Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #46  
Alt 08.05.2004, 22:08
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt:

- es gibt den Beruf der ex. Altenpfleger/in - soweit ich weiß, zweijährige Ausbildung

- es gibt den Beruf der Krankenpflegehelfer/in - soweit ich weiß einjährige Ausbildung

- es gibt den Beruf der ex. Krankenpflegerin - soweit ich weiß dreijährige Grundausbildung mit anschließnder mehrjähriger Fachausbildungsmöglichkeit

- es gibt NICHT den Doppelberuf Alten / Krankenpfleger/in, wobei es durchaus Krankenschwestern gibt, die auch in der Altenpflege arbeiten
Mit Zitat antworten
  #47  
Alt 08.05.2004, 22:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Liebe Ulrike,

ich wünsche dir und deinem mann einen ganz herrlichen sonntag.
du bist sicher ein ganz lieber mensch..
aber JEDEN affen brauchst du nicht zu füttern.

ganz lieben dank für deinen einsatz hier.

Maria
Mit Zitat antworten
  #48  
Alt 10.05.2004, 10:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

An Siggi
Ich finde, du bist anmassend! Was geht dich die Beziehung zwischen zwei Menschen an, die gerade eine total schwere Zeit durchleben?
Liebe MariaR, lass dich nicht beirren! Manchmal muss man halt für seinen Schatz mitkämpfen!
Ich wünsch euch alles Gute Barbara
Mit Zitat antworten
  #49  
Alt 22.05.2004, 13:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellcarcinom

Liebe Ulrike, lieber Jürgen, lieber Heino, lieber Rudolf,

ich werde mich für eine unbestimmte Zeit verabschieden und möchte euch nochmals von Herzen danken.
Mein Mann kommt Dienstag aus der Reha zurück, es geht ihm gut, er ist körperlich belastbar, fährt täglich mehrere Stunden mit dem Fahrrad durch die Gegend.

Sein Plan steht noch: erst zum Urologen, Kontrolltermin holen, weiteres besprechen, Überweisung zum Onkologen, Immunstatus (heißt das so?) machen.. und dann weitersehen.
Gespräch beim Arbeitgeber, was da überhaupt an Veränderungen möglich ist... langsam wieder anfangen, möglichst keine Überstunden mehr, ohne Angst um den Arbeitsplatz haben zu müssen.

Ich danke Euch ganz herzlich.
Es hat mir so unendlich gutgetan, hier Menschen zu finden, an die ich mich in dieser schweren Zeit wenden konnte.

Wie soll ich das jetzt sagen? Natürlich wünsche ich mir, dass ich keinen Grund mehr habe, den Weg hierher zu suchen.
Aber es ist schon gut zu wissen, wohin ich mich wenden kann, wenn es doch nötig werden sollte.


Euch allen alles Liebe und Gute

Maria - auch im Namen von Bernd
Mit Zitat antworten
  #50  
Alt 23.05.2004, 13:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Liebe Maria,

wir wünschen Euch das allerbeste - vielleicht hören wir ja noch einmal voneinander. Auch dann, wenn es mal nicht brennt, denn jeder, der hier in diesem Forum Rat und Hilfe sucht, wird durch positive Berichte hoffentlich hoffnungsvoller.

In diesem Sinne, mit den besten Wünschen für Eure Zukunft,

Ulrike und Jürgen


NB: Bitte NIE die Nachsorge vergessen. Seid vorsichtig und wachsam und achte auf Deinen Mann. Werdet bitte NIE leichtsinnig!
Mit Zitat antworten
  #51  
Alt 03.02.2005, 09:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellcarcinom - Nachlese

Liebes Forum, liebe Betroffene und Angehörige,

der März naht, damit mein Geburtstag und meine Gedanken wandern zurück.
Im vergangenen Jahr machte mir mein Lebensgefährte ein ganz besonderes Geschenk. Er schenkte mir.. sein Vertrauen.

Wir waren beide über 40 als wir uns fanden und schon noch dabei, uns zusammenzuraufen.

Er war ohne Geschwister aufgewachsen, nie in seinem Leben war eine Frau - außer seiner Mutter - an seiner Seite.

Er hat es mit Fassung getragen, versucht, das Beste aus seiner Situation zu machen. Hat gearbeitet, ist mit Freunden in Urlaub gefahren, hat gelegentlich versucht, seinen doch vorhandenen Kummer zu ersäufen. 1995 starb seine Mutter. Von da an lebte er mit seinem Vater, arbeitete, versorgte den Haushalt, es "ging alles seinen Gang".

Im Sommer 2001 lernten wir uns kennen und ich zog bald zu ihnen. Wie das so ist, wenn man nicht mehr ganz so jung ist, fällt es nicht unbedingt leicht, sich auf jemand anders einzustellen. Wenn man gar keine Erfahrung damit hat, ist es noch schwieriger.

Oft war ich kurz davor, wieder auszuziehen.

