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#1
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Steigender Marker plus suspekter lymphknoten klingt stark nach dem HK. Ich würde mich auch gegebenenfalls operieren lassen, falls es (risikoarm) möglich wäre. Chemo geht danach ja immer noch. Die Frage ist nur ob du das psychisch auch aushalten würdest, danach wieder watchful waiting zu machen...
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
#2
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Habe jetzt nochmal mit meinen Uro gesprochen. Er hat mir dann nochmal genau erklärt, warum Chemo und keine Op oder Bestrahlung. Grundsätzlich sei dies zwar möglich, ABER Bestrahlung hat im Vergleich zur Chemo wohl deutlich stärkere Spätfolgen (wie Zweittumore). Die Op würde zwar das aktuelle Problem beheben, aber da bei mir wohl ein erhöhtes Risiko für weitere Metastasenbildung besteht, würde er stark davon abraten.
Ich habe morgen noch ein Gespräch mit einem Spezialisten aus einem Hodentumorzentrum. Ich werde ihn da um eine Zweitmeinung bitten. |
#3
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hi,
im Stadium IIa ist in Deutschland mittlerweile 3xBEP Standard, in den USA noch die Bestrahlung. Die langfristigen Nebenwirkungen bei der Bestrahlung sind wohl größer, was heute aber schon wieder teilw. bestritten wird. In neueren Studien wird erprobt, ob die alleinige Chirurgie helfen kann (vgl. https://www.hindawi.com/journals/au/2018/7978958/). Ich habe mich damals für 3xBEP entschieden, weil mir 2 Hodenkrebsspezialisten unabhängig voneinander dazu geraten haben. Dann sei alles erledigt, langf. Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und man läuft nicht Gefahr, dass der Tumor sich im Laufe der Zeit verändert. Letztlich muss aber jeder für sich die Entscheidung treffen. |
#4
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Der Spezialist aus dem Hodentumorzentrum hat mir ebenfalls von einer OP abgeraten. Er hat mir aber auch von einer Studie erzählt, die die Behandlung von CS2a Seminompatienten erträglicher machen soll. Bei der Studie wird wohl Carboplatin mit einer Bestrahlung verbunden und soll von der Akuttoxizität deutlich milder sein und auch bei den Spätfolgen verspricht man sich bessere Ergebnisse.
Kennt jemand diese Studie oder hat jemand daran teilgenommen? |
#5
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
hi! ja, das ist die SAKK-studie. ich hatte vor ein paar monaten nochmal danach gesucht, aber ich glaube, dass die bereits geschlossen ist mittlerweile. google doch noch mal genauer nach!
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#6
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Ja, hab’s grad gefunden. Rekrutierung beendet :/ Mist. Ich vermute das es dann keine Chance mehr für einen Platz gibt oder?
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#7
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Bin ich eigentlich der einzige der beim namen "sakk-studie" zum thema hodenkrebs schmunzeln muss?
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
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