erledigen.
Wir haben heute Mittag ein schönes Bild von meiner Mutter ausgesucht. Das haben wir groß ausgedruckt und hübsch eingerahmt. Es steht gerade neben mir während ich hier schreibe, ein bisschen ist es als ob sie bei mir wäre. Das Bild schenken wir meinem Vater aber ich werde gleich morgen einen Rahmen für uns besorgen.
Eben war ich eine Stunde Joggen das tat auch gut...ja und das Schreiben tut gut.

LG
Steffi

Geändert von Steffi65 (07.11.2010 um 17:42 Uhr)
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  #189  
Alt 07.11.2010, 21:35
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

War heute bei meinem Dad im Buero, habe dort eine kleine Figur von seinem Pc mitgenommen, meine Ma hatte nichts dagegen.

Dann habe ich die Muschel mitgenommen, die ich ihm ans Ohr gehalten habe weil er noch mal ans Meer wollte.

Seine SMS lese ich wieder und wieder...

Er hat seit 19 Jahren einen Zettel aufgehoben den ich ihm als Kind zum Tod seines Vaters geschrieben habe, das sagte er mir vor einiger Zeit.
Heute hab ich den Zettel gefunden
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  #190  
Alt 07.11.2010, 22:30
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Seit Tagen google ich im Internet ueber Sterbephasen, um verarbeiten zu koennen, warum er aufgab, warum er den Tod wollte und ueber Nahtoderfahrungen. Langsam muss ich aufpassen, das nicht Spinne, es passieren seltsame Dinge:

Vor einiger Zeit hat mein Vater im KH einen jungen Mann kennengelernt, Tobias, dieser hat Samstag morgen angerufen und gesagt, er hätte an meinen Vater gedacht und wollte mal fragen wie es ihm geht..Zufall?
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  #191  
Alt 08.11.2010, 16:07
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

@S.Weinrich: Ich glaube das war tatsächlich Zufall mit dem Tobias, so ungewöhnlich ist es doch nicht dass er nachfragt... Aber vielleicht schicksalhaft irgendwie, vielleicht ist er jemand mit dem man in Kontakt bleiben kann?

Zitat:
Zitat von Steffi65 Beitrag anzeigen
irgendwie komisch ich habe ständig das Gefühl ich müsste noch wohin oder was erledigen.
So geht es mir auch bzw. seitdem ich eingesehen habe ich habe nichts mehr zu erledigen, langweile ich mich zu Tode und weiß mit meinem Tag nichts anzufangen.
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste .
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  #192  
Alt 08.11.2010, 16:21
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GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Mein Papa war schon aufgebahrt .... wir saßen daheim .... und auf einmal ging die Funkklingel los, welche Vater an seinem Bett im Wohnzimmer hatte.
Mein Mann - Elektriker .... und keiner, der an Spuk glaubt, konnte sich dieses Phänomen nicht erklären ....

Die ersten Tage dachte ich immer, Er kommt jeden Moment zu Tür rein. Es war für mich unfassbar, dass ich Ihn nie wieder sehen kann - Ihn in den Arm nehmen, mit Ihm Lachen oder Granteln. Es war das ENDGÜLTIGE, was mich teilweise fast um den Verstand gebracht hat. Es braucht alles Zeit ....
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  #193  
Alt 08.11.2010, 22:23
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo,

Kein Zeichen bis jetzt :-(

Aber wenn es zu schlimm wird dann nehme ich meine Muschel und die Figur, dann will ich sie auch nicht weglegen, hab mir ein Kettenband bestellt dann kann ich sie immer mitnehmen.

Etwas ueber meinen Vater:
Er mochte Kois, Paris, Teneriffa, Bier mit Blume, die Pinguine aus Madagascar, besonders Kowalsky, und Dinosaurier, frueher hat er gerne Kottelet mit Ruehrei gegessen. und Kaesestangen...saubere Schuhe waren immer wichtig, und er mochte Fingernaegel, war stolz, noch keine grauen Haare zu haben, und seine teure Uhr mochte er, und Harleys

Was mochten Eure Lieben? Find es schone, darüber zu erzählen, es schafft Naehe.
und ich stell mir vor, dass Dad einfach unterwegs ist wenn ich home fahre.

Dann geht es eigentlich

Lg
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  #194  
Alt 09.11.2010, 06:57
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GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo zurück,

mein Vater hatte nicht viel Zeit, sich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Bis Er in Rente ging, drehte sich alles nur um die Arbeit - meine Eltern waren selbstständig.