Und dann nahmen die Ereignisse ihren Lauf.
Ein riesiger Tumor (10x11x18cm) wurde entfernt.
Seitdem ist alles anders. Nicht sofort, aber langsam, allmählich, sicher.

Heute leben wir sehr vertraut miteinander. Heute morgen hatte ich zum ersten Mal die tiefe Gewissheit, dass diese Katastrophe... doch ein Geschenk war.

In Büchern, die Krankheiten im Zusammenhang mit der Seele betrachten, gibt es zu "Niere" Hinweise auf Partnerschaft, Grundeinstellung zu den Mitmenschen.

Mir erscheint er wie umgewandelt.
Er ist fröhlich, witzig, gutmütig, scheint mit sich und dem Leben zufrieden zu sein.
Wäre er schon immer so gewesen, wäre er sicher nicht mehr solo gewesen - aber darüber will ich mich nicht beklagen.

Seit Oktober arbeitet er wieder voll. Fährt, wenn es sich ergibt 16 km mit dem Rad zum Einkaufen, keilt Holz, ist körperlich belastbar, hat Freude am Leben.
Die LVA hat eine weitere Kur - bisher - abgelehnt. (Keine medizinischen Gründe).
Da war aber im CT vor der OP auch ein Hinweis auf eine Zyste in der anderen Niere.
Beim CT im Dezember hat man offenbar nicht geprüft, ob sich da was verändert hat. Im Befund stand nichts dazu.

Aus der Anschlußheilbehandlung hat er viele Anregungen mitgenommen, von denen er heute noch zehrt. Weil er selbst so etwas gern wiederholen möchte, werden wir auf jeden Fall versuchen, das durchzusetzen.


Wenn jemand erkrankt, gibt es viele verschiedene Wege, damit umzugehen. Die Entscheidungen - und die jeweiligen Gründe dafür - sind so individuell, wie die Menschen, die es betrifft. Und jeder hat ein Recht auf seinen eigenen Weg, wo immer er ihn auch hinführt.
Die, die an ihrer Seite stehen, können den Weg nur begleiten und müssen oft genug hilflos zusehen, dass Möglichkeiten nicht wahrgenommen werden. Oder auch, dass eben doch nicht alles machbar ist, was man sich wünschen würde.

Meinen Bericht habe ich geschrieben, um dem, was hier an Wissen und Erfahrungen versammelt ist, ein ganz kleines Pünktchen hinzuzufügen.

Ich möchte keinen neuen Disput über "richtig" oder "falsch".
Und ich bitte darum, das zu respektieren.

Mit herzlichen Grüßen
Maria R.
Mit Zitat antworten
  #52  
Alt 16.03.2005, 16:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Liebe Fachleute,
meine Stiefmutter hat Nierenbeckenkrebs (T3N0MO), Urothel-Ca 3cm, ins Nierengewebe eingewachsen. Die Niere wurde entfernt. Sie macht grad eine Anschlußheilbehandlung. Außer einer Nachsorge sei keine Therapie nötig und sinnvoll. Ist diese Aussage so richtig? Wenn nein wäre ich für weitere Tipps dankbar.

Der Urologe sagt, dass eine engmaschige Kontrolle wichtig ist. Mein Vater hat darauf hin gefragt, was man bei Metastasen tuen würde. Chemotherapie würde dann gut anschlagen. Er und ich fragen uns jetzt, warum diese nur bei Metastasen sinnvoll ist. Wißt ihr da mehr?

Gruß und Dank Dorothee vom Brustkrebs-Forum
Mit Zitat antworten
  #53  
Alt 17.03.2005, 11:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Liebe Dorothee

hier findest Du vermutlich kaum "Fachleute", die Euch helfen können, weil Nierenkrebs und Nierebeckenkrebs völlig verschiedene Dinge sind.
Ich vermute, dass Ihr beim Blasen-Krebs-Forum womöglich mehr Hilfe findet.

L.G
Heino
Mit Zitat antworten
  #54  
Alt 17.03.2005, 15:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Die Unterschiede kenne ich. Ich habe es im Blasen-Forum versucht und da gibt es keine Antworten. Unter der Überschrift Nierenbeckentumor gehe ich davon aus, dass sich hier Betroffene tummeln.
Dorothee
Mit Zitat antworten
  #55  
Alt 17.03.2005, 16:08
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard Nierenbeckentumor

Hallo Dorothee,
Deine Überlegung ist richtig, aber die Überschrift ist entstanden, als Maria R die Information hatte, daß ihr Mann einen Nierenbeckentumor habe. Erst später wurde ihnen gesagt, daß es doch ein Nierenzellkarzinom war. So "durfte" sie hierbleiben.
Du fragst, warum eine Chemo nur bei Metastasen sinnvoll ist. Ich denke, daß eine Operation immer der schnellere und sicherere Weg ist, so daß man beim Primärtumor in der Regel keine Chemo macht. Und jetzt "auf Verdacht" eine Chemo zu machen, scheint nicht üblich und sinnvoll. Jedenfalls habe ich das mehrmals so herausgehört.
Das scheint für das Urothelkarzinom genauso zu gelten wie für das Nierenzellkarzinom.
Fragt euren Urologen noch mal.
Ich halte jetzt auch die regelmäßige Nachsorge für das wichstigste. Es ist sicher nie verkehrt, einen weiteren Urologen um eine weitere Meinung zu fragen.
Im übrigen glaube ich wie Heino, daß Du beim Blasenkrebs mehr erfahren kannst.
Alles Gute
Rudolf
Mit Zitat antworten
  #56  
Alt 17.03.2005, 20:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellkarzinom

Liebe Dorothee,

...und außerdem ließ sich nachträglich leider die Überschrift nicht ändern.

