Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Gebärmutterkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.08.2011, 17:19
Sweety2812 Sweety2812 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: München
Beiträge: 6
Standard AW: Konisation

@tiffany + sonnenschein: danke für eure Antworten. Jetzt bin ich scho wieder etwas ruhiger
Es is halt einfach ein komisches Gefühl und natürlich etwas beängstigend - die Tatsache dass ich weggetreten dalieg und irgendwelche Leute an meinem Unterleib rummachen machts nicht grad besser

Aber wenn ihr das überstanden habt, dann schaff ich das sicher auch Ich denk ich sollte jetzt einfach positiv denken und erstmal das Vorgespräch am Donnerstag abwarten. Da wird ja sicher einiges noch klarer und dann dürfte sich bei mir auch die Angst nochmal mehr legen.

DANKE!
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.09.2011, 14:11
Sweety2812 Sweety2812 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: München
Beiträge: 6
Standard AW: Konisation

So, wollte mich mal wieder melden und berichten wie die Konisation war und wie es mir jetzt geht.

Am 1.9. war das Vorgespräch, dort hab ich auch gleich schon Blut abgeben müssen und bekam alles erklärt. Wurde von A nach B geschickt für Ruhe-EKG, Gespräch mit der Anästhesistin und der Ärztin (Rechts der Isar is ein echter Irrgarten). Haben mich alle super aufgeklärt und ich war dann schon sehr beruhigt und nicht mehr so ängstlich.

Am 2.9. war dann die Konisation. Morgens um 7 war ich in der Klinik (nüchtern), hab mich angemeldet und bekam dann ein Zimmer zugewiesen sowie die sexy Thrombosestrümpfe und das noch viel schickere Krankenhausnachthemd in die Hand gedrückt. In meinem Zimmer waren noch 2 Frauen drin, die waren da aber wohl stationär. Naja, hab mich dann langsam umgezogen, musste nochmal Urin abgeben usw.
Dann war ich auch schon recht schnell dran und wurde in dem Krankenhausbett zum OP runtergefahren. Dort musste ich dann nochmal kurz warten, dann kamen 2 OP-Schwestern und ein Pfleger um sich vorzustellen. Haben mir sehr gut die Nervosität genommen, ganz toll. Die ein OP-Schwester hat mir dann einen Zugang gelegt und mir nochmal den Ablauf erklärt. Dann kam der Anästhesist und hat sich vorgestellt, auch nochmal erklärt wie das abläuft. Dann musste ich auf den gynäkologischen OP-Stuhl/Liege umsteigen und wurde in den OP gefahren.
Dort bekam ich ne Sauerstoffmaske und der Zugang wurde nochmal durchgespült um zu testen ob alles gut durchlaufen kann. Dann das erste Medikament durch den Zugang zur Beruhigung, langsam wurde mir etwas schwummerig. Als dem so war, kam das zweite Medikament, das eigentliche Narkosemedikament und ab da weiß ich nix mehr
Ca. 20 Min. später war auch alles wieder vorbei und ich wurde aufgeweckt. Das erste was ich nach dem Aufwachen merkte war: ich hab Hunger!
Und ein Brennen untenrum, das sei aber normal sagte man mir. Lag auch scho wieder in dem normalen Krankenhausbett, schön zugedeckt und mit einem Tropf (wg. des Flüssigkeitshaushaltes - da ich ja nix mehr trinken durfte seit dem Abend davor)
Wurde dann ins Zimmer zurückgebracht und sollte mich ausruhen. Hab glaub ich auch nochmal geschlafen.

Fühlte mich dann recht gut und gar nicht benommen oder so. Beim ersten Gang aufs Klo war die Schwester dabei um aufzupassen, falls mir schwindlig oder schlecht werden sollte. Aber alles okay, kein Problem. Geblutet hats auch nur ganz bisschen.
Nach 5 Std. durfte ich dann heimgehen, meine Schwester hat mich abgeholt und heimgebracht. Fühlte mich schon wieder recht fit, fast so als wär gar nix gewesen.

