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#1
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Hallo Lady,
Bei mir sind die Metastasen an der Leber. Ich bekomme wieder die harte Chemo. Folfirinox (schreibt man das so?) Zwar schwächt mich die Chemo und ich muss mich öfters hin legen, kann auch nicht gut laufen, aber ich würde trotzdem sagen, dass ich sie ganz gut vertrage. Ich bekomme sie 4x, dann wird wieder CT gemacht.....und was dann kommt, macht mir echt Sorgen. Bleiben die Metastasen von der Größe her gleich oder werden kleiner, dann wird die Chemo fortgesetzt. Werden Sie aber auch nur ein klein wenig größer, dann wird mit der schwächeren Chemo weiter gemacht. Und es ist wohl klar was das heißt !!! Eine gewisse Unruhe ist da und wird wohl auch bis zum nächsten CT bleiben LG Anchilla |
#2
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Hallo Anchilla,
schön daß Du wieder schreibst. Du machst ja ganz schön was mit. Ich möchte nicht mit Dir tauschen. Halte blos die Ohren steif. Ich hoffe nur, daß sich im CT zeigt, daß die blöden Chemos auch was Gutes bewirken. So wie Du kämpfst, muss sich doch ne Wirkung zeigen. Muss . . . . muss . . . . . Viele Grüße Altmann |
#3
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Danke für Deine lieben Worte, Altmann.
Ja, es MUSS helfen. Ich war heute bei der Beerdigung einer Tante die mir sehr sehr wichtig war. Sie war 80 und für sie war es Erlösung. Aber die Trauerfeier war schon hart für mich, man bezieht ja so manches auf sich selbst, denkt daran, die nächste in der Familie zu sein, obwohl ich doch noch soooo weit von 80 entfernt bin. Auf dem Friedhof gingen wir anschließen noch zum Grab ihrer Urenkelin (so alt wie mein Enkel). Bei der Kleinen wurde mit 3 Krebs diagnostiziert, mit 6 starb sie. Nichts konnte ihr helfen. Beerdigung, das Grab der Kleinen, die Gedanken und und und.... zum ersten Mal seit ich meine Diagnose erfahren habe, haben mich die Nerven verlassen und ich konnte erst mal gar nicht aufhören zu weinen. Es war ein wirklich harter Tag für mich. Aber zum Glück geht es mir wieder gut. In unserer Familie gibt es ja immer was. So kam sofort nach der Beerdigung mein kleiner Enkel zu mir und gab küsschen...lächel....ja, dafür lohnt sich der Kampf. Und jetzt hab ich ja auch keine Zeit mehr schlechten Gedanken nach zu hängen. Mein Mann hat morgen Geburtstag, da gibt es noch viel zu tun. Ich glaube es ist ganz gut, dass meine Familie zwar lieb ist und total viel Zusammenhalt vorhanden ist....aber auch etwas chaotisch ist...grinsel Seid alle ganz lieb gegrüßt Anchilla |
#4
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Anchilla, du Tapfere. Ich wünsche dir nur das Beste. Und auch das hemmungslose Weinen muss sein. Man kann nicht immer stark sein.
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#5
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Es ist schön und tut gut, hier auf so nette Leute zu treffen
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#6
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Hallo Anchilla,
ja irgendwann läuft das Fass über und bei Dir kommt ja wirklich viel rein. Wenn man so eine blöde Krankheit hat, geht man mit ganz anderen Gefühlen auf den Friedhof. Hatte ich mir früher nie Gedanken gemacht, aber jetzt muss man an Grabverlängerung usw. denken. Ich schaue jeden Tag hier bei Dir rein und denke wirklich an Dich und schicke gute Besserung und hoffe, daß es was nützt. Geh nicht auf den Friedhof, sondern schau den "Otto" an, war gestern dran. Garnicht so schlecht, der alte Knacker. Viele Grüße Altmann |
#7
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AW: Whipple Op ja oder nein?
Hallo Altmann,
zum Glück bin ich jemand, der schon auch mal in ein Loch fällt, aber es hält nicht an. Ich bin sehr schnell wieder obenauf. Und trotzdem bin ich kein oberflächlicher Typ. LG Anchilla |
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