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  #46  
Alt 15.07.2007, 15:47
Benutzerbild von Linde030
Linde030 Linde030 ist offline
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Standard Krebs u. sexualität

hallo ihr lieben,
ich habe mich lange gefragt ob ich dieses thema hier ansprechen kann aber warum nicht ich denke es geht allen betroffenen u. dessen lebenspartnern an deshalb jetzt meine frage ganz allgemein,
ob von euch jemand von den ärzten darüber aufgeklärt worden ist das durch die therapien chemo u. bestrahlung bei den männer es zu potenzproblemen sowie bei den frauen zu lustlosigkeit kommen kann, denn bei meinen mann ist es seid der ersten chemo so u. als ich den arzt im krhs darauf ansprach meinte er das hätte wohl noch kein patient geäußert ich finde das die ärzte einen darüber aufklären sollten oder meinen die etwa das wenn so krank ist es nicht mehr brauch, was ich mir nicht vorstellen kann denn ich glaube jeder brauch es egal in welchen alter oder wie krank man ist , wenn die ärzte einen darüber aufklären würden würde man sicherlich besser damit umgehen können glaube ich .

nun hoffe ich das ich keinen damit zunahe trete aber es liegt mir schon einige zeit auf der seele da ich hier noch nichts darüber gesen habe.
nun bis bald eure linde030
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  #47  
Alt 15.07.2007, 18:06
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Linde, Linde,

ich rate Dir - es gibt schönes Spielzeug bei Beate Use - Du kannst es ja gerne benutzen in der Zeit, wenn Dein Mann vor lauter Übelkeit und körperlicher Schwäche lieber die Zeit allein in seinem Bett verbringen möchte!

Ich hoffe, dass Du ansonsten keine Probleme hast??!!

Gruss Ulla
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  #48  
Alt 15.07.2007, 18:48
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tinchen71 tinchen71 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

mmh, harte Kommentare.. Das dürfte wohl die Frage beantworten, warum das Thema hier nicht oft behandelt wird. auch die Ärzte sind wirklich immer verwundert, wenn man mal fragt.

Liebe Linde,

ja, mein Mann und ich wurden über diese Nebenwirkungen der Behandlung aufgeklärt. Also wußten wir genau, was auf uns zu kam. Durch unsere tiefe Liebe und unser Vertrauen zueinander haben wir immer einen Weg gefunden, zärtlich zu sein. Mal war es die innere Verbundenheit und Nähe, die uns genügte...und manchmal, wenn beide es wollten auch mehr. Natürlich nicht während harter Therapiezeiten, da hatte ich auch anderes im Kopf.
Wir haben in den 17 Monaten die uns noch blieben, versucht, glücklich miteinander zu sein, mal mit mal ohne "richtigen" Sex und das ist uns auch gelungen.
Lieben Gruß
Christina.

Geändert von tinchen71 (15.07.2007 um 18:50 Uhr) Grund: die Rechtschreibung ;-)
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  #49  
Alt 15.07.2007, 19:02
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Jyrina Jyrina ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo Linde
man muss sich für die harten kommentare schämen, solche antworten hast du nicht verdient. ich schlisse mich der meinung von Christina an.
mein mann hat seit dem 7.07.06 die diagnose "klrinzeller". mit mehr oder weniger erfolg macht er jetzt schon die 3. chemo und vom sex ist uns, wenn man es so ausdrücken möchte eine innige liebe geblieben, die wenn es die körperliche verfassung zulässt auch im richtigen sex endet.
dass ihr nicht aufgeklärt worden seit ist nicht ganz richtig in dem formular für die chemo die jeder patient nterschreibt gibt es einen kleinen hinweis, aber es ist schon so , wie christina sagt wenn man nicht fragt wird dieses tema todgeschwiegen.
auch mein mann wurde und wird noch (ambulant) im bejamin fränklin behandelt.
wir haben immer alle fragen beantwordet bekommen.
lg.
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  #50  
Alt 15.07.2007, 19:58
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Auffällig ist, dass Betroffene anders antworten als Angehörige. Vielleicht ist der Grund ganz einfach, dass ein an Krebs erkrankter Mensch ganz andere Probleme hat, als Sexualität. Ich habe mit bekommen, dass einem nicht nur durch Chemo ect. die Lust vergehen kann, sondern auch, wenn sich die Gedanken um Leben und Tod drehen - man muss schon zugeben -ohne das runterzuspielen - dass dagegen mangelnder Sex banal ist.

verständnisvolle Grüße

Juliane
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  #51  
Alt 15.07.2007, 20:38
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tinchen71 tinchen71 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Du hast recht Juliane, die Sichtweisen sind wirklich unterschiedlich.
Es kann aber, ich darf da für meinen Mann sprechen, auch so sein, das in der Zeit in der man zärtlich miteinander ist, man ganz besonders am Leben festhalten möchte.