Daheim hat sich dann mein Mann ganz lieb gekümmert, hat mir erstmal ne Suppe gemacht. Hatte so einen Bärenhunger, hab die runtergekippt wie nix. Haben dann erstmal gewartet ob mein Magen das verträgt, war aber kein Ding. Abends dann endlich was "gscheites" zum Essen: Pizza! Hatte so einen Hunger, des war echt nicht normal

Geblutet hab ich dann gar nicht mehr, auch die nächsten 2 Tage nicht. Dann hatte ich nur so leichte Blutungen ab und zu, aber nicht der Rede wert. Das einzige was nervt ist dass ich Binden hernehmen muss anstatt Tampons - ätzend!

Jetzt ist die Konisation 2 Wochen her. Habe die ganze letzte Woche über immer mal wieder leichte Blutungen, Blut ist ganz hellrot. Blutung kommt meistens morgens und/oder abends.
Jetzt kriege ich heute auch noch meine Tage, merke schon dass sich mein Unterleib dementsprechend anfühlt. Blutungen sind weiterhin ganz leicht und hellrot, mal sehen wie es die nächsten Tage ist.

Sorgen mach ich mir eigentlich keine - bissl halt wg. der leichten Blutung, aber lt. Ärztin is das normal.

Am 4.10. habe ich den Nachsorgetermin bei der Frauenärztin.

Ergebnisse von den Laboruntersuchungen der Klinik habe ich bisher noch nicht erhalten, bin deshalb etwas hibbelig. Will doch endlich wissen ob alles im guten entfernt wurde.
Nächste Woche werde ich selbst mal anrufen wenn ich nix hör bis dahin. Vll. sind die Ergebnisse ja auch scho bei meiner Frauenärztin?

Naja, soweit so gut. Werde mich weiter schonen und nix anstrengendes machen, auch Sport und Baden/Schwimmen lass ich brav weg. Auch wenns echt schwer fällt - mein Sport fehlt mir schon (reiten)... Aber was sein muss muss sein.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.09.2011, 12:11
bubuleche bubuleche ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.09.2011
Beiträge: 1
Standard AW: Konisation

Hallo zusammen,
ich bin seit gestern auch sehr traurig und habe viel Angst. Ganz kurz zusammengefasst: Bei mir würde im Januar 2011 zum ersten mal PAP III D festgestelt. Dann meinte der Arzt kein Grund zur Panik, also ein Jahr lang Konrolle und nun seit gesten wieder PAP III D. Allerdings hat er ein Test für HPV gemacht und bei mir ist negativ. Der meinte ist schon gut. Hat aber gesagt dass die Änderungen nicht züruckgegangen sind, sollte man schon was unternehmen und hat mir Koni angeboten. Sogar einen Termin habe ich schon. Ich will gerne eine zweite Meinung hören, bin aus Darmstadt. Kennt jemand ein Arzt der nicht sofort Koni vorschlägt sondern auch andere Wege wie Biopsie/Displasysprechstunde oder so was? Ich werde mit meinem Arzt drüber reden, überall im internet steht dass eine Koni ohne vorherige Biopsie nicht profesionell ist. Ist es so?
Ich bin bei der Arbeit und kann mich überhaupt nicht konzentrieren :-(

Geändert von gitti2002 (21.09.2011 um 13:00 Uhr) Grund: Nach Themenzusammenlegung Titel angepasst
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 22.09.2011, 14:06
Sweety2812 Sweety2812 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: München
Beiträge: 6
Standard AW: Konisation

@bubuleche: kann deine Sorge verstehen - ich hatte auch furchtbar Angst vor der Koni.

Aber dass dein Doc dich nicht erst zur Dysplasiesprechstunde schickt finde ich schon verwunderlich. Bin jetzt kein Arzt, aber nach meiner Erfahrung und nach meinem eigenen Erlebnis ist erstmal die Dysplasiesprechstunde angesagt bevor irgendein Eingriff vorgenommen wird. Weil ja da überhaupt erstmal genauer abgeklärt wird was da los is und sie noch eine Biopsie machen und dieses Gewebe genau untersuchen. Und dann wird entschieden ob Koni oder nicht.

