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  #1  
Alt 07.03.2008, 20:13
diddlmaus diddlmaus ist offline
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Registriert seit: 07.03.2008
Beiträge: 1
Standard mein papa ist tot bin ich schuld

mein papa kamm vor 4 wochen ins kh es ging ihn sehr schlecht da stellte mann eine´n schlimmen lungenkrebs fest der nicht mehr behantelt werden kann ich muste von tag zu tag zusehn wie schlecht es um ihn stand ich bin zugar 2 mal am tag ihn besuchen gewessen leider sagte der artzt das er in ein hospitz müste weil wir ja nicht in der lage waren ihn zuhause zu flegen da ich selbst mit mukovizidose zu kämfen habe ich habe noch 2 geschwister die darauf hin sehr sauer auf mich waren aber die ganzen letzten 5 jahre hat sich keiner um ihn gekümert also das schlimme war ja mein papa wurde immer mehr durscheinander im kopf und hatte selten klare momente dann der anruf das ein platz im hospitz frei ist er kamm freitag früh hin war schon 3 tage nicht mehr ansprechbar ich war auch an den freitag 2 mal drinne aber dismal hatte ich kein gutes gefühl als ich ging also rief ich meine geschwister an sie fuhren 23 uhr nochmal rein aber ich konnte erst 23.30 hin als ich ankamm waren alle schon wäg aber mein papa hatte ein auge offen uns die pupile bewegte sich noch mal wo mann mit ihn sprach doch leider blieb ihn und mir nur 5 minuten dann war er tot vileischt hat er ja gewartet auf mich ich habe aber angst das er böse auf mich war weil ich ihn ins kh gebracht habe und dann dort hin bin ich schuld das er so schnell starb ich freute mich doch so als er mit ein auge schaute bitte antwortet mir bin verzweifelt
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  #2  
Alt 07.03.2008, 21:29
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Registriert seit: 19.05.2007
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Beiträge: 602
Beitrag AW: mein papa ist tot bin ich schuld

Hallo Diddelmaus,
erstmal möchte ich dir mein Herzliches Beileid zu dem schweren Verlust aussprechen.
Du bist nun in einer schweren Situation und es ist normal das man an sich die schuld sucht, aber das solltest du nicht machen.

Der Krebs wurde leider zu spät entdeckt und man konnte ja nichts mehr machen, für dein Papa war es vll besser das es doch schneller ging, den es ist ein leidensweg.
Bei meinem Papa wurde Mai 07 SPK gefunden es hier heilbar dann August 07 heißt es keine chance alles voll mit Metas, ich habe ihn zuhause gepfelgt das ich ja gelernte Altenpflegerin bin, aber auch ich bin an meine grenzen gestoßen.


Du bist selber Krank daher hättest du dich nicht noch 24 stunden um ihn kümmern können, das deine Geschwister dir nun vorwürfe machen ist auch nciht in Ordnung. Den du hast laut deinem Beitrag mehr wie sie gemacht.

Verusche nun deine Trauer auszuleben und sei dir sicher dein Papa ist dir nicht böse, er is eher stolz auf dich was du alles geliestet hast.

Viele Grüße
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #3  
Alt 07.03.2008, 21:49
Benutzerbild von schnuffel71
schnuffel71 schnuffel71 ist offline
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Beiträge: 75
Standard AW: mein papa ist tot bin ich schuld

Hallo Diddlmaus!

Auch von mir zuerst einmal mein Herzliches Beileid zu Deinem großen Verlust!

Ich kann mich den Zeilen von Manu nur anschließen: Dein Papa wäre mit Sicherheit sehr stolz auf Dich, und es gibt absolut keinen Grund, dass Du Dir etwas vorzuwerfen hast.

Deine Geschwister sind Dir gegenüber sehr unfair.
Versuche doch jetzt erstmal Deine Trauer zu durchleben und vergiss darüber hinaus bitte Dich selbst nicht!

Ich wünsche Dir viel Kraft und neuen Mut...
LG
Marion
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  #4  
Alt 07.03.2008, 22:12
Benutzerbild von Roebi
Roebi Roebi ist offline
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Beiträge: 234
Standard AW: mein papa ist tot bin ich schuld

Hallo diddlmaus!

Auch von mir, mein allerherzlichstes Beileid!

Red Dir nichts ein, und vor allen Dingen, lass Dir von "NIEMANDEM" einreden, Du hättest Schuld oder Du hättest zu wenig getan. Niemand, hörst Du, niemand kann sich ein Urteil darüber erlauben, wer dafür verantwortlich ist, dass jemand sterben muss. Und ob du nun genug oder zu wenig für ihn getan hast, pfft, wer darf sich darüber überhaupt äußern. Und glaub mir, Dein Vater ist nicht sauer auf Dich! Eltern sind grundsätzlich stolz auf ihre Kinder. Und Dein Vater hat allen Grund STOLZ auf DICH zu sein.

Ich wünsche Dir für die schwer kommende Zeit ganz viele Kraftpakete Wir alle hier können Dich sehr sehr gut verstehen!

