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  #1  
Alt 04.08.2017, 23:10
EviNRW EviNRW ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Hallo Petra,
hast Du den Termin am Mittwoch gut überstanden und konntest alle Fragen klären? Wie geht es jetzt weiter und wie geht es Dir?

Ich habe inzwischen das Röntgen Thorax und die Sonographie Abdomen gut überstanden und muss jetzt noch irgendwie 2 Wochen rumkriegen. Es scheint sich jedoch einiges geändert zu haben, man ist nur noch 2 Tage im Krankenhaus, Darmentleerung und Rasur sind nicht mehr notwendig und man soll bereits nach 2 bis 3 Wochen (vom Heben mal abgesehen) körperlich fit sein.

Könnt ihr das bestätigen?

Wenn nur nicht diese sch..Angst wäre....

LG..
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  #2  
Alt 05.08.2017, 09:44
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Hi Evi, das kommt best auf die jeweilige OP an. Meine Cousine (kein Krebs) musste sich für die vaginal assistierte Laparaskopie etw rasieren, keine Darmentleerung. Ich hingegen musste mich für die große (radikale komplett Entfernung inkl Lymphknoten, Dauer 7,5h, zunächst als laparaskopie geplant) komplett rasieren u das eklige lavage-Zeug zur Darmreinigung trinken. War beides gleiches KH, gleicher Arzt. LG
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  #3  
Alt 05.08.2017, 14:45
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Hallo liebe Eva und liebe Petra.
Natürlich ist man erst einmal erschrocken, wenn die Diagnose Krebs im Raume steht.

Im Oktober 2015 wurden auch mir die Gebärmutter und die Eierstöcke wegen eines Endometrium- Carcinoms entfernt.
Meine Diagnose lautete, pT1a, pNx G1, LO, VO, RO, ER+PR hochpositiv.
Meine Angst hielt sich ehrlich gesagt in Grenzen, aber da ist ja jeder anders.
Vielleicht kam meine kaum vorhandene Angst durch die weit fortgeschrittene Krebserkrankung meines Mannes.

Nach der OP hatte ich keine Schmerzen, konnte sofort aufstehen und ließ mich gegen ärztlichen Rat nach 3 Tagen entlassen.
Ein kleiner Redon wurde nach 2 Tagen gezogen, auch das verursachte mir keine Schmerzen.

3 Jahre lang soll ich nun in 3 monatigen Abständen zur Kontrolle.
Auch meine FÄ sagte, sie hätte bei dieser Diagnose noch nie einen Rückfall erlebt, und sie ist eine 100%ige!

Also, vielleicht solltet ihr euch erst einmal etwas beruhigen.
Wartet das endgültige Ergebnis ab.
Mehr geht sowieso nicht!

Vielleicht konnte ich euch ein klein wenig beruhigen.

Liebe Grüße,

Sanne
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  #4  
Alt 09.08.2017, 01:38
EviNRW EviNRW ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Danke, dass Du uns Mut machst. Ich bin gerade ein Meister darin, alles zu verdrängen und beschäftige mich mit gesunden Kochrezepten :-) Noch 12 Tage.
Hoffentlich läuft alles glatt.

LG

Geändert von gitti2002 (23.08.2017 um 22:40 Uhr)
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  #5  
Alt 09.08.2017, 23:29
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Hallo Eva.
Nochmals ich.
Eine Reha habe ich gar nicht in Anspruch genommen, wusste auch nicht, dass es nach diesem Eingriff eine Reha geben würde.
Durch die Erkrankung meines Mannes hätte ich sie sowieso nicht in Anspruch genommen, hätte sie aber ehrlich gesagt auch nicht benötigt.

Allerdings habe ich mich 3 Wochen krankschreiben lassen, da ich in der Zeit nicht mehr als 5 Kilo hätte heben dürfen und in meinem Beruf wäre das unmöglich gewesen.

Einen Grad der Behinderung von 60 % erhielt ich nach Antrag für 2 Jahre.
Das solltest du und andere Mitleser vielleicht auch in Erwägung ziehen.

Wie gesagt! Ich hatte null Schmerzen und konnte auch Zuhause alles machen, bis eben nicht über 5 Kilo heben.
Als ich es dennoch tat, hatte ich wieder Blutungen, die aber auch wieder vergingen.

