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  #1  
Alt 01.09.2006, 22:23
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Sylvia,
es tut mir sehr leid, dass du diese besch... Diagnose bekommen hast.
Ich wünsche dir sehr, dass die Chemo anschlägt. Zum Cup - Syndrom gibt es übrigens eine eigene Seite hier im Forum. Du musst über "andere Krebsarten" klicken und dann wird im oberen Kasten auch CUP - Syndrom angezeigt. Oder klick hier drauf, dann wirst du direkt hingeleitet: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...t=1571&page=88
Nicht mal zu wissen, wo der Primärtumor sitzt verunsichert ja sehr. Manchmal wird der Primärtumor auch nie gefunden oder er hat sich von alleine schon wieder "verkrümelt" und hat "nur" die Metas zurückgelassen.
Aber lies das selbst im CUP - Forum nach. Dort bekommst du sicher Infos und Aufmunterung auch.
Dass deine Familie sich jetzt etwas zurückzieht kann durchaus damit zusammenhängen, dass sie Angst haben und nicht wissen was sie sagen sollen,... oder wie sie dir am besten helfen können. Es ist doch für euch alle ein Schock diese Diagnose !!! Da braucht jeder Zeit und jeder muss seinen eigenen Weg und die eigene Art und Weise finden, wie damit umgehen. Wenn du reden möchtest, dann quatsche deine Familie einfach drauf an: Warte nicht, dass sie auf dich zukommen, sondern mute dich ihnen zu. Das vertragen sie schon ! Und vielleicht brauchen sie es sogar als Zeichen von dir, dass DU darüber reden möchtest. Bei meinem Mann war das so, dass Freunde und manche Familienangehörige und sogar ich lange den Eindruck hatten, er wolle nicht über das mögliche Sterben reden. Als er nach einem halben Jahr von sich aus das Thema Tod anfing, da waren alle erleichtert, dass "man" jetzt "darüber" reden darf und ER fragte sich, warum wir uns denn nie getraut hätten. So war es einfach ein Missverständniss oder vielmehr Angst, ihm zu nahe zu treten, ihn zu schwächen. Also mute dich Ihnen zu.
Und was Statistik angeht, dazu möchte ich dir gerne diese Einstellung mitgeben: Und wenn es nur wenige Prozente sind, die irgendjemand dir irgendwann zahlenmäßig nennen sollte, dann denke daran, dass du zu dieser Prozentzahl gehörst, die irgendwann sagen kann, dass sie es geschafft hat.
Es sterben nicht alle Menschen an Krebs. Es gibt auch Heilungen und es gibt soviele verschiedene Krankheitsverläufe, man kann inzwischen auch medizinisch viel machen. Und wenn die Chemo jetzt anschlägt, was ich dir sehr wünsche, dann hast du schon den ersten Schritt in Richtung Heilung getan.
Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Grüße Doro
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  #2  
Alt 01.09.2006, 23:00
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Erle,
hoffentlich liegt es nur daran, dass du keine Zeit findest hier reinzuschauen und kurz piep zu sagen, wie es geht ? Ich würde so gerne wissen, wie die OP verlaufen ist. Aber ich weiß, dass der Tag nur 24 Std hat und du eigentlich gerade 48 Std. pro Tag bräuchtest. Ich hoffe, es ist alles okay !?

Hallo Maipril
Ja, immer diese Angst ! ich glaube, wenn man einmal mit dieser Diagnose Krebs konfontiert war, kommt diese Angst immer wieder....
Gut, dass du einen Ort hast, wo du darüber reden kannst !
Carpe diem !

Hallo Kerstin,
ich drücke euch alle Daumen !

