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  #1  
Alt 12.02.2005, 18:35
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Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

http://www.melanom-hilfe.at/news.html

1. Richtiger Umgang mit UV-Strahlung :

- Richtige Einschätzung der persönlichen UV-Empfindlichkeit ( hatten Sie schon jemals einen Sonnenbrand ? )
- Langsame Gewöhnung an die Sonne ( Selbstschutzmechanismen )
- Kein Solarienbesuch
- Kein Sonnenbad zwischen 11 Uhr und 15 Uhr
- Kein Sonnenbrand
- Bedenken, dass 90% der Hautalterung durch die Sonne verursacht werden
- Achten auf Warnsymptome ( hartnäckige Hauterhabenheiten, neue Muttermale, rasch wachsende Muttermale, Muttermale die Beschwerden machen )

-Konsequenter UV-Schutz der Haut ( Kleider, Hüte, Schatten )
-Kinder unter 3 Jahren nicht der Sonne aussetzten, mit maximalem Lichtschutzfaktor schützen. Kopfbedeckung, Sonnenbrille und T-Shirt sind ein absolutes Muß.

-Auch wenn Sie kein Sonnenbad nehmen, sollten Sie sich nie sicher vor der Sonneneinstrahlung fühlen: Sie sind draußen immer der UV-Strahlung ausgesetzt !

-Passen Sie auch bei Wolken auf. Sie lassen UV-Strahlen durch.
-Achtung ! Wasser, Sand, Schnee und Gras reflektieren die Sonnenstrahlen. Ein Sonnenschirm reicht nicht aus um geschützt zu sein.
-In den Tropen und in den Bergen ist besondere Vorsicht geboten.
-Vermeiden Sie die Sonne während der Schwangerschaft. Sie kann Schwangerschaftsflecken hervorrufen. Also keine Sonnenexposition ohne höchstmöglichen Schutz.

Schützen Sie sich auch noch, wenn Sie eine gewisse Bräune haben. Vergessen Sie die langfristigen Auswirkungen der UVA-Strahlen nicht – deshalb UVA-Schutz
- Achtung ! Manche Medikamente machen die Haut lichtempfindlich.
- Jugendliche die unter Akne leiden, sollten aufpassen, ein intensiver Sonnenurlaub kann einen starken Akneschub zur Folge haben. Einige Akne-Medikamente erfordern höchste Vorsicht in der Sonne.

- 1 x jährlich zum Hautarzt
- Personen mit Risikosituationen 2 x jährlich zum Hautarzt


2. Auswahl des geeigneten Sonnenschutzmittels
- Angemessene Schutzfaktoren
- Die neue Linie ANTHELIOS von La Roche-Posay, Beratung in allen Apotheken, von Dermatologen getestet.
- Es gibt UVB-und UVA-Faktor


3. Richtige Anwendung von Sonnenschutzmitteln
- 20 – 30 Minuten vor der Sonnenexposition auftragen
- Mit hohen Schutzfaktoren beginnen
- Nacken, Ohren, unbehaarte Kopfhaut, Lippen nicht vergessen
- Auftragen der Lichtschutzcreme großzügig und reichlich in 2 Schichten. Anwendung regelmäßig wiederholen, auf gut getrocknete Haut auftragen.

Vergessen Sie nicht, dass das Ziel von Lichtschutzpräparaten ist, die Risiken der Sonnenexposition zu reduzieren und nicht die Sonnenexposition zu verlängern !!!!
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  #2  
Alt 13.02.2005, 08:30
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Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

http://www.aerztezeitung.de/docs/200...are/sonne_haut

Es gibt neue Hinweise, daß Sonnencreme nur einen vermeintlichen Schutz vor Melanomen bietet

Von Angela Speth

Sonne satt? Warum nicht, man kann sich ja durch Sonnencreme vor Hautkrebs schützen! So denken die meisten und wiegen sich in Sicherheit, zumal sie bei richtiger Anwendung von Sonnencreme keinen Sonnenbrand kriegen. Diese Sorglosigkeit wird nun durch eine Tübinger Studie erschüttert: Demnach beugt das Eincremen zwar Hautkrebsarten mit eher günstiger Prognose vor, nicht aber Leberflecken, aus denen sich häufig ein malignes Melanom entwickelt. Und dieses verläuft oft tödlich, wenn es zu spät erkannt wird.

Als "erschütternden Befund zur Sommer- und Urlaubszeit", hat der Autor der Studie, Dr. Jürgen Bauer von der Universitätshautklinik Tübingen, diese Erkenntnis bezeichnet.

Angedeutet hat sich dieses Ergebnis bereits in früheren Studien, jetzt haben Bauer und seine Kollegen es in einer weiteren Studie bestätigt. Dazu haben sie bei 1232 Kindern im Alter zwischen drei und sieben Jahren zweimal - im Abstand von drei Jahren - die Leberflecke gezählt. Außerdem wurden Fragebögen an die Eltern verteilt, mit der Bitte um Angaben zu Urlaubszielen, Dauer des Aufenthalts im Freien und Maßnahmen zum Sonnenschutz.

