Es ging so schnell

[Hobbi]

Hallo ihr alle,
ich bin heute neu hier. Hab vorher schon öfters Beiträge zu Lungenkrebs gelesen, da mein Papa betroffen war. Und nun ist er verstorben. Es ging alles so schnell, von der Diagnose (die mit einem Schlaganfall begann) bis zu seinem Tod nicht mal zwei Monate!!! Für mich ist das alles so unbegreiflich, ich kann es nicht verstehen! Sie konnten nicht mal mit der Chemo anfangen, weil er durch eine Lungenentzündung so geschwächt war. Und dann ging alles innerhalb von drei Tagen so schnell vorbei, dass es eben so irreal ist, einfach nicht wahr!!!
Es tat mir gut, eure Erfahrungen zu lesen und ich hatte einfach das Bedürfnis mich auch mitzuteilen.

[Medionsf]

Hallo Hobbi,

mein Herzliches Beileid. Das tut mir leid, dass es bei deinem Vater so schnell ging! Meine Mum starb auch an Lungenkrebs innerhalb von 5monaten war dass schon schnell aber 2monate boah.....

Fühl dich mal ganz dolle gedrückt!
Wennst willst kannst mich auch Privat hier anschreiben schau mindestens 1mal am Tag hier rein.

lg
sylvia

[Ina91]

hallo hobbi,

in gedanken bin ich bei dir!
auf diesem wege möchte ich dir zeigen, dass du nicht alleine bist !

wenn du magst, erzähle doch ein wenig von deinem vater... mir hilft das schreiben immer sehr viel !
meine mutter ist vor einem jahr an einem gehirntumor gestorben!
es kommt mir vor, als sei es erst gestern gewesen ;-(
wie alt war dein vater, wenn ich fragen darf.

[HeikesFreundin]

Hallo Hobbi ...

ohne Worte - aber ich denk an Dich!

[Hobbi]

Hallo an alle,
danke für eure Antworten. Mein Papa hat im Mai seinen 65. Geburtstag mit uns gefeiert. Die ersten Beschwerden hatte er in der Hüfte; da dachte er noch er hätte sich beim Fußball spielen mit seinem Enkel was verrissen. Und dann Anfang Juli der Schlaganfall. Nach der Diagnose war er noch voller Hoffnung das die Therapie was bringt. Aber selbst die Strahlentherapie, die er grad mal zwei Wochen hatte, hat ihn total geschwächt. Wahrscheinlich hatte er da schon die Lungenentzündung, die sehr spät festgestellt wurde. Dabei fanden die Ärzte heraus, das der Tumor in der Lunge sich mehr wie verdoppelt hatte, und ihm den Luftweg zur Lunge versperrte!!!! AN diesem Tag entschied sich mein Papa keine Lebensverlängernde Maßnahmen in anspruch zu nehmen und hat sich von uns allen verabschiedet. Für ihn war das Schlimmste so wie er sagte, dass er seinen über alles geliebten Enkel nicht weiter begleiten kann. Und in der Nacht darauf ist er friedlich für immer eingeschlafen. Liebe Heike, ich kann mit dir fühlen wie das ist. Man ist froh bei ihm zu sein. Wir saßen dann noch Stunden bei ihm und hielten seine Hand; sowie wenn man ihn immer noch begleiten könnte bei seinem Weg.
Danke nochmal an alle fürs zuhören bzw. lesen.

[babmuz]

Hallo Hobbi,
erst mal mein Beileid.
Ich kann so gut nachvollziehen, wie es dir geht. Unsere Geschichten sind so ähnlich.

Mein Papa ist am Sonntag auch an Lungenkrebs verstorben.
Seit den ersten Anzeichen 11 Wochen und seit der Erstdiagnose 9 Wochen her. Es ging auch soooo schnell.

Auch er wurde immer schwächer und auch er wollte noch so gerne sehen wie seine Enkelin (2 Jahre) grösser wird.

Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.

LG
Barbara