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  #1  
Alt 27.10.2006, 21:41
renni renni ist offline
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Registriert seit: 27.10.2006
Beiträge: 10
Standard hirntumor und bestrahlung

hallo
ich hoffe ich mache das hier richtig, wollte eigentlich etwas fragen:
es kam alles so plötzlich. vor ca. 3 wochen ging es meinem freund ( 28 jahre)nicht gut. symtome wie bei einem schlaganfall, doppelsehen, rechte arm langsam in bei bewegung ,und gefühlsstörrungen , das bein machte auch probleme. unser hausarzt hat ihn dann in die klinik überwiesen und nach einigen ct`s und mrt`s stand dann fest, das es ein hirntumor ist. da der jedoch schnell wächst ist er dann in die neurochirugie verlegt worden. nach einer biopsie wurde dann den eltern meines freundes mitgeteilt, das sie nicht operieren können. er liegt ungünstig am thalamus und sie müßten durch zuviel gewebe. wie der tumor heißt weiß ich nicht, ich kann aber sagen das es sich dabei um grad 4 handelt und das er füe diese art von tumor eigentlich zu jung ist. sie haben uns gesagt, das er vielleicht noch ein halbes jahr hat und ich hab so angst ihn zu verlieren. ab montag bekommt er bestrahlung, in der hoffnung das der tumor sich ein wenig verkleinert, oder für eine weile zum stillstand kommt. er soll 20mal am tag bestrahlt werden. wird das immer so gemacht. er hat mir gesagt, das die maske ihn quält, weil sie ihm drückt.... ist das normal oder sitzt sie womöglich falsch? mein süßer ist jemand der sich nie beschweren oder etwas sagen würde. er nimmt das alles hin und spricht nicht drüber. das ist sehr schwer, weil ich weiß wie ich mit ihm drüber reden kann. ich bitte um eine schnelle antwort, weil ich aus finazellen gründen bald kein internet mehr habe.

vielen vielen dank renni
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  #2  
Alt 28.10.2006, 17:11
Sabine K Sabine K ist offline
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Registriert seit: 26.11.2005
Beiträge: 113
Standard AW: hirntumor und bestrahlung

Hallo Renni,

das hört sich sehr schlimm an mit deinem Freund, aber ich möchte dir auch keine Angst machen. Er wird sicherlich nicht 20 mal am Tag bestrahlt, sondern nur einmal. Wahrscheinlich 20 mal ingesamt, obwohl meistens 30 mal bestrahlt wird. Das mit der Maske ist sehr unangenehm. Ich bin immer mit meiner Schwester mitgefahren, deshalb weiß ich das. Aber es dauert ja auch nicht lang und er wird es sicher gut hinter sich bringen.
Natürlich wäre es von Vorteil, wenn du den Namen des Tumors wüsstest. Ich kann dir nur sagen, das Grad IV bösartig ist.
Aber trotzdem heißt es nicht automatisch, dass man sterben muß!!! Es lohnt sich immer zu kämpfen.
Das du bald kein Internet mehr hast, ist schade. Denn hier würdest du viel Hilfe und Zuspruch erfahren.

Ich kann deinem Freund und dir nur alles Gute wünschen. Sei für ihn da in dieser schweren Zeit.

Gruß
Sabine
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  #3  
Alt 28.10.2006, 17:53
renni renni ist offline
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Registriert seit: 27.10.2006
Beiträge: 10
Standard AW: hirntumor und bestrahlung

hallo sabine
ich danke dir für die antwort. vielleicht kann ich es ja noch in erfahrung bringen wie der tumor heißt. seine eltern wissen es leider auch nicht. ich such schon nach möglichkeiten, das internet noch eine weile zu behalten. es hilft mir, wenn ich schreiben und mich informieren kann. zumal es von tag zu tag schlechter bei ihm wird. er kann kaum noch denken und sich nicht konzentrieren. er muß unmengen essen, ich glaube das liegt an dem tumor, vielleicht braucht der soviel energie. hat vielleicht jemand eine idee, was ich machen kann um ihn eine wenig zu beschäftigen, er sagt ihm ist furchtbar langweilig. ich erzähle ihm viel und lese ihm vor, aber das mag er immer nur kurz. und wenn er liegt kann er schwer atmen und fängt an zu schwitzen, dann wird er unruhig. wir haben viel gekuschelt und er möchte so gern schlafen, aber er findet die ruhe nicht.
heute habe ich geschrieen, weil ich nicht mehr wußte wie ich mir luft machen soll. ich möchte weinen und es fällt so furchtbar schwer.
also schreib ich hier, ich muß es ja irgendwo raus lassen........