Vor allem Hellhäutige bekommen melanozytäre Nävi

Die Ergebnisse: Die Zahl der melanozytären Nävi nahm bei allen Kindern im Untersuchungszeitraum zu, fast linear mit dem Alter und umso rascher, je mehr sie sich in der Sonne aufhielten. Besonders häufig waren diese Nävi bei Kindern mit heller Haut, hellen Augen und hellen Haaren.

Dabei läßt nicht nur die zeitweilig hohe Sonneneinstrahlung im Urlaub die Pigmentmale sprießen, sondern auch eine langfristig niedrige Exposition, wie sie auf Kinder einwirkt, wenn sie hier viel draußen spielen oder im Freibad plantschen. Außerdem: Kinder, die viel mit Sonnencreme eingerieben wurden, hatten sogar etwas mehr Leberflecken als andere Kinder.

Leberflecken erhöhen Risiko für malignes Melanom
Aus früheren Studien ist bekannt, daß Leberflecken mit einem erhöhten Risiko für maligne Melanome verknüpft sind. Bei Kindern ist diese Erkrankung zwar selten, aber da Leberflecken dauerhaft bleiben, werden aus Kindern mit vielen Leberflecken Erwachsene mit vielen Leberflecken und somit erhöhtem Melanomrisiko.

Eincremen verleiht nur einen vermeintlichen Schutz. "Die Leute bleiben danach oft stundenlang bedenkenlos in der Sonne, denn sie kriegen ja keinen Sonnenbrand", sagte der Tübinger Dermatologe.

Durch Eincremen offenbar weniger Basalzell-Karzinome
Zwar wirkt Eincremen der Entstehung von Basalzell- und Plattenepithelkarzinomen entgegen, aber diese Geschwulste sind eigentlich gar nicht so besorgniserregend, weil sie erst spät metastasieren. Hochgradig gefährlich dagegen ist das maligne Melanom, das bereits recht früh Absiedlungen bilden kann. Warum Menschen mit vielen Leberflecken - gutartigen Ansammlungen von Pigmentzellen (Melanozyten) - gehäuft am malignen Melanom erkranken, ist noch unklar.

Als Grund für den lückenhaften Schutz von Sonnencremes vermutet Bauer deren ungleiche Ausstattung mit UVA- und UVB-Filtern. An einem Beispiel rechnet er vor: Eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) 40 für UVB hat für UVA bei australischem Standard vergleichsweise bloß einen LSF von etwa 10.

Dieser Mangel wird durch eine nicht sachgerechte Anwendung noch verstärkt: Laut Definition müßte man zwei Milligramm Creme pro Quadratzentimeter Haut auftragen, also etwa 40 Gramm für den ganzen Körper, und das mehrmals, an einem Tag am Strand also fast eine ganze Flasche.

Bauer: "Der UVA-Schutz ist bei den meisten Produkten mickrig, aber das merkt niemand, weil der Sonnenbrand, der ja auch ein Warnsignal ist, ausbleibt."

Daher behalten die herkömmlichen Regeln ihren hohen Stellenwert:

selbst eingecremt nicht lange in der Sonne bleiben,
vor allem die Mittagssonne meiden,
Hut und langärmelige T-Shirts mit dicht gewebtem Stoff, eventuell mit eingearbeiteten UV-Filtern tragen
- und Sonnencremes kaufen, die einen möglichst hohen UVA-Schutz haben.
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  #3  
Alt 13.02.2005, 08:32
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Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

http://www.aerztezeitung.de/docs/200...are/sonne_haut

Lichtschutzfaktor bei Sonnencremes oft ungenügend

BERLIN (dpa). Bei Sonnensprays oder Sonnenlotionen hält der aufgedruckte Lichtschutzfaktor nach Angaben der Stiftung Warentest oft nicht, was er verspricht. Bei fünf von 16 geprüften gängigen Produkten wurden die angegebenen Lichtschutzfaktoren um mehr als 20 Prozent unterschritten, heißt es in der jüngsten Ausgabe von "test".

"Ein Sonnenbrand kann also deutlich schneller auftreten als erwartet." Die mit sehr gut benoteten Sprays seien allerdings auch besonders hautpflegend.

Warentest rät, Sonnenschutzmittel rechtzeitig, richtig und reichlich aufzutragen, denn nur dann entfalteten sie ihre gesamte Wirkung.
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  #4  
Alt 13.02.2005, 08:35
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Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

http://www.aerztezeitung.de/docs/200...are/sonne_haut

Melanome sind an Oberkörper und Beinen am häufigsten - das liegt offenbar am Freizeitverhalten

Von Philipp Grätzel von Grätz

Zuviel Sonne erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Das weiß heute fast schon jedes Kind. Doch hinter dieser pauschalen Aussage stehen komplexe Sachverhalte. Über die vielgestaltigen Wirkungen, die das Sonnenlicht auf die verschiedenen Zelltypen der Haut und auf deren Tendenz zur Ausbildung bösartiger Tumore hat, ist längst nicht alles bekannt.