Hallo Michaele, Hallo Birgitt, und alle andern,
alles soweit okay bei euch ?
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  #3  
Alt 02.09.2006, 12:24
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Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro und alle anderen,
jou, stimmt, mir fehlen jeden Tag ein paar Stunden. Letzte Woche bin ich jeden Morgen spätestens 5:00 Uhr aufgestanden, hab den Hund versorgt, bin arbeiten gefahren, nach Hause, duschen, ab nach Düsseldorf, abends 19:30 Uhr zu Hause, mit der nächsten Verwandtschaft telefoniert... meistens fast ne Stunde, bei den Jungs nachgefragt, was die Schule macht und dann wie tot umgefallen und geschlafen. Ich hatte die ganze Woche keine Kraft für irgendwas anderes.
Und die ersten drei Tage in Düsseldorf haben mich ein paar Jahre meines Lebens gekostet, aber echt....

Zunächst mal, es geht meinem Mann gut, hat die OP gut überstanden.
Ich weiß gar nicht, ob ich alles aufschreiben soll, das dauert nämlich dann....

Ich hab schon Montag echt ein Problem mit der Station gehabt, wo mein Mann jetzt liegt. Ist die Privatstation des Professors, jeder (bei Anmeldung, Station, EKG, Lungenfunktionstest und Anästhesie) fragte, wo wir privat versichert waren. Ungläubiges Staunen, dass wir "nur" Kassenpatienten waren. Bei der Anästhesie sagte ich schließlich, man habe uns nun mal diese Station zugewiesen. Antwort: "Naja, ich nehme ja nicht an, dass Sie sich da heimlich in ein Bett geschlichen haben." Ich fand das gar nicht witzig. Vor allem, als er noch fragte, wieso Alfred nicht wieder in AC operiert würde, schließlich kenne er sich doch da, ist doch da beim erstenmal operiert worden.

Ich gab der Schwester auf der Station einen Zettel, wo ich die nächsten Tage erreichbar war. Zu Hause schließlich nicht (s.o. *seufz*), genau mit Uhrzeit und so, also wie lange ich arbeiten war usw. Jaja, der Professor melde sich sowieso nach den OPs bei den jeweilen Angehörigen. Hat er dann auch getan..... zu Hause natürlich Hier war nur kein Mensch Dienstag Mittag. Als ich am späten Mittag dann in Düsseldorf ankam, fragte ich auf der Station nach. Sie hatten noch nichts von Alfred gehört. (Natürlich wußte man angeblich auch nicht, dass der Prof zu dem Zeitpunkt mich schon lange versucht hatte, zu erreichen.)
Ich denke also,oki, OP läuft noch, dann klappt es ja mit der Leberresektion. Sage Bescheid, dass ich mich also vor die OP-Räume setze, falls man mich sucht. Unbeteiligtes Nicken.
Ich sitze also und warte und warte und warte. Kenne keine S** von den Ärtzen, die da raus-und reinlaufen. Endlich kommt ein junger Assi von der Station vorbei. Ach nee, OP doch schon Stunden vorbei. Ja, OP super gelaufen, aber nein, rechten Leberlappen nicht ganz entnommen. Als ich entsetzt gucke, naja, das konnten Sie ja auch nicht erwarten. Warten Sie hier, ich suche mal nen Oberarzt. Ok, ich warte. Irgendwann (kommt nämlich keiner) laufe ich durch das Riesengebäude und bin total verzweifelt, wußte
gar nicht, was ich tun sollte. Hab mir dann die Intensiv gesucht. Mittlerweile total verheult. Die ganze Anspannung kam dann raus. Ein total netter Pfleger brachte mich dann zu meinem Mann. Er hat mich getröstet und ebenso wie der Intensiv-Arzt dafür entschuldigt, dass es so sch*** auf der Station gelaufen ist. NUr schade, der Prof. hatte vor 30 min Visite auf der Intensiv, die habe ich nun leider verpasst. (Verdammt, da saß ich schon ewig vor den OPs)
Und ich bin so fertig, dass ich gar nicht aufhören kann zu heulen. Sowas ist mir noch nie passiert!!! Ich hab nur kurz meinen Mann gedrückt und gestreichelt und dann gesagt, ich müsse jetzt endlich den Rest der Familie informieren, ob ich denn danach mit Ruhe nochmal rein kann. Und die Intensiv-Leute sind ja immer was Besonderes. Klar kann ich wieder reinkommen, solange wie ich will. Der Pfleger drückte mich mal nett.