Das Thema wann und wann nicht, muß allerdings zwischen den Partnern individuell geklärt werden.

Lieben Gruß
Christina.
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  #52  
Alt 15.07.2007, 21:13
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

@ Christine und Gerda - sorry bitte fühlt Euch nicht angesprochen

Liebe Linde,
bevor ich meinen vorlauten Beitrag schrieb, las ich noch einen Beitrag vom 12.7. - von Dir geschrieben, dass Dein Mann gerade eine Bestrahlungsmenge von 54 gy hinter sich gebracht hat, dadurch verursacht heftigste Probleme mit Speiseröhre und schlimmen Sodbrennen, er immer schwächer wird und seine Beine furchtbar schmerzen. Habe noch gedacht, oh weh der arme Mensch tut mir so leid.

Danach kam Dein jetziger Beitrag, drum. Irgendwie passte das momentan nicht. Ansonsten bin ich die letzte, die nicht für irgend etwas Verständnis aufbringen kann.

Trotzdem einen schönen Abend

Ulla
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  #53  
Alt 15.07.2007, 23:02
Rosa98 Rosa98 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo liebe Linde,


als ich heute nachmittag dein Posting las, dachte ich , das paßt überhaupt nicht zu ihr. Ich hab schon öfter von Dir gelesen weil unsere Männer fast zur gleichen Zeit die Diagnosen bekamen.
Ich glaube, daß Du da zu recht ein heikles Thema angesprochen hast aber es ist wohl nicht ganz so rüber gekommen wie Du es gemeint hast ?!
Die Frage, die Du gestellt hast, habe ich diese Woche schon einmal gehört.
Sie wurde mir von meinem Lebensgefährten gestellt. Er bat mich, doch mal im Forum nach zu fragen ob diese Potenzstörungen wieder verschwinden, wenn er sich von der Therapie erholt hat !!
Ich fragte mich, ob er denn keine anderen Sorgen hätte, denn ich hab momentan überhaupt kein Verlangen. Meine ganze Energie brauche ich jetzt dafür ihn in dieser schweren Zeit zu begleiten, ihn aufzubauen, für Arzt- und Kliniktermine, unsere gemeinsame Praxis zu betreuen usw.usw. Und die Verzweiflung und die Ungewißheit tuen ihr Übriges.
Mir genügt es vollkommen wenn wir uns in den Armen liegen, ich seine Haut und seine Wärme spüre und wenn es ihm dann auch noch gut geht, er keine Schmerzen, kein Brechreiz und keine Übelkeit hat, dann bin ich unendlich dankbar und bete, daß ich mit diesem Mann noch lange leben darf.

Ich glaube schon, daß er andere Sorgen hat aber vielleicht wünscht er sich die Sexualität, weil er sie mit Aktivität, Vitalität, Energie und Lebenskraft assoziiert ?! Eben all das was er momentan eben leider nicht hat.


Wie auch immer, ich find es gut, daß Du dieses Thema berührt hast


Ich wünsch Euch alles Gute

LG Rosa

Geändert von Rosa98 (22.08.2007 um 21:51 Uhr)
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  #54  
Alt 15.07.2007, 23:29
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo ihr Lieben,
meiner Meinung nach hat Christina in jeder Beziehung recht.
Während meiner Chemo war ich froh, einfach nur da zu sein, ein bißchen spazieren zu gehen. Natürlich war ich dankbar einen lieben, zärtlichen, nicht forderden Mann an meiner Seite zu haben.
Seit es mir besser geht, da ist dann beim Austausch der Zärtlichkeiten durchaus sehr viel mehr drin! Und das ist gut so! Bedeutet es doch Nähe, Zärtlichkeit, Verständnis. Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, dass durch den Sex verstärkt wird.
Ich bin sicher, Cristina, Du weisst was ich meine.
Meine Schleimhäute haben durch die Chemo sehr gelitten, aber da gibt es Mittel.
Meine Meinung also: Wenn es geht und ihr Lust habt, warum nicht?
Klar, wenn man sich gerade die Seele aus dem Leib kotzt, ist das nichts, aber sonst ist das ein herrliches schönes Teil des normalen Lebens!
Liebe Grüße
Christel
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  #55  
Alt 16.07.2007, 00:43
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo

Wir sind Betroffene und Angehörige zugleich - auch uns hat dieses Thema schon beschäftigt.

