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  #481  
Alt 14.02.2009, 20:33
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,

ich konnte nach der Beerdigung meines Papas auch kaum mehr weinen. Zum einen wegen der schönen Bilder die ich gemacht habe und zum anderen, weil ich wie ausgetrocknet war. Es ging nichts mehr.

Gestern hatte ich das erste Mal wieder Tränen in den Augen. Hatte alles wieder vor mir und es ging mir nicht sonderlich gut. Auch die Beiträge der anderen zu lesen, die soeben auch einen geliebten Menschen verloren haben, hat mir wieder alles an Erinnerung hoch geholt.

Ich denke, die nächsten Geburtstage/Feiertage werden einen immer wieder in Erinnerung holen, daß ein lieber Mensch nicht mehr mitfeiern kann. Das wird auch für meine Mama noch ganz hart werden.

Weiterhin wünsche ich Dir viel Kraft...auch für Deinen Vater, mit der neuen Situation klar zu kommen. Er ist ja jetzt auch ganz alleine wie meine Mama. Übrigens: Sie versucht es heute das erste mal nach fast 3 Wochen wieder allein zu schlafen. Hoffe ganz arg, daß es klappt und sie die Nacht gut übersteht.

Wünsche Euch einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße

Brigitte
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  #482  
Alt 15.02.2009, 10:31
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Guten Morgen, Gabi, Iris, Brigitte und alle anderen ....

Ich danke euch für eure lieben Worte, sie sind wie ein kleiner Sonnenstrahl im Nebel

Es ist momentan einfach eine ganz blöde Zeit, besser kann ich's nicht ausdrücken ... Alles noch so neu und ungewohnt, obwohl alles erledigt ist, ist der Alltag noch nicht so ganz wieder da, ich kann mich irgendwie nicht so richtig aufraffen ... Dummerweise hindert mich auch das Wetter dran, mich so richtig auszupowern: so ein, zwei Stunden radfahren oder walken, das wär's jetzt - aber die Radwege sind teilweise noch überfroren, die Feld- und Waldwege teils glatt, teils angematscht, so dass man nicht mal gefahrlos flott laufen kann. Am Donnerstag hab ich mich mal wieder zum Reiten aufgerappelt (hatte erst überhaupt keine Lust dazu), das war dann so toll: die Bewegung (jaha - auch Reiten ist Arbeit, nicht nur für's Pferd ), die Konzentration, dazu ein ganz tolles, warmes Licht in der Halle - das tat so unheimlich gut ... Schade, dass so was nur einmal die Woche geht - aber wenn jetzt das Frühjahr kommt, werd ich mit meiner Tochter bestimmt wieder häufiger ausreiten .... Mir fehlt einfach der Sport - ich würd heut so gerne zum Langlaufen fahren, aber mein Mann muss heute auf Abruf arbeiten, und allein? Nee, ich würd mich eh im Wald verlaufen - und den Hund könnte ich in die Loipe auch nicht mitnehmen. Ich werd richtig hibbelig, wenn ich jetzt so am Rechner sitze und mich am liebsten austoben möchte Aber ewig wird es ja nicht Winter bleiben - weder draußen noch in meiner Seele ....

Das mit dem Reden über meine Mutter ist nicht so ganz einfach - ich weiß ja nicht, ob ich meinen Vater damit nicht zusätzlich belaste, und dass er einigermaßen mit der Situation zurecht kommt, ist für mich im Moment das Wichtigste. Ich bin heilfroh, dass es ihm allem Anschein nach recht gut geht - soweit das nach einem solchen Verlust möglich ist. Aber er ist auch noch immer mit Um-, Auf- und Ausräumen beschäftigt - wie's wird, wenn er damit fertig ist, möchte ich mir jetzt gar nicht vorstellen.

Mein Mann hat im Moment auch genügend Probleme mit sich selber, leidet an burn-out, hat Magen- und Schlafprobleme, macht sich Sorgen um Dinge, die absolut nebensächlich sind und sich in der Regel von ganz allein lösen - aber er ist eben so gewissenhaft, hilfsbereit, kann nicht nein sagen, macht sich auf der Arbeit einen Kopf um Probleme, für die er überhaupt nicht verantwortlich ist (dafür hat die Bahn ja schließlich hochbezahlte Manager ...), und irgendwann kommen halt dann die Folgen. Er ist zwar erst 53, aber nach 37 Dienstjahren einfach erledigt - die Arbeit macht keinen Spaß mehr, schlaucht nur noch .... Er hofft jetzt, in vier Jahren in Vorruhestand gehen zu können - zwar sehr früh, mit recht hohen Abzügen, aber besser so und den Ruhestand noch genießen können ... Bis dahin ist auch unser Haus abbezahlt, dann wird's schon gehen ...
Unsere Kinder haben auch genug um die Ohren (mit Job, Umzügen usw.) - Heiko ist ja weit weg, und Anja fällt es schon schwer, meinen Vater zu besuchen, weil sie seine Traurigkeit so bedrückt ...
Und meine beste Freundin? Tja, die ist halt praktisch nur mit sich selbst beschäftigt, das ist mir ja letzten Sommer aufgefallen, als ich so sehr Unterstützung gebraucht hätte ... Aber vermutlich ist das normal, dass sich in der heutigen Zeit jeder selbst der Nächste ist, um nicht selber unterzugehen ... Wenn ich nicht hier schreiben und lesen könnte, wüsste ich oft mit meinen Gefühlen gar nicht, wohin ...

