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#1
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Hallo, ich schreibe einfach mal hier. Schreiben hilft - ein wenig - und dachte,hoffte ich wenigstens Klaus Krankheitsgeschichte hinter mir gelassen zu haben, so hat mich gestern voll die Wirklichkeit eingeholt. Nun bin ich seit 18 Monaten, (1.4.2016 - ist jetzt wie ein schlechter Aprilscherz) in einer anderen Abteilung. U.a. machen wir Lungenfunktionstest. D.h. tägl. habe ich mit Menschen zu tun, den es ähnlich wie Klaus geht. Mein Reizhusten, ich stelle so manchen Asthmatiker in den Schatten ist wohl eher seelisch, denn die Werte sind im Normbereich. Kranksein auf Dauer kann ich nicht so einfach erlauben. Die Arbeitszeiten, statt 30 Stunden in der Woche 42,5. Nun immerhin kein Bereitschaftsdienst, aber ehrlich - habe ich mal Urlaub und frei, erledige ich alles was so liegen geblieben ist. Und gestern - morgen haben ich einen Termin in der Personalabteilung. Es geht um meine berufliche Perspektive. Als ich versetzt wurde paßte ich dem hiesigen Chefarzt so gar nicht, gerne hätte er jemanden anderes gehabt. Angeblich hätte er vor Monaten ein Gespräch gehabt, fachlich Inkompetent, meine Kolleginnen haben sich beschwert und die Patienten. Nur hat dieses Gespräch nie stattgefunden. Kündigen können sie mich nicht, aber versetzen. So ist die Kollegin an Krebs erkrankt, welche die Patienten begleitet, sprich Betten hin und her schiebt. Gestern habe ich lange mit meinem früheren mit leitenden Vorsetzten telefnoniert. Mir igeht einfach nicht gut. Carolin
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Dieser Tag - ein Leben |
#2
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Es tut mir leid, dass es nicht gut läuft im Moment auf derArbeit. Schließlich verbringt man da die meiste Zeit des Tages u da ist es schon wichtig, dass man sich einigermaßen wohl fühlt.
Ist das denn jetzt sicher , dass, du versetzt wirst? Und kann man deine eigene Meinung denn da so einfach übergehen? LG Monika |
#3
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Hallo, bringt es mir Unglück, wenn ich jetzt schreibe.
In meinen Worten, ich habe Muffensausen. Es kann eine Chance sein, was zu verändern oder auch nicht. Gut war, daß ich ein wenig Zeit hatte und dank Uwes (daß war ein langjähriger Kollege und leitende Mitarbeiter, wir kennen uns seit 32 Jahren, seine Frau ist vor einem Jahr plötzlich verstorben - wir sitzen da in selben Boot und guter Letzt er ist bei der MAV(Betriebsrat) der an 1. Stelle steht). Uwe wird nicht mitgekommen. Nicht so gut, meint er, dafür ein anderer. Ich weiß es werden da, 4 Männer gleich sitzen und einer ist mir nicht gut gesonnen. Aber wer weiß. Möge ich die richtigen Worte finden. Schweigen und heulen, wäre nicht so gut. Obwohl Uwe meint, solle ich anfangen zu weinen, es wäre nicht schlimm. Ich wünschte mir so sehr, mein Leben würde mal ansatzweise ganz "normal" verlaufen. Carolin
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Dieser Tag - ein Leben |
#4
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Hallo,
ich lebe noch, das ist das Wichtigste. Auch weiß ich, so einfach wird jemand nicht los. Bin aber ganz schön verwirrt und die Krankheit und Tod vom Klaus, sie zählt nicht mehr und ich es gab mir das Gefühl, für so einige habe ich bitte nur zu funktionieren. Alle meine ich sage mal 1000 gesammelten Gummipunkte sind mit einem Schlag weg, weil ich ein falsches Wort gesagt habe. Das so manches darin liegt, daß das Pflegepersonal überfordert ist und gerne dann ihren Frust weitergibt, es ist nicht richtig, aber kann vorkommen. Verwirrt bin ich, ich habe 3 Kolleginnen und wer hat sich über meine fachliche Kompetenz geäußert. Aber man kann auch jemanden das Wort im Munde umdrehen. Zwietracht zu säen ist was sehr verwerfliches und auch nicht ehrlich zu sein. Nun bin ich die Neue Alte Kollegin. Immerhin ich habe schon Grundkenntnisse. Es wird Protokoll geführt und ich habe es dann schriftlich, daß ich es kann. Diese Regelung ist für mich okay. Und wenn ich krank, so wie jetzt mit meiner Bronchitis, dann sollte ich (unter uns) mich krank schreiben lassen. Es war aber verrückt, mein blöder Reizhusten war wirklich fast 2 Tage weg. Da ging es mir besser. Mittlerweile glaube ich, es ist wirklich von der Seele her. Aber ich sitze ja an der Quelle und so testen wir vielleicht heute mal alles durch, denn einen Facharzttermin habe ich erst in 6 Wochen bekommen. Nächste Woche habe ich 2 Tage frei und 3 Tage Urlaub. Ganz wichtig nutzen. Schau auch mal bei Klaus im Friedwald vorbei. Bei meiner Mutti, seinem Onkel und Tante, zwei Bekannten, ich kann einen richtigen Rundgang machen durch den Wald. Ich gehe selten in die Friedwald. Ich fühle mich da nicht so wohl. Wir hatten mal zufällig eine Abkürzung zurück zum Parkplatz genommen. Beim nächsten Mal nahm ich sie auch, war keine gute Lösung. Auch habe ich einen unangenehmen Wachtraum jetzt gehabt. Gut, daß ich Menschen habe mit denen ich darüber reden kann. Doch nur mit denen die, denen ähnliches widerfahren ist. Wie in dem Zitat, am Ende wird alles gut, wenn nicht, ist es nicht das Ende - aber wie so schön gestern bei dieser Besprechung - ich arbeite dran. Euch ein schönen 1. Advent. Mal sehen, vielleicht besorge ich Morgen den Weihnachtsbaum. Ich kenne welche, die verbannen Weihnachten und die ganze Deko aus ihrem Leben, macht es nicht besser. Viele liebe Grüße Carolin
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