Wir haben Verständnis einerseits für die "harschen" Worte, aber rest recht für die anderen. Haben aber doch gehofft, dann man nicht so forsch umgeht wenn diese heikle Frage auftaucht - kein wunder getraut man sich nicht irgend etwas zu fragen.

Wir wurden über diese Folgen NIE und NIMMER informiert. Weder im Zusammenhang mti der Chemo, Bestrahlung, Op. noch der bis heute benötigten Schmerztherapie. Aber nachträglich gesehen wurden wir über sehr vieles nicht informiert.

Bei uns sieht es seit Willy's Diagnose so aus - anfänglich nach der Diagnose auch unter Chemo und Bestrahlung war es so, dass wir die gegenseitige Nähe sehr benötigten, es musste aber nicht immer mit Sex enden, sondern einfach Nahesein und spüren, dass man da ist. Dann kam die grosse Operation und die Lähmungen vom Zwerchfell aufwärts links und natürlich die ganzen Schmerzmittel Mo, Antiepileptika. Seit der Op. gab es noch einmal Sex, seither nie mehr..... und doch wir beide missen es in keinster weise, denn für uns ist es nicht mehr vordergründig, weit wichtiger ist, dass Willy hier ist, dass wir uns gegenseitig noch haben und aus tiefstem Herzen lieben. Seit meiner eigenen Krankheit vor 2 Jahren, man es sind schon 2 Jahre her - kann ich Willy weit besser verstehen. Da wir uns gegenseitig keinen Druck machen ist es auch gar keine Belastung auch wenn wir schon seit 4 Jahren keinen Sex mehr hatten. Wir konnten von diesem "gesellschaftlichen" Druck "Sex gehört zu jeder gesunden Partnerschaft" sehr gut loslassen.

Es hat sich bewährt, dass keiner von uns in diesen schweren Zeiten gegenüber dem anderen fordernd waren. Wir forderten aber Durchhaltewille und gegenseitige Kraft - das war ja schon enorm viel, nebst dem eigentlichen Kampf gegen die Krankheit und den Nebenwirkungen der ganzen Therapien.

Wir beide müssen aber dazu sgaen, dass Sexualität halt in der Gesellschaft schon als Ausdruck von "Gesundsein" definiert wird und sobald es aus irgend welchen Gründen auch immer nicht geht, hat man das Gefühl nicht mehr zur Norm zu gehören. Genau dies ist aber der Wunsch den man hat wenn man krank oder gar schwer krank ist, man versucht noch irgend etwas in diesen abnomalen Tagen als Normal zu sehen und empfinden.

Die Assoziierungen von Rosa sind da sehr treffend.

Auch nach Jahren der Abstinenz - dürfen wir sagen, wir sind glücklich und lieben uns über alles - wir brauchen es absolut nicht.

Trotz der Abstinenz würde es keinem von uns einfallen auszutreten und sich das Bedürfnis irgendwo anders zu decken.

Auch Hilfsmittel sind für uns kein Thema. Das heisst aber noch lange ncht, dass Hilfsmittel für andere nicht in dieser Zeit hilfreich sein könnten.

Wir finden das Thema darf ruhig diskutiert werden.

LG s'Doppelpäggli

.
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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Unsere Welt:
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GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #56  
Alt 16.07.2007, 08:49
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Liebes Doppelpäggli,

ich finds schön, wie ihr das schreibt. Ihr habt was und seid ganz schön stark
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  #57  
Alt 16.07.2007, 22:24
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Linde030 Linde030 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

hallo ihr lieben,
es wahr anscheint mal zeit das sich jemand diesem thema annahm,
auch wenn es von euch keiner glaubt bei uns ist es zur zeit auch kein thema aber ich glaube das es für männer schwer ist zusätzlich zu der diagnose ohne jegliche aufklärung der ärzte auf einmal damit konfrontiert zu werden, denn nach der ersten chemo nach dem mein mann wieder zu hause war
sagte er jetzt geht das auch nicht mehr mit dem sex u. er wahr schon deprimiert denn da ging es ihn noch relativ gut u. er wahr enttäuscht das das thema bei den meisten ärzten anscheinent keins ist, was man ja auch hier im forum an mancher reaktion sehen (lesen) kann, es ging nicht darum das mir etwas fehlt denn ich bin froh wenn es meinen mann soweit gut geht u. er keine schmerzen hat, trotzdem danke für die vielen antworten
eure linde030
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  #58  
Alt 16.07.2007, 22:51
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo liebe Linde

Ich glaube du hast auch ein wichtiger Aspekt aufgezeigt, dass ist die Tatsache, dass für ein Mann der Verlust seiner sexuellen "Kraft" wahrscheinlich ne weit grössere Bedeutung für dne Mann hat wie für die Frau. Mann fühlt sich wahrscheinlich viel eher "entmannt" also erst recht beraubt seiner ganzen Kraft udn Männlichkeit wenn dies zu der ganzen Schwächung und NW der Krebsbehandlung hin zu kommt.

