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  #17  
Alt 11.11.2010, 12:28
siegbert siegbert ist offline
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Registriert seit: 08.11.2010
Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Zungengrundkarzinom

Zitat:
Zitat von Tetele93 Beitrag anzeigen
auch wenn es jetzt erst kommt
also umbringen ist da wohl auch keine lösung
ich bin 16 und habe zungenkrebs ich wurde jetzt am donnerstag operiert ein stück der zunge wurde entfernt und die lymphknoten auf beiden seiten ebenfalls die speicheldrüse die unter der tumorbildung lag
und?? ich lebe noch
wenn ich glück habe kann ich freitag als "gesund" nach hause gehen

ich weiß es passt hier jetzt nicht rein aber ich bin neu hier und suche schon die ganze zeit etwas zur ernährung nach so einer op gibt es etwas was ich nicht mehr essen sollte? wäre nett wenn mir jemand helfen könnte und mir sagt wo ich das finde =)
umbringen ist Flucht vor dem Feind. Ich habe im September 2005 die Diaknose Zungenhintergrundtumor bekommen. Wurde im November Operiert .Drei Op,s mir wurde der Hals von zwei seiten aufgemacht um die Lymphknoten zu entfernen, dann der erste Schock, ein Knoten war befallen. Nun sollte dann auch noch Bestrahlt werden.Der Onkologe meinte wenn ich glück habe werde ich kaum reagieren auf die Strahlen.Das war leider nicht der fall, nach der dritten Bestrahlung kam das ganz große elend.Konnte nicht mehr Trinken oder Essen, man wollte mir eine PEG legen war dann aber zuspäth hatte schon zu starke Magen probleme.Wurde dann sofort in der Klinik aufgenommen . Man legte mir einen Port um Medikamente zuführen zu können, der sich aber nach einer Woche dermaßen entzündet hat das man ihn wieder entfernen mußte.Mein gesicht und der Hals waren von der Bestrahlung dermaßen verbrannt das die Haut überall aufriß Eiterte und Blutete das mein Bett jeden morgen wie ein Schlachtfest aussah.Ich habe über vierzig Kilo verloren und hatte den Lebensmut schon aufgegeben. Nur die Beharlichkeit meiner Frau und der beiden Töchter habe ich es zuverdanken das es weiter ging.Nach der Reha im Maerz 2006 habe ich im April meine Arbeit wieder aufgenommen um Zuhause nicht verrückt zuwerden.Es war alles sehr schwer und anstrengend aber nur so kam ich zurück ins Leben.Gestern war ich beim Onko und es ist für die Schwere meiner OP alles in bester Ordnung.Habe keinen Speichel mehr,kann nur sehr Flüssiges essen muß immer egal wohin eine Flasche mit Trinken bei mir haben,aber sonst geht es mir recht gut.Ich möchte nur damit ausdrücken das es immer Hoffnung gibt, und man nicht einfach alles wegwerfen sollte.Meine OP fand übrigens in der Uniklinik Benjamin Franklin in Berlin statt. Natürlich habe einige einschräkungen in der Lebensqualität aber das kann man mit der Freude noch am Leben zu sein gut verkraften. Nicht aufgeben stell dich.
Ich drücke dir alle Daumen,Gruß Siggi
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