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  #481  
Alt 09.09.2006, 12:14
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Danke liebe Jelly,
ich trage meinen Papa ganz fest in meinem Herzen...und ich wünsche mir sehr ,dass er nicht so lange leiden mußt.
Ich bin ihm sehr nah,wir haben das gleiche leid....

Du hat recht,wenn du schreibst ich halte mein Ruder selbst in der Hand......das tue ich auch....das ist ja die Kraft die uns Gott gibt....das Ruder nicht loszulassen.
Nur manchmal ,wenn ich platt bin ...lege ich mich an Gottes Schulter...und lege meine Sorgen einfach ab,um Frieden zu finden .....damit ich auftanken kann....für denn weiteren Kampf.
Ich knuddel dich
deine Birgit
  #482  
Alt 09.09.2006, 19:02
Ralph Ralph ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Birgit,

es ist schon ziemlich traurig, wenn zu den Sorgen um den eigenen Körper noch die Sorge um geliebte Menschen hinzukommt. Ich hoffe mit dir, dass dein Vater nicht leiden muss und es auch dir bald wieder besser geht.

Liebe Jelly,

ich verstehe deine Sorgen recht gut. Wenn ein PET positiv ist und man eine Entzündung ausschließen kann (so etwas lässt sich im Blut nachweisen), hast du allen Grund aufmerksam zu sein. Was die Thorax CT betrifft: Verschattungen aufgrund von Narben sind nach einer OP nicht ungewöhnlich. Ebenso gibt es sog. "mucoid impaction", d.h. Lungenareale deren Belüftung bzw. Abfluss nach der OP nicht mehr optimal sind und in denen sich Sekret sammelt. Auch dies führt zu Verschattungen. (Uns ist normalerweise ja nicht klar, dass man Lungengewebe nicht "irgendwie" schneiden kann, sondern dass immer auch eine optimale Belüftung des verbleibenden Gewebes gewährleistet sein muss. Nur so funktioniert die Lunge noch und es kann Sekret abgehustet werden.) Entscheidend wird sein, ob diese Gebilde wachsen oder nicht. Bei mir haben alle diese Möglichkeiten nicht "gezogen" und es entstand jedesmal im Narbengewebe eine Metastase. Das muss bei dir noch lange nicht so sein. Es ist aber sicher richtig, dass du aufmerksam bist.

Ich wünsche dir entspannte Tage und erhole dich gut. Dir und allen anderen ein schönes Wochenende.

Ralph
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aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
  #483  
Alt 09.09.2006, 22:05
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

danke für alle aufmunternden Worte, es ist schön, daß ich mir meine Angst hier so von der Seele schreiben kann.

Werde jetzt ins Bett gehen, grüble tagsüber so viel, daß ich abends Kopfschmerzen habe, die Leichtigkeit des Seins will sich einfach nicht einstellen.

Ich wünsche Euch allen eine gesegnete gute Nacht und einen wunderschönen Sonntag.

Liebe Grüße
Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #484  
Alt 10.09.2006, 10:17
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, guten Morgen, liebe Jelly ,
es macht mich traurig, dass du jetzt trotz allem nicht richtig froh sein kannst. Aber es stimmt schon, welche Untersuchungsmethode ist jetzt aussagekräftiger und woran soll man sich klammern. Ich kann dir so gut nachfühlen, wie es ist, wenn man Zweifel hat, man bekommt das "Wenn aber..." nicht aus dem Kopf. Was sagt denn dein Onkologe zu den Ergebnissen ? Kann er deine Zweifel nicht zerstreuen oder dir die Ergebnisse nochmal erörtern? Der 19-9 steigt ja auch bei Entzündungen im Körper an, z. B. bei einer Gallenblasenentzündung oder so. Liebe Jelly, ich kann dir jetzt leider auch keinen Rat geben,aber ich habe für mich gelernt, dass ich mir nicht helfen kann, indem ich mir allein den Kopf zermartere. Ich kann mich ablenken, aber die Zweifel zerstreuen kann ich nicht. Kaum habe ich wieder eine ruhige Minute, beschäftigt sich mein Kopf wieder mit dem "Wenn aber ...."oder "Warum". Ich habe dann immer mit meinem Onkologen Kontakt aufgenommen, wenn ich irgendwelche quälenden Fragen hatte oder merkte, dass ich mich zu sehr an irgendwelche Zweifel klammerte. Auch wenn es dann z. B. hieß," .. nochmal Blut nehmen und Marker bestimmen, aber noch ein paar Wochen warten....", hat es mir dann schon meine innere Ruhe zurückgegeben (oder wenigstens eine große Portion davon), vor allem, weil ich wusste, dass ja wieder etwas getan wird, aber dass man halt im Moment abwarten muss.