Ich also erstmal raus, Kinder angerufen, im Treppenhaus gesessen den Heulkrampf rausgelassen. Dort trifft mich der Intensiv-Arzt an, tröstet mich und redet nochmal in Ruhe mit mir. Viel von der OP kann er zwar nicht sagen, aber der Zustand meines Mannes sei sehr sehr gut.

Jetzt mal abgekürzt den Rest. Ich hab bis jetzt den Professor noch nicht zu Gesicht gekriegt. Ich weiß nur soviel, die eine große Meta ist erfolgreich entfernt, der linke Leberlappen absolut gut aussehend und gesund, allerdings 2 kleinere Herde im rechten. Sollen jetzt nochmal mit Chemo bekämpft werden, dann will der Prof nochmal operieren, er ist optimistisch. Ich kapiere nur nicht, warum er den rechten Leberlappen nicht wie angedacht, dann ganz entfernt hat. Am Mittwoch war ich noch so von der Rolle, dass ich dachte, naja Kassenpatienten, vielleicht bringt das nicht soviel wie bei Privatpatienten, darum nicht die große OP.

Mittlerweile hab ich den Verfolgungswahn hinter mir gelassen. Mein Problem war einfach die super-unfreundlich dämliche blonde Krankenschwester,der ich den Telefonzettel gegeben habe. Die hatte leider die ganze Woche Spätdienst und weil kleine Privatstation, gibts da nachmittags nur 2 Schwestern.
Die hat auf jeden Fall wohl einen Anschiss wegen des Zettels bekommen, jedenfalls redet die mit mir kein Wort mehr, kein guten Tag und auf Wiedersehn, dreht demonstrativ den Kopf weg, wenn ich komme. Und die soll ich fragen, ob sie mal nachsieht, wo der Prof ist ? Neee, danke.

Alfred ist am Mittwoch direkt wieder auf die Station gekommen und ich hab mich dann entschlossen, meine Nerven zu beruhigen und abzuwarten, was jetzt passiert. Er selbst fühlt sich wohl und gut behandelt, zu ihm sind alle super nett und freundlich, (zu mir jetzt auch, blonde Hexe ist die Ausnahme). Er ist optimistisch, seit der Professor ihm gesagt hat, er will ihn nochmal zu einer OP sehen.
Ich werde mir von den Ärzten hier mit dem Entlassbrief alles erklären lassen, wenn ich den Prof nicht mehr sehe.
Ich kann gar nicht verstehen, warum ich so völlig durchgeknallt bin, aber die Anspannung konnte ich schon Dienstag morgen auf der Arbeit kaum aushalten.
Jetzt fahre ich meinen Mann nur in Ruhe besuchen, Dinge zu besprechen überlasse ich ihm, in Düsseldorf bin ich jetzt nicht zuständig.
Das schont meine Nerven und die brauche ich, besonders, weil ich (Weg zur Arbeit mitgerechnet) 3 - 4 Stunden täglich im Auto sitze.
Viele Kleinigkeiten und dumme Bemerkungen, die ich mir Montag-Mittwoch in der Uniklinik anhören musste, hab ich hier noch weggelassen. Ist ja so schon ein langer Wust geworden und sicher durcheinander und konfus.

Wichtig ist doch nur, dass der Prof die Chance sieht, Alfred weiter zu helfen. Die große Meta ist schon raus, hoffen wir also weiter.

