Hile für junge Familie

[Angelika H.]

Mein Name ist Angelika, mein Mann Rüdiger ist am Karfreitag ganz plötzlich innerhalb von wenigen Stunden an Leber- und Nierenversagen gestorben. Wir wußten seit August 2006 daß er Darmkrebs hatte. Der Tumor konnte auch wärend einer 8stündigen OP nicht entfernt werden. Er hatte bereits diffuse Lebermetas, die linke Niere war vom Tumor umwachsen, fast alle entnommenen Lymphknoten waren befallen. Unter der darauffolgenden Chemotherapie ging es ihm bis Anfang März den Umständen entsprechend ganz gut. Vor vier Wochen begann sich seine Gesundheit sehr zu verschlechtern. Seine Werte waren sehr schlecht und er mußte drei Wochen Chemopause einlegen um eine neue Therapie beginnen zu können. Dann ging es rapide schlechter.
Mein Mann war 43 Jahre alt!
Ich bin 41 Jahre, unsere gemeinsamen Kinder sind 7 Jahre und 12 Jahre, dann gibt es noch drei Kinder aus meiner ersten Ehe, die aber für meinen Mann wie eigene waren. Sie sind 20 Jahre, 18 Jahe und 17 Jahre alt. Der älteste lebt bei uns, die beiden anderen leben bei ihrem Vater, sind aber bei uns Dauergäste.
Wenn diese nächste Zeit vorrüber ist, möchte ich gerne mit den beiden Jüngsten eine Auszeit nehmen. Das letzte Jahr war für uns alle ein einziger Schrecken und die Kinder mußten sehr zurückstecken, vor allem, weil ich auch noch berufstätig bin (75%, Krankenschwester) und wenn ich nach Hause kam mußte ich mich um meinen Mann kümmern.
An wen kann ich mich wenden um z.B. eine Kur zu bekommen? Gibt es speziele Einrichtungen für Hinterbliebene oder trauernde Familien? Kann uns jemand helfen und beraten?
Vielen Dank, Angelika

[werner trompertz]

Hallo Angelika

Erstmal mein Beileid .
Du könntest bei Deinem Arzt eine Kur beantragen.
Wenn Du einer Kirche angeschlossen bist können sie Euch bestimmt vergünstigte Reiseziele empfehlen,manchmal helfen die Kirchen auch Finanziell es gibt bestimmt einen Seelsorger in der Gemeinde.Ausserdem würde ich mal bei der Deutschen Krebshilfe anrufen und Fragen, da gibt es auch infos. Hier in Deutschland wird niemand,gerade in Eurer Situation alleingelassen,denn wir sind eine Solidargemeinschaft.
Ich wünsche Euch das Ihr als Familie gemeinsam etwas Hilfe bekommt.

Gruss Werner