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  #1  
Alt 17.03.2018, 14:45
hoffnung20 hoffnung20 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael, ich hatte diese OP 2013 und hatte auch große Probleme mit dem
Essen. Am schlimmsten wurde es durch die Chemo nach der OP. Da ging gar nichts mehr. Ich wurde zeitweise sogar künstlich ernährt. Aber es geht alles vorbei. Habe schon wieder 17 kg zugenommen und kämpfe gegen Übergewicht. Ich bin jetzt 79 Jahre. Meine Tochter ist Jahrgang 1969, wie du. Wünsche dir alles Gute.
Ich war hier 2013 auch lange im Forum. Es hat mir gut getan mich mit anderen Leidensgenosen auszutauschen. Ab und zu schaue ich mal hier vorbei.
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  #2  
Alt 17.03.2018, 15:47
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Hoffnung 20,

Danke für deine Antwort, ich kann nur sagen Respekt. Hoffe auch es geht vorbei und ich kann auch ein entsprechendes Alter erreichen. Von meinem Enkel möchte ich ja auch noch was haben. Weiterhin wünsche ich alles gute.
Gruß

Michael
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  #3  
Alt 17.03.2018, 17:28
Bea59 Bea59 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael,

ich hatte nach der OP rechtsseitig schreckliche Schmerzen und musste2,5 Monate starke Schmerzmittel und Pregabalin, das ist ein Mittel gegen Nervenschmerzen nehmen. Ich war zeitweise ziemlich zugedröhnt. Dann wurde es schlagartig besser und ich konnte alles absetzen. Die Ärzte hatten eine Intercostalneuralgie diagnostiziert. Beim zweiten Kontroll-CT sechs Monate nach der OP kam dann raus, dass ich zwei!!! gebrochene Rippen hatte.

Was die Esserei anbetrifft, war es am Anfang schrecklich (Übelkeit, Erbrechen, Bauchweh, Dumping, Säureattacken). Am besten ging es mir wenn ich gar nichts gegessen habe. Ich hatte weder Hunger noch Appetit und musste mich immer zum Essen zwingen. Auch das wird besser! Der Verdauungstrakt ist durch die OP komplett umgebaut und damit muss man erstmal zurechtkommen. Es ist normal dass man nach der OP 10-20%! seines Gewichts verliert. Bei mir waren es 10% und ich hab bis heute nix wieder zugenommen. Nach einem Jahr konnte ich wieder fast alles essen nur halt kleinere Portionen.

Meine OP ist jetzt schon fast sechs Jahre her und mir geht es gut.

Ich drücke allen die Daumen die die OP hinter sich haben und wünsche weiterhin gute Genesung!

LG Bea
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  #4  
Alt 17.03.2018, 19:55
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Bea 59,

zum ersten mal schreibt jemand die genau gleichen Symptome wie ich Sie auch habe. Schön das du diese Zeit hinter dir hast, somit brauche auch ich weiter starke Schmerzmittel, Mittel gegen die Nervenschmerzen bekomme ich schon. Hoffe es wird wie bei dir dann auch bald schlagartig besser. Alles gute.
Gruß
Michael
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  #5  
Alt 17.03.2018, 20:01
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Mein Mann hat Tilidin genommen. Die vorherigen Schmerzmittel haben ihm nicht geholfen . Waren wohl zu schwach.

Alles Gute
Monika
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  #6  
Alt 17.03.2018, 23:00
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael und Bea,

das ging jetzt aber doch schnell bei Dir, Michael, von Intensiv- auf Normalstation und dann nach Hause!

Also ist es eher ein neuralgischer Schmerz, wie auch Bea beschreibt?

Aber was ist das mit der einen oder anderen gebrochenen Rippe??? Sind die absichtlich bei der OP gebrochen worden oder waren zu fragil und sind von selbst kaputt gegangen? Ich kann mir das grade nicht richtig vorstellen. Und ist so was nur auf einem CT sichtbar? Könnte also sein, dass mir bei der ersten Kontrolluntersuchung auch gesagt wird, Rippe gebrochen? Oder kann man das irgendwie fühlen?

Ich hatte jetzt zweimal Lymphdrainage, weil die Narbe und das Brustgewebe ziemlich geschwollen sind, auch die Füße sind etwas dick. (Ob das nun vom Eiweißmangel ist oder von den entfernten Lymphknoten, weiß ich nicht.) Das beunruhigt mich, auch wenn es nicht weh tut. Hat jemand hier in der Hinsicht auch Erfahrungen?

Für heute gute Nacht!

