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  #1  
Alt 15.11.2009, 13:01
gartenoma gartenoma ist offline
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Standard Darmspiegelung durch künstlichen Ausgang

Hallo zusammen, nach langer Zeit muss ich mich mal wieder mit Fragen an Euch wenden.
Nächsten Monat habe ich die 1. Darmspiegelung nach meiner OP im Januar 2008.
Wer kann mir sagen, wie das vonstatten geht? Ist das sehr unangenehm?
Sorge macht mir auch die Darmentleerung 1 Tag vorher - wie klappt das mit den Platten bzw. nehmen die Beutel das alles auf oder muss ich mich besser den ganzen Tag auf der Toilette aufhalten?
Würde mich über Antworten sehr freuen.
Euch alles erdenklich Gute und noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüsse
gartenoma

Geändert von gartenoma (15.11.2009 um 13:04 Uhr) Grund: hatte mich verschrieben
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  #2  
Alt 15.11.2009, 14:57
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Darmspiegelung durch künstlichen Ausgang

Hallo Gartenoma,

du kannst für das Abführen an dem Tag Ausstreifbeutel verwenden, welche in recht großes Fassungsvermögenhabe. Da brauchst du dich ganz bestimmt nicht viel auf der Toilette aufhalten. Ich finde die Darmreinigung mit Stoma viel entspannter als vorher

Bei der Spiegelung selbst ist es auch viel einfacher, da du locker auf dem Rücken liegen kannst und fein alles auf dem Monitor sehen kannst. Mein restlicher Darm ist nun so kurz, das sich ein Kurzschlaf gar nicht mehr lohnt.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #3  
Alt 15.11.2009, 16:03
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmspiegelung durch künstlichen Ausgang

Huhu liebe Gartenoma!
Hast Du ein Ileostoma oder ein Colostoma? Davon hängt ganz Wesentlich das Abführen ab. Bei einem Ileo mußt Du gar nicht abführen; lediglich ein Einlauf ist nötig. Zum Abführen bei einem Colostoma hat Sabine Dir ja schon geschrieben.
Ich würde einfach einen Satz Platten und Beutel und auch frische Wäsche mitnehmen. Sicher ist sicher. Ich hatte immer ein kleines Nottäschchen im Auto.
Alles Liebe,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #4  
Alt 16.11.2009, 17:54
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Darmspiegelung durch künstlichen Ausgang

Huhu Leenchen,

Gartenoma hat ein Colostoma, daher muss sie leider tatsächlich richtig und umfassend abführen.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #5  
Alt 17.11.2009, 06:13
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmspiegelung durch künstlichen Ausgang

Hallo Gartenoma,

am besten schon selbst etwas "vorsorgen", damit du nicht literweise das Zeugs schlucken mußt. Das heißt z.B. schon 3-4 Tage vorher Kost vermeiden, die sich lange und gut im Darm festsetzt. Starke Fleischbrühe trinken, putzt den Darm schon vor und erhöht das allgemeine Trinkverlangen. Bei mir hilft die Kombination Brühe und richtig gutes Sahneeis hierfür hervorragend.

Welche Versorgung benutzt du? Es könnte sein, dass sie den Druck des Stuhlgangs evtl. bei starker Darmbewegung nicht standhält, kann sein, muß nicht. Dann kannst du als Vorsichtsmaßnahme die Platte an allen Seiten mit breitem Pflaster abkleben. Ausstreifbeutel sind beim Abführen am besten, da sich der Beutel zeitweise doch recht "schwunghaft" auffüllt.
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Jutta
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  #6  
Alt 17.11.2009, 12:04
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Polly1961 Polly1961 ist offline
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Standard AW: Darmspiegelung durch künstlichen Ausgang

Hallo Gartenoma!
Ich kann mich den anderen nur anschliessen. Eine Darmspiegelung durchs Stoma ist nicht so unangenehm wie auf normalem Wege. Habe auch ein Colostoma und war schon 3x zur Spiegelung. Das Abführen wird gemacht wie immer. Ich benutze zu diesem Zweck Ausstreifbeutel mit viel Fassungsvermögen. Die haben bisher auch immer gehalten und ich musste nicht die ganze Zeit in der Nähe der Toilette sein.Die eigentliche Spiegelung war nach 20 minuten vorbei, ich brauchte auch kein Beruhigungs- oder Schmerzmittel, weil ja der untere Darm mit seinen vielen Schlingen, die ja dann die Schmerzen beim Durchschieben des Koloskops hervorrufen, nicht mehr da ist. Konnte dann auch ohne Begleitperson wieder nach Hause fahren. Also bloss keine Panik, es ist wirklich nicht schlimm.

Liebe Grüsse und alles Gute Polly
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