Liebe Jelly, vielleicht geht es dir ja heute schon etwas besser. Ich nehme dich in den Arm und wünsche dir einen schönen sonnigen Sonntag.
Liebe Grüße
Bobby Lee
  #485  
Alt 10.09.2006, 10:29
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Guten Morgen, liebe Birgit ,

es tut mir so leid. ich nehme dich ganz fest in den Arm und wünsche dir und deinem Papa viel Kraft. Deine Stärke liegt in deinem Glauben und deiner Liebe und du gibst deinem Papa sicher viel davon ab.
Alle guten Wünsche für dich und deinen Papa, liebe Birgit, und zum Trost schicke ich dir meinen Konfirmationsspruch: Der Herr ist mein Hirte,.... .
- Du bist nicht allein im finsteren Tal.

Sei lieb gegrüßt von deiner
Bobby Lee
  #486  
Alt 10.09.2006, 10:47
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben, liebe Bobbylee,

die Gallenblase mußte ich bereits mit der halben Leber abgeben und die Leberwerte sind in der Norm, der GOT und der GPT sind sehr niedrig, aber Anzeichen für eine Gallenwegserentzündung sind, wenn sie zu hoch sind, daher müssen wir diese Möglichkeit nach heutigem Ermessen leider ausschließen. Ich habe immer noch einen "kleinen" aber hartnäckigen Husten und machmal bekomme ich schlecht Luft, habe gestern unseren Rasen gemäht, danach war ich fix und fertig und hab geschnauft wie eine Dampfmaschine, obwohl unser Garten ebenerdig ist. Hab dann das Gefühl, ich bekomme nicht genug Luft.

Einen Onkologen, dem ich vertrauen kann, hab ich derzeit nicht, wollte mich an einen Onko wenden und hab vorgestern dort angerufen, da hieß es, ich solle erstmal alle Befunde zuschicken der Arzt würde diese dann sichten und dann könnte ich in einer Woche nochmal anrufen, und er gäbe mir dann einen Gesprächstermin, ........ daß ich den Menschen, dem ich meine Befunde zuschicken soll, vorher erstmal sehen und kennenlernen möchte, war nicht Bestandteil des Plans, so hab ich davon Abstand genommen, das ist mir zu blöd.

Überlege derzeit, ob ich mich an Dr. Herzog wende, er hat eine kleine onkologische Klinik hier in Hessen und macht dort hauptsächlich Hyperthermie aber auch Naturheilverfahren bietet er an. Mal sehen, ob ich mir dort einen Termin geben lasse, möchte allerdings keine Hyperthermie kaufen und schon garkeine Chemo mit Hyperthermie, vermutlich will er mir das als erstes verkaufen und dann bin ich wieder so schlau wie vorher, sind halt viele "geschäftstüchtige" Ärzte unterwegs, und diese Gespräche kann ich mir derzeit nicht geben, da hat mir das Telefonat mit dem Onko, der erst Befunde sichten und abschätzen will, ob ich eine lukrative Patientin bin, gereicht.