Bei Frauen sind vor allem die Beine betroffen
Das gilt vor allem für die bösartigste aller Hautkrebsformen, für das Melanom. Epitheliale Tumore der Haut, zum Beispiel das Plattenepithelkarzinom oder das Basalzellkarzinom, sind eindeutig auf jenen Hautpartien häufiger, die der Sonne stärker ausgesetzt sind als andere Hautpartien. Das gilt nicht für Melanome. Bei Männern sitzen fast die Hälfte aller Melanome am Oberkörper. Bei Frauen sind vor allem die Beine betroffen. Erst danach kommt jeweils die dem Sonnenlicht am stärksten ausgesetzte Kopf- und Halsregion.

UV-Exposition und Gene bestimmen das Krebsrisiko
Für Privatdozent Andreas Blum aus Konstanz ist das Sonnenlicht trotzdem auch beim malignen Melanom zusammen mit genetischen Faktoren der wichtigste Risikofaktor. Dafür gebe es eine ganze Reihe von Indizien, wie Blum in einem Beitrag in der Zeitschrift "Der Onkologe" schreibt (10, 2004, 688).

So sei ein Melanom umso wahrscheinlicher, je heller der Pigmentierungstyp eines Menschen ist. "Auch nimmt bei Personen europäischer Abstammung die Inzidenz von Melanomen mit der Nähe des Wohnorts zum Äquator und damit mit höherer UV-Einstrahlung zu", berichtet Blum.

Epidemiologische Migrationsstudien liefern die gleichen Hinweise: Einwanderer, die aus Ländern mit niedriger ultravioletter Strahlung in solche mit höherer UV-Strahlung kommen, haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Melanoms. "Dieser Effekt wurde für die Südstaaten der USA, für Australien und für Israel beschrieben", so Blum.

Warum aber sind Melanome nicht im Gesicht oder am Nacken am häufigsten, sondern an Oberkörper und Beinen? Warum haben einige Untersuchungen ergeben, daß bei Landbewohnern das Risiko, ein malignes Melanom zu entwickeln, geringer ist bei Stadtbewohnern? Eine endgültige Antwort auf diese Fragen gibt es noch nicht.

"Ein erhöhtes Risiko für ein Melanom ist offenbar nur mit einer bestimmten Art von Sonnenexposition verbunden", sagt Blum. So seien der Oberkörper bei Männern und die Beine bei Frauen Hautregionen, die in den vergangenen Jahrzehnten durch eine Veränderung der Freizeit- und der Bekleidungsgewohnheiten vermehrt dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden.

Stark erhöht sei das Risiko auch bei Wassersportlern. So werde spekuliert, daß es vor allem problematisch ist, wenn Personen sonst nicht dem Licht ausgesetzte Körperregionen wiederholt und für relativ kurze Zeit durch starke UV-Strahlung belasten. Das wäre zum Beispiel bei Menschen der Fall, die die ganze Woche über im Büro arbeiten und dann im Urlaub oben ohne durch die Tropen reisen oder an den Wochenenden Wasserski fahren.

Dr. Jürgen Bauer von der Universitäts-Hautklinik Tübingen warnt allerdings davor, diese Differenzierung zu weit zu treiben: "Es ist möglich, daß eine kurzzeitige, intensive Sonneneinstrahlung die Zahl der genetischen Mutationen besonders stark erhöht und deswegen schädlicher ist als eine langsame Bräunung", sagte der Dermatologe im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung". Doch er gibt auch zu bedenken, daß die meisten Untersuchungen, in denenen sich eine sanften Bräunung günstiger auf das Melanom-Risiko auswirkte, statistisch sehr problematisch seien.

Je mehr Sonne, umso mehr Leberflecken bei Kindern
In einer eigenen, prospektiven Studie fand Bauer bei einer Gruppe von insgesamt 1800 Kindern, die er über drei Jahre beobachtete, heraus, daß mit der Intensität und Dauer der Sonneneinstrahlung auch die Zahl der Leberflecken stieg. "Und je mehr Leberflecken ein Kind hat, desto mehr Melanome entwickeln sich später", so Bauer.

Ferien im Süden sind ein Risikofaktor für Leberflecken
Signifikante Risikofaktoren für die Entwicklung von Leberflecken waren in Bauers Studie außer einem hellen Hauttyp auch Ferien in südlichen Ländern, Sonnenbrände und das Spielen im Freien. Die These, daß eine sanfte Vorbräunung einen Schutz vor Melanomen bedeuten könnte, weist Bauer deswegen entschieden zurück: "Sonnenlicht aller Intensität erhöht die Zahl der Leberflecken und damit indirekt das Melanomrisiko, egal ob man sich nun sanft oder ad hoc bräunt".
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  #5  
Alt 13.02.2005, 08:43
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Hier gibt es die wichtigsten Regeln für den Umgang mit der Sonne. Dabei ist auch ein Extra-pdf Dokument mit Tipps zur richtigen Bekleidung.

http://www.sonne-mit-verstand.de/index_hautschutz.html
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  #6  
Alt 13.02.2005, 08:45
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http://www.bfs.de/uv/uv2/uvi

Unter dieser Adresse gibt es Infos rund um den (aktuellen) UV-Index.