Ich hab grad gelesen, wie es Gabi's Mama im KH ging - dass man sie sauerstoff-mäßig "umerziehen" wollte ... Da fasst man sich doch an den Kopf, oder? Anstatt den Patienten alles menschenmögliche, liebe zu tun - krittelt man an ihnen rum ... Aber morgen darf sie ja zum Glück nach HAuse - da wird sie ihre Luftnot vielleicht nicht mehr ganz so quälend empfinden. Ich musste beim Lesen dran denken, wie bei meiner Mutter ihre Angstzustände von jetzt auf nachher weg waren, als wir ihr gesagt haben, sie dürfe am nächsten Tag heim - was hat sie sich gefreut und in der kommenden Nacht geschlafen wie ein Baby .... Ich bin immer mehr "stolz" drauf, dass ich drauf bestanden hab, wir holen sie heim - lieber daheim ein paar Schmerzmittel mehr, aber dafür eine stabilere Seelenlage als schmerzlos im KH, aber vollgepumpt mit Beruhigungsmitteln ... Ich darf mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn sie bei der Verschlechterung ihres Zustands noch im KH gewesen wäre: Infusionen, evtl. Magensonde, vielleicht sogar Intensivstation .... Da war es wirklich eine Eingebung, sie rechtzeitig heimzuholen - wir hatten ja erst Montag oder Dienstag im Hinterkopf, aber irgendetwas hat mich dazu gebracht, auf dem Sonntag zu bestehen ... Darüber bin ich im nachhinein sowas von froh - dass sie noch zwei richtig gute Tage hatte und dann aus ihrer gewohnten Umgebung gehen konnte ...

Ich wünsche euch allen einen schönen, erholsamen, sonnigen Sonntag,
Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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  #483  
Alt 15.02.2009, 17:12
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,

das mit Deinem Mann tut mir total leid. Ich hatte zwar noch nie offiziell ein burn-out-Syndrom, bin mir aber schon vorgekommen, als hätte ich so etwas schon selbst gehabt. Wenn einem alles zuviel ist und man nicht mehr weiß, wo links und rechts ist, vor lauter Termin nur noch auf der Flucht ist, zum Schluß nur noch heult...wegen gar nichts eigentlich, dann kenne ich das. So ging es mir um die Weihnachtszeit. Das Heulen tat mir gut. Nehme mir deshalb nun immer täglich eine kleine Auszeit, wo ich einen Kaffee trinke und in Ruhe einfach sitze und meine liegende Arbeit nur anschaue. Ansonsten hätte ich immer was zu tun...unaufhörlich...

Deinen Mann mußt Du bei all den "Helferjobs" in Zaum halten. Am besten, Du schnappst ihn Dir und ihr geht zusammen raus, einfach bißchen Spazieren, bevor er irgendwem seine Hilfe anbieten kann oder in Anspruch genommen wird.

Daß sich Deine Freundin zurück gezogen hat, ist kein schöner Charakterzug! Viele wollen mit Krankheiten nichts zu tun haben, wollen nur fröhliche Gesichter um sich herum haben, damit andere sie aufbauen können. Du bist sicherlich auch eher eine, die lustig und fröhlich ist und andere "Langweiler" unterhalten können. Das finden alle ganz toll, nur wenn Du dann mal was hast, es Dir nicht gut geht wegen Deiner Mama, dann kannst Du die "Langweiler" halt mal nicht so unterhalten und dann wird es ihnen zu blöd...
So schätze ich das mal grob ein. Sag mir, wenn ich falsch gelegen bin.

Meine Mama hat heute die erste Nacht alleine geschlafen und sie hat, wider erwarten, gesagt, daß es ihr richtig gut ging und sie sehr gut geschlafen hätte. Mann, war ich froh. Habe ihr angeboten, daß sie ja hin und wieder bei uns schlafen könnte, was sie dann aber verneinte. Sie meinte, sie müsse es jetzt alleine schaffen, klar zu kommen. Außer, ich bräuchte sie, dann schläft sie gern bei uns.

Wünsche Dir auch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche!