Ich hab oft an Euch gedacht, viele liebe Menschen waren in Gedanken bei mir, vielen Dank dafür. So..... jetzt aber Ende des Romans. Sorry.
Alles Liebe Erle
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  #4  
Alt 02.09.2006, 12:32
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Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ach Doro, da fällt mir noch was ein.
Der schöne Spruch mit der Hoffnung von Vaclav Havel, den Du mir geschrieben hast, ist auf einer schönen Postkarte auf dieser Station am schwarzen Brett angepinnt. Hab ich Montag gleich entdeckt, als ich dort ankam. Du warst also intensiv in meinen Gedanken.... Danke
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  #5  
Alt 02.11.2006, 20:22
Ina-R. Ina-R. ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo,
meine Schwester kämpft seit 11 Jahren gegen Krebs. Am Anfang war es Brustkrebs, dann Knochenkrebs und vor einiger Zeit kamen Lebermetastasen hinzu. Sie hat etliche Chemos hinter sich (6 oder 7). Die letzten zwei haben nicht mehr angeschlagen, die jetzige wurde abgebrochen und man hat ihr gesagt das man sie nun nicht mehr behandeln kann. Ihre größte Metastase ist 5cm gross, die Werte sind sehr schlecht. Nun hat man ihr doch noch eine Behandlung empfohlen, und zwar die Misteltheapie. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht? Grüße INA.
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  #6  
Alt 03.11.2006, 08:30
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo, leider muss ich dir sagen das die Misteltherapie alleine keine Waffe gegen denn Krebs ist. Leider. Meine Mutter hat mittlerweile über 90 Chemos !!!!!! hinter sich und wir haben nebenbei auch die Misteltherapie gemacht. Diese dient eigentlich nur unterstützend zur Chemo, damit man dieser besser "verpacken" kann. Aber als alleine Hilfe bei Krebs, das geht leider nicht. Tut mir leid, aber versuch es doch auch noch mit Vitamintabletten (hochdosiert). Schau dir mal einege Threads von mr hier an und vielleicht g´kann euch das ein wenig weiterhelfen. Meiner Mutter wurde von 3 Jahren und 8 Monaten gesagt das sie höchstens nochn 3 Monate zu leben hätte. Aber sie lebt immer noch und hat davon 3 Jahre noch sehr gut und intensiv gelebt. Mittlerweile haben die vielen Cheos siie sehr geschwächt und es kamen noch viele andere "Kleinigkeiten" dazu. Aber das wüprde jetzt zu lange dauern. Wir haben Schulmedizin und Naturheilmedizin kombiniert und ich würde es jederzeit wieder machen. Aber wie schon gesagt, schau dir einige Berichte (die auch schon etwas älter sind) mal an und vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen, aber bitte bau nicht nur auf die Misteltherapie, denn das alleine würde dir nicht weiterhelfen.

BViele liebe Grüße Michaele
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  #7  
Alt 03.11.2006, 11:08
Robert32 Robert32 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ich muss Michaele zustimmen. Es unterstützt in jedem Fall die Chemotherapie,
bzw. lindert auch ein bischen die Symtome, bzw. hilft das Allgemeinbefinden zu steigern. Von daher also keine schlechte Wahl. Wir haben das seiner Zeit bei meinem Großvater gemacht. Bei meinem Vater allerdings nicht.
Ihm haben wir Vitamine gegeben, die für ein allgemein gutes Blutbild gesorgt haben. Ich habe mal eine Abhandlung gelesen, dass theoretisch eine heilende Wirkung von der Mistel ausgehen kann, aber auf keinen Fall durch orale Einnahme und in der vergleichsweise geringen Dosierung.

Fallt aber bitte auf keinen FAll auf die ganzen Scharlatane rein, die euch Mails schicken von wegen Schafläuse, Tees, Anti-Krebs-Duschgel.
Gerade das letzte ist kein Witz. Ich habe eine Mail bekommen, von jemandem
der mir ein Anti Krebs Duschgel verkaufen wollte und Tee für über 100 Euro.
Das sind Beutelschneider!
Besonders hat mich geärgert, dass zum Einen ich diese Mail erhielt, an dem Tag als mein Vater starb und die Art der Aufmachung. Erst eine Mail hier aus dem Forum, die Verständnis häuchelte. Also ich mich für die Anteilnahme bedankte kam postwendend das Angebot Tee zu kaufen.
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  #8  
Alt 20.11.2006, 16:15
Ina-R. Ina-R. ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michelle, Hallo Robert,
die Mistelterapie konnte meine Schwester noch nicht richtig anfangen. Hat zwei sehr niedrig dosierte Spriten bekomen. Wir mussten Sie in eine Klinik bringen, die Schulter ist aufgrund von Metastasen gebrochen, sie hatte hohes Fieber und wahnsinnig schlimme Schmerzen. In der Klinik kam noch Wasser dazu, das heisst zwischen Lunge und Rippen, man lässt es über einen gelegten Schlauch jeden Tag ab. Sie bekommt gegen die Schmerzen Morphium, Tramal ist zu schwach.
Tja, was soll ich sagen, ich bin jeden Tag bei ihr, lese ihr vor, streiche ihr das Wasser aus den Füßen ect.. Heute habe ich alles in die Wege geleitet, das wir noch einen Gentest machen können, dazu braucht man ihr Blut, die Untersuchung wird im nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen Abt. Genforschung in Heidelberg durchgeführt. Ich möchte wissen ob ich die selben Gene in mir habe.