Hier finden Sie z. B. täglich die vom bundesweiten UV-Messnetz ermittelten UVI-Tagesspitzenwerte!!

Zudem maximale Welt-UVI-Werte verschiedener Städte für den 21. des jeweiligen Monats, berechnet mit dem Strahlungstranferprogramm STAR!!
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  #7  
Alt 22.02.2005, 16:12
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babs 27.04.2004, 13:36

An Alle,

war am heutigen Tag mit meiner Tochter beim Dermatologen, da habe ich von einem neuen Produkt erfahren:

Heliocare Oral - Photoimmunschutz zum Einnehmen.
Helicare wurde in enger Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Boston USA entwickelt.
Nahrungsergänzungsmittel mit einer völlig neuen Kombination von Phytomolekülen mit antioxidativer Wirkung gegen freie Radikale, die durch UV-Licht besonders UVA, entsteht.
Anwendung: 1 Kapsel täglich.
Kosten: 60 Stck. 29,90 € erhältlich bei Dermatologen und Apotheken in Österreich.
Hier der Link dazu:
http://www.pelpharma.at/main.php?res...4397c908c59441

Ich habe mir eine Packung davon gekauft, was haltet Ihr von diesem Produkt ???

LG
babs aus Tirol
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  #8  
Alt 22.02.2005, 16:13
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babs 07.07.2004, 18:33

Habe noch einen aktuellen Artikel zu Heliocare Oral gefunden.
Ich nehme dieses Mittel seit Ende April normalerweise brennt meine Haut sofort wenn ich in die Sonne gehe - seit ich dieses Mittel nehme ist die Haut viel robuster geworden.
In Deutschland ist dieses Mittel noch nicht zu bekommen- aber viele österreichische Apotheken verschicken- dieses Mittel auch ins Ausland.
LG
babs


Sonnenschutz von innen und außen

Um sich vor schädlichen Einflüssen des UV-Lichts zu schützen, besteht nun erstmals die Möglichkeit, die topische Anwendung von Sonnenschutzmitteln systemisch zu unterstützen. Ein innovatives Präparat aus Extrakten des Farnes Polypodium leucotomos (PLE) bietet als Kapsel einen Basis-Lichtschutz (LSF 3), wodurch sowohl Sonnenbrände als auch Langzeitschäden nachweislich reduziert werden können, so der Tenor einer hochkarätig besetzten Expertenrunde.

Die Schattenseiten der Sonne

„Wir kennen eigentlich nur schädigende Wirkungen der UV-Strahlung. Die einzige bekannte günstige Wirkung, sieht man vom therapeutischen Einsatz von UV-Strahlung bei einzelnen Hautkrankheiten ab, ist die Umwandlung von Vitamin-D-Vorstufen in das Prä-Vitamin-D, das in den Blutkreislauf gelangt und letztlich in Vitamin D umgewandelt wird“, so Univ.-Prof. Dr. Herbert Hönigsmann, Leiter der Abteilung für Spezielle Dermatologie und Umweltdermatosen, Universitätsklinik für Dermatologie, Wien, einleitend. Die zur ausreichenden Vitamin-D-Produktion notwendige UV-Dosis ist allerdings sehr gering: So genügt hierfür, das Gesicht 1x pro Woche 10–15 Minuten einer UV-Bestrahlung auszusetzen.

Von einer zu geringen Sonnenexposition ist in der heutigen Zeit jedoch nicht auszugehen, problematisch ist vielmehr der exzessive Sonnenkonsum, der die Häufigkeit von Hautkrebs seit einigen Jahrzehnten dramatisch ansteigen lässt. In den USA gehen Schätzungen von einer Million neuer Hautkrebsfälle für das Jahr 2003 aus, das sind 50% aller Krebserkrankungen.
UV-Licht stellt jedoch nicht nur ein Karzinogen dar, sondern führt auch zu einer verstärkten Hautalterung an den sonnenexponierten Stellen. Im Vergleich zu einer chronologisch ge-alterten Haut, die vorrangig durch Elastizitätsverlust sowie Verdünnung gekennzeichnet ist, präsentiert sich die UV-geschädigte Haut mit einer vergröberten Oberfläche, Pigmentverschiebungen, Faltenbildung sowie massivem Elastizitätsverlust und Verdickung.

Moderner Sonnenschutz

Moderne Sonnenschutzmittel enthalten sowohl einen UVB- als auch einen UVA-Schutz, wodurch – bei richtiger Anwendung, d.h. Applikation in ausreichender Menge und Häufigkeit – ein Großteil des schädlichen UV-Lichts gefiltert wird.