Er hatte eine Schwäche für sein Auto , liebte Italien, John Wayne-Filme, Mamas selbstgemachtes salziges Popkorn, Bauernbrot mit fett Butter drauf + Knoblauch, seinen Garten ...

Es fällt mir leicht, über die ganzen Ereignisse zu schreiben, welche mit der ganzen Krankheit zusammen hingen. Es fällt mir schwer, über Ihn selbst zu schreiben. Ich frage mich immer wieder, ob Er mich sieht und hört, wenn ich mit Ihm rede, oder manchmal auch schimpfe, weil ich mich von Ihm allein gelassen fühle.

Im Moment denke ich, Er sitzt mit meinem Onkel und meiner Tante beim Angeln und wartet auf ne schöne Bachforelle ....

Er fehlt an allen Ecken und Enden ....

Meine Mama kommt heute aus dem KH zurück. Die Bestrahlungen an den Augen können dann ambulant gemacht werden. Es wurden in der Klinik noch etliche Untersuchungen gemacht (Leber, Niere, Lungen, Knochen) - ich bin gespannt auf das Ergebnis ....

Samstag feiert Sie Ihren 73. Geburtstag - wohl der letzte .....
Nächsten Monat wieder Weihnachten - am 26.12. ist mein Papa gestorben .... es ist alles so traurig ....
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  #195  
Alt 09.11.2010, 09:25
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Hallo Greeny,

Zitat:
mein Vater hatte nicht viel Zeit, sich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Bis Er in Rente ging, drehte sich alles nur um die Arbeit - meine Eltern waren selbstständig.
DAS war bei meinem Vater auch so! Deshalb habe ich mich zusammen gerissen und mich an die kleinen Dinge erinnert, auch vor dem Krebs, er sagte immer, das Wort mag er nicht, wir haben seine Krankheit "Hummer" genannt, fand er "eleganter" und die Metas hießen bei ihm "kleine Aliens", den Film mochte er sehr.

Naja trotzdemsind mir einige Dinge aus dem Alltag eingefallen und das ist gut!
Heute fühle ich mich schäbig weil ich sehr ruhig bin, weil ich nicht mehr an den Sterbemoment denke sondern habe ein Bild vorm inneren Auge:
Mein Vater, etwas jünger als zuletzt, rote Badehose, Lippenbart (habe ich gehasst) und rote Badehose, der Daumen nach oben und das alles an einer Strandbar mit Meer im Hintergrund.

Ich stelle mir vor, dass er einfach auf Urlaub ist und es da gut ist.
Habe heute viele Emails meiner Mum nochmal gelesen und da stand drin, dass er mir in mein Gästezimmer dort Palmen gestellt hat, die eigenlich Ficus Benjamins sind..wennn ich dir jetzt sage, dass das kleine Pflanzen sind dann würdest Du lachen wenn Du die "Palmen" siehst

Nun er nannte die Dinger Palmen weil ich in meinem Haus viele große habe.
Das waren die Dinge, durch die er uns spüren lies, dass wir wichtig sind. Wird mir erst jetzt klar.

Und dann fällt mir noch mehr ein:
Immer 4711 in Auto, immer feuchte Tücher denn er hasste Türklinken und er war eigentlich schlimmer als Monk. Er hasste Kino weil "da sind im Velourssitz sicher fremde Haare an der Lehne"...

Mein Paps hat immer auf echte Kerzen bestanden UND auf Lametta, deshalb hatten wir immer einen Wassereimer am Baum stehen, er war übrigens auch Handwerker, tja da merkt man erst, wie sehr ein Mann im Haus fehlt.
Ich sollte ja eigentlich immer ein Sohn sein, deshalb lange Kurzharrschnitt als Kind und statt Puppen erstmal Löten gelernt (wir haben tolle Kugeln gemacht)

Dein Vater ist sicher bei Euch Weihnachten, ich danke Dir, das Du immer mit mir schreibst, jetzt ist es an der Zeit wo ich Dir etwas Kraft geben will:
Du und deine Ma Ihr steht da zusammen durch, sie grenzt Dich nicht aus

Lieber ein schönes Jahr noch als 5 schlechte hat mein Dad immer gesagt, deshalb freut Euch über alles kleine und wenn das nur ein Kaffee ist zusammen....

Denk daran: jeden Tag ein Highlight!!!

Ich umarme Dich und wünsche gute Ergebnisse, freue mich von Dir zu lesen

Die Steffi
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um 7.31h

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