Mäusi ist gegangen und ich vermisse ihn so sehr

[AnnikaM]

Unser kleines Mäuschen ist vergangenen Samstag gestorben und mein Schmerz wird von Tag zu Tag schlimmer. Er wäre Dienstag drei geworden. Mir wird bewußt, daß er nicht mehr mit dem Bobbycar um die Ecke gefegt kommt. Das Wort Mama hallt nun nicht mehr durch unser Haus.
Er hat lange gekämpft und doch verloren. Den Threrapieplan hatte er geschafft und vom Apfelgroßen Tumor war nichts mehr beim Mrt zu sehen. nur knapp 4 Wochen hielt unsere Freude und er bekam ein Rezidiv im gesammten Schädelbereich und im Zentralsystem. Keine Therapie schlug an und wir konnten neun Wochen lang im Krankenhaus zu sehen wie er schwächer wurde.
Es ist einfach nichts mehr auszuhalten. Ich selbst habe die gleich Genveränderung wie Kilian, so daß ich um ein vielfaches erhöhtes Risko habe an Krebs zu erkranken und eigentlich mit 31 Jahren schon "gut gehalten habe."
Gibt es hier ähnlich Betroffene? Fühl mich so allein gelassen obwohl jeden Tag irgendjemand hier bei mir rumläuft

[Prinzessin700]

Liebe Annika,
mir fehlen die Worte. Ich würde Dich so gerne trösten, aber ich weiß nicht wie. Meine Mutter ist vor ein paar Wochen an Lungenkrebs gestorben. Sie fehlt mir sehr. Ich weiß aber, dass der Schmerz, ein Kind zu verlieren noch schlimmer sein muß.
Ich kann Dir nur alle Kraft der Welt wünschen, diese schwere zeit zu überstehen. Hast Du eine Familie, die hinter Dir steht?
Dein kleiner Stern schaut bestimmt auf Dich herunter und passt von da oben auf Dich auf.

Alles Gute!!

[paula2007]

liebe annika,

ich sende dir einen stillen gruss...

ich kann nur erahnen wie es dir geht, wissen kann es nur jemand der sein kind verloren hat...

auf jeden fall wünsche ich dir für die kommende zeit ganz viel kraft und liebe menschen an deiner seite!

lg, nicole

[AnnikaM]

Ich danke euch euch für die lieben Grüße.
Es ist einfach so unreal. Durch die Genveränderung die wir in der Familie haben mußte ich ja nun schon einige Male Familienangehörige begleiten und verabschieden, aber bei Kilian ist es so unverständlich. Er war ja noch so klein und das schlimmste war auch noch, dass man ihm angemerkt, dass er nicht gehen wollte. Wochenlang war es ein hoch und runter. Oft haben ihm die Ärzte nur noch ein paar Stunden gegebn und zwei Tage später saß er wieder zum spielen im Bett.
Ich würd ihn einfach nur so gerne drücken und im Arm halten

[Miri21051982]

Liebe Annika,

dein Eintrag hat mich zu Tränen gerührt.
Leider kann ich dir keine tröstenden Worte schicken. Der Schmerz, sein eigenes Kind zu verlieren ist nicht mit Worten zu trösten.
Ich drück dich einfach mal ganz fest. Ich wünsche dir viel Kraft für die noch kommende Zeit.

LG
Miri

[HeikesFreundin]

... unfassbar ...
kann gar nix sagen ...