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  #31  
Alt 06.03.2018, 09:00
Uta1512 Uta1512 ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo Rene,
freut mich, dass dir der Sport gut tut und du auch den Angriff aus dem Hinterhalt gut verkraftet hast. Ich kann das nachempfinden da zu stehen und nach Luft zu hecheln.
Zu meinem Pilates Kurs muss ich in den vierten Stock und für den Aufzug bin ich zu stolz
Also schleppe ich mich in langsamen Tempo die Treppe rauf und muss oben erstmal verschnaufen. Ich hoffe, dass sich das noch im Laufe der Zeit verbessert. Immerhin kann ich mittlerweile schon wieder eine Stunde spazieren gehen.
Ich wünsche dir weiterhin eine gute Zeit und viel Erfolg beim weiteren sportlichen Aufbau
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  #32  
Alt 06.03.2018, 18:58
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Du nervst nicht, Elisabeth. Ganz im Gegenteil!
Ich bin froh über Jede(n), der hier schreibt. Wir sind ja in diesem Unterforum nur ein kleines versprengtes Häuflein. Wenn es hier so still ist, mache ich mir manchmal Gedanken. Es ist nunmal so, dass wir alle eine Krankheit gemein haben, die sich jederzeit verschlechtern oder sogar zum Tod führen kann. Da freue ich mich immer, wenn Jemand - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Lebenszeichen von sich gibt. Das könnte ruhig mehr sein.
Zitat:
Zitat von Uta1512 Beitrag anzeigen
Zu meinem Pilates Kurs muss ich in den vierten Stock und für den Aufzug bin ich zu stolz
Meinst du Stolz oder Trotz, Uta?
Finde ich aber gut. Erstens mal beugst du dich nicht, zweitens trainiert jede Herausforderung die Atemmuskulatur. Das kann nur gut sein. Achte aber auch auf deinen Kreislauf. Man darf nicht vergessen, dass es zu einer Sauerstoff-Unterversorgung kommen kann, wenn die Lunge nicht hinterher kommt. Nicht, dass du die Treppe schneller runter bist als rauf. Wäre dann eine Spezialform von Nebenwirkungen.

Leute, ich finde euch gut!!!
Gruß
Rene
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  #33  
Alt 15.03.2018, 20:39
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hallo René,
Ich hoffe, dir geht es gut.
Wir leben uns so nach und nach in unser neues Zuhause ein. Und es geht jeden Tag weiter. Heute haben die Elektriker die letzten fehlenden Steckdosen eingesetzt und die Vorbereitungen für die Außenbeleuchtung getroffen. Alle Fenster (10 im Obergeschoss und 14 im Erdgeschoss) haben gestern Plissee- oder Lamellenvorhänge bekommen. Jetzt sieht alles schon wohnlicher aus und nicht jeder Hanswurst kann uns in die Zimmer schauen. Und ich brauche nie wieder Gardinen waschen, das war nie meine Lieblingsbeschäftigung.

Gesundheitlich bin ich auch auf einem guten Weg. Ich war inzwischen 2x bei einem Ostheopaten hier im Ort und er hat mir einen Großteil der extremen Schmerzen im Lendenbereich nehmen können. Endlich habe ich jemanden gefunden, der wirklich hilft und sich auch Zeit nimmt.
Ja, die Krebsbehandlung hat so seine Spuren hinterlassen. Dieser Ostheopat hat mir deutlich gemacht, dass ich mir körperlich in letzter Zeit wohl zuviel zugemutet habe. Ich habe nicht mehr den Körper, den ich vor dem Krebs hatte, 30 Einzelchemos und insgesamt 45 Bestrahlungen hinterlassen Spuren.
Ich habe ja unsere ehemalige Mietwohnung alleine geputzt, inklusive einer total verdreckten Fensterwand. Im Neubau ging es dann weiter. Und das war zuviel, die Folgen bekam ich hinterher zu spüren. Ich muss mir also meine Arbeit zeitlich etwas besser einteilen. Mein Mann könnte mir nicht helfen, weil er sich einen Infekt eingefangen hatte.
So, das waren die News aus dem Emsland, freu mich, wenn es endlich Frühling wird. Dann ist die Gartengestaltung dran.