Heute ist bei uns verkaufsoffener Sonntag, da ist der ganze Ort wieder auf den Beinen, werde mich dann auch mal ins Gewühle stürzen.

Ganz liebe Grüße an Euch alle, einen wunderschönen Sonntag,
und Dir liebe Birgit, schöne Momente mit Deinem Vater wünscht Euch
Jelly
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  #487  
Alt 10.09.2006, 11:31
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Oh man,ihr lieben hier alle,
mir laufen die Tränen bei so viel Liebe,und so viel Trost.
Gott hat uns zusammen geführt....dass ist sein Trost für uns.
Wir bekommen so viel Zeichen...ich danke unserem Herrn ,dass es euch gibt.
Ich frage mich oft...was sollen wir lernen...durch unser Leid...wir haben gelernt,intensiver zu Leben, zu Lieben..zu Vertauen...für einander da zu sein,wieder schöne Momente zu genießen...eigentlich alles das ,was man mit Geld nicht kaufen kann.


Wenn ich müde bin
vom Weg zu den Sternen,
um den Menschen in der Nacht
ein bischen Licht zu holen,
dann setze ich mich in die Stille,
und ich finde dich,mein Gott.
Dann lausche ich der Quelle
und ich höre dich.
Ganz tief in mir selbst
und in allem,was um mich ist,
spüre ich ein großes Geheimnis.

Für euch.....Ich danke euch von ganzem Herzen

Eure Birgit
  #488  
Alt 10.09.2006, 21:08
Ralph Ralph ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly,

hab deinenText gelesen und kann die knappe Luft so kurz nach der OP noch gut nachvollziehen. Ich bin vor ca. 3 Jahren bei Dr.Herzog gewesen. Hatte einen Fernsehbericht über die Kombination von Hyperthermie und Chemo gesehen. Recht aufgeschlossen und nicht unsympatisch. Er hat mir ein paar Naturheilmittel verschrieben ( Mistel, Pilzextrakte, sonstige Nahrungsergänzungen) , die ich heute alle nicht mehr nehme. Er wollte mir weder eine Chemo noch Hyperthermie "aufschwatzen", wobei ich zu dem Zeitpunkt auch keine aktuellen Metas hatte. Ein Termin war, soweit ich mich erinnere, völlig unproblematisch. Habe meine Unterlagen mitgebracht und wir haben uns ca. 30 min unterhalten. Er hat dann seine Empfehlungen einer vorbeugenden Medikation ausgesprochen, die ich auch einige Monate befolgt habe. Nach der nächsten Meta dann allerdings nicht mehr

Wenn du dort hingehen solltest bin ich gespannt auf deinen Erfahrungen.

Liebe Grüße, Ralph
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  #489  
Alt 11.09.2006, 20:05
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelli,
schon lange lese ich still bei Euch mit, obwohl ich wegen meines Mannes eher bei den Weichteiltumoren zu finden bin!
Eigentlich wollte ich Dir etwas zu Deiner PET-Untersuchung schreiben. Vielleicht beruhigt es Dich ein klein wenig, obwohl ich weiß, das Dir niemand die Angst nehmen kann!
Du hattest geschrieben, dass die Untersuchung bei Deinen OP-Narben helle Stellen anzeigt.
Mein Mann wurde im Okt.03 an einem Liposarkom am linken Oberschenkel operiert. Nach zwei großen OP´s Chemo, Bestrahlung und nochmal Chemo wurde auch bei ihm ein PET gemacht. Wir dachten wirklich, alles wäre überstanden, da zeigte dieses PET Veränderungen am linken Unterschenkel mit Verdacht auf einen weiteren Tumor oder Metastasen. Ich höre meinen Mann heute noch laut ausrufen, sein Bein wäre vom Krebs verseucht.
Der Onkologe glaubte natürlich den Aufzeichnungen und nun war guter Rat teuer.
Schließlich fiel mir ein, dass mein Mann ein halbes jahr vor seiner Diagnose an der Achillessehne im linken Unterschenkel operiert wurde. Und es waren tatsächlich die Vernarbungen, die man als Tumor deuten wollte.
Es ist, glaube ich, ähnlich wie bei dir. Du hattest ja auch gerade erst deine Lungenoperation hinter Dir.
Wie gesagt, die Unsicherheit bleibt, da machen wir uns alle mal nichts vor, aber vielleicht hilft es Dir ja ein klein wenig!
Ein PET zeigt jede kleinste Veränderung an und manchmal eben doch zuviel.
Ich wünsche Dir, dass du bald Gewissheit hast und wieder etwas Ruhe in dein Leben einkehrt!
Ebenso wünsche ich allen anderen hier alles erdenklich Gute!
Liebe Grüße!
Sanne
  #490  
Alt 12.09.2006, 11:07
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