Kannst du nicht nochmal einen anderen Frauenarzt aufsuchen für eine zweite Meinung bevor du den Termin zur Koni wahrnimmst?
Wann hast du denn die Koni? Wird sie ambulant oder stationär durchgeführt?

Meine Erfahrung in solchen Sachen ist: fragen, fragen, fragen - löcher deinen Arzt und wenn der dir nicht die gewünschten Antworten liefert dann such dir einen anderen bzw. hol eine zweite Meinung ein.

Geändert von gitti2002 (22.09.2011 um 15:31 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.09.2011, 00:39
romy32 romy32 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2011
Beiträge: 5
Standard AW: Konisation

Hallo Zusammen,

heute hier die Geschichte meiner Dysplasie zum Mut machen für alle, die gerade kurz vor einer Konisation stehen:

Dezember 2010: PAP 3d
Februar 2011: PAP 3d
Dysplasiesprechstunde im Arpil 2011: PAP 3d/Grenzfall 4a + HPV + CIN III (nach Biopsie). Dringende Empfehlung zur Konisation.
Mai 2011: Konisation mit Befund von überraschend "nur noch" CIN I
September 2011: Nachsorge mit PAP IIw (Wiederholung in 3 Monaten wird empfohlen) und HPV nicht mehr nachweisbar. Die Ärzte der Dysplasiesprechstunde gehen davon aus, dass es damit erledigt ist.

Ich bin wirklich froh und wollte meine Geschichte mit euch hier teilen. Als ich kurz vor der Konisation stand hatte ich große Angst vor dem Ergebnis und hab viel hier gelesen - am meisten hat mir geholfen zu erfahren, dass es doch auch oft gut ausgeht. Ich hoffe ich kann jetzt auch der ein oder anderen von euch ein bisschen Hoffnung machen und Angst nehmen.

Liebe Grüße!
Romy
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 26.09.2011, 14:30
Fenja79 Fenja79 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 26.09.2011
Beiträge: 8
Standard AW: Konisation

Hallo alle miteinander,

erst einmal möchte ich mich vorstellen: Ich bin 31 Jahre jung, habe seit längerem recht starke Endometriose, wobei in zwei Jahren zwei Mal mehrere Herde operativ entfernt werden musste.
Kinderwunsch besteht, bisher allerdings unerfüllt.

Und nun kam bei meinem Krebsabstrich folgender Befund heraus:
Zyto-Portio / Cervix = Pap IVa ++
Endocerv. Zellen vorhanden
Flora = Doederl.
Kommentar: Dyskariosen aller Schichten

So wirklich kann ich damit nichts anfangen, außer das ich etwas über PapIVa gefunden habe. Kann mir jemand den Rest erklären?

Und muss wirklich eine Konisation machen lassen? Mir wurde heute erklärt was da alles weggeschnitten wird und ich habe echt Muffen davor.
Ich muss noch dazu sagen, das bei mir nicht nur ein Kegel am Muttermund entfernt werden soll, sondern gleichzeitig sollen zu beiden Seiten des Gebärmutterhalses und an drei Seiten (oben, links und rechts) in der Gebärmutter selbst etwas entnommen werden, um sicher zu gehen das nichts "runter gewandert" ist!! Wird das so öfter gemacht??

Gibt es keine anderen Möglichkeiten da etwas gegen zu tun??

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für eure Hilfe / Ratschläge!!
Viele Grüße, Fenja

Geändert von Fenja79 (26.09.2011 um 18:57 Uhr) Grund: zusätzlich etwas geschrieben
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 26.09.2011, 22:34
Danny47111 Danny47111 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.09.2011
Beiträge: 4
Standard AW: Konisation

erstmal ein hallo in die runde, ich habe eine kleine frage und hoffe auf eure erfahrungen und hilfe. Heute hatte ich in der früh meine koni, soweit lief alles super, keine größeren schmerzen oder blutungen. Allerdings habe ich seltsamerweise nun durchfall. Meine frage ist ob das nun von der op kommt oder ich mir gedanken machen muß. Erwarte jetzt keine ärztliche diagnose aber freue mich über erfahrungen von euch. Liebe grüße
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 27.09.2011, 00:41
romy32 romy32 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2011
Beiträge: 5
Standard AW: Konisation