Dir wünsch ich alles alles Gute, genieße jeden Tag und mache alles, was dir gut tut und dir Spaß macht.

Ganz liebe Grüße und bis bald,
Elisabeth
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  #34  
Alt 15.03.2018, 21:34
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Danke der Nachfrage. Ja, mir geht es gut.
Ich habe immer noch einen guten Appetit, kann noch alles essen und behalte es auch drin (sogar ohne schlechtwerden) und ich schlafe gut. Auch wenn ich Nachts öfter mal raus muss. Der Körper hat wohl doch was loszuwerden.
Allerdings merke ich jetzt doch zum Ende des 3. Zyklus, dass ich im Allgemeinzustand merklich schwächer werde. Eine Stunde mit dem Hund oder eine kleine Aufräumerei oder solche eigentlich kleinen Dinge reichen mir schon, dann bin ich erstmal erschöpft. Nun mache ich ja seit drei Wochen jeden Donnerstag Reha-Sport für meinen Rücken. Das ist eine Stunde von 9 - 10, danache verschlafe ich schon den ganzen Nachmittag. Das bißchen hätte mich früher überhaupt nicht gejuckt. Nun hat mich vor einer Woche auch noch eine Erkältung erwischt, die hat mich absolut umgehauen. Daran merke ich dann doch, wie mir das Gift zusetzt.

Im Moment bin ich mit meiner Arztpraxis unzufrieden.
Ich hatte ein Arztgespräch vor Beginn der Chemo. Darin hatte mir der Arzt gesagt, ich würde nach jedem Zyklus eine Pause - also einmal aussetzen - bekommen. Das ist wohl irgendwie untergegangen. Wir haben durchgezogen.
Während des 2. Zyklus hatte ich das zweite Arztgespräch. Da hat er sich gewundert und sogar noch vorne bei den Mädels angerufen, um das zu klären. Inzwischen ist der 3. Zyklus fast durch, und ich hatte immer noch keine Pause.
Dienstag habe ich die Arzthelferin (oder Assistentin), die ja die Termine macht, darauf angesprochen. Sie meinte, da wäre keine Pause vorgesehen, aber sie würde mal den Arzt fragen.
Irgendwie ist das nicht die Art Kommunikation, die ich mir in so einer Behandlung vorstelle. Erstens müsste der Arzt präsenter und für mich ansprechbarer sein, zweitens sollten seine Mitarbeiterinnen von seiner Planung Kenntnis haben und drittens sollten Zusagen auch stehen.
Gestern habe ich angerufen und um einen Telefon-Termin mit dem Arzt gebeten. Eigentlich sollte er mich heute zurückrufen. Hat er aber nicht gemacht. Also rufe ich morgen nochmal da an und frage, was los ist.
Übernächste Woche habe ich Geburtstag und meine Mutter kommt extra aus Berlin hierher. Und der Geburtstag fällt ausgerechnet auf den Therapietag Dienstag. Noch dazu wäre das genau der Tag nach dem Ende des 3. Zyklus. Also ideal, um eine Pause einzulegen. Und wie gesagt: Mein Körper wird schwächer. Ich kann es auch wirklich gebrauchen, mal wieder zwischendurch durchzuatmen.
Mit der Arztpraxis werde ich mir noch eine Weile ansehen, Wenn ich weiter unzufrieden bin, wende ich mich an meine Krankenkasse.

Aber insgesamt geht es mir gut. Ich bin weiter guter Dinge.
Gruß
Rene
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  #35  
Alt 15.03.2018, 22:10
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Lieber Rene,
ich verfolge deine Geschichte schon seit du hier schreibst.
Du bist so straight, das gefällt mir sehr.
Mit der Einstellung hat meiner Meinung nach auch der ganze Kampf nur Sinn.
Wenn man von vorneherein denkt, das bringt doch eh alles nix, hat man meiner
Meinung nach schon verloren.
Deine Chemo ist kein Spaziergang, das merkst du langsam, und die Bestrahlung
wird ihr übriges dazu tun.
Aber du weißt das und du lässt dich davon nicht unterkriegen.
Mach weiter so, mein Lieber, ich wünsche dir noch hundert tolle Jahre!
__________________
Meine Ma
17.9.1957-19.2.2017, 59 Jahre, Lungenkrebs mit Hirnmetastasen
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  #36  
Alt 17.03.2018, 00:59
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hallo René,
Habe gerade mit Entsetzen vom Umgang mit deiner Chemotherapie gelesen.
Also, mehrerer Chemos ohne Erholungspausen - das geht ja gar nicht!!!