Dennoch dringt selbst bei hohem Lichtschutzfaktor ein Teil der UV-Strahlung bis in tiefere Hautschichten durch. Einen wesentlichen Fortschritt könnte hier der erste orale Lichtschutz auf pflanzlicher Basis darstellen, der kürzlich auf den Markt gekommen ist. PLE, die Grundsubstanz von Heliocare®, wird aus dem in Südamerika heimischen Farn Polypodium leucotomos gewonnen. „PLE besitzt, wie führende Wissenschafter u.a. in Boston, USA, nachweisen konnten, photoprotektive Eigenschaften, nicht nur von außen auf die Haut aufgetragen, sondern auch, wenn man es schluckt. Mehr als 12 Jahre präklinischer und klinischer Forschung haben auch die unbedenkliche Einnahme der Substanz bestätigt“, so Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter Fritsch von der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie, Innsbruck.

Die Wirkprinzipien von PLE erläuterte Univ.-Prof. Dr. Werner Aberer, Leiter der klinischen Abteilung für Umweltdermatologie und Venerologie, Universitäts-Hautklinik Graz. So verhindert der Farnextrakt die durch UV-Strahlung ausgelöste Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie IL-2, IFN-gamma und TNF-alpha. Hinzu käme noch eine Reihe weiterer zell- und DNA-schützender Effekte. Es sei jedoch wesentlich, Heliocare® oral mit äußerlichen Sonnenschutzmitteln zu kombinieren, um einen optimalen UV-Schutz zu erhalten. Für den täglichen Sonnenschutz das ganze Jahr hindurch ist eine Kapsel täglich ausreichend, bei intensivem Sonnenkontakt werden 2 Kapseln täglich empfohlen.

Autor:
Daphne Mark

Quelle des Artikels Sonnenschutz von innen und außen:
Pressekonferenz „Heliocare®“ 21. April 2004, Wien
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  #9  
Alt 22.02.2005, 16:14
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Marie 07.07.2004, 19:34

verwend den sonnenschutz auch auf empfehlung meiner ärztin...
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  #10  
Alt 22.02.2005, 16:16
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Maria 27.01.2003, 10:40

Hallo Zusammen,

ich gehöre zu einer Hautkrebsrisikogruppe (helle Haut, rote Haare, Leberflecken) und beschäftige mich schon länger mit einem vernünftigen Sonnenschutz. Bei den Sonnencremes hat sich einiges getan und jetzt bin ich darauf gestossen, dass Textilien nicht so toll sind, was Sonnenschutz angeht. Ich habe dazu mal ein paar Links reingestellt. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

http://www.multimedica.de/public/fac...0/060/496.html

http://www.werner-mertz.de/frosch/index2_big.asp

http://216.239.35.120/translate_c?hl...ch?q=bestfoods sunguard&hl=de&lr=&ie=UTF-8&sa=G
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  #11  
Alt 22.02.2005, 16:17
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Maria 07.05.2003, 15:14

Nochmal Hallo,

ich weiss ja nicht, ob es schon irgendwem von Euch genutzt hat, aber ich habe da nochwas gefunden.

Gruss
Maria

http://greennature.com/modules.php?o...rder=0&thold=0
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  #12  
Alt 22.02.2005, 16:18
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babs 13.06.2004, 19:26


Gast http://www.universimed.com/frame.php...workcenter.php
vom 10.06.2004
Lichtschutzmittel und Hautkrebs

Dass Sonnenschutzmittel bei richtiger Anwendung geeignet sind, akute Wirkungen der UV-Bestrahlung wie den Sonnenbrand zu vermeiden, ist unbestritten. Inwieweit die heute zur Verfügung stehenden Lichtschutzpräparate jedoch in der Lage sind, vor Hautkrebs zu schützen, ist nach wie vor unklar. Eine völlig neuartige photoprotektive Strategie – der Einsatz von liposomalen DNA-Reparaturenzymen in After-Sun-Lotionen und Lichtschutzpräparaten – könnte möglicherweise einen verbesserten Schutz vor Hautkrebs bieten, berichtet im Folgenden A.o. Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf, Abteilung für Photodermatologie an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Graz.


Auf molekularer Ebene entstehen durch die UV-Bestrahlung Veränderungen an der DNA, insbesondere so genannte Zyklobutan-Pyrimidin-Dimere. Die durch die UV-Strahlung verursachten DNA-Schäden führen zur Freisetzung löslicher Faktoren, wie der Zytokine Interleukin-10 und Tumornekrosefaktor-alpha, die zur akuten Sonnenbrandreaktion und immunsuppressiven Wirkung der UV-Strahlung beitragen. Bei mangelhafter Wiederherstellung durch endogene Reparaturmechanismen entstehen aus DNA-Schäden spezifische, für die UV-Strahlung typische Mutationen (C-T, CC-TT Transitionen) am Tumor-Suppressor-Gen p53, welche sich vor allem bei spinozellulären Karzinomen der Haut durch DNA-Gensequenzierung nachweisen lassen und als Fingerprint der UV-Strahlung bezeichnet werden. Die UV-Strahlung des Sonnenspektrums ist ein vollständiges Karzinogen, das als Tumorinitiator (Mutationen) und -promotor (chronische Entzündung) wirkt. Die kausale Rolle hoher kumulativer UV-Dosen bei der Entstehung von Basaliomen und spinozellulären Karzinomen der Haut ist durch epidemiologische Studien eindeutig belegt. Die durch die UV-Strahlung verursachte Immunsuppression, die sowohl lokaler als auch systemischer Natur ist, sowie die Schädigung immunkompetenter Langerhanszellen in der Haut scheinen zur UV-Karzinogenese beizutragen.