Liebe Fenja,

mit Endometriose kenne ich mich leider nicht besonders aus, aber bei einem PAP IVa Abstrich erscheint eine Konisation schon angebracht, damit sich das betroffene Gewebe nicht weiter verändert. Vermutlich gestaltet sich eine Kombination aus beiden Krankheitsbildern (Endometriose und Dysplasie) nochmal schwieriger als eine reine Dysplasie.
Ich an deiner Stelle würde mir erstmal eine zweite Meinung einholen - am besten bei Spezialisten beispielsweise in einer Uniklinik. Dort kommen komplexe Krankheitsbilder häufiger vor und deshalb gibt es hinsichtlich der Behandlung vermutlich mehr Erfahrungswerte und Routine.

Liebe Danny,

für Durchfall gibts ja viele Ursachen. An der Konisation selbst denke ich eigentlich nicht, dass es liegt. Vielleicht warst du sehr aufgeregt oder hast das Narkosemittel nicht so gut vertragen oder hast was "Falsches" gegessen. Wenns nicht weg geht würde ich an deiner Stelle zum Arzt gehen und es klären lassen.

Alles Gute für euch Beide!
Romy

Geändert von gitti2002 (27.09.2011 um 01:27 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 27.09.2011, 06:22
Fenja79 Fenja79 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 26.09.2011
Beiträge: 8
Standard AW: Konisation

Guten Morgen Romy,

vielen Dank für Deine Antwort!
Meine "große" Koni hat nichts mit der Endometriose zu tun, denn die ist außerhalb der GM, sondern rein als Vorsichtsmaßnahme wegen des Abstriches!!
Und das ist mir irgendwie zu heftig!

Mir gehte es hier um die geplante Koni und das Abstrichergebnis und ob man da auch anderweitig etwas gegen tun kann oder ob eine Koni sein muss!
Aber Du hast sicher Recht das ich mir erst mal noch eine zweite Meinung einholen sollte, auch wenn mein FA der beste imgesamen Umkreis ist. Sicher ist Sicher.
Danke!

Liebe Grüße, Fenja
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 27.09.2011, 08:03
Haram Haram ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2011
Beiträge: 47
Standard AW: Konisation

Liebe Fenja 79,
ich versuch' mal, Deinen Befund zu übersetzen:

Zyto-Portio / Cervix = Pap IVa ++
Die Portio ist der Teil des Gebärmutterhalses (Cervix), der in die Scheidenlichtung hineinragt. Es handelt sich um eine Gebiet, dass im Laufe der Entwicklung einer Frau häufig "umgebaut" wird und daher besonders anfällig für Zellanomalien ist. Hier wurde Zellmaterial (Zyto-) entnommen.

Anhand des Pap-Tests lässt sich beurteilen, ob und wie stark Zellen krankhaft verändert sind = zytologische Untersuchung.
Pap IVa bedeutet eine sehr schwere Veränderung an den Muttermundszellen, die auch schon an Krebszellen erinnert.

Um zu untersuchen, wie tief sich diese Veränderungen bereits innerhalb des Gewebes des Gebärmutterhalses ausgebreitet haben, ist eine histologische (feingewebliche) Untersuchung nötig. Je nachdem, wie weit fortgeschritten die Veränderungen sind, unterscheidet man verschiedene sog. CIN-Stadien. CIN (zervikale intraepitheliale Neoplasie) bezeichnet „Krebs“ im Vorstadium. Ich gehe davon aus, dass mit ++ CIN II gemeint ist. Das bedeutet eine mittelschwere Zellveränderung.

Endocerv. Zellen vorhanden = Zellen aus dem Gebärmutterhalskanal
Flora = Doederl.
Flora = Lebensraum der Bakterien. Döderlein-Stäbchen sind stäbchenförmige Bakterien, die zur normalen Scheidenflora gehören.