LG und Kopf hoch
Roebi
__________________
In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
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  #5  
Alt 07.03.2008, 23:37
lamerbodo lamerbodo ist offline
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Registriert seit: 09.12.2007
Ort: RhlPfl.
Beiträge: 128
Standard AW: mein papa ist tot bin ich schuld

Liebe diddelmaus! ! ! Ich kann Dich so gut verstehen,ich sitze auch gerade hier und weine weil ich mir Vowürfe in alle Richtungen mache,mein Mann ist im November an einem Glioblastom verstorben und ich hätte Ihm die letzte Woche auf der Intensivstation gerne erspart.Man ist aber auch total mit der Situation überfordert einen geliebten Menschen sterben zu sehen.Ich habe mich nach dem Tod meines Mannes viel mit dem Leben nach dem Tod befasst,Du kannst ganz sicher sein, als dein lieber Vater gestorben ist wusste er ganz genau , wer es gut mit Ihm gemeint hat,und Du kannst ganz sicher sein,es geht Ihm jetzt so gut,wie wir es uns auf Erden gar nicht vorstellen können.Niemand geht verloren,Er wird immer bei Dir sein.Viel Kraft und alles Liebe BARBARA ! ! !
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  #6  
Alt 08.03.2008, 10:02
Jewles Jewles ist offline
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Registriert seit: 27.06.2007
Beiträge: 102
Standard AW: mein papa ist tot bin ich schuld

Liebe Diddlmaus
Lass dich mal ganz fest in die Arme nehmen und dich druecken. Mein Beileid,dass du deinen Vater hast verlieren muessen. Du darfst dich aber jetzt nicht mit diesen Gedanken, dass du Schuld bist, quaelen. Horch doch mal in dich selbst rein. Du hast nichts falsch gemacht. Er ist bestimmt nicht deshalb gestorben, weil du ihn ins Krankenhaus gebracht hast. Er ist gestorben, weil er sehr, sehr krank war und die Medizin nicht mehr hat helfen koennen. Mein Vater wurde letztes Jahr im Juni mit Lungenkrebs diagnostiziert und er hatte ueberall Metas. Wir wussten, dass es ein aussichtloser Kampf wird und es nur noch darum gehen wird, vielleicht etwas Zeit zu erkaufen. Wir waren uns, dass sind meine Mutter ( die nur einen Tag nach meinem Vater Brustkrebs bekam) und ich, sicher was auch immer kommt wir werden ihn zu Hause gehen lassen. Der Verlauf hat uns etwas besseres gelehrt. Mein Vater starb auf einer Palliativstation (dem Hospiz) aehnlich. Ich war auch erst traurig, dass wir seinen Wunsch nicht erfuellen konnten. Er war zuletzt sehr durcheinander und auch manchmal aggressiv. Die Schwestern im Krankenhaus konnten ihn nicht mehr im Bett halten und er wollte immer durch das FEnster die Flucht ergreifen. Mein Vater war trotz der Krankheit sehr stark. Da er ueberall Metas hatte war es auch wichtig ihn richtig mit Medikamenten einstellen zu koennen, dass er nicht ohne Schmerzen leben musste. Denn das haette er nicht verdient, keiner muss in so einem Stadium diese Schmerzen aushalten. Mit diesem Wissen ging es uns nur noch darum, fuer meinem Vater die Beste Moeglichkeit zu finden, dass er nicht leiden muss, dass er sich nicht selbst verletzen kann. Ich musste erkennen, dass dies nur in der Palliativ oder einem Hopiz moeglich war. Was haette es uns genutzt, ihn zu Hause zu pflegen, wenn ich nicht schnell genug seine Schmerzen haette lindern koennen, weil der HA vielleicht nicht schnell hier sein kann um ihn erneut einzustellen. WEnn er Luftnot bekommen haette und wir auch wieder haette warten muessen, bis der Arzt hier waere um ihm Linderung zu verschaffen. Wie haetten wir ihn 24 Std bewachen koennen dass er nicht versucht aus dem Bett zu fliehen oder er es geschafft haette ein Fenster zu oeffnen. Wenn er gefallen waere, sich mehr verletzt haette. Fuer ihn und das er nicht mehr leiden muss als noetig, war er auf der Station, damit schnell gehandelt werden konnte. Das war ich meinem Vater schuldig, auch wenn ich ihm dadurch seinen Wunsch nicht erfuellen konnte. So durfte er ruhig, ohne Qualen gehen. Er war nicht alleine, wir wechselten uns ab und meine Mutter, seine Frau, war bei seinem letzten Atemzug dabei. Ruhig und ohne Qualen. Ich hatte 2005 Brustkrebs und als ich mir deshalb viel Gedanken ueber meinen eigenen Tod gemacht habe,wollte ich auch, wenn es mal soweit ist, zu Hause sterben. Heute denke ich ganz anders drueber. WEnn ich gehen muss, will ich so schmerzfrei wie moeglich gehen. Ich wuerde mich auch in ein Hospiz begeben um dies gesichert zu wissen. Ich bin sicher da wo mein Vater jetzt ist, versteht er es. Denn ihm wurde viel erspart. Dein Vater versteht das jetzt auch. Also quaele dich nicht, du hast das Richtige getan.
Ich wuensche dir viel Kraft fuer die bevorstehende Zeit.
Jewles
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