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#1
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
hmm.. Jungs, ich brauche eure Meinung. CT Befund ist "unauffällig", keine Verdickung der Darmwand mehr nachweisbar, aber es wurde auch mit einem altem, also nicht mehr relevanten CT-Befund verglichen und es steht nichts von dem einem vergrößertem Lymphknoten. Es wird noch mal von anderen Radiologen im KH angeschaut, und ich werde noch einen anderen Radiologen aus anderem KH um Zweitmeinung bitten. Ausserdem ist es in dem Spital das erste Mal, dass ich CT bekomme (wegen HDCT gewechselt).
Am Montag wird PET Scan gemacht, am Donnerstag Gastroskopie zur Biopsie vom Zwölffingerdarm, und danach wird es in einem Tumorboard entschieden wie es weiter geht - also ob der 3te HDCT Zyklus noch durchgeführt wird und ob RTR/RLA gemacht werden müssen. Da ich mittlerweile doch relative/leichte Gehörverschlechterung merke, sehr starkes Rauschen und Tinnitus, will der Doktor prüfen, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, und nicht mehr Schaden als Nutzen macht. Bin im Moment ein wenig skeptisch, aber sehe es dennoch sehr positiv, dass ein Radiologe erstmal nichts verdächtiges gesehen hat. Vom PET Scan bei Nicht-seminomen habe ich gelesen, dass die Trefferquote bei 80-90% liegt, was onkologisch "nicht aussagekräftig" ist? Wobei ich 80% schon als viel empfinde. Sind noch zu viele Fragen, ich hoffe die nächsten zwei Wochen bringen ein paar Antworten darauf. LG, b45 Geändert von b45 (12.02.2016 um 15:03 Uhr) |
#2
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hi,
soweit ich weiß nützt ein Pet Ct nichts bei einem nicht seminom. Beigefügt einen Ausschnitt von der Zweitmeinungsseite. Das Bestätigt meine Aussage. google einfach mal Pet Ct nicht seminom, da findest Du auch einen Artikel aus dem Ärzteblatt indem steht, dass das nichts bringt http://www.aerzteblatt.de/archiv/49189 |
#3
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
So, nach dem ich meine Ärzte mehrmals zu einer Empfehlung zwingen musste, haben die im Tumorboard entschieden - die Tumorreste (ca 1cm) sollten lieber raus, auch alle umliegenden Lymphknoten, sprich RTR/RLA. Es wird überprüft, ob's laparoskopisch möglich wäre, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.
dann wollen sie einen gastroskopischen Ultraschall machen um die Zwölffingerdarmwand genauer zu untersuchen. Den re. Hoden habe ich auch entfernen lassen, die Urologen habens auch empfohlen, da dort seit 2013 eine 7mm große Läsion war und mehrere Verkalkungen. Allerdings war die Histologie negativ, also keine Anzeichen eines Tumors - der Hoden war aber auch nicht gesund und ich hatte dort immer Schmerzen gehabt. Urologen gehen von einem Mikrotumor aus, oder halt ausgebrannt und meinen es ist dennoch gut, dass es raus ist. Mich stört's soweit auch nicht und ich bin wesentlich ruhiger seit dem es raus ist. Ausserdem merke ich gewisse physische/ergonomische Vorteile im Alltag Naja jetzt werde ich mich wohl auf die RTR/RLA vorbereiten, Termin steht noch nicht fest und ich will davor noch kurz wohin in die Sonne fliegen, wenigstens für ein paar Tage, hoffe es geht sich aus. Tipps und Empfehlungen für die RLA sind herzlichst willkommen! |
#4
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Alles raus was keine Miete zahlt . Würde die OP auf jeden Fall nur von einem wirklich erfahrenen Arzt machen lassen! Und natürlich möglichst nervenschonend (sollte man mal ansprechen, es gibt auch eine radikale Variante, bei der die Nerven mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beschädigt werden).
Auf jeden Fall alles gute dafür und nen schönen Urlaub
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ Geändert von gitti2002 (18.03.2016 um 21:18 Uhr) Grund: direkte Empfehlungen |
#5
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Der Vorteil von der Entfernung ist, du weißt anschließend genau was los ist. Dusty hat ja das meisste schon geschrieben. Es wird eben auch das Umfeld geräumt, d.h. Lymphknoten entfernt um zu gucken, ob noch etwas da ist. Meine OFFENE wurde in Düsseldorf von Prof. A. gemacht. Das war vor fast 2 Jahren und ich bin heute noch bei ihm zur Nachsorge. Entscheidend ist aber, dass du dich da wohlfühlen musst und die Klinik weiß was sie macht. Hier ist echt Erfahrung gefragt. Wie das leben so spielt wurde meine RTR am 23.04. gemacht, am 30.04. wurde ich tumorfrei und nur mit mit nekrose im Rest entlassen, am selben Tag wurde unsere Tochter 2 Jahre und ich habe Bier getrunken
Alles Gute Geändert von gitti2002 (18.03.2016 um 21:19 Uhr) Grund: . |
#6
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Danke für die Tipps, werde deutlich sagen es muss nervenschonend gemacht werden. Hoffe immernoch auf laparaskopisch, die Onkologin versucht einen Experten zu organisieren der das auch laparoskopisch macht, aber er ist eben in einem anderen Spital tätig.
Machen das normalerweise immer die Urologen? Kann sowas auch von einem erfahrenem Chirurgen gemacht werden? Ich kenne sicherlich einen der immer laparoskopisch arbeitet und sehr erfahren ist, ist aber eben ein gastro-chirurg. Wenn die Onkologin keinen Erfolg hat, werde ich den Chirurg mal anfragen. |
#7
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Wie meine beiden Vorredner schon gesagt haben, ist es enorm wichtig, einen erfahrenen Operateur zu haben. Das sollte m.M.n. schon ein Urologe sein, der speziell diese OP mehrmals im Monat durchführt und nicht ein (noch so guter) Chirurg. Spezialisten für die lapraskopische und offene Variante findest du in den Ärzteliste* hier.
Geändert von gitti2002 (21.03.2016 um 20:39 Uhr) Grund: * |
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