Bei mir war es so: Nach der Erstdiagnosen bekam ich insgesamt 6 Chemozyklen (jeder Zyklus bestand aus 3 Tagen Chemo hintereinander, dann gab es eine zweiwöchige Pause, anschließend begann der 2. Chemozyklus,wieder 3 Tage hintereinander, dann erneut 2 Wochen Pause usw.). Nach Beendigung der 6 Zyklen war der Tumor komplett verschwunden - Vollremission. Anfang 2013 kam der Tumor zurück, also nochmal 4 Chemozyklen wie beschrieben. Und wieder war der Tumor komplett weg. Und bis heute ist er nicht wiedergekommen! Die Onkologen gehen davon aus, dass er jetzt nicht mehr wiederkommt, und sie haben die Kontrollen auf 1x jährlich verlängert.

Zu deiner Schwäche: Bei mir war es so, dass ich den 1. Chemozyklus kaum gemerkt habe, mir ging es gut. Dann würde mein körperlicher Zustand von Zyklus zu Zyklus schlechter. Ich war extrem müde und schlapp, habe etliche Kilos abgenommen, sämtliche Haare verloren, musste mich oft übergeben usw. Ich habe damals fast den ganzen Tag geschlafen - Fatique heißt diese körperliche Schwäche.

Meine Kraft habe ich mir ganz ganz langsam zurückerobert. Am Anfang bin ich einmal ums Haus gegangen, mehr war nicht drin. Nach und nach habe ich die Gehstrecken verlängert - je nach Kraft.
Aber bis heute bin ich nie wieder die Powerfrau geworden, die ich früher war. Ich bin momentan beim Ostheopaten in Behandlung, habe wohl durch den Umzug zuviel gemacht. Natürlich bin ich auch älter geworden, das vergesse ich gerne mal.

Wo Finder eigentlich deine Behandlung statt? Bist du auch im Pius-Hospital in Oldenburg? Ich habe dort nur positive Erfahrungen gemacht. Ich bin ja 5Jahre lang 1x monatlich in die Tagesklinik gefahren, weil dort meine intravenöse Bisphosphonat-Therapie für den Knochenaufbau stattfand.

Im Septeber/Oktober muss ich wieder zur Kontrolle.

Also, liefer Rene, ich finde es nicht normal, wenn du Chemotherapie ohne Pausen dazwischen machst. Das Pius-Hospital ist übrigens ein zertifiziertes Zentrum für Lungenkrebs.

Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und du bessere Ärzte findest.

Ganz liebe Grüße,
Elisabeth
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  #37  
Alt 17.03.2018, 11:55
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo Elisabeth
Bei mir ist der Turnus ein völlig anderer. Ich bekomme nur einmal wöchentlich eine Infusion und habe dann erstmal die Woche Zeit, wieder einigermaßen fit zu werden. Dennoch merke ich, wie meine Kurve von Woche zu Woche abwärts geht.
Inzwischen hat sich der Arzt (mit einem Tag Verspätung) zurückgemeldet. Wir haben nun vereinbart, dass der 4. Zyklus gestrichen wird, und wir weitermachen, wenn es mit den Strahlen losgeht. Das heißt, ich habe jetzt drei Wochen frei. Sehr schön! Was mir bis jetzt gar nicht klar war und gestern im Gespräch rausgekommen ist: Während der Strahlentherapie bekomme ich eine "Chemo Light". Ich dachte bisher, die ginge normal weiter.
Die Threrapie findet in der Onkologie Westerstede statt, direkt am Krankenhausgelände. Vermutlich wurde dieser Bereich mal vom Krankenhaus outgesourced. Am Anfang hatte ich einen sehr guten Eindruck von der Praxis. Aber allmählich kommen Zweifel auf. Bloß wenn ich jetzt zum Pius wechseln würde, müsste ich das auch erstmal mit der Kasse abstimmen. Das fängt ja schon mit der Übernahme der Taxikosten an. Ich warte noch ab.

