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#1
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hallo zusammen, jedem seine Meinung zum Methadon, ich kann nur aus Erfahrung reden da ich ein paar Verwandte habe die mit Methadon erfolgreich zusammen mit der Chemo behandelt worden sind . Und laut ein paar Medizin inschen
Forschungen ist es schon erfolgreich gegen krebs getestet worden. Und die heutige Medizin lehnt Methadon ab weil die Angst haben daß es stimmen könnte. Ich glaube daran und werde es auch probieren. Wie gesagt muss es jeder selber wissen wie man seinen krebs usw. Bekämpft. Ich gehe auf jeden Fall jeden weg um vielleicht wieder gesund zu werden. Es muss jeder selber seinen Weg gehen . Gebt die Hoffnung nicht auf. Ich kämpfe um jeden preis.und tschaui.👋 |
#2
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Verschwörungstheorien gegen Big Pharma (die Bösen) sind aber nicht hilfreich.
Fakt ist, die Studienlage zu Methadon als Krebsmedikament sind dünn bis nicht vorhanden. Deshalb die Petition. Und ganz ehrlich: Ein Medikament, dass global bei allen Krebsarten wirkt, ist mir ohnehin äußerst suspekt; das gibt es nämlich nicht und kann es wegen der Vielfältigkeit von Tumoren und deren Biologie auch gar nicht geben. Ein Medikament, dass bei einigen mit womöglich noch völlig unterschiedlichen Tumorarten als Heilmittel erweist, könnte Big Pharma gar nicht verhindern, es würde sich so schnell rumsprechen und verbreiten und im Nu fände sich auch eine Vermarktung dafür (wahrscheinlich sogar von der Pharmaindustrie selbst). Du hast nicht einen Beleg dafür, dass es das Methadon war bei deinen Verwandten, welches Tumoren verschwinden ließ (ist das überhaupt so?) oder eben die Standardtherapie, die ihre Wirksamkeit bereits in Zulassungsverfahren belegen musste. Du willst daran glauben, das ist ja auch völlig in Ordnung, aber bitte stelle keine wilden Behauptungen über die Wirksamkeit in der Tumorbehandlung auf (als Schmerzmittel wäre dies was anderes), denn wir bewegen uns nun mal auf dem Feld der evidenzbasierten Medizin und dort wird entweder mit Fakten die Wirksamkeit belegt oder es wird eben nix mit der Zulassung. |
#3
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
p53,
Bist Du selbst krebskrank? Wenn man diese Krankheit hat, dann wird man wahrscheinlich einiges ausprobieren wollen, warum gibt es sonst überhaupt Studien, wo die Leute gar nicht wissen, ob sie Placebo kriegen oder nicht. Mart ist nicht missionarisch unterwegs, er berichtet über seinen Krankheitsverlauf und was er unternimmt. Und ich teile seine Sicht, alles ausprobieren zu versuchen. (Es geht schließlich nicht um 'Wundermittelchen', die teuer vermarktet werden und nur Geldmacherei sind.) Da braucht man keine Belege, die kommen vielleicht in 5 Jahren, wenn man nicht mehr lebt. Es diskreditiert ja auch keineswegs die Schulmedizin, wenn man diese mit anderen Möglichkeiten ergänzen möchte. Erprobte Verfahren, wie Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie ablehnen und nur auf Vitamin X bauen ist was anderes. Dazu rät hier niemand. Ich rege mich ein bisschen auf, weil bei mir Deine Beiträge so wirken, als könnten sie berechtigte Hoffnungen vermasseln. |
#4
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Zitat:
Es ist nun mal so, dass es keine krebsübergreifenden Wundermittelchen gibt, auch Mistel ist das nicht, sondern inzwischen wurde nachgewiesen, dass diese in der Alternativ"medizin" vielgerühmte Mistel sogar richtig großen Schaden anrichten kann, wird sie zusammen bzw in Kombination mit der Standardtherapie gegeben. Krebspatienten nehmen außerdem allerfrühestens (in geringer Fallzahl) an Phase II Studien teil, alles davor sind gesunde Probanden und Wirkstoff-Mikrodosen bzw Tiermodell. Ist also überhaupt nicht mit der Methadon-Situation vergleichbar, wo Krebspatienten eher sowas wie Versuchskaninchen sind. Solange sie das selbst möchten und initieren, ist ja alles gut, aber hier wird propagiert, ohne dafür die geringsten Belege zu liefern, dass Methadon bei X, Y und Z voll angeschlagen habe. Das ist für mich quasi Irreführung... und hier lesen auch viele andere Krebspatienten mit, auch unregistrierte, die das womöglich am Ende noch glauben und für bare Münze nehmen. Es fehlen nicht nur Belege für eine Wirksamkeit, sondern es gibt konkrete Daten für eine Unwirksamkeit von Methadon als Krebsmedikation, siehe z.B. http://ascopubs.org/doi/abs/10.1200/...3.29_suppl.183 Geändert von p53 (05.07.2018 um 19:37 Uhr) |
#5
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Hoffnung ist immer berechtigt, da missverstehen wir uns offenbar.
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#6
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
Vielleicht könnten die letzen 3 oder 4 Beiträge ins Unterforum 'andere Therapien' verschoben werden, ich finde, hier sind sie eher fehl am Platz.
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#7
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AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre
monika, ich hätte nichts gesagt, wenn mart einfach geschrieben hätte sinngemäß:
neues Therapieschema Chemo + Methadon und hoffe auf eine gute Durchschlagekraft. So aber schrieb er über Verwandte, bei denen Methadon super angeschlagen habe, zusammen mit Chemo, was schlicht nichts weiter als Spekulation (eigenes Wunschdenken) ist. Dazu gehts auch noch um Einzelfälle, mit wahrscheinlich völlig unterschiedlichen Krebsarten, Stadien und Begleitumständen. Das find ich halt unseriös und hier lesen wie gesagt viele, viele Patienten auch still mit und springen womöglich auf solche Infos auf, gerade als Strohhalm. Ich wünsche mart nur das Beste, vor allem auch ein gutes Anschlagen der Therapie, ob mit oder ohne Methadon. Auch Hoffnung soll er haben und bitte auch behalten. |
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