Liebe Grüße

Brigitte
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  #484  
Alt 15.02.2009, 21:11
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Zitat:
Zitat von schnekkerle Beitrag anzeigen
zum Schluß nur noch heult...wegen gar nichts eigentlich, dann kenne ich das. So ging es mir um die Weihnachtszeit. Das Heulen tat mir gut. Nehme mir deshalb nun immer täglich eine kleine Auszeit, wo ich einen Kaffee trinke und in Ruhe einfach sitze und meine liegende Arbeit nur anschaue. Ansonsten hätte ich immer was zu tun...unaufhörlich...
Liebe alle,

bei diesem 'Gemütszustand' wurde mir von unserer Apothekerin Ignatia D6 empfohlen. Ich glaube mit 3 mal 5 Globuli liegt man da richtig. (am ersten Tag kann man sichrlich auch 4 oder 5 mal 5 stück nehmen)

Die Wirkung war der Hammer. War ehrlich wie unter Drogen :-)

Lg
Jutta
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  #485  
Alt 16.02.2009, 09:34
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Diana,
wir war die Wanderung? Wir waren eine Stunde lang richtig schön stramm laufen, ich hätte noch zwei weiterlaufen können, aber mein Mann wollte noch ein bisschen auf's Sofa (hat die ganze gestrige Nacht gearbeitet), aber schon die Stunde hat richtig gut getan.
Ich halte dir jetzt grad die Daumen, dass du mit den Ärzten alles Nötige klären und deine Mama mit heimnehmen kannst.

Liebe Brigitte,
mein Mann ist halt so - war es schon immer, auch ein Grund, weshalb ich mich in ihn verliebt habe: immer für andere da, bietet schon Hilfe an, bevor jemand fragt, gewissenhaft, verantwortungsbewusst ... Lauter gute Charaktereigenschaften, die einem selbst das Leben schwer machen können ... Dazu grübelt er unentwegt, weil er höchstwahrscheinlich einen Monat Fahrverbot bekommen wird: am Todestag meiner Mama hab ich ihn am frühen Nachmittag angerufen, ob er eine halbe Stunde früher Feierabend machen könne, damit er bei der Aussegnung dabei sein kann. Für ihn kein Problem, er musste nur vorher Kollegen abholen - und hat sich dabei etwas zu sehr beeilt - am Ortsausgang, wo keiner mehr damit rechnet, hat's geblitzt (also nicht irgendwo, wo noch jede Menge Fußgänger umeinanderlaufen, sondern die Sorte Straße, wo man halt schon wieder Gas gibt ...). Jetzt warten wir auf den Bescheid, aber so, wie's aussieht, kommen 3 Punkte, 100 Euro Bußgeld und eben 1 Monat Fahrverbot dabei rüber - ich versuche, ihm vergeblich klarzumachen, dass es jetzt nun mal so ist, dass man nichts mehr dran ändern kann, und dass die Welt davon nicht untergeht. Das Fahrverbot wird dann eben günstig gelegt - zwischen zwei Bereitschaften, dazu vielleicht zwei Wochen Abbau von Überstunden ... Dann hat er auch auf der Arbeit keine Probleme damit - meist sind sie ja eh zu zweit unterwegs. Und für sonst hab ich ja schließlich auch schon lang genug den Führerschein - auch wenn ich mit meinem Herzallerliebsten als Beifahrer immer am "Prüfungs-Syndrom" leide ... Aber das belastet ihn ungemein - und mir tut das so weh ...

Das mit meiner Freundin siehst du schon ziemlich richtig - ihr geht's gesundheitlich und psychisch auch nicht so dolle, wobei sie am zweiten (ehrlich gesagt) selber schuld ist (was sie in ehrlichen Momenten auch mal zugibt). Und da kann sie wohl jemanden, dem's auch nicht gut geht, gar nicht gebrauchen. In gewisser Hinsicht verständlich, aber wenn man jahrelang den Seelentröster gespielt hat, ist man dann eben auch enttäuscht, wenn einem selber Trost versagt bleibt.

Ich find's ganz toll, dass deine Mama allein geschlafen hat - das ist doch ein ganz wichtiger Schritt in's Alleinleben ... Dass du ihr angeboten hast, hin und wieder bei euch zu übernachten, ist geschickt - so hat sie eine "Rückfallebene", wenn's mal gar nicht geht (irgendwelche Jahrestage, Geburtstag oder so ...), weiß aber, dass sie auf Dauer allein zurechtkommen muss.