Ich wünsche Euch alles Gute.
INA
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  #9  
Alt 21.11.2006, 09:21
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,
ich fühle sehr mit Dir. Das Gefühl, dass das Ende unmittelbar bevorsteht, war ein Gefühl, was wir (mein Vater und ich) von Juli bis mind. Oktober jeden Tag gefühlt haben. Wir reden offen über alles, was uns bewegt miteinander. Es ist eher so, dass meine Mutter mich schont - . Die Offenheit war nicht von Beginn an so, sondern kam erst mit der Zeit. Seitdem geht es allen besser, die Prognose zu verarbeiten. Vielleicht wäre es besser, Du würdest Dich Deiner lieben Mama offenbaren, wie traurig Du bist, viell. (wenn es ihrerseits auch eine Schonhaltung ist) gewährt sie Dir auch Einblicke in ihre Ängste und gesteht vielleicht, dass sie Weihnachtsgeschenke bald kaufen will, weil sie spürt, es bleibt nicht mehr viel Zeit. Ehrlichkeit und Einblicke gewähren ist auch eine Art und Weise sich zu zeigen, wieviel man einander bedeutet, Schonen ist zwar rücksichtsvoll gemeint, aber verfehlt doch oft das Ziel. Und hinterher sehnt man sich die Möglichkeiten, Szenen und Situationen zurück, in denen man gerne genau mit dieser einen Person offen geredet hätte.

Ich freue mich, dass Euer Eigenheim für Dich den Ausgleich schafft, im Gleichgewicht zu bleiben. Es verleiht unheimlich Energie, wenn man sich sehr über oder an etwas freuen kann. Mir geht es genauso. Wir ziehen grad in eine Wohnung im Jugendstil mit hohen Decken mit Stuck. War schon immer ein Traum von meinem Mann und mir und Mitte Dezember ist der Hauptumzugstag.

Liebe Michaele, was bekommt denn Deine Mutter grad für Therapie ? - oder wurde nach der Operation nicht wieder mit Chemo bekommen ? Woran machst Du denn fest, dass es nicht mehr lange geht ??? Würde Dir so gerne ein bißchen Kummer nehmen. Ich drück Dich.