Bis vor kurzer Zeit wurde nur der UVB-Wellenlängenbereich (290–320nm) des Sonnenspektrums als hauptsächliche Ursache von Lichtschäden der Haut angesehen und dem UVA-Bereich (320–400nm) geringe Bedeutung beigemessen. Untersuchungen der letzten Jahre konnten jedoch eindeutig beweisen, dass die UVA-Strahlung nicht nur zur vorzeitigen Hautalterung führt, sondern auch mutagen und karzinogen ist. Epidemiologische und tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass die Wirkung der UVA-Strahlung ätiopathogenetisch beim malignen Melanom von großer Bedeutung sein könnte. Experimentelle Untersuchungen in einem Plattfischmodell (Xiphophorus) zeigten, dass maligne Melanome nicht nur durch UVB-Strahlung, sondern auch durch UVA-Strahlung und sogar, obgleich auch in geringerem Ausmaße, durch sichtbares Licht induziert werden konnten. Epidemiologische Studien ergaben, dass übermäßig häufige Solariumsbesuche – das Emissionsspektrum moderner Solarien liegt nahezu ausschließlich im UVA-Bereich – das Melanomrisiko der Konsumenten zu erhöhen scheinen. Auch führen manche Wissenschafter die relativ höhere Häufigkeit des malignen Melanoms im Vergleich zum spinozellulären Karzinom und Basaliom in Skandinavien auf das dort herrschende UV-Sonnenlichtspektrum mit relativ hohem UVA-Anteil zurück.

Chemische und physikalische UV-Filter

Chemische UV-Filter (Zulassung in Österreich durch die Kosmetikverordnung EU-konform nach der Direktive 76/786 EWG geregelt) schützen die Haut durch Absorp-tion von UV-Strahlung im UVB- und/oder UVA-Bereich. Deren Wirksamkeit beruht auf UV-Absorption im Bereich konjugationsfähiger Doppelbindungen der Moleküle. Die strahlungsbedingte Anregung führt UV-Filter aus dem energetischen Grundzustand in den angeregten Zustand. Bei der Rückwandlung in den Grundzustand wird die aufgenommene Energie in Form von Wärme und Fluoreszenzstrahlung abgegeben. Physikalische UV-Filter sind Pigmente, die Licht durch Reflexion, Streuung und Absorption abschwächen. Bei Wellenlängen über 400nm (sichtbares Licht) überwiegen reflektierende und streuende Effekte, bei Wellenlängen unter 400nm weisen Pigmente (z.B. Zinkoxid und Titandioxid) auch UV-absorbierende Eigenschaften auf.

Liposomale DNA-Reparaturenzyme

Die topische Anwendung von DNA-Reparaturenzymen, die von UV-resistenten Mikroben wie dem Bacteriophagen T4, Micrococcus luteus oder Anacystis nidulans stammen, stellt eine völlig neuartige photoprotektive Strategie dar. Liposomal verkapselt vermögen gentechnisch rekombinant hergestellte DNA-Reparaturenzyme dieser Mikroben, wie z.B. bestimmte (UV)-Endonukleasen oder Photolyase, in die menschliche Haut zu penetrieren und die Reparatur von UV-induzierten Photoprodukten (Zyklobutan-Pyrimidin-Dimeren) an den Schwachstellen der körpereigenen DNA-Reparatur-Kette zu unterstützen.