Meinen Mann füttere ich jetzt mit Bachblüten (Olive wegen der Überlastung in allen Bereichen, White Chestnut, weil seine Gedanken nur noch Karussell fahren) - er war ganz enttäuscht, weil's nach der zweiten Dosis noch nicht besesr war - Männer halt Wenn sie ja nicht helfen, schaden sie zumindest nicht. Bei homöpathischen Mitteln (für ihn wären u. a. auch Coffea und Nux vomica in Frage gekommen) muss man halt aufpassen: keinen Kaffee, keinen Tee, keinen Alkohol (und wenn ich ihm jetzt auch noch den Kaffee auf der Arbeit und sein Hefeweizen - gut für die Nerven wegen der B-Vitamine! - am Abend streiche, tu ich ihm ja auch nichts Gutes). Und wenn es das falsche Mittel ist, könnten sich die Symptome noch verstärken. Ich kenn mich da zuwenig aus, benutze nur Arnica und die "klassischen" Mittel wie Rhus tox. und Ruta für Gelenkprobleme oder Gelsenium bei Kopfschmerzen - da hab ich Erfahrung, weiß es einzuschätzen. Leider gibt's bei uns nur eine Ärztin, die auch mit Naturheilverfahren und Homöopathie arbeitet, und die ist hoffnungslos überlaufen. Und bei Heilpraktikern weiß man auch immer nicht so genau ...
Mit Bachblüten hab ich persönlich halt immer gute Erfahrungen gemacht, auch wenn sie etwas Zeit brauchen - aber sie können eben helfen, die innere Einstellung (und das ist ja wohl das "Grundübel" bei meinem Mann) zu verändern. Aber das mit Ignatia D6 werd ich mal nachlesen - Literatur dazu hab ich ja genug ... Vielen Dank für den Tipp, Jutta!

Herzlichen Gruß und eine gute Woche für euch alle,
Karin
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  #486  
Alt 18.02.2009, 00:15
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo liebe Karin,

das mit dem Blitzen kenne ich leider auch.... Einen Tag nach der Beerdigung von meinem Dad hat es mich erwischt. Allerdings auf einer Umgehungsstraße. Sicherlich auch 30 km/h zu schnell. Vorher Baustelle mit 50 km/h und kurz drauf eine vielleicht 20-Meter-Strecke mit 30 km/h und gleich wieder 80 km/h. Und ich gleich bei 30 km/h gut 60 gefahren Bisher ist noch nichts gekommen. Die können sich aber auch schön brav Zeit lassen, die Idioten. Da ist weit und breit nichts, was man gefährden könnte, schon gar nicht um die Uhrzeit. Aber gut, die wissen schon, wie man Kohle macht....

Wie geht es Deinem Paps?

Meine Mama vermißt einen Gesprächspartner. Das ist für sie ein Horror. Sie guckt fern, macht und tut, aber abends, wo sie oft lange Gespräche hatten, hat sie niemanden mehr. Sie kann sich nicht vorstellen, daß sie sich jemals daran gewöhnen könnte. Sie versteht nicht, wie andere das schaffen.

Ich rufe sie ja häufiger zu Hause an, aber es ist für sie natürlich nicht das gleiche. Weißt Du, meine Mama ist eine ganz lustige Frau auch und wenn man sie in bestimmte Themen verwickelt, dann hört sie fast nicht mehr auf zu lachen. Was das betrifft, hat sie ein total sonniges Gemüt. Sie ist jetzt auch so traurig, weil ihre Schwester so weit weg von ihr wohnt. Was für sie auch schlimm ist, daß sie in der Früh beim Frühstücken alleine da sitzt.

Hat denn Dein Papa noch Geschwister, mit denen er Kontakt pflegt? Trifft er sich sonst noch mit jemandem außerhalb der Familie?

Ich denke, daß dein Paps für Euch stark sein will und seine Gefühle nicht offenbaren kann/will. Er tut mir so leid. Er leidet bestimmt auch ganz arg...

An Hand Deiner Träume sieht man, daß Du sehr viel Zeit mit Deiner Mama verbracht hast und einen engen Kontakt hattest. Machen Dir die Träume Angst oder findest Du sie schön?

Konntest Du heute schlafen? Ich habe meiner Mama geraten, daß sie ein kleines Gläschen Wein trinken soll. Dann ist man so unbeschwert und gesund für´s Herz ist es auch noch

