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  #1  
Alt 15.11.2008, 20:44
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Registriert seit: 28.07.2008
Ort: Frankfurt am Main
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Standard Es tut so Weh

Hallo,


das leiden von meinem Vater ist vorbei, gestern abend kurz vor 19 Uhr hat mich mein Vater verlassen.Die letzten drei Tage war er gar nicht mehr bei sich hat nur noch geschlafen so sah es für mich aus. Ich habe meinen Papa auch nicht mehr ins KH gebracht den er sollte daheim sein wenn es soweit ist, das hört sich so schrecklich an. Es war ein sehr schwehres halbes Jahr von der Diaknose bis zum gestrigen Tag.Und ich habe das gefühl es nimmt immer noch kein Ende.
Ich habe keine kraft mehr ich fühl mich so verlassen und alleine.Muss aufhören zu schreiben kann nichts mehr sehen.

Marion
__________________
Papa, warum antwortest du nicht mehr?
Papa, ich hab dich doch lieb!
Papa, warum musst du gehen?
Papa, ich brauchen dich noch!
Warum tut es so weh?
Papa, ich hab dich lieb!
Papa, warum öffnen sich deine Augen nicht mehr?
Warum sticht es so im Herzen?
Papa, warum weine ich?
Papa, ich hab dich doch lieb!
Papa, warum kann ich dich nicht gehen lassen?
Warum ist der Schmerz so tief?
Papa, ich hab dich lieb!
Warum ist da nur Schmerz?
Warum kann ich das nicht annehmen?

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  #2  
Alt 16.11.2008, 10:36
stella29 stella29 ist offline
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Registriert seit: 13.02.2008
Beiträge: 810
Standard AW: Es tut so Weh

Mein aufrichtiges Beileid liebe Marion

Es ist schwer einen geliebten Menschen loszulassen. Zu wissen, daß sie nun keine Schmerzen mehr haben ist der einzigste Trost. Du musst die Trauer zulassen, sie holt Dich sonst immer wieder ein...

Bin in Gedanken bei Dir.

LG
__________________
Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi
geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008
Du bleibst unvergessen!


WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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  #3  
Alt 16.11.2008, 11:29
Benutzerbild von Lilian101
Lilian101 Lilian101 ist offline
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Registriert seit: 20.04.2008
Ort: Frankfurt/main
Beiträge: 126
Standard AW: Es tut so Weh

hallo Marion

Meine aufrichtige Annteilnahme.....
du hast mir immer Mut und Trost zugesprochen..
aber manchmal sind Worte überflüssig..
ich wünsche dir alles kraft der welt um diese schwere Phase in Deinem Leben durchzustehen..denke daran..dein Papa ist immer bei dir....immer an Deiner seite.....
lass dich ganz feste drücken...
lg simone
__________________
geboren.am 17.09.1970
verstorben am 27.08 2008 Cup-Syndrom
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  #4  
Alt 16.11.2008, 19:57
Benutzerbild von Leuchtfeuer
Leuchtfeuer Leuchtfeuer ist offline
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Beiträge: 124
Standard AW: Es tut so Weh

Liebe Marion,

auch von mir ein ganz herzliches Beileid.

...Dein Vater hat bestimmt noch gespürt, dass er daheim war und seinen letzten Weg nicht allein gehen musste.

Es ist nur der Teil fort, den wir sahen. Die Liebe bleibt immer hier.

Liebe Grüße und viel Kraft!
Leuchtfeuer
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  #5  
Alt 16.11.2008, 20:07
anamae anamae ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Es tut so Weh

Hallo Marion,

auch mein Beileid für deinen geliebten Papa.
Trotz Diagnose hofft und hofft man und obwohl man damit rechnen müsste, kommt der Augenblick doch überraschend und scheint einen zu überrollen.
Ich wünsche dir viel Kraft und lass die Tränen zu, auch wenn man Stundenlang weint, danach geht es einem meistens schon ein Stückchen besser.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und liebe Menschen, die dir zeigen, dass sie für dich da sind in deser Zeit!