Kommentar: Dyskariosen aller Schichten
Dyskariose bedeutet eine atypische Größe und Form des Zellkerns. Die veränderten Zellen sind in allen Hautschichten zu finden.

Die Konisation ist in diesem Fall das "normale" Vorgehen. Handelt es sich wirklich um eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses, kann dadurch in diesem Stadium eine 100%ige Heilung erreicht werden, da die "Krebszellen" nur oberflächlich angesiedelt sind und noch nicht Bindegewebe, Blutgefässe oder Lymphbahnen erreicht haben.
Bei der Konisation wird das verdächtige Gewebe im Bereich des äußeren Muttermundes in Form eines Kegels (Konus) entfernt. Anschließend wird der Bereich des Gebärmutterhalses ausgeschabt.
Davor brauchst Du keine Angst zu haben, die Konisation ist ein kleiner Eingriff. In der Gebärmutter werden nur kleine Gewebsproben entnommen, um sie untersuchen zu können.

Es gibt keinen anderen Weg, um Sicherheit zu haben. Ich würde sagen "Augen zu und durch". Ist schließlich bei weitem nicht so schlimm, als wenn sich wirklich ein Tumor entwickeln würde.
Alles Liebe, Haram
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 27.09.2011, 08:15
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.11.2007
Beiträge: 2.609
Standard AW: Konisation

Zitat:
Zitat von Haram Beitrag anzeigen

Die Konisation ist in diesem Fall das "normale" Vorgehen. Handelt es sich wirklich um eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses, kann dadurch in diesem Stadium eine 100%ige Heilung erreicht werden
So eine Aussage hier zu treffen, finde ich mehr als unangemessen. Denn schließlich mussten einige von den Frauen hier zur Re-Koni und ich zur Re-Re-Re Koni+Gebärmutterentfernung u.s.w. und ich bin bis heute nicht geheilt!

LG
__________________
26.8.04
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 27.09.2011, 08:30
Haram Haram ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2011
Beiträge: 47
Standard AW: Konisation

Liebe Tiffany,
aus diesem Grunde hießt es "kann erreicht werden" und nicht "wird erreicht".
Ich wollte hier niemanden aufschrecken.
Alles Liebe, Haram
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 15.10.2011, 14:09
Zarania Zarania ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.10.2011
Beiträge: 1
Standard AW: Konisation

Hallo Zusammen!

Ich habe gerade Eure Nachrichten hier verfolgt und nun möchte ich mich anschließen.

Am 22.09.11 hatte ich nach über einem Jahr (ich hab geschlampt) wieder einen Termin bei der Frauenärtzin. Einen Vorsorge Abstrich habe ich direkt mitmachen lassen.

Nach ca. zwei Wochen (ich hatte garnicht mehr mit gerechnet), bekomme ich einen Anruf von der Ärtzin. Ich war gerade an der Arbeit und konnte nicht frei sprechen. Sie meinte zu mir, ich hätte eine massive Zellveränderung und man müsste nun handeln. Gut ich denke mir nichts dabei und schlage einen neuen Termin vor. Als Antwort erhalte ich nur, nein sie müssen zu einer Ausschabung ins Krankenhaus, so schnell wie möglich.... Auch nach mehrmaligen Nachfragen habe ich aber noch immer nicht konkret erfahren worum es tatsächlich geht.

Sie hat einen Termin für mich vereinbart und ich sollte die Unterlagen abholen kommen... Zwei Tage später stehe ich in der Praxis um die Überweisung abzuholen. Die Ärtzin selbst hatte natürlich keine Zeit. Die Sprechstundenhelferinnen, drei an der Zahl (man hätte auch meinen können die drei Damen vom Grill, so wie die sich aufgeführt haben), konnte mir auf mehrfaches nachfragen von was wir genau sprechen auch nichts sagen.

Die Überweisung in meiner Hand, sehe ich dann den Befund: PAP IVa. Großartig, Internet durchsucht und natürlich fündig geworden. Ich war zwar irgendwie getroffen, aber habe versucht mich nicht gleich verrückt zu machen. Laut Internet kann das ja sonst wo enden.

