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  #1  
Alt 11.10.2018, 20:56
marekzegarek marekzegarek ist offline
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Standard AW: Probleme nach der OP

Hallo,

kleines update.
Mir geht es einigermaßen gut, mittlerweile sind 2 Jahre nach der OP vergangen. Habe leider noch immer wieder Probleme, öfters während der Nahrungsaufnahme Hustenanfälle und Schleimbildung, werde nachts wach und muss Schleim ausspucken, das nervt, habe selten eine Nacht durch geschlafen.
Zur Zeit bin ich frei vom Krebs, nächstes Jahr denke ich werde ich mich wieder untersuchen lassen. Im August war ich zur Kur, das hat mir gut getan, bin etwas fitter geworden

Viele Grüße

Marek

Geändert von gitti2002 (12.10.2018 um 00:09 Uhr)
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  #2  
Alt 11.10.2018, 22:11
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Probleme nach der OP

Hallo Marek,

aber Hauptsache doch, dass es nicht wieder was Bösartiges ist! Und davor habe ich jedes Mal Angst, wenn wie zurzeit alles brennt und wund ist. Wobei es schon wieder besser geworden ist.

Abends probiere ich es jetzt mal mit Ranitidin, hat angeblich weniger Nebenwirkungen als Pantoprazol. Und auf das Cholestyramin will ich meine Hausärztin nächste Woche mal ansprechen.

Dass es nicht so ganz ohne Medikamente oder Änderungen bezüglich Schlafposition und Essensgewohnheiten geht, muss man wohl hinnehmen.

Gute Nacht für heute und Grüße,

Monika
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  #3  
Alt 29.10.2018, 11:48
Benutzerbild von Baujahr70
Baujahr70 Baujahr70 ist offline
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Standard AW: Probleme nach der OP

Zitat:
Zitat von marekzegarek Beitrag anzeigen
... werde nachts wach und muss Schleim ausspucken, das nervt, habe selten eine Nacht durch geschlafen ...
Hallo Marek.

In welcher Postition schläfst Du?

Mich haben glücklicherweise schon ziemlich kurz nach meiner Speiseröhrenresektion die Tipps einiger Personen erreicht, dass ausschließlich das Schlafen auf schräger Fläche die Komplikationen mit dem Reflux verringern bzw. sogar verhindern können.

Ich rutsche zwar mehrmals in der Nacht ein wenig auf der Matratze Richtung Fußende nach unten, aber ich habe seit dem ich konsequent nicht mehr flach und auch nicht mit im Hüftbereich abgeknicktem Oberkörper liege, so gut wie keinerlei Probleme mit nächtlichem Hustenreiz.

Es ist gerade bei Aufenthalten weg von Zuhause nicht einfach sich immer eine möglichst geeignete schräge Bettstätte herzurichten.

In bislang genutzten Ferienwohnungen funktionierte das meist mit meinen speziellen Kfz-Klapp-Böcken ganz gut.

Eher würde ich im Stehen schlafen, bevor ich mir wegen zu flachem Liegen eine Lungenentzündung einfange!

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 21:03 Uhr)
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  #4  
Alt 18.12.2018, 21:55
marekzegarek marekzegarek ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Probleme nach der OP

Hallo Stefan,
danke für deinen Beitrag.
Ja, ich habe mein Bett schräg gestellt, das hatte aber in letzter Zeit nicht viel gebracht. Seit paar Wochen geht es mir wieder etwas schlechter.
Nachts sammelt sich Schleim im Hals und ich werde wach und muss ausspucken. Ich dachte es wäre was mit der Lunge, bin zum Lungenarzt, er konnte aber nichts feststellen, mit der Lunge alles OK. Ich fühle auch irgendwie ein Unterdruck in der Magengrube. Auch beim Schlucken bekomme ich verstärkt Reizhusten. Es gibt Tage da geht es mir auch mal wieder etwas besser. Ich hoffe die Beschwerden sind vorübergehend und gehen wieder weg, es ging mir schon mal besser.