Einen Tag nach meiner freiwilligen Entlassung bin ich mit dem Fahrrad zu meiner FÄ gefahren, was sie allerdings nicht so gut fanden.

Liebe Grüße,

Sanne
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  #6  
Alt 11.08.2017, 11:09
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Beiträge: 72
Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Liebe Evi,
meine Mutter (EK) war in Scheidegg zur Reha, ihr hat es dort ganz gut gefallen u es hat auf jeden Fall Verbesderungen gebracht. Ich denke eine Reha bringt echt was, mir ging es vor meiner körperlich u psychisch ziemlich schlecht, danach war ich schon um einiges fitter, aber ich hatte auch die große Totalop mit Bauchschnitt. Ich denke du kannst erstmal ruhig an die OP rangehen, du musst dich natürlich schonen, aber das ist ja klar. Man kann auf Reha auch vom Kopf her abschalten, ich hatte erst Bedenken, wie es sein wird ständig von Kranken u Krebs umgeben zu sein- war aber ganz anders. Ich habe mich dort zum ersten Mal wieder "normal" gefühlt, meine Erkrankung war nichts besonderes, jeder hatte ja was, so ist der Krebs auch in vielen Gesprächen nur Nebensache. Einzig mit meinem Alter (33) war ich ein Exot, die meisten waren doch deutlich älter. Ein paar Gleichaltrige waren aber schon, wir sind seither auch eng befreundet u treffen uns regelmäßig.
Ich wünsche dir, dass alles gut verläuft u du deine Reha/AHB genießen kannst!
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  #7  
Alt 22.08.2017, 13:15
Xanthia Xanthia ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

Hallo Evi, hallo alle anderen :-)
sorry, daß ich mich jetzt erst melde. Aber es ging alles so schnell, daß ich gar nicht zur Besinnung kam.
Ich hatte am 2.8. das Vorgespräch im Krankenhaus und kam auch direkt am 8.8. zur OP per LASH dran. Die OP ist gut verlaufen, ich hatte nur einen Blasenkatheter, der am nächsten Tag entfernt wurde. Da konnte ich dann auch aufstehen. Nach Hause durfte ich dann schon am 13.8. (Sonntag).
Lt. Befund hat sich bei mir der Krebs wohl nur auf die Schleimhaut im Inneren beschränkt, d.h. daß mit der Entfernung wohl alles gut ist. Näheres erfahre ich nächste Woche bei meiner Ärztin.
Körperlich bin ich noch nicht so fit. Sind ja jetzt auch gerade 2 Wochen her. Aber es wird von Tag zu Tag besser.
Leichte Blutungen habe ich auch noch. Ich hoffe, das hört bald auf.

Liebe Evi, ich weiß jetzt nicht, wann du dran bist/warst. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und hoffe, daß es bei dir auch so glimpflich ausgeht wie bei mir.
Wenn du kannst, melde dich bitte wieder :-)

Fühl dich gedrückt, Petra.

Geändert von Xanthia (22.08.2017 um 13:23 Uhr)
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  #8  
Alt 23.08.2017, 22:29
EviNRW EviNRW ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Fragen nach Diagnose Corpuskarzinom

So, die Op ist überstanden.

Vor der Op musste ich nur ein Thorax Röntgen, Abdomensonographie, kl. Blutbild und EKG gemacht werden. Weder Darmentleerung noch Rasur. Bin Mittags um 12 Uhr rein ins Krankenhaus, 12.20 fing die Op schon an, gute 2 Stunden später war alles vorbei. Abends bin ich schon aufgestanden und nach 2 Nächten wurde ich heute morgen wieder entlassen. Ausser Blutdruck Thrombosespritze waren keine weiteren Untersuchungen nötig. Das Einzige was wirklich nervig ist, sind die Schulter und Zwerchfellschmerzen die das Gas verursacht, das hatte mir niemand gesagt. Jetzt heisst es auf den patologischen Befund warten, davor habe ich natürlich noch Angst.

Weshalb ich das alles schreibe, es gibt so viele veralterte Angaben und Horrorgeschichten im Netz. Die eigentliche OP war viel weniger schlimm und auch kürzer als ich es erwartet hatte. Mit der Diagnose muss man natürlich trotzdem leben, das ist leider so.

Liebe Grüße und Kopf hoch Eva
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Stichworte
ahb befundbericht, fragen nach diagnose, gebärmutterkörperkrebs


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