Vielleicht ist es falsch rübergekommen: Ich wundere mich nicht über meine Schwäche. Ich habe das sogar erwartet. Aber unschön ist es nunmal. Zumal das hier - aus welchem Grund auch immer - ein frauendominiertes Forum ist. Ich bin aber ein Mann. Und Männer können alles - außer schwach sein. Daher ja auch die berühmte 'Männergrippe'.
Das Schlimme daran ist, dass ich noch Kraft habe. Ich könnte ohne Weiteres noch eine Grube ausheben und würde es bei der Arbeit nicht mal merken. Die Quittung kriege ich erst in den darauffolgenden Tagen. Ist übrigens mit meinem Rücken genauso.

Gruß
Rene
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  #38  
Alt 17.03.2018, 15:36
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hallo René,

Das mit der Schwäche ist bei mir genauso. Ich kann für zwei arbeiten und 3Dinge auf einmal erledigen. Am nächsten Tag geht es mir entsprechend schlecht, bin dann total kaputt und müde.
Vielleicht klappt es ja mit dem Pius. Die Onkologen arbeiten da sehr gut zusammen, treffen sich jeden Tag, um die anstehenden Fälle zu besprechen., nach dem Motto: Acht Augen sehen mehr als zwei. Und die Fortführung der Therapie wird gemeinsam festgelegt. Und das finde ich gut. So wurde z.B. bei mir während der Therapie festgestellt, dass meine Blutwerte nicht in Ordnung waren. Daraufhin bekam ich eine Bluttransfusion, weil unter den gegebenen Umständen eine Chemo gar nicht möglich gewesen wäre.

Also ich würde mich um eine Vorstellung im Pius bemühen. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit den Kosten bei Kassenpatienten aussieht, ich bin ja privat versichert.

Ich hoffe, du findest den richtigen Weg und dir geht es bald wieder besser.

Liebe Grüße,
Elisabeth
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  #39  
Alt 21.03.2018, 19:51
MikyBx MikyBx ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo Rene!
Du koenntest dir auch eine zweite Meinung von einem anderen Onkologen holen- als Bestaetigung oder Alternative... Hab ich so gemacht und werds wieder tun, sofern/sobald eine andere Therapie ansteht.
Soweit ich weiss, wird normalerweise Bestrahlung und Chemo nicht mehr gleichzeitig gemacht.
LG Miky
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  #40  
Alt 21.03.2018, 20:09
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt


(kopfkratzer gibts nicht)

Danke für die Info.


Gruß
Rene
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  #41  
Alt 21.03.2018, 23:20
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Die Chemo beginnt

Hallo René,

So wie Micky schon schreibt, wird aus meiner Erfahrung heraus niemals Chemo und Bestrahlung gleichzeitig gemacht. Das ist doch für den Körper Zuviel und nicht zu verkraften. Lass dich auf jeden Fall nochmal von einem anderen Onkologen beraten. Auch von einer "Chemo light" habe ich noch nie gehört.

Hoffe, dass du kompetente Ärzte findest und entsprechend professionell und mit Erfolg behandelt wirst.

Liebe Grüße,
Elisabeth
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  #42  
Alt 22.03.2018, 00:49
Chris 63 Chris 63 ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo zusammen,

normalerweise lese ich hier nur, aber zu dem Thema Chemo/Strahlentherapie will ich doch mal was schreiben.

Meine Diagnose Adenokarzinom rechter Lungenflügel war im Dezember 2012. Am 22.01.2013 haben wir dann mit Chemo Cisplatin und Navelbine mit gleichzeitiger Strahlentherapie begonnen: 1. Woche 2 Tage stationär, 2. Woche 1 Tag stationär usw. Die Strahlentherapie erfolgte Mo - Fr ohne Aussetzung. Das ging bis zum 25.02.2013. Dann entschied die Tumorkonferenz
den sofortigen Abbruch zugunsten der angestrebten OP, die dann am 20.03.2013 (R0) erfolgte.