Also auf, diese Woche Dienstag fanden dann den ganzen Tag im Krankenhaus Voruntersuchungen und Gesrpäch mit der Narkoseärtzin statt. Schockierend war der Morgen und die Ankunft im Krankenhaus. In den Wartebereich in dem ich mich melden sollte, saßen nur Frauen die durch Ihre Kopftücher ganz offensichtlich zur Chemo mussten. Das war so befremdend und irritierend. Ich kam mir völlig fehl am Platz vor. Als dann noch eine der Damen durchs Zimmer zu mir brüllte: Wollen sie auch zur Chemo....? Öhm stotter.. nein.

Zum krönenden Abschluss des Tages ist Mr. Oberarzt dann noch mit einem Mikroskop zwischen meinen Beinen rumgerollt. Mein Gott.. ich dacht ich flipp aus.

Gut dann ist endlich soweit, diesen Mittwoch (12.10).
Antanzen um 7:00 Uhr morgens. Um halb neun ging es schon los. Ab in die schicken Strümpfe und Netzhöschen... Tatsächlich habe ich trotz meines Talents das Hemdchen nicht falsch angezogen Nochmal winke winke zu meinem Freund der noch mit bis zum OP gelaufen ist. (Ich kam mir so blöd vor). Rauf auf den OP-Stuhl...

Alles gut überstanden und konnte nachmittags nach langem quengeln wieder gehen. Bisher keine Blutungen, hatte mich mit einer Vorratspackung Binden eingedeckt und mich schon moralisch auf die Dinger eingestellt, aber bisher brauchte ich nur eine einzige. Nur Müde war ich. Aber nichtmal schmerzen. Die kamen dann erst gestern, als ich mit dem Staubsauger durchs ganze Haus gerast bin *Ok, ich schone mich weiter*.

Während der Staubsauger dröhnt klingelt mein Handy. Die Fr. Dr. sowieso vom Krankenhaus. Mein pathologischer Befund ist da und ich soll diesen Sonntag zur Oberärtzin zum Gespräch ins Krankenhaus kommen.
Ich frage natürlich sofort wie war den der Befund... Ihre Antwort: Die Oberärtzin wird mit ihnen dann die Möglichkeiten besprechen.... WAS DENN FÜR MÖGLICHKEITEN... HAALLLOOO... Zum schluß sagte sie noch, ich soll mir keine Sorgen machen.
Hm, hätte sie den Satz mit den Möglichkeiten nicht weg lassen können? Und überhaupt, wie dringend muss es sein damit ich sonntags ins Krankehaus rammeln kann... Das macht mich wirklich wahnsinnig.

Jeder der davon weiß, sagt ich soll mir keine Sorgen machen, die sagen mir sicher was positives... Halloohoo ich wohne nicht im Regebogenland und man muss mir sowas nicht sagen, weil man es routinemäßig so tut. *grrrr*

Also dann Morgen früh um elf sitze ich im Krankhaus und warte was Frau Oberärtzin mir zu sagen hat. Diesmal wird mich nicht mein Freund, sondern mein Vater begleiten. Ich dachte mit 28 ist man zu alt dafür, aber nein Papa muss mit.

Auch allen anderen Frauen hier, die sowas erleben müssen, wünsche ich alles gute und drücke allen die Daumen.
lg

Geändert von gitti2002 (15.10.2011 um 16:32 Uhr) Grund: Verschoben
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 16.10.2011, 00:16
snoopy39 snoopy39 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.02.2011
Beiträge: 489
Standard AW: Konisation

Hallo Zarania,

ich drück Dir für das Gespräch im KH die Daumen, das Du nur für Dich positive Ergebnisse bekommst. Mach Dir nicht gleich die schlimmsten Gedanken, das muß noch gar nix heißen das Du am Sonntag in KH mußt. Bei mir hat das Ergebnis nach der Koni 3 (!!!) Wochen gedauert weil es unklar war.
Alles Gute, snoopy
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 24.10.2011, 21:23
Heike75 Heike75 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2011
Beiträge: 6
Standard AW: Konisation