Kerstin
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  #10  
Alt 03.11.2006, 11:57
Ina-R. Ina-R. ist offline
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Registriert seit: 02.11.2006
Ort: bei Stuttgart
Beiträge: 7
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele, Hallo Robert,
vielen Dank für Eure Antwort. Ich habe mir fast gedacht, das diese Misteltherapie nur in Kombination hilft, bzw. lindernd wirkt. Ich habe gestern Abend noch ein wenig im Internet recherchiert. Leider ist meine Schwester zu schwach um eine weitere Chemo durchzustehen. Wie bereits erwähnt wurde die jetzige und angeblich letze Chemo aufgrund ihrer schlechten Verfassung abgebrochen. Vielleicht schafft sie es, sich wieder aufzuraffen. Welche Vitamine sind denn am Besten, was könnt Ihr empfehlen? Irgendwie ist es niederschmetternd zu hören, das der behandelnde Arzt sagt, sie sei "austherapiert", ich frage mich nur was er dann mit der Mistetherapie (in Spritzenform durch den Bauch) außer vielleicht Linderung erreichen kann. Ich werde mich jetzt mal auf den Weg durch das Forum machen und weitere Beiträge lesen, vielleicht finde ich ein paar weitere Tipps um meiner Schwester (45 Jahre jung) weiterhelfen zu können. Ich kann es nicht einfach so hinnehmen, das sie den Kampf verloren haben soll. Der Gedanke macht mich fertig. Ich habe meine Mutter vor 23 Jahren , ich war 11, auch schon am Krebs verloren. Aber es macht mir Mut zu lesen, das auch Ihr Menschen kennt, die totgesagt waren und trotzdem noch viel Zeit hatten, mehr Zeit als vorrausgesagt. Das wünsche ich Ihr auch und ich will mir Ihr gegen das "Urteil" des Artztes kämpfen.
Liebe Grüße und Danke für Eure Unterstützung.
INA
( PS: es ist unglaublich das es Leute gibt, die die schweren Schicksale ausnutzen, um sich zu bereichern. Kann man die für diese Seite nicht sperren lassen, wenn man sie dem Admin meldet?)
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  #11  
Alt 03.11.2006, 12:51
Robert32 Robert32 ist offline
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Beiträge: 123
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ich glaube eine Sprerrung bringt nichts.
Diese Leute sind geschickt und erfahren im Verwischen von Spuren.
Die sind schneller wieder da, als dass man sie sperren kann.

Mit Diagnosen von Ärzten muss man schon vorsichtig sein. Bei meinem Großvater hatte man damals auch nur wenige Wochen gegeben. (kleinzelliges Lungenkarzinom) Letztlich hat er noch fast 18 Monate durchgehalten,
allerdings war das eine schwere Zeit für ihn und für uns. Wir waren natürlich froh, dass wir ihn noch hatten, aber Lungenkrebs kommt oft zusammen mit Metastasen im Kopf, was nicht nur eine Wesensveränderung zu Folge hatte sondern bis Weihnachten 1999 sogar bis zum kompletten geistigen Verfall
geführt hat. Im Januar 2000 haben wir uns dnan entschieden, eine Bestrahlung zu machen und das hat dann auch tatsächlich geholfen und es war als hätte man einen Lichtschalter angeknipst. Nur die Frage ob wir ihm damit geholfen haben, ist aus heutiger Sicht nicht mehr zu beantworten.
Meine Mutter sagt es war unmoralisch, aber ich war froh noch mal meinen Opa zu haben, wie er wirklich war. Leider war uns dann nur noch wenig Zeit gegeben.

Was man allerdings nicht sagen kann ist, dass Ärzt aussagen über den Allgemeinzustand von Patienten leichtfertig treffen Eine zweite Meinung ist immer gut, aber man sollte sich auch mit dem Gedanken befassen, was dann kommt. Irgendwann muss man sehen, was noch sinnvoll ist, ohne den Patienten zu sehr zu belasten. Gerade die Therapien die nicht funktionieren kosten meistens viel Kraft. Es kommt der Punkt, da muss man sich entscheiden, ob man den verbleibenden Weg so gut wie möglich geht und Schmerzen und Symtome lindert so gut es geht.