Ganz viele liebe Grüße und dicke Umarmung für Dich

Brigitte
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  #487  
Alt 18.02.2009, 01:42
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo Ihr Lieben,
wegen dem Führerschein....... Mein Schwiegersohn ist auch geblitzt worden.
Aber da er den Schein braucht um zur Arbeit zu kommen (gibt keine andere Möglichkeit) ist die Geldstrafe höher ausgefallen und er darf den Schein behalten. Ist aber nur 1-mal möglich. Beim nächsten Mal muß er den Lappen abgeben.
Nur mal zur Kenntnisnahme. Fragen kostet nichts.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #488  
Alt 18.02.2009, 08:37
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Waltraud,
diese Möglichkeit gibt's zwar, aber da können aus den 100 Euro schnell 250 oder mehr werden ... Ob's das bei uns wert ist? 1 Monat ist grad im Sommer (Fahrradzeit) eigentlich schnell vorbei, und mein Mann hat zum Glück keine Probleme mit der Arbeit, muss halt einfach etwas organisieren und sich mit den Kollegen absprechen. Auf die Arbeit fährt er eh mit dem Zug, und tagsüber sind sie eben meist zu zweit unterwegs - und Bereitschaft ist offiziell nur alle fünf Wochen, da kann er halt mal eine Weile nicht für Kollegen einspringen ...
An ihm nagt halt so, dass es ewig dauert ... Wobei ewig? Morgen sind's ja erst drei Wochen, und das kann bis zu fünf oder sechs dauern ... Und der Bußgeldbescheid geht ja erst an die Bahn an sich, von dort anhand des Kennzeichens an die Dienststelle, die gucken, an welchen Standort das Auto gehört, und dort wird mittels Fahrtenbuch gesucht, wer denn gefahren ist. Mein Mann hat's zwar gleich gemeldet, aber ob das die Sache beschleunigt? Das Ärgerliche wäre ja dann auch, wenn er wirklich Widerspruch einlegen müsste - er ist sich absolut sicher, dass es auf jeden Fall unter 90 km/h waren, er hat im Moment des Blitzens auf den Tacho geguckt, meinte, so knapp über 85 ... Falls nun mehr gemessen wurde, wird er schon dagegen vorgehen - aber durch die Zeit, die der Bescheid bei der Bahn kreiselt, ist dann die erste Frist verstrichen, und er müsste Wiedereinsetzung beantragen. Jetzt nervt er seine Kollegen schon, weil er so "gesetzeskonform" fährt - klar, da darf nichts mehr nachkommen ...

Liebe Diana,
ja, wenn's kommt, dann richtig dicke - scheint ein Naturgesetz zu sein
Aber mir tut's halt so weh, dass meinen Mann momentan alles so belastet. Und ich mache mir Sorgen um ihn, habe unwahrscheinlich Angst, ihn mal zu verlieren. DAS trägt natürlich auch nicht dazu bei, dass es mir wirklich besser geht ...

Liebe Brigitte,
ob's für seelische Ausnahmezustände "Bewährung" gibt? Aber wo der Staat Geld wittert, da holt er sich's ... Ich könnt mich heut noch ärgern, weil wir damals den Bußgeldbescheid für unseren Sohn so hingenommen haben - er ist überholt worden, und in dem Moment hat's geblitzt, und wir wussten nicht, dass eine solche Messung gar nicht zulässig war ...
Aber SO schlimm ist es bei Joachim doch gar nicht - er ist ja nicht auf's Auto angewiesen, und grad im Urlaub steht es oft wochenlang, weil er viel lieber Rad fährt (bei einigermaßen Wetter auch die 15 km zur Arbeit), und da's noch vor der Bußgeldreform passiert ist, wird's doch noch vergleichsweise preiswert. Und wenn ich ehrlich bin - ich fahr doch auch meist zu schnell . Nur in Ortsdurchgangsstraßen und vor allem 30er-Zonen bin ich pingelig, bei Autobahnbaustellen auch (bin ja nicht lebensmüde) - aber sonst? Ich achte nur drauf, nie mehr als 20 drüber zu sein, damit's keinen Punkt gibt und preislich im Rahmen bleibt. Und ich bin erst einmal geblitzt worden - vor über 30 Jahren, mit 56 am Ortsausgang ... Ich glaub einfach, wer sagt, er hielte sich immer und überall an die Verkehrsregeln, der schummelt ...

Mein Papa hält sich ganz gut, finde ich. Er schläft ja im Schlafzimmer (auf dem Kopfkissen meiner Mama sitzt ein Teddy; ihr Parfum und ihre Schmuckkassette stehen noch auf ihrem Nachttisch), und das anscheinend ganz gut.
Das abends allein sein macht ihm wohl nicht so viel aus, weil er eh fast immer alleine ferngesehen hat - die Telenovelas und Rosamunde Pilchers usw. meiner Mutter waren ja nichts für ihn, er hat lieber Sport geguckt.
Das mit dem Gesprächspartner hat wohl zwei Seiten - mein Vater meinte gestern, alleine einkaufen zu fahren, wäre irgendwie erholsam. Keiner, der einen weiterzerrt, wenn man mal was gucken will, keiner, der mault, dies oder jenes bräuchte man nicht .... Aber dann guckt er an der Kasse oft hinter sich, meinte, meine Mama wäre doch dabei ... Selbst ihr "Gemecker" fehlt ...
Aber ich glaube, er kommt derzeit (noch) gut mit der Situation zurecht - ich komme ja zu jeder möglichen Zeit mal vorbei, so dass er eigentlich nie auf meinen Besuch vorbereitet ist, und er macht doch einen recht ausgeglichenen Eindruck. Mein Chef meinte gestern auch, mein Vater sei nicht der Typ, der irgendwann völlig zusammenbrechen würde (er kennt ihn ja schon seit gut acht Jahren durch unsere Geburtstage); das Loch käme mit Sicherheit, spätestens an seinem Geburtstag Mitte April, am 70. meiner Mama Ende Mai und dann ganz heftig am 1. August, wo sie Goldene Hochzeit hätten feiern können ... Wir sollten ihm mal raten, vielleicht in der Zeit wegzufahren - z. B. mit dem Bus, wo er dann vielleicht von Anfang an Gesprächspartner hat. Ich muss mal vorsichtig das Thema anbringen ....
Er findet's halt schade, dass es kein "richtiges" Foto von meiner Mutter gibt. Ich hab mir jetzt schon überlegt, ob man nicht vom dem einzigen, wo sie einigermaßen gut drauf ist, ein Bild malen lassen kann. Vielleicht fahr ich morgen auch mal zum Fotografen, ob man aus diesem Bild mehr herausholen kann.