Hallo Ihr Lieben,
ich bin 36 Jahre alt, habe 3 gesunde Kinder und bin nun hier gelandet...
Seit Januar 2011 hatte ich mehrmals Pap 3d. Meine Ärztin schickte mich dann zur Dysplasiesprechstunde. Dort bekam ich dann nach der Gewebeentnahme das Ergebnis Pap 4a. Am Freitag den 21.10. hatte ich dann eine Konisation mit Schlinge.
So weit, so gut. Der Eingriff war problemlos, war 30 Minuten nach dem Aufwachen schon auf dem Weg nach Hause
Nun lese ich im Internet immer wieder, dass man nach dem Eingriff keine Schmerzen hat. Lediglich wie bei der Regelblutung. Diese "Schmerzen" habe ich auch, allerdings habe ich das Gefühl auch die Wunde zu spüren. Hatte schon vor dem Eingriff, das Gefühl meinen Muttermund manchmal zu spüren (ein Picksen, Stechen). Meine FÄ meint, dies sei nicht möglich. Aber bei der Gewebeentnahme schmerzte es prompt an dieser Stelle
Kann es sein, dass es evtl auch davon abhängt wie flach bzw. spitz der entnommene Kegel ist. Sprich: eine tiefere Wunde schmerzt vielleicht eher? Ich komme mir vor wie ein Simulant, weil ich mich körperlich echt noch recht schlecht fühle. Auch wenn das Schonen mich recht wurmt (bin sonst recht gern und viel in Bewegung), habe ich einfach das Gefühl, dass es nicht anders geht. Gibt es irgendjemanden, der entgegen der meisten Aussagen auch Schmerzen nach der Koni hatte?
Und dann hätte ich da noch eine Frage. Wie seid Ihr mit dem Thema im Freundes-und Bekanntenkreis umgegangen? Habt Ihr es erzählt? Habe es außer meinen zwei besten Freundinnen (welche beide weit wg wohnen) und den Eltern meines Mannes niemanden erzählt. Jetzt komme ich etwas in die Klemme, weil ich eben nicht fit bin und diverse Verpflichtungen habe. Möchte ja auch niemanden anlügen.
Meinen Befund habe ich ja auch noch nicht. Ich dachte immer, wenn alles im Guten entfernt wurde, kann ich das Thema abhaken und muß es auch keinem erzählen. Allerdings habe ich wohl die psychische Belastung unterschätzt. Mir setzt das alles doch ordentlich zu. Mir wurde versprochen, dass ich das Ergebnis bis Freitag bekomme. Wie habt Ihr diese Wartezeit nur überstanden?

Über Antworten und Erfahrungsberichte würde ich mich freuen!
LG
Heike

Geändert von gitti2002 (24.10.2011 um 23:55 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
biopsie, cin3, druck, gebärmutter entfernen, gebärmutterhals, gebärmutterhalskrebs, grevenbroich, hilfe, hpv, immunsystem, karzinom, kinderwunsch, kolposkopie, koni pap rezidiv, konisation, konisationsmarathon, krebsvorsorge, leep, ohne biopsie, pap, pap 3d, pap 4a, pap 4a-p, pap iii d, pap iva, pap-wert, pap3d, pap4a, periode, schlinge, schmerzen, schmierblutung, schwangerschaft, stammtisch konisation, umgang konisation, uniklinik köln, vaporisation, vin


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Konisation und Schwangerschaft Gebärmutterkrebs 9 01.03.2007 10:15
Schwanger im zweiten Monat und Konisation?! Peter76 Gebärmutterkrebs 0 25.03.2006 14:12
Schmerzen und Blutung fast 4 Wochen nach Konisation! Hilfe! Biene1981 Gebärmutterkrebs 12 25.03.2006 12:13
Regelstörungen nach Konisation? Gebärmutterkrebs 2 02.09.2005 10:48
Fragen zum Befund nach Konisation Gebärmutterkrebs 18 26.07.2005 18:22


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:24 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55