ich bin so unsagbar traurig, habe gestern den ganzen Tag geweint und bin heute auch nicht besser dran, wir vermissen unsere Mummi, unsere schwarze Katze, die so viel Sonnenschein in unser Haus gebracht hat, bin gestern die ganze Nachbarschaft abgelaufen, Christian hat gestern abend noch mit allen Nachbarn gesprochen, weil wir hofften, daß sie vielleicht in einer Garage oder in einem Gartenhaus eingesperrt ist, aber leider kein Erfolg, sie fehlt uns so, Flecki ist auch ganz irritiert, daß Seine Mummi nicht da ist..... ich könnt schon wieder heulen.... vermisse sie so ....

Liebe Mummi, wo immer Du bist, wir lassen nichts unversucht, Dich zu finden. Wir denken jede Minute an Dich.... Gott beschütze unsere Mummi.

Jelly
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Geändert von Jelly (12.09.2006 um 11:10 Uhr)
  #491  
Alt 12.09.2006, 18:22
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Oh man liebe Jelly,
ich hoffe eure Mummi ist jetzt schon zu Hause...
Mein großer schwarzer Kater ,hat auch manchmal solche Anfälle und kommt manchmal 2 Tage nicht nach Hause.....ich rede dann mit ihm,und er mauzt mich ganz laut an...und alle freuen sich ...Benn ist wieder da....und das genießt er ,von allen seiten streicheleinheiten zu bekommen.
Er wird schon wieder kommen....
Ich danke dir nochmal für deinen Zuspruch weiter zu machen...ich habe gestern morgen...so geheult...und habe zu meinem Mann gesagt wie mich das alles ankotzt....ich möchte wieder so leben wie vor 3 Jahren...ohne Angst, Hoffnung und Vorsorge...
aber ich mache weiter" Versprochen "
Ich umarme dich ganz doll und wünsche dir das du deine Mummi wiederfindest
deine Birgit

Ihr lieben,
Meine Darmsp,hat 20 Minuten gedauert....es wurden 3 Polypen entfernt....in 2 Tagen ist die Histologie da.Habe mir keine Spritze geben lassen,wollte schnell nach Hause ...hatte einen riesen Hunger.Der Arzt meinte die Polypen sehen harmlos aus....na,sein Wort in Gottes Ohr
Ich bin so müde ,und ausgelaugt...muß mich erst mal gleich in mein Bett hauen.
Danke das ihr heute alle mit mir auf meiner Wartebank wart...ich hätte es sonst nicht geschafft,ihr habt mir Mut gemacht weiter zu machen und zu Kämpfen....ich war so Mutlos....ich danke unseren Herrn,dass es euch gibt.
Ich umarme euch
eure Birgit
  #492  
Alt 12.09.2006, 20:08
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Jelly ,