Alles Gute für Euch.

Maria R.
Mit Zitat antworten
  #57  
Alt 22.03.2005, 08:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellkarzinom - Nachsorge

.. und wieder war ein Vierteljahr vorbei und eine Nachsorge-Untersuchung stand an.
Im Dezember noch hatte der Urologe ein CT von Becken-Bauch-Lunge befürwortet und nun stand doch wieder nur "CT-Abdomen und Rö-Thorax" auf der Überweisung.

Ich habe es durchgesetzt und frage mich zum wiederholten Mal, ob es "vernünftig" war.

Es waren ja keine Metastasen nachweisbar.....

Meine Frage nun: gibt es hier Betroffene, bei denen nach der OP ein ähnlicher Befund vorlag und dann später Metastasen aufgetreten sind?

Unsere psychische Lage hat sich noch nicht wieder so recht stabilisiert....

Einen schönen Frühling wünsche ich allen!

Maria
Mit Zitat antworten
  #58  
Alt 22.03.2005, 14:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Hallo Maria,

ja, leider ist der Nierenkrebs sehr "hinterhältig".
Ich hatte nach der IMT 1996 alle Metastasen in der Lunge weg. 8 Jahre lang waren alle Befunde negativ, ich hatte in der Nachsorge auf 6 Monate umgestellt, aber immer mit CT-Thorax.Im Sommer 2004 musste ich wegen einer Blutvergiftung ins Krankenhaus. Dabei fand sich sozusagen "zufällig" bei den dafür gemachten Untersuchungen, dass der Nierenkrebs wieder in der Lunge war. Ich habe jetzt einen weiteren Durchgang der IMT durchgefühert, der immerhin eine Verkleinerung der verdächtigen Lymphknoten ergab. Genauere Analysen der CT-Bilder im Vergleich werde ich am 6. April erfahren.
Die Lehre daraus: Bleibt wachsam und lasst Euch nicht mit "Röntgen Thorax" abspeisen, mit CT werden die Metastasen doch deutlich früher erkannt, was bei der Behandlung wohl doch die Chancen verbessert

Herzliche Grüße
Heino
Mit Zitat antworten
  #59  
Alt 22.03.2005, 16:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenbeckentumor

Liebe Maria,

auch ich kann nur immer wieder zur Vorsicht mahnen! Vielleicht reicht bei Eurem Befund eine halbjährliche CT-Kontrolle des Thorax ( es waren ja weder Lymphknoten noch Gefäße befallen, wenn ich mich recht erinnere ), ein MRT /CT des Abdomens würde ich auf jeden FAll 1/4-jährlich machen. Aber die Thoraxkontrolle nur durch Röntgen durchführen zu lassen, wäre mir zu wenig. Je früher etwas entdeckt wird, um so besser ist es therapierbar!!! Bedenke bitte, dass im Röntgenbild der Lunge Metastasen erst ab frühestens 1cm Größe sichtbar sind - im CT liegt die Erfassungsquote bereits bei 1 mm.
Jürgen hat multiple Lungenmetastasen, die allesamt im Röntgenbild bislang NICHT zu sehen sind. Es gibt noch nicht einmal Verdachtsmomente für Lungenmetastasen aus den Röntgenaufnahmen!
Und leider ist der Nierenkrebs derart tückisch, dass er wirklich nach Jahren der absoluten Tumorfreiheit wieder auftreten kann in Form von Metastasen.
Bitte bleibt wachsam und werdet nicht nachlässig!

Alles Gute und liebe Grüße,
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #60  
Alt 22.03.2005, 17:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellkarzinom

Lieber Heino, liebe Ulrike,

dies war das erste CT-Thorax seit der OP.
Ich mußte extra noch mal zum Arzt reingehen, mein Mann war schon Kontrastmittel-trinken.
Der Urologe wollte mir das ausreden: es sei ja nun wirklich kein Anhaltspunkt vorhanden...
Da lasse ich doch lieber die Untersuchung machen und weiß dann, dass NICHTS ist, als wenn wir uns in einer trügerischen Sicherheit wähnen..
Ulrike, erklärst Du mir bitte noch mal den Unterschied CT/MRT?
Sind beide von der Aussagekraft her ähnlich?

Ich werde mal Eure Beiträge ausdrucken und nächstes Mal mitnehmen.

Vielen Dank!

Maria
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:58 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55