Danach im April noch mal 2 Zyklen Chemo, 1. stationär, 2. ambulant im Wechsel.

Ich hatte keine größeren Probleme mit der gleichzeitigen Radio/Chemotherapie, es ging mir eigentlich immer gut.

Ja, und jetzt sind es 5 Jahre und heute war meine letzte halbjährliche Nachsorge lt. Leitlinien. Ab jetzt jährlich, aber ich weiß noch nicht wirklich, wie ich das finden soll, die Zeitspanne ist doch sehr lang.

Gruß Christa
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  #43  
Alt 22.03.2018, 07:31
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Herzlichen Glückwunsch, Christa!
Ich kann es schlecht beurteilen. Aber nach dem, was ich hier bisher so gelesen habe, halte ich jährlich nach fünf Jahren für einen normalen Zeitraum. Vielleicht kannst du ja deinen Arzt bitten, beim ersten Mal noch eine Halbjährliche dazwischen zu schieben.

Ich habe in einer Woche das CT beim Radiologen. Den werde ich mal darauf ansprechen. Ein paar Tage später folgt das Gespräch beim Onkologen. Auch den spreche ich nochmal drauf an.
Aber eigentlich habe ich keine Angst davor, dass es mir schlecht geht. Ich will, dass wir dem Ding alles um die Ohren hauen, was wir haben. Adios Amigo!

Gruß
Rene
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  #44  
Alt 22.03.2018, 09:06
Chris 63 Chris 63 ist offline
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Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo Rene,

danke schön. Ja, es ist normal nach 5 Jahren, ich muss nur umdenken.

Das war auch der Plan, schnell ordentlich auf die Mütze und dann auf "Nimmerwiedersehen". Es ist wirklich zu schaffen, dabei galt mein Tumor mit 7 cm erst mal als inoperabel. Es waren dann nach 45Gy noch 15 % vitaler Resttumor vorhanden. Aber ich hab immer dran geglaubt und einfach so gut es eben ging normal weitergelebt.

Ich wünsch allen einen schönen, möglichst schmerzfreien Tag.

Christa
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  #45  
Alt 22.03.2018, 09:28
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Beiträge: 268
Standard AW: Die Chemo beginnt

Hallo Rene, aka Rottweilerfreund,
ich denke dein Onkologe macht das mit der Wahl der Behandlung schon richtig. Man müsste schon völlig untalentiert sein oder die Behandlungsrichtlinie nicht befolgen, wenn man im grundsätzlichen Ablauf der Behandlung grundsätzliche Fehler macht.
Eine Radiochemotherapie kann in geeigneten Fällen durchaus das Mittel der Wahl sein. Hast du schon mal deine Stadium genannt oder die Tumorformel?
Hier noch ein Auszug beim KID
Zitat:
Radiochemotherapie: Wenn eine Operation nicht möglich ist
Eine kombinierte Radiochemotherapie kann die Prognose von Patienten verbessern, deren Tumor nicht operiert werden kann, und ihr Überleben verlängern. Nutzen und Risiken müssen aber in jedem Fall sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
  • Im Stadium IIIA4, Stadium IIIB: Es steht für örtlich weiter fortgeschrittene Tumoren mit Befall der Nachbarorgane und solche mit ausgedehnten Lymphknotenmetastasen. Hier ist eine vollständige Operation des Tumors in der Lunge meist nicht möglich.
  • Wenn ein chirurgischer Eingriff zu belastend wäre, können Patienten eine kombinierte Radiochemotherapie oder eine alleinige Strahlentherapie erhalten. Die kombinierte Behandlung hat sich als wirksamer erwiesen und sollte bei gesundheitlich "fitten" Patienten bevorzugt werden. Die gleichzeitige Behandlung mit Zytostatika und Bestrahlung hat sich dabei als günstiger herausgestellt als eine Therapie, in der die beiden Methoden nacheinander angewendet werden.

Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.d...leinzellig.php
© 2018 Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
0800–420 30 40 oder krebsinformationsdienst@dkfz.de
Lass dich nicht verunsichern.

LG dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)

Geändert von dagehtnochwas (22.03.2018 um 10:29 Uhr)
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