DNA-Reparaturenzyme kommen in After-Sun-Lotionen, aber auch in Lichtschutzpräparaten kombiniert mit konventionellen chemischen und physikalischen UV-Filtern zur Anwendung und die ersten Präparate dieser neuartigen Produktgruppe sind seit kurzem im Handel erhältlich. In einer jüngst veröffentlichten, placebokontrollierten Stu-die konnte bei Patienten mit dem Hautkrebssyndrom Xeroderma pigmentosum gezeigt werden, dass die einmal tägliche Anwendung einer liposomal verpackten speziellen Endonuklease (T4N5) um die Mittagszeit in einer After-Sun-Lotion über einen Zeitraum von 12 Monaten das Auftreten von aktinischen Keratosen und Basaliomen signifikant um etwa 70% bzw. 30% reduzierte (Yarosh et al, Lancet 2001). Bemerkenswerterweise war bereits nach 3-monatiger Anwendungszeit eine geringere Anzahl von aktinischen Keratosen in der aktiven Behandlungsgruppe als in der Placebogruppe zu beobachten, was die Autoren auf einen möglichen immunprotektiven Effekt der DNA-Reparatur-Liposome zurückführten. Die immunprotektive Wirkung von topisch verabreichten DNA-Reparaturenzymen zeigte sich beim Menschen in einer anderen klinisch-experimentellen Studie, in der DNA-Reparatur-Liposome mit Endo-nukleaseaktivität Hautkrebsrisiko-patienten vor der UV-induzierten Produktion der immunsuppressiven Zytokine Tumornekrosefaktor-alpha und Interleukin-10 schützten (Wolf et al, J Invest Dermatol 2000). Als erwünschte Nebenwirkung könn-ten topische DNA-Reparaturenzyme bräunungsverstärkende Eigenschaften aufweisen. Auf zellulärer Ebene zeigte sich, dass eine verbesserte DNA-Reparatur nach Applikation von DNA-Reparatur-Liposomen und höchstwahrscheinlich dadurch vermehrt entstehende DNA-Exzisionsfragmente auf noch nicht genau bekanntem Wege die Melanogenese direkt stimulieren können.

Schützen konventionelle Lichtschutzmittel vor Hautkrebs?

Nur wenige prospektive Studien haben sich bis heute mit der Frage beschäftigt, ob Lichtschutzmittel mit chemischen und/oder physikalischen UV-Filtern in der Lage sind, vor Hautkrebs zu schützen. In der ersten diesbezüglichen Studie aus Australien (Thompson et al, N Engl J Med 1993) verwendeten nahezu 600 über 40-jährige Patienten täglich über den Zeitraum eines Sommers entweder ein Breitband-Lichtschutzfaktor (LSF)-17-Präparat oder ein Placebopräparat an Kopf, Nacken, Unter-armen und Händen. Die Patienten der Sonnenschutzgruppe entwickelten im Vergleich zur Placebogruppe signifikant weniger neue aktinische Keratosen (0,6 vs. 1,0 pro Studienteilnehmer) und zeigten signifikant mehr Remissionen bestehender aktinischer Keratosen. Ähnliche Ergebnisse erbrachte eine texanische Studie bei einer Hautkrebsrisikopopulation in den USA (Naylor et al, Archiv Dermatol 1995). In der bis heute größten Studie, einer Untersuchung bei mehr als 1.600 Teilnehmern in Queensland, Australien, zeigte sich, dass das kontinuierliche Verwenden einer LSF-15-Sonnencreme in Kombination mit der oralen Gabe von 30mg Betakarotin pro Tag über einen Studienzeitraum von 4,5 Jahren im Vergleich zu einem Placebo-Lichtschutzpräparat zwar nicht zur Verminderung der Inzidenz von Basaliomen und spinozellulären Karzinomen, aber zu einer signifikanten Reduktion (um nahe-zu 40%) der Anzahl der spinozellulären Karzinome und aktinischen Keratosen (um 24%), nicht jedoch der Basaliome führte (Green et al, Lancet 1999).

Beim malignen Melanom existieren bis heute keine klinisch-prospektiven Studien, die die präventive Wirkung von Lichtschutzmitteln untersuchten, und retrospektive Studien lieferten widersprüchliche Ergebnisse. Während bei der Mehrzahl der insgesamt mehr als 12 Studien das Verwenden von Lichtschutzmitteln auch nach Korrektur bzw. Adjustierung für andere Risikofaktoren wie Hauttyp, Sonnenempfindlichkeit, Sonnenbäder und Sonnenbrände sogar mit einem erhöhten Melanomrisiko verbunden war, ergab sich lediglich bei zwei Studien ein melanomprotektiver Effekt. Die genauen Gründe für diese Ergebnisse sind nicht bekannt.

Einerseits sind verschleiernde Faktoren in den statistischen Analysen der entsprechenden Arbeiten (wie bei jeder retrospektiven Arbeit) nicht gänzlich auszuschließen, andererseits könnte aber auch das Verhalten der Anwender für eine tatsächliche Risikoerhöhung verantwortlich sein. Der hocheffektive Schutz von Lichtschutzmitteln vor Sonnenbrand könnte manche Anwender dazu verleiten, sich extrem lange der Sonne auszusetzen, woraus ein erhöhtes Melanomrisiko dann resultieren könnte, wenn Lichtschutzmittel im Vergleich zum konventionellen Lichtschutzfaktor – dieser beruht ja rein auf der Schutzwirkung vor Sonnenbrand – einen geringeren „Melanomschutzfaktor“ aufweisen sollten.

Conclusio

Aufbauend auf den Ergebnissen der zuvor besprochenen Studien kam eine von der International Agency for Research on Cancer (IARC) beauftragte Expertengruppe im Jahre 2000 zu folgenden Schlussfolgerungen: Die Beweislage für die kanzeropräventive Wirkung der topischen Anwendung von konventionellen Lichtschutzmitteln beim Menschen1 ist beim malignen Melanom unzulänglich, ebenso beim Basaliom; beim spinozellulären Karzinom gibt es eingeschränkte Beweise.