Mein Vater hat noch einen jüngeren Bruder (der ältere ist schon länger tot), mit dem er aber seit Jahren nur sehr sporadisch telefonischen Kontakt hat. Meine Tante hat seit über 10 Jahren Alzheimer, und mein Onkel ist jeden Tag stundenlang im Pflegeheim, kümmert sich um sie und die Mitpatienten - ihr wisst ja, wie's mit der Personaldichte oft ausschaut. Und so kann er meiner Tante das Leben vielleicht doch noch etwas lebenswerter machen.

Besser schlafen kann ich eigentlich noch nicht - ich nehme abends zwar 50 mg Insidon, was zur Folge hat, dass ich schnell einschlafe und nach dem zwischendurch-aufwachen gleich weiterschlafen kann, aber ich träume irgendwie wirr (die letzte Nacht von Obama , aber doch sehr häufig und sehr real von meiner Mama), bin morgens nicht wirklich erholt, brauche mittags einfach ein Nickerchen. Ich trink zwar abends gern ein Gläschen Rotwein, kann dann auch prima einschlafen, allerdings wache ich dann um so häufiger auf.

Jetzt muss ich meinem Vater 15 mal (!) ein Gedicht ausdrucken, das wir letzte Woche in einer Danksagung unserer Tageszeitung gelesen haben. Es haben zwei (wohl noch junge Leute) für ihren verstorbenen Vater geschrieben:

"Leise kam das Leid zu dir,
trat an Deine Seite,
schaute still und ernst dich an,
blickte dann ins Weite.
Leise nahm es Deine Hand,
ist mit dir geschritten,
ließ Dich niemals wieder los,
Du hast so viel gelitten.
Leise ging die Wanderung
über Tal und Hügel;
uns war’s, als wüchsen still
Deiner Seele Flügel."
(Quelle: Main-Echo)

Mein Vater hat es ausgeschnitten und an ein Bild meiner Mutter geheftet - was er jetzt mit den 15 Exemplaren wohl will????

Bei uns scheint im Moment die Sonne, es ist zwar popo-kalt, aber ich werd jetzt erst mal eine schöne Runde laufen gehen, vorausgesetzt, die Wege sind nicht so arg glatt ...

Herzliche Grüße, Karin
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(Phil Bosmans)
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  #489  
Alt 18.02.2009, 18:05
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard ein Silberstreif am Horizont

