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Alt 02.05.2004, 09:23
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Standard Bücher zum Thema: Leben mit Krebs

KREBSPATIENTEN ERZÄHLEN
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Titel: Trotzdem leben
Untertitel: Reportagen über die Angst
Hrsg: Barbara Franck
Verlag: Hoffmann und Campe TB, 1983
ISBN 3-455-08720-5, Broschiert, 159 Seiten
Vergriffen. Suchen über http://www.eurobuch.com

Verlagstext:
Zehn Reportagen über die seelische Verarbeitung von Angst - vor dem Tod und vor dem Leben.
Reportagen über Menschen im Alter zwischen 18 und 57 Jahren, die eine Krankheit haben, die heute immer noch gleichgesetzt wird mit Sterben - Krebs.
Über Menschen, die uns eines voraus haben, die bewusste Erkenntnis von der Begrenztheit ihrer Zeit; deren Leben durch die Auseinandersetzung mit dem Tod einen neuen Sinn bekommen hat.
Ein Buch, das Mut macht, weil es zeigt, dass Bewältigung der Todesangst fast immer auch Überwindung der Lebensangst bedeutet.

Es geht in diesen Reportagen nicht um den medizinischen Verlauf einer oft unheilbaren Erkrankung, sondern um die seelische Verarbeitung von Krankheit und Tod.Die Geschichten, ohne Larmoyanz oder falsches Mitleid erzählt, sind erschütternde Zeugnisse von der Einsamkeit, Angst oder Kommunikationslosigkeit der Menschen, die für andere ein doppeltes Tabu verkörpern - als hiesse Krebs immer Tod und als sei der Tod ansteckend. Aber sie machen darüber hinaus Mut und Hoffnung, denn sie zeigen, welche Kräfte in Menschen freigesetzt werden, die sich in einer extremen Grenzsituation befinden.

Das Buch wendet sich jedoch nicht nur an Kranke, sondern auch gerade an diejenigen, die sich für gesund halten und für die der Tod kein Thema ist. Es bietet Denkanstösse für ein Leben, das durch die Auseinandersetzung mit dem Sterben einen neuen Sinn bekommen kann.

Anmerkung von Ladina:
Ein faszinierendes Buch für alle, die trotzdem leben wollen, egal wie schlecht die Prognose zu sein scheint.

Wir erfahren in dem Buch zum Beispiel von Peter B.
Er hat einen Gehirntumor und pflanzte 50 Bäume als Symbol nachdem er aus dem Krankenhaus kam.
Er pflanzte einen Wald, damit er nicht nur den Tumor wachsen sah.

Oder wir erfahren von einem Ehepaar, deren Ehe gesundete, nachdem beide an Krebs erkrankt waren und lernten, über sich und ihre Gefühle zu sprechen.

Von Nina E., an Leukämie erkrankt, welche ihren Ängsten, eine Form gab und sie als Marionetten nachbaute.

Von dem 18jährigen Frank, beinamputiert nach Knochenkrebs, der manchmal das Kranksein schwänzte und freiwillig zur Schule ging.

Ein Buch voller Impulse, wie die Bewältigung einer Krise aussehen könnte.
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