Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 22.06.2008, 21:27
Lilli20 Lilli20 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.06.2008
Beiträge: 4
Standard Enddarmkrebs - Rezidiv - wer kann einen Rat geben?

Hallo, ich habe mich gerade angemeldet und hoffe auf ein paar TIpps, um eine Entscheidung treffen zu können. Vor einem Jahr wurde bei mir obiger Krebs diagnostiziert, Stufe IV, keine Metastasen, kein Lymphknotenbefall. Es wurde Chemo mit Oxaliplatin und Xeloda und Bestrahlung vorangeschickt, dann kam die OP mit dauerhaftem Anus praeter. Soweit, sogut, ich kam gut zurecht. Dazu muss ich voranschicken, dass vor 10 Jahren mein 23 Jahre alter Sohn an Dickdarmkrebs gestorben ist, innerhalb von 9 Monaten. Ich hatte ihn bis auf die OP-Zeit zu Hause. Sonst gibt es diese Krebsart nicht in der großen Familie.
Jetzt hatte ich ein halbes Jahr nach der OP ein Rezidiv. Es wurden Steißbein und Kreuzbein bis S4 entfernt, wo die kleinen Tumore anlagen, ohne den Knochen infiltriert zu haben. Aber leider fand sich auch Tumorgewebe an die Blase angeschmiegt (innig verbunden, hieß es im OP-Bericht) und konnte nicht entfernt werden. Das habe ich erst vorgestern erfahren, 6 Wochen nach OP! Jetzt geht es also nur noch um palliative Versorgung. Meine sehr wissenschaftlich und menschlich schroffe Onkologin, die aber eine Instanz ist, wie es heißt, will mich jetzt mit Irinotican und - wenn möglich - Cetuximab behandeln. (davor habe ich große Angst, weil ich Allergiker bin). Ich frage mich, ob ich das machen soll, meine Hausärztin, ist eher nicht dafür. Um welchen Preis kaufe ich eine Verlängerung meines Lebens ein? Ich möchte gern eine gute Lebensqualität haben, aber die Onkologin 'droht' mit Leidensprozeß wegen Raumforderung des Tumors. Noch ist er nicht im Kernspin zu sehen. Über eine Überlebenszeit aus Erfahrung mit anderen Patienten in meiner Situation will mir niemand etwas sagen, oder kann es nicht. Wochen? Monate? Das ist jetzt die Frage, die ich für mich klären muss... Wer traut sich, mir offen einen persönlichen Rat zu geben, für den ich sehr dankbar wäre? Ich bin recht stark und kann mit dem Thema Sterben durch meine Erfahrung umgehen. Danke im voraus...
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:53 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55