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#1
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Schwere Durchfälle nach Chemotherapie
Hallo zusammen,
ich leide nach der Chemotherapie immer unter extremen Durchfällen. Loperamid kann ich nicht vertragen und Opiumtinktur wirkt nur bedingt. Vieleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, was ich noch versuchen kann. Lieben Gruss Ruby |
#2
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AW: Schwere Durchfälle nach Chemotherapie
Liebe Ruby,
welche Chemo bekommst Du denn ? Ich habe nach den Chemo mit Irinotecan (FOLFORI) auch Bauchkrämpfe und Durchfall gehabt, bin dann auf Oxaliplatin (FOLFOX) umgestiegen, da waren die Durchfälle nicht so schlimm. Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
#3
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AW: Schwere Durchfälle nach Chemotherapie
Hallo Jelly,
ich bekomme Irinotecan mit Cetuximab. Oxaliplatin wirkt bei mir nicht, leider. Das haben wir schon ausprobiert. Die Metastasen werden auch schon kleiner, aber diese Durchfälle sind so schlimm für mich. Liebe Grüße Ruby |
#4
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AW: Schwere Durchfälle nach Chemotherapie
Hallo Ruby,
Eigentlich hilft eine Opiumtinktur in richtiger Dosis bei jedem Durchfall, wieviele Tropfen nimmst Du? Bis 50 Tropfen am Tag ist kein Problem. Du kannst Dir zusätzlich noch Flohsamenschalen aus der Apotheke holen. Sie wirken bei Durchfall (und auch Verstopfung). Zu Beginn mußt Du herausfinden wieviel Teelöffel auf eine Tasse Flüssigkeit Du ohne Probleme nehmen kannst. Daher empfiehlt sich zuerst 2x am Tag je ein Teelöffel Flohsamenschalen auf eine Tasse Flüssigkeit zu trinken, dann langsam steigern mit 1 ½ Tellöffel usw. Aber bitte vorsichtig steigern, da es bei zuviel zu Verstopfung kommen kann. Dazu genügend trinken nicht vergessen. Gerade bei Durchfall ist es wichtig die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen. Könnte es sein, dass Du nun nach der Chemo eine Lactoseintoleranz bekommen hast? Das ist leider sehr häufig der Fall. Falls ja, bitte alle Milchprodukte für eine zeitlang meiden. Wie sieht Deine momentane Ernährung aus?
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Jutta _________________________________________ |
#5
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AW: Schwere Durchfälle nach Chemotherapie
Hallo Jutta,
das mit den Flohsamen habe ich auch probiert, allerdings in anderer Dosierung. Sollte das nur 2 mal täglich nehmen und das hat nicht so gut geklappt. Die Opiumtinktur bringt den Durchfall zwar vorübergehend zum Stillstand, aber das ist nur rausgeschoben. Wenn die Wirkung nachlässt, ist der Durchfall wieder da. Ich möchte das Opium ungern dauernd nehmen. Das mit der Laktoseintoleranz finde ich interessant. Genau das ist passiert. ich habe ausprobiert welche Milchprodukte ich vertragen kann und welche nicht, desweiteren kaufe ich mir laktosefreie Produkte. Ich kann ohne Milch und Käse nicht leben, da ich eigentlich nur Käse esse und wenig Wurst. Im Augenblick kann ich nur wenige Lebensmittel wirklich gut vertragen. Vollkornprodukte schlagen gleich durch und frisches Obst geht garnicht. Immer wenn sich mein Darm erholt hat (hatte 2 Wochen Pause), bekomme ich wieder Chemo und alles geht von vorne los. Ich habe jetzt von einem homöopathischen Mittel gehört: Okoubaka. Das soll nicht nur die Symptome lindern, sondern auch den Darm entgiften. Also ausprobieren werde ich das auf jedenfall. Schlimmer kann es ja nicht kommen. Das mit dem Durchfall habe ich auch erst nach der längeren Chemopause von 3 Monaten. Vorher war das nicht so schlimm, da war mir allerdings immer übel. Die Übelkeit habe ich jetzt nicht mehr. Danke für deine Tipps. Liebe Grüße Ruby |
#6
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AW: Schwere Durchfälle nach Chemotherapie
hallo ruby,
mir erging es während der chemo ähnlich, allerdings habe ich ein kurz- darmsyndrom. imodium, flohsamen, quantalan und opiumtinktur brachten nicht den gewünschten erfolg. ich habe dann sandostatin bekommen, der erfolg war verblüffend. habe während der chemo sogar an gewicht zugelegt. frage deinen arzt mal danach. crab |
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