Vielleicht fehlt es uns deutlich weniger weil wir nicht mehr so jung sind. Wir können es uns auch vorstellen, dass jemand der jünger ist weit mehr darunter leiden könnte.

Willy sagt heute noch wenn wir darüber sprechen - es ist einfach etwas mehr was nicht mehr funktioniert, etwas mehr was mir, nein uns der Krebs unwiderruflich gestohlen hat. Es wäre anders wenn nur das die einzigen Folgen wären, aber es sind so viele Folgen die auch nach bald 5 Jahren immer noch als Folgen da sind.

Erschwert wird für die Betroffenen diese Tatsache dadurch, dass man aufgrund der fehlenden Aufklärung regelrecht unvorbereitet rein tappt und den Verlauf gar nicht beeinflussen kann... auch wie so vieles beim Krebs.

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
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GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #59  
Alt 16.07.2007, 23:04
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Linde030 Linde030 ist offline
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Unglücklich AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

hallo ihr lieben,
heute früh mußte ich meinen mann ins krhs bringen denn es ging ihn seit dem wochen ende immer schlechter, eigentlich sollte er heute seine letzte bestrahlung kriegen, also er hatte sich ständig übergeben müßen u. starke schmerzen ( brennen ) beim essen oder trinken hinzu kam das er über starke scmerzen in den beinen (er meinte er hätte kein richtiges gefühl in den beinen)
u. konnte heute nich mehr richtig laufen, nun liegt er erstmal auf der aufnahme station, heute haben sie den kopf geröngt u. die wirbelsäule den befund habe ich aber noch nicht, es ist jedenfalls für mich ziehmlich schwer ihn so hilflos mit schmerzen in dem bett zu sehen u. sich die ängste nicht anmerken zulassen denn mein mann war bis zum mai nie krank ausser mal eine erkältung nun hoffe ich das sie keine weiteren metastasen finden u. heraus finden warum ihm die beine so schmerzen.
nun liebe grüße u. eine scöne nacht eure linde030
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  #60  
Alt 17.07.2007, 08:07
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lima-mali lima-mali ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Ich bin über die Entwicklung dieser Diskussion doch einigermaßen überrascht...

Speziell in einem Forum, in dem Betroffene und Angehörige die Chance haben, sich zu öffnen, ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen, während die "Welt der Nichtbetroffenen" den Problemen doch hilflos und oft auch desinteressiert gegenübersteht. Da erwarte ich einfach das kleine Bisschen "mehr" an Verständnis. Auch und gerade, wenn man vielleicht anderer Meinung ist.


Liebe linde030,

ich bin in einer ähnlichen Situation und verstehe dich.

Mein Mann hat seit 11/2006 ein Multiples Myelom. Es ging ihm während der ersten Therapien monatelang wirklich elend und wir hatten beide genug damit zu tun, diese schwere Zeit einigermaßen zu überleben... Inzwischen stabilisiert sich sein Zustand und er kommt erstmals dazu, sich über sich selbst und sein Leben mit dem Krebs (das Myelom ist unheilbar), über unser weiteres gemeinsames Leben, Gedanken zu machen.

Dass er seit Beginn der Chemotherapien impotent ist, macht ihm sehr zu schaffen. Es ist eben ein weiterer fehlender Puzzlestein... Das Bild wird wohl nie wieder komplett werden. Wir sind von den Ärzten auf diesen Bereich nicht hingewiesen worden. Ich habe mir das Informationsblatt nochmals in Ruhe durchgelesen. Es findet sich dort nur ein Hinweis, "dass weitere, hier nicht genannte, Funktionsstörungen auftreten können". Das kann alles oder nichts heissen.

Meinen Mann plagt die Sorge, die Impotenz könnte dauerhaft sein. Es ist seine Sorge, nicht meine! Ich würde niemals irgendeine Forderung in dieser Richtung an ihn stellen. Ich bin Gott dankbar, dass wir beide bis hierher diese Lebenskatastrophe überstanden haben - da rangiert Sex auf meiner Wunschliste eher weiter hinten... Ich akzeptiere aber, dass es für ihn wohl anders/wichtiger ist. Und ich versuche, ihm zu helfen.

Vielleicht bekommen wir ja doch noch positive Antworten bzw. einen guten Erfahrungsaustausch...

Liebe Grüße
lima-mali
__________________
Weitergehen - und nach dem Wunder Ausschau halten.
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