Monika
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  #7  
Alt 18.03.2018, 12:06
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Monika,

die Rippe haben die mir bei der Spreizung um an die Stelle ran zu kommen gebrochen. Es war auf jeden Fall keine Absicht. Das hat man dann erst auf dem CT gesehen.
Denke nicht das du auch eine Rippe gebrochen hast, rechtsseitig hast du ja nicht so schmerzen. Morgen bin ich auf jeden Fall noch mal zur Untersuchung, mal hören was der Arzt sagt.
Wünsche dir noch eine gute Reha.
Gruß

Michael
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  #8  
Alt 22.03.2018, 02:00
Susi705 Susi705 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Lieber Michael,

die Schmerzen kommen bestimmt von der Rippe und das braucht lange Zeit. Du musst ja sehen, die Rippe ist ja für deinen ganzen Brustkorb da und das zieht ungemein.

Zur Kaloriensteigerung könntest du dir Maltodextrin bestellen. Hochkalorisches Pulver, dass du mit Wasser mischst. Nicht lecker, aber deutlich erträglicher als diese Astronautendrinks, sagt mein Vater.

Er hat auch lange gebraucht. Und meine Mutter auch, um ein Gefühl fürs Kochen zu bekommen. Glaub mir, es wird besser. Eine deutliche Besserung kam nach 6 Monaten und nach 18 Monaten konnte mein Vater sogar wieder einen ganzen Teller voll essen. Hab Geduld.

Alles Gute!
__________________
Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-)
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  #9  
Alt 22.03.2018, 12:53
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Susi,

hört sich gut an und ich freue mich für euch das es deinem Vater wieder um so vieles besser geht. Ich bekomme aber ab morgen Nahrung und Flüssigkeit über meinen Port. Hoffe das bringt mich wieder auf die Beine. Habe in kurzer Zeit jetzt fast 10 kg verloren und bin total schwach.
Deinem Papa wünsche ich weiterhin alles gute.
Gruß
Michael
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  #10  
Alt 27.03.2018, 15:51
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael,

ich möchte mich nur mal erkundigen, wie es mit der Ernährung über Port so läuft? Versuchst Du denn parallel auch über den 'normalen' Weg zu essen und zu trinken?

Liebe Grüße,

Monika
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  #11  
Alt 30.03.2018, 20:19
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Monika,

bin leider am Sonntag ins Krankenhaus gekommen, die Nahrung über den Port hatte mich auch nicht mehr aufrecht gehalten. Zusätzliches essen und trinken habe ich wieder erbrochen. Habe Oral auch keine Tabletten mehr rein bekommen., habe wohl eine totale Blockade aufgebaut. Im Krankenhaus ging es mir nach drei Tagen wieder besser, ein Gespräch mit einer Psychoonkologin hat mich auch weiter gebracht. Bin heute wieder raus und mir geht es echt viel besser. Zu der Nahrung über den Port kann ich jetzt auch wieder essen und trinken. Natürlich alles in geringen Mengen, aber es geht wieder. Meine Schmerzen sind auch viel besser geworden. Werde jetzt noch weitere Gespräche mit einem Psychoonkologen suchen, den es hat mir sehr geholfen. Ja, ich glaube die neue Anatomie die jetzt bei uns im Körper besteht, hat mich überfordert. Hoffe es geht jetzt auch so gut weiter.
Gruß
Michael
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  #12  
Alt 30.03.2018, 20:48
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael.
Hatte mich schon gewundert, dass du nicht geschrieben hast.
Dann hat dir das Krankenhaus ja gut geholfen.

Drück dir die Daumen, dass es ab jetzt nur noch nach oben geht.

LG Monika
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  #13  
Alt 30.03.2018, 22:46
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael,

wie monika100 hatte ich mich auch gefragt, was bei Dir los ist. Gut, dass der Aufenthalt im Krankenhaus geholfen hat. Psychoonkologische Gespräche habe ich, wenn die mir angeboten wurden, immer wahrgenommen, auch hier in der AHB. Zuhause mache ich ambulant weiter. Ich habe auch das Gefühl, dass es mir hilft mit der Gesamtsituation besser zurecht zu kommen.

Was das Essen angeht, so kriege ich wohl genug Kalorien rein, um nicht abzunehmen, aber mit 53 kg ist mein Bedarf eben auch nicht besonders hoch. Eher trinke ich aber zu wenig. Manchmal kriege ich nach ein oder zwei Schlucken oder Bissen einen 'Krampf', muss husten bis was hochkommt, dann ist es wieder weg. Da vermute ich auch einen psychischen Anteil, will aber möglichst bald auch eine Spiegelung machen lassen. Am nächsten Mittwoch werde ich entlassen und hoffe, dass ich zuhause zurecht komme und vielleicht sogar etwas besser schlafen kann.

Dir weiterhin gute Besserung und für heute gute Nacht!

Monika(.f)
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