wirklich, - jetzt das auch noch. Manchmal reißt die Unglücksserie nicht ab. Ich weiss, wie dir zumute ist. Meine Roxane war auch einmal einen Tag und eine Nacht verschwunden und meine Mutter vermisste ihren Kater einmal drei volle Tage. Ich wünsche dir von Herzen, dass eure Mummi bald wieder nach Hause kommt und ich nehme dich ganz fest in den Arm, liebe Jelly, und hoffe mit dir.
Ganz liebe Grüße
Bobby Lee
  #493  
Alt 12.09.2006, 20:23
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Birgit ,

super, dass du die Spiegelung hinter dir hast. Und ohne Spritze!!!!! In zwei Tagen weisst du dann Bescheid. Ich hatte beim letzten Mal auch einen Polypen, so einen ganz flachen. Das hat schon etwas gedauert, bis der Arzt den erwischt hat. War richtig aufregend. Aber jetzt weisst du wenigstens, dass sonst nichts Verdächtiges in deinem Darm ist, eine Gewissheit mehr. Sicher bist du jetzt nicht mehr so mutlos. Liebe Birgit, jeder von uns kennt diese Situation, dass wir uns vorstellen, wie es "vorher" war und wie trostlos dann alles ist. Aber es geht dann wieder weiter, wir können das "Vorher" nicht mehr zurückholen, wir können nur aus dem "Jetzt" und dem "Nachher" das Beste machen, was wir vermögen.Und das geht besser, wenn man versucht, das Leben positiv anzugehen. Ich habe in der letzten Zeit einmal öfters in Weisheitensammlungen geschmökert. "Die Lebensspanne ist dieselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt" .Hat mir gut gefallen. Traurige Momente gehören zum Leben dazu, aber man muss auch wieder herausfinden. Gerade das ist für uns sehr wichtig.

Ich umarme dich und schicke dir ganz liebe Grüße
Deine Bobby
  #494  
Alt 13.09.2006, 10:37
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Birgit,

bin sehr froh, daß Du nun eine große Angst weniger hast, die Polypen sind ja nun auch raus und wenn der Doc schon sagt, die sehen nicht verdächtig aus, dann hoffen wir mal, daß er aus Erfahrung spricht.

Unsere Mummi ist immer noch nicht wieder nach Hause gekommen, wir haben die schlimmsten Berichte gehört, nun hoffen wir, daß sie jemand gefangen hat, aber sie wieder nach Hause bringt, weil sie einen Erkennungschip von Tasso hat, darüber kann jeder Tierarzt die wirklichen Besitzer ermitteln und uns verständigen. Es ist schon vorgekommen, daß tätowierte Katzen von den Katzenfängern wieder freigelassen wurden, weil sie nicht weiterverkauft werden können. Es ist so traurig, wir vermissen sie so sehr, ich weine den ganzen Tag.

Gestern haben wir unseren Ort und die Nachbarorte mit einem Aushang mit Mummis Bild überschwemmt, falls sie ja doch wieder freigelassen wird, was wir uns von Herzen wünschen, dann wird sie hoffentlich erkannt und wir werden angerufen, daß sie gesehen wurde, es ist so schrecklich, nicht zu wissen, was der Mummi zugestoßen ist, manchmal denke ich, es wäre besser, sie zu finden, dann können wir von ihr Abschied nehmen und bei uns behalten. So wissen wir garnichts, und das macht mich krank.

Liebe Grüße an Euch alle !
Jelly
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  #495  
Alt 13.09.2006, 22:45
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly!
Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn meiner Katze etwas geschehen würde. Sie ist ja eine reine Wohnungskatze, von daher kann sie schon mal kaum entlaufen, außer ich bin arg fahrlässig. Aber wenn sie jetzt erkranken würde... sie ist es, die mich auch in traurigen, allein verbrachten Augenblicken nur durch ihr reines Dasein Mut + Kraft spendet...
Dadurch kann ich Dich gut verstehen, ich drücke Dir alle Daumen + hoffe das Beste für Dich, Deine Familie + natürlich Mummy,
Yours truly
Norbert
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