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#1
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AW: Meduläres Mammakarzinom
Liebe Ranja
Ich hatte den selben Tumor wie Du und habe im Nov. 2015 die Diagnose bekommen. Ich hatte auch die gleiche Behandlung wie du, zuerst Chemo dann Op. und zu letzt Bestrahlung. Mein ganzes Leben ist sozusagen zusammengefallen, ja, die Zeit ist schlimm und die Angst ist ein ständiger Begleiter. Aber trotzdem würde ich es wieder genau so machen, denn man hat keine Alternative, jedenfalls keine ansprechende. Also, Augen zu und durch! Wie schon vorher geschrieben, die Chemo ist dein Freund und Helfer, hört sich etwas blöd an, aber es ist so. Ich gelte heute als Tumorfrei, die letzte Untersuchung war ohne Befund. L.G. Christa |
#2
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AW: Meduläres Mammakarzinom
Guten Morgen Ranja,
dann möchte ich Dir auch Mut machen. Ich hatte diese Diagnose vor 23 Jahren. Ich hatte den Brustkrebs in einer Zyste. Damals hatte ich zuerst die OP, dann Bestrahlung und dann Chemo. Ich habe meine Geschichte hier irgendwo aufgeschrieben. Früher gab es noch nicht die Behandlungsmethoden wie heute. Die Behandlungen sind zu schaffen und wie Du siehst, lebe ich immer noch. Medullär ist sehr selten aber sehr gut behandelbar. Ich war damals 42 Jahre alt. Ich werde im Dezember 66 Jahre alt und habe fünf Enkelkinder. Das hätte ich damals nicht gedacht. Ich wünsche Dir alles Gute. Liebe Grüße Brigitte
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Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
#3
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AW: Meduläres Mammakarzinom
Ihr Lieben!
Danke für die Mut machenden Zeilen. Bin gerade wieder schlaflos. Ich bin optimistisch und weiß das ich das schaffe. Schiss hab ich trotzdem. Nächste Woche kommen noch die Rezeptorenergebnisse - wenn ich das richtig verstanden habe - das Arztgespräch ist etwas an mir vorbei gerauscht. Es ist schön zu lesen, das viele die Behandlung als krebsfrei und gesund abgeschlossen haben. Liebe Grüße Suse |
#4
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AW: Meduläres Mammakarzinom
Hallo Ranja,
medulläre BK sind fast immer triplenegativ. Das heißt, Du wirst wahrscheinlich nach der Behandlung kein Tamoxifen oder ähnliches bekommen. Das ist für viele ein Problem, weil man keine weitere Behandlung mehr bekommt. Man hat aber nicht mit den eventuellen Nebenwirkungen der weiteren Mittel zu kämpfen. Lies Dir hier im Forum durch, was viele mit Sport und Ernährung machen. Sprich aber alle Sachen mit Deinem behandelnden Arzt ab. Alles Gute Brigitte
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Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
#5
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AW: Meduläres Mammakarzinom
Hallo Ranja,
auch bei mir war alles sehr schnell, ich bin 43 und war auch im Mai zum halbjährlichen Ultraschall. Dann Anfang Okt, veränderung wahrgenommen. Am 13.10 Frauenarzt, 17.10. Diagnose lob. Mammakarz. Gleich beim Int. Leber und Nieren Ultraschall, am 18.10. Thorax Rö, Vorgespräch KH, 21.10 Portsystem und dann 23.10. Gespräch Onkologe, 24.10 Knochensinti, 25.10 meine 1. Chemo. Bei mir ging es Megaschnell , auch ich bekomme 6 Monate Chemo, OP mit Bestrahlung danach. Bin gerade bei der 2. Chemo. Ich kann dir Nachfühlen, denn ich war auch komplett wie mit einem Brett vorm Kopf. Zum Nachdenken hatte ich am WE und bin froh dieses Forum gefunden zu haben. Ich hatte überhaupt keinen Plan was auf mich zukommt. Hatte Angst, war verunsichert. Jetzt bin ich komplett ruhig, lass es auf mich zukommen. Du wirst es schaffen, du wirst ruhiger umso mehr Infos du für dich bekommst. Dann wird es Nachts auch wieder einfacher durchzuschlafen. Du bist nicht allein Lg Nici |
#6
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AW: Meduläres Mammakarzinom
Ihr Lieben!
Schön das es dieses Forum gibt, weil ich möchte nicht meinen Mann mit allem belatschern, er macht sich eh schon genug Sorgen. Sportmässig muss ich mal schauen. Ich hab einen Hund, muss also eh immer raus. Normalerweise gehe ich einmal die Woche zur Aquafitness - mal gucken ob ich die Traute habe, ohne Haare zu erscheinen, weil mit Mütze ist ja auch albern. Dann bin ich eigentlich Reiterin, weiß ich noch nicht ob das so geht. Mal schauen, sonst halt nur Pferdepflege und vielleicht Kutsche fahren. Pferdenasen streicheln beruhigt ungemein. Morgen muss ich dann die Hiobsbotschaft im Betrieb verkünden. Hab mir überlegt das ich es erst meinem Chef und dann der gesamten Belegschaft sage. Können ruhig alle wissen, nutzt ja nichts und wir sind nur 15 Leute. Das wird mir echt schwer fallen, will auf keinen Fall heulen. Hab natürlich gerade nah am Wasser gebaut. Die meisten, denen ich es gesagt habe, haben toll reagiert. Nur heute Nachmittag kommt meine Schwiegermutter, die ist schon am Telefon zusammen gebrochen. Mein Schwager hat sich erstmal betrunken 😵Ich übrigens auch, mit meiner Freundin, meiner Schwester und meinem Mann. War eigentlich ein lustiger Abend. Sowas brauche ich im Moment (nicht das betrinken😂. Oh, schon wieder langer Text. Ich wünsche Euch Gesundheit und Kraft. Towanda! Suse |
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