Eine verbesserte kanzeroprotektive Wirkung von Lichtschutzpräparaten könnte der breite Einsatz von liposomal verpackten DNA-Reparaturenzymen in After-Sun-Lotionen und/ oder Lichtschutzpräparaten gemeinsam mit chemischen und/oder physikalischen UV-Filtern erbringen. Die therapeutischen Erfolge bei Patienten mit Xeroderma pigmentosum bescheinigen dieser innovativen Strategie eine potenziell hohe Wirksamkeit in der Hautkrebsprävention. DNA-Reparaturenzyme in Lichtschutzpräparaten könnten auch in der allgemeinen Hautkrebsprävention bei Nicht-Xeroderma-pigmentosum-Patienten, insbesondere bei sonnenempfindlichen und/oder extrem sonnenbelasteten Menschen, hautkrebsvorbeugende Eigenschaften aufweisen. Diesbezügliche Studien bei gefährdeten Personen aus Australien und den Südstaaten der USA sind zurzeit in Planung.

Autor:
A.o. Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf, Abteilung für Photodermatologie, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Medizinische Universität Graz, Auenbruggerplatz 8, A-8036 Graz

Quelle des Artikels Lichtschutzmittel und Hautkrebs:
Literatur beim Verfasser


1 http://www.iarc.fr/pageroot/UNITS/
chemoprevention.html


de020418
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  #13  
Alt 22.02.2005, 16:21
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Christian Christian ist offline
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Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

Nina 29.04.2004, 08:49

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE

Ä R Z T E S C H A F T
Kampagne warnt Kinder und Jugendliche vor Hautkrebs

MÜNCHEN. Auf die Gefahr von Hautkrebs wollen Hautärzte, die Deutsche Krebshilfe und der Kinderliedermacher Rolf Zuckowski
Grundschüler mit einer bundesweiten Aufklärungskampagne hinweisen. „Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko, später
im Leben an Hautkrebs zu erkranken“, sagte der der zweite Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention
(ADP), Prof. Dr. Eckhard Breitbart, Ende April gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Zu der Aktion unter dem Motto „Sonnenschutz ist kein Kinderkram“ gehören Zuckowskis CD „Nobbi und die Sonnenkinder“ mit
Liedern und Hörspielen, Plakate sowie Unterrichtsmaterialien für Lehrer. Diese werden Anfang Mai an 17.000 Grundschulen
verschickt.

Nach einer neuen ADP-Studie führen Sonnenbrände in der Kindheit zu einer Zunahme von Pigmentmalen. Eine große Zahl solcher
Male gilt als Risikofaktor für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs. Breitbart riet Kindern und Eltern, sonnendichte Kleidung und
Kopfbedeckungen zu tragen, unbedeckte Haut mit Sonnencreme zu schützen und die Mittagssonne zu meiden. Zudem warnte er vor
mehr als 50 Sonnenbädern pro Jahr./hil28.04.2004

© Deutscher Ärzte-Verlag
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/ne...k.asp?id=16166

Links zum Thema:
http://www.krebshilfe.de
http://www.unserehaut.de/
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  #14  
Alt 24.02.2005, 12:18
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Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

Hallo allerseits,
da es im Forum neuerdings zwei Annette's gibt, werde ich von nun an als Annette H. schreiben.

Hat einer von euch Erfahrungen mit der Sonnencreme Anthelios (LSF 60) der Firma La Roche Posay ? Sie soll ja angeblich die beste auf dem Markt sein. Bevor ich sie mir in der Apotheke bestelle moechte ich gerne wissen, ob sie einigermassen gut einzieht und wie klebrig sie ist. Ich muss jeden Morgen sehr frueh aus dem Haus und moechte eigentlich nicht noch 1/2 Stunde eher aufstehen muessen um zu warten bis die "Sonnencreme-Maske" verschwindet....

Und wie steht es mit spezieller UV-Schutz-Kleidung ? Traegt das einer von euch und wenn ja wo kriegt man die eigentlich ?

Schon mal vielen Dank fuer eure Auskunft - dann kann (gut gecremt, geschmiert und verhuellt) der Fruehling kommen !

Liebe Gruesse

Annette H.
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  #15  
Alt 24.02.2005, 12:33
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Christian Christian ist offline
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Beiträge: 423
Standard Richtiger Sonnenschutz - aber wie?

Hallo Annette H.,

ich habe diese Sonnencreme, allerdings mit dem LSF 40 im letzten Sommer genommen und die ist sehr gut. Sie zieht schnell ein, ist nicht klebrig und riecht auch nicht unangenehm. Ich denke bei der LSF 60 wird es auch so sein. Nimm die "Lait" die ist nicht so dick!

Hatte mich schon mal wegen so einer Kleidung informiert, aber die scheint es nicht zu geben. Die Firma Frosch hatte diese Kleidung mal hergestellt, haben sie aber durch zu wenig Absatz wieder aus dem Programm genommen.

Viele Grüße,
Christian
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