Liebe Grüße
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  #6  
Alt 16.11.2008, 20:31
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Es tut so Weh

Liebe Marion,
Lass dich von mir ganz fest drücken. Dein Vater hat gespürt dass du bis zuletzt bei ihm warst.Er durfte friedvoll und ohne Schmerzen einschlafen. Ich schicke dir auf diesem Wege ein dickes Kraftpaket du kannst es brauchen. Auch bei meinem Lebensgefährten hat es von der Diagnose bis zu seinem Tot ein halbes Jahr gedauert. Ich weiß aus Erfahrung was du durchgemacht hast. Ich habe seine Hand gehalten als es mit ihm zu Ende ging. Wie hier schon an anderer Stelle gesagt wurde lass die Trauer zu. Gibt es Verwandte oder gute Freunde mit denen du deinen Schmerz teilen kannst und die dir den einen oder anderen Weg der jetzt ansteht abnehmen können? Ich denk an dich.
Liebe Grüße von Erika
Zitat:

Ein Mensch, der uns verlässt,
ist wie eine Sonne, die versinkt.
Aber etwas von ihrerm Licht
bleibt immer in unserem Herzen zurück
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  #7  
Alt 16.11.2008, 22:22
Benutzerbild von enchilada
enchilada enchilada ist offline
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Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Bayern
Beiträge: 46
Standard AW: Es tut so Weh

Liebe Marion

Nach der Zeit der Tränen
und der tiefen Trauer
bleibt die Erinnerung
Die Erinnerung ist
unsterblich und gibt uns
Trost und Kraft


Auch von mir, mein herzliches Beileid......auch wenn es für uns Angehörige sehr schmerzhaft ist, den einzigen Trost, den man sich selber geben kann, ist:
Er hat nun keine Schmerzen mehr, er ist erlöst von seinem Leid, dort wo er jetzt ist, geht es ihm gut.....

Auch wir hätten unseren Vater noch gerne bei uns ....doch wenn man sich zurück erinnert....so wie er beinander war, wie er gelitten hat, so war das Leben wirklich nicht mehr lebenswert

Ich wünsch dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft

LG
Enchilada
__________________
_____________________________________________
Mein Papa
+ 14.10.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz


Als die Kraft zu Ende ging, war`s kein Sterben, war`s Erlösung

http://de.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs
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  #8  
Alt 16.11.2008, 20:11
illy illy ist offline
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Registriert seit: 31.05.2008
Beiträge: 146
Standard AW: Es tut so Weh

Hallo Marion,

vielleicht kennst du auch meine Geschichte aus dem Forum Hirntumor unter (illy - Glioblastom IV), dann weißt du, dass ich vor drei Monaten meinen Mann verloren habe. Ich kann also gut nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst und ich weiß, dass auch du diese Phase überstehen wirst. Es ist wirklich so verdammt schwer und es tut so unendlich weh, aber man kann und man muss dadurch. Immer wieder sage ich mir, so hätte mein Mann nicht weiterleben wollen und eine andere Alternative gab es nicht. Ich glaube, es ist besser, es ist zu Ende, als wenn das Leben immer wieder zwischen Hoffnung und Angst weitergeht. Aber man kann reden, was man will, es tut einfach noch zu weh.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und ich kann dir als Tipp für die Beerdigung geben: mache eine Generalprobe. Ich habe einen Tag vorher alleine in der Kirche gesessen und das Lied gehört, das wir zur Beerdigungsmesse spielen wollten. Ich war alleine in der Leichenhalle und habe mich unter Tränen von ihm verabschiedet und habe mich dann vor das leere, offene Grab gestellt und habe wieder geweint. Dann bin ich alleine eine halbe Stunde über den Friedhof gegangen und versucht mich wieder zu beruhigen. Danach konnte ich am Beerdigungstag ganz stark sein und habe während der Beerdigung nicht weinen müssen. Ich habe immer gedacht, weinen kannst du später, wenn du alleine bist. Und glaube mir, du wirst noch öfter weinen und das ist auch gar nicht schlimm, es werden immer wieder Momente kommen und du wirst traurig sein, aber es werden auch Erinnerungen kommen, dann wirst du lächeln und du wirst ganz langsam anfangen, dich wieder über Dinge zu freuen.
Ich habe auf meinem Schreibtisch einen kleinen Spruch, den ich hier im Internet mal gefunden habe:
Ich spür dich ganz nah heir bei mir,
kann deine Stimme im Wind hören.
Und so red ich mit dir wie immer,
und ich verspreche dir;
Wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit
dann werden wir uns wiedersehen.
Alles Liebe und denk dran du kannst das schaffen
Illy
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