Main Mann kann sein Glück noch gar nicht fassen - heute kam die Zeugenbefragung von der Bahn wegen des (für Beamte ja total untypischen) zu-schnell-Fahrens ...
39 km/h zuviel - aber nicht innerorts, sondern außerorts *freu* ... Ich hatte eh schon die ganze Zeit überlegt, dass nach meiner Erinnerung das Ortsschild dort nicht an der Staatsstraße steht, sondern erst in einer, die rechts in den "Ort" (dreieinhalb Häuser) abbiegt ... Das heißt: kein Fahrverbot *ganzdollfreu* - vielleicht geht's meinem Herzallerliebsten dann auch wieder etwas besser .... Und wenn's ihm wieder besser geht, dann fällt mir auch wieder ein ganz dicker Stein vom Herzen!
Ich wünsche euch einen richtig schönen Abend - wir werden nachher mal ein Gläschen trinken . Unsere Tochter ist über Nacht da, und hat vorhin sofort nach Sekt gefragt *altesaufnasekleine*
Herzlichen Gruß, Karin
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  #490  
Alt 18.02.2009, 18:28
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,
jetzt freue ich mich für euch. Ich musste auch schon mal den Führerschein für 4 Wochen abgeben. In Gedanken im Ort zu schnell gefahren. Das Gefühl kenne ich und es ist schrecklich.
Alles liebe für dich und grüße deinen Mann
Iris
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  #491  
Alt 19.02.2009, 08:41
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Iris, liebe Gabi!
Besser geschlafen hat mein Mann noch nicht - ich glaub, das wird solange dauern, bis der endgültige, für ihn positive, Bescheid kommt ...
Und ich hab in meiner Euphorie gedacht, ich lass die Insidon mal weg - ich bin natürlich dauernd aufgewacht, konnte dann schlecht wieder einschlafen und hab genau so ein Zeugs geträumt wie mit den Tabletten. Also brauch ich sie wahrscheinlich doch, von den Anwendungsgebieten her scheint Opipramol für mich maßgeschneidert: Angst- und Spannungszustände, nervöse Erschöpfung ... Und laut Apotheke und Arzt sind 1 x 50 mg abends keine Dosierung, wo ich Bedenken haben müsste, und bevor ich hintennach in eine "echte" Depression reinrutsche .... Die Tendenz ist bei mir wohl da. Ob das vielleicht auch erblich bedingt ist, oder einfach durch das jahrzehntelange "Vorbild" meiner Mutter kommt, dass man da anfälliger wird?, Außer verstärktem Appetit (aber nicht ganz so schlimm wie früher mal bei Remergil) merke ich bei Insidon keinerlei Nebenwirkungen (und das Gewicht geht automatisch wieder runter, wenn das Frühjahr und damit frische Salate und mehr Bewegung kommen). Also werd ich wohl eine Weile dabeibleiben - vor allem hab ich morgens keinen hang-over (deshalb trau ich mich aber nicht an die eigentlich empfohlenen 100 mg zum Schlafen ran). Körperlich "dope" ich mich seit einigen Tagen mit Lecithin, Vit. B und Magnesium (relativ hoch dosiert), und ich stelle fest, dass ich wirklich besser drauf bin, mich leistungsfähiger fühle - trotz gewissem Schlafdezifit. Sonst war ich nach einer halben Reitstunde physisch und psychisch platt (sich auf so viele Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, ist in fortgeschrittem Alter nich mehr ganz so leicht) - gestern war ich total enttäuscht, als es nach einer Stunde hieß "Feierabend" ... Heute ist wieder nichts mit richtig laufen - alles knüppelhart gefroren, selbst die geteerten Straßen haben so ihre Tücken mit Wasserüberflüssen ... Ich glaub, ich hol meinen Stepper vom Dachboden - obwohl ich den toootal einschläfernd und nervtötend finde - aber nächste Woche soll's bei uns endlich wärmer werden, allerdings auch nass, aber lieber nass und glücklich als trocken und nicht ausgelastet ... Wozu gibt's Dusche, Fön und Hundehandtücher?

Ich hab übrigens mal bei ein paar Psychotherapeuten angefragt, da herrscht wohl Hochkonjunktur - ziemlich lange Wartezeiten .... Wie sagte meine Freundin, die als ärztliche Schreibkraft in einer psychiatrischen Klinik arbeitet: "Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto mehr haben wir zu tun". Ein Erstgespräch "könnte man zwischenschieben", aber das hilft mir auch nicht viel, wenn ich dann auf die "richtigen" Gespräche lange warten muss. Allzuweit will ich auch nicht fahren, aber die meisten "passenden" (wenn man den angeklickten Punkten glauben kann) sind wenigstens eine Stunde entfernt. Die Praxis, in der meine Mutter immer war, gefällt mir persönlich vom ganzen Ablauf her nicht (Zitat meines Mannes: "Dreimal hier, und ich brauche erst recht 'nen Psychiater" - mein Vater, der ja oft mit dort war, hat das bestätigt, meine Beobachtungen waren die gleichen), außerdem finde ich es nicht gut, wenn man jemanden viele Jahre lang immer nur ein Folgerezept ausstellt, ohne zu schauen, ob's nicht auch Alternativen gibt (der männliche Part der Praxis verschreibt Trimipramin als Lösung nur äußerst ungern) ... Von einer anderen Praxis habe ich von Bekannten einiges gehört, was mir auch nicht so gefiel. Und nachdem ich ja mal früher als Schreibkraft für eine Psychologin (und andere Nervenärzte) gearbeitet hab, besteht bei mir ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber diesem Berufsstand - obwohl sich hoffentlich in den Jahren viel geändert haben sollte ....

Vielleicht sind meine Schlafstörungen wirklich meine Art, alles zu verarbeiten - die Schlafprobleme hab ich ja schon, seit meine Mutter vor über 13 Jahren das erste Mal an Krebs erkrankt ist. Ich denk mir einfach, so lang ich zwischendurch auch mal abschalten und lachen kann, kann's so schlimm nicht sein ....

Schade find ich, dass unser Sohn erst wieder Ostern auf Besuch (fast hätte ich "nach Hause" geschrieben) kommt - allerdings hat mein Vater in der Woche drauf Geburtstag, das würde ja dann auch passen; hoffentlich kann Heiko so lange bleiben - ich hab nämlich eine Riesenangst vor solchen Tagen ...

Aber was mich überrascht: gestern waren's schon drei Wochen - die Zeit vergeht unglaublich schnell ... Das hätte ich nicht gedacht ... Aber das ist wahrscheinlich auch gut so!