Ich habe vor einiger Zeit mal den Film "Lorenzos Öl" gesehen. Dabei geht es um eine wahre Begebenheit, um eine Familie, deren Sohn an einer Stoffwechselkrankheit leidet. Der eigene Körper vernichtet sich selbst, dadurch das er Fettsäuren nicht trennen kann (glaube ich). Abgesehen vom körperlichen Verfall ist auch das Gehirn massiv betroffen.
Die Eltern haben bis zur Selbstaufgabe gekämpft und auch teils mit nicht legalen Methoden bis hin zu Selbstversuchen alles probiert. Der Erfolg gab ihnen am Ende Recht, aber wer ist bereit das auf sich zu nehmen?
Ich hab mir oft die Frage gestellt, wie weit darf man gehen.
Letztlich habe ich die Verantwortung geteilt, da mein Vater noch entscheiden konnte. Ich habe ihm zum Beispiel Vitamintabletten von Dr.Rath besorgt. Umstritten, gebe ich zu. Es konnte aber zu dem Zeitpunkt keiner sagen, als Ergänzungsnahrung ist es gefährlich. Ich hatte nur ein Interview gelesen, dass
die Pillen nicht mehr wert sind als ein ausgewogenes Frühstück. Bei gemandem der gar nichts mehr isst, mehr als man erwarten kann. Dann hat mein Vater im Fernsehn gesehen, dass Dr. Rath vor Gericht stand, wegen unerlaubten führen eines Doktortitels und Scharlatanerie. Allein der Umstand hat dazu geführt, dass mein Vater sofort die Medikation eingestellt hat.
Ob es wirklich was geholfen oder geschadet ist aus heutiger sicht müssig. Fakt ist, den Krebs haben wir nicht besiegt.
Ich möchte nur zeigen, dass es schwer ist zu enscheiden, wie weit darf man gehen, wie weit muss man gehen.
So hart es ist, für die Angehörigen gibt es auch ein Leben danach. Ich glaube wenn man dem Patienten wirklich beisteht und hilft, hat man sich nichts vorzuwerfen, allerdings gibt es einen schmalen Grat, der dazu fürhen kann, dass man an der Situation als Betroffener scheitert. Zum Beispiel haben meine Schwiegermutter den Tod ihrer Mutter und meine Mutter den Tod ihres Vaters vor 6 Jahren beide nicht überwunden. Und das machen sie im Prinzip an Kleinigkeiten fest.

Geändert von Robert32 (03.11.2006 um 12:53 Uhr)
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  #12  
Alt 03.11.2006, 16:17
Benutzerbild von werner trompertz
werner trompertz werner trompertz ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ina

Den Begriff austherapiert musste ich auch erstmal begreifen,und verstehen uns sagten damals die Ärzte sowohl Onkologen Chirugen etc. das mit den Augenblicklich befindlichen Mitteln kein Therapieerfolg möglich wäre,bei meinem Sohn.Da war ich erstmal geschockt.Ich wollte das nicht zulassen. Hab im Internet sämtliche Studien durchgelesen die es gab,hab sie kopiert und dem Prof auf den Tisch gelegt. Damals gab es Erbitux Thalidomid(contergan) und Taxotere die wir dann auf Hinweis noch ausprobiert haben,trotz der Prognose in Absprache mit dem behandelden Arzt.Jede Substanz hatte natürlich seine Nebenwirkungen.Aber wir ließen nichts aus.Nun ob es eine Besserung gebracht hat weiß ich nicht, aber eins habe ich nachher gemerkt das wir als Angehörige garnicht diese ganzen Therapien zu uns nehmen mußten sondern der Patient der muss das alles ertragen.Und wenn man dann nur schlechte Ergebnisse bekommt, erst dann stellt man sich die Frage ,bin ich egoistisch. Wir haben auch auf die Alternative Medizin zugegriffen wenn ich ehrlich bin,war das Hokus Pokus,aber man sucht immer nach diesem einen Strohhalm der dann irgendwie immer kommt. Es gibt immer Wege, nur man sollte auch Respekt vor dem Betroffenen haben und Sie sich nicht Quälen,wenn sie überhaupt nur noch sehr wenig Kraft haben.