Gruß

Marek
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  #5  
Alt 27.12.2019, 21:05
marekzegarek marekzegarek ist offline
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Standard AW: Probleme nach der OP

Hallo, da bin ich wieder.
Mir geht es einigermaßen gut, habe allerdings immer noch die besagten Probleme.
Ich werde immer noch nachts wach, weil mir die Magensäure hochkommt, das hat zur Folge, dass ich den ganzen Tag schlapp und müde bin.
Ich nehme verschiedene Medikamente wie MCP, Domperidon und Pantoprazol, aber die bringen irgendwie nichts.
Die Ärzte wissen auch nicht weiter.
In Restaurant essen gehen kann ich auch vergessen, ich kann nicht viel essen und das Essen bleibt mir auf dem Magen liegen und mir wird es schwarz vor den Augen.
Es gibt Tage, da geht es mir auch besser und dann wieder schlechter, ich weiß nicht wovon das kommt.
Das war in Kürze.
Viele Grüße

Marek
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  #6  
Alt 30.12.2019, 19:18
Benutzerbild von Armin_md
Armin_md Armin_md ist offline
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Ort: Magdeburg
Beiträge: 18
Standard AW: Probleme nach der OP

Hallo Marek,
bin seit Juni auch ein Betroffener mit SPK, konnte aber mittels Chemos und OP geheilt werden. Letzte Chemo liegt 3 Wochen zurück und es geht bergauf, Essen klappt auch ganz gut.
Leider sind die Infos in diese Thread sehr knapp und man kann sich von deinen Problemen kein richtiges Bild machen. Ich versuche mal alles zusammenzufassen, was helfen könnte.
1. Refluxbett, das scheinst Du schon zu machen. Habe in einem anderen Forum gelesen, dass die Mehrheit bei 15° schläft, manche aber auch in größerem Winkel. Nach dem Mittagessen mache ich das Mittagsschläfchen sogar oft im Sitzen, klappt gut.
2. Was ißt Du? Ich habe oft Probleme mit Süßem (Zucker) und einigen Milchprodukten (Milch, Joghurt). Sehr gut geht fast alles an Obst und Gemüse, selbst Zitrusfrüchte. Nach 20:00 Uhr versuche ich nichts zu essen, außer z.B. Salzstangen, Knäckebrot, das hilft gegen die hochsteigende Magensäure.
3. Wie ißt Du? Frank hatte schon darauf hingewiesen, dass man nach Magenhochzug das Essen sehr gut durchkauen müssen.
4. Fettverdauung: nimmst Du Pankreasenzyme (Kreon, Pankreatan)? Nehme ich grundsätzlich zum Essen, beim Fettigem (Weihnachtsgans) auch 2-3, hilft aber eher gegen das Dumping, wo ich oft Probleme habe. Mit Brechreiz und Sodbrennen habe ich zum Glück im Moment kein Problem, da kann ich nichts zu sagen.
5. Trinken: damit habe ich eher Probleme, füllt gleich den Magen. Ich versuche, nur zwischen den Mahlzeiten zu trinken. Insgesamt trinke ich wohl zu wenig, das Essen hat Vorrang. Auch mein geliebtes Bier schmeckt mir nicht mehr und die Kohlensäure wirkt auch unangenehm.
6. Medikamente: Pantoprazol habe ich Anfangs auch genommen, dann aber aufgehört wg Nebenwirkungen (wobei die Schluckbeschwerden damals wohl vom Tumor und nicht vom Medikament kamen). Ich nehme Esomeprazol. Da sagen viele "das ist doch das gleiche". Nein. Beim Pantoprazol liegt das Wirkstoff-Molekül als Gemisch von Bild und Spiegelbild vor (Fachbegriff Enantiomere, bin selbst Chemiker; ein bekanntes Beispiel ist u.a. die rechtsdrehende Milchsäure, wirkt auch anders als die linksdrehende, obwohl das gleiche Molekül), beim Esomeprazol ist nur ein Enantiomer vorhanden. Daher soll Esomeprazol pharmakologisch wirksamer sein (bin aber kein Apotheker, um da sicher zu sein). Ob das so ist, weiß ich nicht, mein Hausarzt hatte das Pantoprazol verschrieben, der Gastroenterologe aber das Esomeprazol, dem vertraue ich da mehr.

Wahrscheinlich kennst Du die meisten Punkte schon, aber vielleicht ist auch eine neue Anregung dabei.
Gute Besserung im neuen Jahr.
Armin
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Barrett Adeno-Karzinom, T3N1M0, Diagnose am 06.06.2019
Erfolgreiche OP mit Teilresektion Magen, Speiseröhre am 12.09.2019.
Carpe noctem - oder - Das Leben ist zu kurz, um einen USB-Stick sicher zu entfernen!
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