Mit wieviel Jahren in Rente?

Hallo. Muss leider diesen Weg gehen und einen neuen Thread eröffnen. *ungern*
Hier sind soooo viele aber ich weiß nicht, wo oder an wen ich mich mit meinen Fragen wenden kann. Mein Dad (52)hat ein kleinzelliges Bronchialcarcinom und kämpft seit 09/04. Vor zwei Monaten wurde der Schwerbehindertenausweis beantragt. Jetzt zu meinen Fragen.

Wie lange darf mein Vater krank geschrieben sein, um seinen Job nicht zu verlieren?
Was passiert danach? Mit 52 ist er wohl zu jung um in Rente zu gehen?! Hat jemand Tips? Wie lange dauert es eigentlich, um den Schwerbehindertenausweis zu bekommen?

lieben Gruss und Danke für eure Mühe!
Angelika

PS: an die Moderatoren: wenn ihr einen geeigneten Thread findet, wo mein Eintrag passen könnte, dann nichts wie rein da.... :-)(will nicht umsonst Platz verschwenden)

Hallo Angelika,

das mit dem Ausweis kann schon 6 Monate dauern. Den Rest kann ich Dir leider nicht beantworten.

Lieben Gruß
Andreas

Hallo Angelika,

bei meinem Partner hat die Einstufung auf 100 % beim Versorgungsamt nur 2 Monate gedauert.Es kommt wohl auf die genaue Diagnose an und darauf, wieviel beim jeweiligen Amt gerade so zur Bearbeitung ansteht.
Krankengeld wird max. 78 Wochen gezahlt, je nach Diagnose und Aussichten auf Heilung oder Wiederherstellung der Arbeitskraft kann es ein, dass die Aufforderung zur Stellung des Rentenantrags bereits vorher kommt. Wenn z.b. eine Reha-Massnahme beantragt wird, dann wird dieses auch überprüft und es kann sein, dass dann unaufgefordert ein Rentenantrag im Briefkasten liegt.
Falls bei Deinem Vater nicht zu erwarten ist, dass er weiter arbeiten kann, dann würde er wohl erst mal eine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommen, dafür muss er die Grundvoraussetzungen erfüllt haben, dass kannst Du beim Rententräger vorab mal abklären lassen und auch die event. Rente berechnen lassen. Soweit mir bekannt ist, gibt es bei Erwerbsunfähigkeitsrente Abzüge zur normalen altersrente von max. 10,8 Prozent, die Zeit bis zum 60.Lebensjahr wird hochgerechnet, als wenn er normal gearbeitet hätte.
Aber wie gesagt, hierfür gibt es spezielle Beratungsstellen der LVA und BfA, die den Ablauf erklären und eine vorläufge Berechnng machen können.
Lieben Gruss
Gaby

[Thomas]

das meiste ist ja schon beantwortet. Ich habe nur noch zwei Anmerkungen :
a. in Baden-Württemberg dauert der Ausweis momentan sehr lange, da aufgrund einer Verwaltungsreform die Versorgungsämter nur eingeschränkt arbeitsfähig sind
b. eine Kündigung wegen Krankheit hängt natürlich stark vom Arbeitgeber (und dessen Tarifvertrag) ab, ist aber selbst im öffentlichen Dienst therotisch möglich.
Gruß
Thomas