Werner

Werner
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  #13  
Alt 17.12.2006, 05:24
Bornsi Bornsi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr Lieben,
bin seit ca.6 Stunden im Forum und habe alle mails ab Dezember 2005 gelesen.Ergreifender als jedes Buch!Ich bin Gott sei Dank noch von dieser tückischen Krankheit verschont,habe aber schon eine Freundin verloren und meine Mama befindet sich im Endstadium.Wie tröstlich ist es zu hören,dass meine Ängste und Zweifel in dieser Situation nicht ungewöhnlich sind.Ich habe während des Lesens endlich befreiende Tränen geweint,vor allen bei Michaelas Schilderung.
Auch ich bin an meine Grenzen gestossen.Aber es wird und muss weitergehen!
Diese Erkrankung ist die Hölle.Für mich habe ich entschieden: niemals Chemo!Mich wundert,dass alle hauptsächlich über Zytostatika schreiben.Habt ihr z.B. schon mal etwas von der Öl-Eiweiss Kost gehört?Beruflich und durch die Hilfslosigkeit bei der Erkrankung meiner Mama habe ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin begonnen.Ich möchte unsere normalerweise perfekt abgestimmten Körperfunktionen genau erlernen,damit ich für weitere Krebserkrankungen im Familien-und Freundeskreis,die leider auch schon eingetreten sind(nicht schon wieder !!!)besser vorbereitet bin.Mama hat sich für "nur Schulmedizin" entschieden,und die ist jetzt wieder mal am Ende.
Aber für alle neu Erkrankten oder Angehörige mein Rat:Nach der Diagnose Krebs lasst euch Zeit um alle Therapiemöglichkeiten zu prüfen,es gibt mehr als Operation,Chemo und Bestrahlung.
So,nun genug über mein "Gemeckere"über die Schulmedizin.Ich bin halt entäuscht und verbittert.
Ich habe doch noch etwas auf dem Herzen:Habe das mit der Funktion der Antikörpertherapie nicht verstanden.Ist es das,wo sie Zellinformationen von der Tumorzelle entnehmen und sie,vereinfacht ausgedrückt, im Labor mit eigenen Abwehrzellen zusammen bringen?
Währe dankbar für Infos von Euch.
Danke auch fürs "zuhören"
LG
Manu
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  #14  
Alt 17.12.2006, 10:38
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werner trompertz werner trompertz ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Manu

Ich habe gestern den Film gesehen Ein Werk Gottes, ich denke unsere Mediziner versuchen schon alles was in Ihrer Macht steht zumachen.Traurig ist das viele überhaupt nicht verstehen wie sensibel ein Mensch ist,Du kannst das nicht mit einer Maschine vergleichen,Die Mediziner versuchen schon das beste zu schaffen,sie kennen auch Ihre Grenzen aber die Forschung wird kaum beachtet ignoriert.Wir erwarten immer Taten und possitive Ergebnisse.Viele Unikliniken haben Forscher Bereiche wo sehr viel geschafft wird. Nur wir können nicht erwarten das solche Prozesse mal eben so gelöst werden das kann Jahre dauern Jahrzehnte.

LG werner
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  #15  
Alt 19.12.2006, 22:22
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uschi 53 uschi 53 ist offline
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Lächeln AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Forumler,
wollte mal kurz berichten:
mein Mann hat heute die 2. Chemo-Infusion + Antikörper erhalten,wir waren von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr in der Klinik.
Also,meinem Mann geht es den Umständen entsprechend gut, er hat im Moment mit sehr starkem Hautauschlag zu tun, vor allem im Gesicht, seine Haare wachsen nicht mehr, sein Haar ist dunkler geworden. Gegen den hautauschlag hat der Arzt ihm Salbe verschrieben. Ja die Blutwerte sind gut, das Druckgefühl ist weg, man sieht von außen nichts mehr (man konnte den Tumor sehen am Anfang der Chemo) ,er kann wieder auf dem Bauch liegen.........ja was soll ich sagen.......das hört sich doch toll an...das sagt der Arzt auch, er meinte wir sind auf dem richtigen Weg.
Wir hoffen,das die Nebenwwirkungen sich weiter in Grenzen halten, bis auf die Müdigkeit,das schlappe und hin und wieder ein bißchen Übelkeit.
Ich bin glücklich darüber und ich wünsche mir von ganzem Herzen,daß der Tumor weiter kleiner wird und dann entfernt werden kann. Vielleicht geschieht auch das Wunder, das er mit der Chemo ganz verschwindet? Das wäre fantastisch. Ich bete zu Gott und den Engeln .

Ich wünsche Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest.
Und vor allem wünsche ich Euch allen viel Kraft
alles Liebe Uschi
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