So - nachdem Sarge jetzt meine Hose bald durchgekratzt hat und in den höchsten Tönen fiept, ziehen wir halt doch mal in Siberiens Taiga *brrrh*.
Ich wünsch euch was,
alles Liebe, Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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  #492  
Alt 19.02.2009, 15:43
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,

das mit Deiner Schlafstörung kann viele Ursachen haben. Vielleicht kann man da ja auch mal homöopathisch helfen. Das dauert zwar länger, bis die Wirkung sich entfaltet, aber dann hättest Du vielleicht auf Dauer einen besseren Schlaf.

Irgendwann klappst Du sonst auch zusammen, vor lauter Schlafmangel.

Ich habe früher ganz lange gebraucht um einzuschlafen. Hatte kalte Füße bzw. habe ich immernoch. Mit einer Heizdecke im Bett schlafe ich gaaaanz schnell ein und wache auch kaum nachts auf. Vielleicht tut Dir eine wohlige Wärme im Bett noch ganz gut. Auch wenn es sicher nicht die Schlaflosigkeit abstellt, aber vielleicht ist es ja eine kleine Erleichterung.

Das mit dem außerorts geblitzt zu werden, ist ja schon mal ganz gut. Da hat er mal "Schwein" gehabt, würde ich sagen

Wünsche Euch einen einigermaßen "positiven" Bescheid und daß es Deinem Schatz auch bald besser geht.

Herzliche Grüße

Brigitte
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  #493  
Alt 19.02.2009, 17:12
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Brigitte,
ich werde meine Schlafstörungen - falls sie dann doch noch länger bestehen -, sicher mal homöopathisch angehen. Es gibt z. B. von Weleda ein Kombipräparat, das von der Beschreibung in meinem schlauen Buch (Homöopathie für die Seele) her gut passen könnte - derzeit futtert sie mein Mann ...
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass sich mein Schlafproblem vielleicht doch von allein legt. Es begann ja damit, dass meine Mutter vor so langer Zeit an Krebs erkrankt ist, dass ich halt immer in Sorge war, u. a. eben auch, was wäre, wenn mein Vater als erster hätte gehen müssen - meine Mutter wäre da total lebens-untüchtig gewesen - wenn mein Vater mal im KH war, bedeutete das schon einen mittleren Weltuntergang für sie. Jetzt ist die Ursache für diese große, für mich doch sehr belastende Sorge eben leider nicht mehr da - ich weiß, das klingt fürchterlich, aber ich weiß nicht, wie ich's besser ausdrücken soll -, und vielleicht braucht meine Seele jetzt einfach nur noch eine gewisse Zeit, um sich von dieser langjährigen Angst zu erholen. Tagsüber geht's mir ja seit einigen Tagen wieder richtig gut, ich seh nicht mehr alles grau in grau ... Im Gegenteil - ich versuche, in jedem Misthaufen ein Pony zu finden ... Das ist so ein unglaublich gutes Gefühl - warum sollte das nicht irgendwann auf den Schlaf abfärben?
Die Insidon sollen ganz sicher keine Dauerlösung sein, aber sie sind halt eine Sofortmaßnahme - bei homöpathischen Mitteln muss ich ja mit einer längeren Anlaufzeit und (wenn's ganz dumm geht) auch mit einer Erstverschlimmerung rechnen, und das mag ich momentan einfach nicht riskieren.
Hast du mit Homöpathie eigene Erfahrungen in dieser Hinsicht? Wenn ja, würd ich mich auf Näheres freuen (entweder als pn oder halt privat).
Herzlichen Gruß,
Karin
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(Phil Bosmans)
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  #494  
Alt 24.02.2009, 09:22
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

<<<<in meinem schlauen Buch (Homöopathie für die Seele) >>>>

Liebe Karin,
welches Buch ist das?
Es gibt zwei, eins ist von Dr.Markus Wiesenauer, und das andere von Keith Souter.
Haben beide den gleichen Titel. Das von Dr. Wiesenauer gibt es auch aus versch. Jahrgängen. Ich vermute mal, immer neu aufgelegt.
Ich wünsch Dir alles Liebe.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #495  
Alt 24.02.2009, 10:40
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,

hoffe, daß es mit Eurem Schlaf besser geht...auch Deinem Mann!!

Leider ist bei uns auch absolut Lazarett. Heinz braucht Antibiotikum (verschleimt/Husten/Schnupfen) und Simon hustet immernoch und wahrscheinlich hat Heinz ihn nun bakteriell auch noch angesteckt. Gehe um 12 Uhr mit Simon nochmals zum Arzt!

Bisher bin ich verschont geblieben...wie lange noch? Ich hoffe, daß mein "Mama-Gen" mich durch die Erkältungs-Phase bringt!

Wünsche Dir noch alles Liebe und vor allem keine Grippe-Welle!

Liebe Grüße

Brigitte
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