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Was ist die richtige Entscheidung IM SINNE DES BETROFFENEN???
Hallo an Alle,
auch wenn ich nicht weiss, ob ich hier an der richtigen Stelle bin, möchte ich Euch gerne etwas fragen: Vor einigen Monaten erhielt ein sehr naher Verwandter, zu dem ich aus unsinnigen Gründen seit langer Zeit leider keinen Kontakt mehr habe, die Diagnose Darmkrebs mit Metastasierung in die Leber. Ich schickte ihm daraufhin eine Nachricht und sagte ihm auch, dass ich mich sehr freuen würde, einmal wieder von ihm zu hören. Leider ist das nie so passiert. Ich sprach mit einem befreundeten Pater darüber und der riet, dieser Geschichte meinen eigenen Sinn zu geben - wenn sie sonst schon keinen erkennbaren hat. Also nahm ich sie zum Anlass, mich in der Psychoonkologie weiterzubilden und für das kommende Jahr habe ich mir vorgenommen, eine Lauf- und eine Musikgruppe für Krebsbetroffene zu gründen und sobald ich das dazu notwendige Geld zusammen habe, eine Unterkunft für Frauen in Notsituationen zu schaffen. Soweit, sogut - bis ich jetzt gehört habe, dass es ihm aktuell sehr sehr schlecht geht. Und damit bin ich wieder genauso rat- und hilflos, wie am Anfang auch. Es muss doch mehr gehen, als für sich selbst das beste daraus zu machen ... Ich frage mich nur, was das richtige ist, wenn ich in seinem Sinn handeln möchte? Kann man aus dem ersten Nichtantworten schließen, dass kein Interesse besteht und er mit der Diagnose Darmkrebs schon genug zu tun hat, sodass Zurückhaltung die bessere Entscheidung wäre? Oder sollte man dennoch immerwieder Interesse zeigen? Würde mich sehr über eine Antwort freuen, denn ich möchte auf keinen Fall zu einer zusätzlichen Belastung werden. Alles Liebe, Eure Lenalotta |
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