renni
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  #4  
Alt 29.10.2006, 17:41
Sabine K Sabine K ist offline
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Registriert seit: 26.11.2005
Beiträge: 113
Standard AW: hirntumor und bestrahlung

Hallo Renni!

Was ist denn dem Zeitvertreib "Spiele". Muß ja nicht gerade was sein, wo man viel denken muß. Aber es gibt so viele tolle Spiele. Oder schöne Filme zusammen ansehen. Spazieren gehen, alte Fotos ansehen u.s.w.

Mein Onkel hatte übrigens auch so Phasen, in denen er Unmengen gegessen hat. Vor allem Süßigkeiten. Wir konnten manchmal gar nicht so schnell Neues bringen, wie er die Sachen verputzt hat. Vor dem Tumor hat er nie Süßes gegessen. Aber egal, wir haben ihm immer was mitgebracht. Und irgendwann war diese Phase dann wieder vorbei und nach ein paar Wochen war sie dann wieder da.

Wo ist dein Freund denn z.Zt.? Zuhause oder im Krankenhaus?

Gruß
Sabine
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  #5  
Alt 29.10.2006, 22:15
renni renni ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: hirntumor und bestrahlung

hallo sabine
zur zeit ist er bei seinen eltern, weil wir im 4 stock wohnen und er probleme hat mit dem treppen steigen. hab schon versucht mit ihm zu spielen, er kann das alles nicht, weil er nur doppel sieht. spaziergänge werde ich auf alle fälle mit ihm machen, sobald das wetter etwas besser ist. bei sturm und regen möchte ich nicht mit ihm raus. ab morgen kann ich ihn wieder regelmäßig sehen, da freue ich mich schon drauf. konnte 2 wochen nicht aus dem haus, weil ich selber gesundheitlich nicht auf der höhe bin.
er soll jetzt das kortison abstetzen . ich weiß nicht wie seine tabletten heißen die er nóch bekommt. das atmen fällt ihm sehr schwer und heute konnte er schwer schlucken. ich hoffe das es sich wieder legt.
ich danke dir für deine tips. es tut mir gut darüber zu sprechen.

liebe grüße renni
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  #6  
Alt 19.11.2006, 22:33
Benutzerbild von Cate
Cate Cate ist offline
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Ort: Bayern
Beiträge: 3
Standard AW: hirntumor und bestrahlung

hallo renni
habe hier nach dir gesucht und gefunden. hoffe doch dass ich dich noch
öfters hier im chat finden werden. alles liebe für dich.

cate
__________________
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  #7  
Alt 23.11.2006, 23:02
Benutzerbild von Pflegefrau
Pflegefrau Pflegefrau ist offline
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Registriert seit: 17.11.2006
Beiträge: 209
Standard AW: hirntumor und bestrahlung

Liebe Renni,
ich kann sehr mitempfinden, wie Du Dich fühlst! Meine Tochter ist an einem Astrozytom III operiert worden und bekam danach auch 30 Bestrahlungen mit der Stärke 60. Sie hat die Bestrahlungen einigermaßen gut verkraftet, jedoch haute das Cortison sie sehr um. Sie war immer sehr müde und konnte sich sehr schlecht konzentrieren. Nach einem halben Jahr wurde sie erneut operiert an der gleichen Stelle und jetzt nach 15 Monaten steht eine erneute OP an, wir haben morgen einen Vorstellungstermin in der Klinik. Es ist zum Verzweifeln, man ist machtlos und ohnmächtig.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Kampfgeist.
Denk immer daran, gemeinsam sind wir stark, auch wenn uns oft der Mut verläßt.
Alles Gute und sei

Pflegefrau
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