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Alt 07.09.2009, 10:15
Benutzerbild von trauriges großes Mädchen
trauriges großes Mädchen trauriges großes Mädchen ist offline
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Registriert seit: 07.09.2009
Ort: Rostock
Beiträge: 4
Standard Leberkrebs HCC Was bleibt noch zu tun?

Hallo zusammen,

mein Vater hat Leberkrebs HCC. Wir wissen es seit dem 20. Mai 09, dann hat er kurze Zeit später Nexavar genommen, 4 Tabletten tgl.. Das hat ihn völlig aus der Bahn geworfen, seinen Körper kaputt gemacht und aus meinem geliebten einstmals so starken "Fels in der Brandung" ein Häufchen Elend gemacht. Jetzt ist er ständig im KH.
Das Schlimme an der ganzen Sache ist, das er so wütend ist...und dementsprechend auch immer kräftig austeilt. Es trifft jeden in der Familie besonders aber meine Mom. Sie ist total am Ende.
Zur Zeit ist er wieder im Krankenhaus und wird dort wegen Wassereinlagerungen und offenen (dank Nexavar) Beinen behandelt.
Die Ärzte lassen uns unaufgeklärt allein mit unseren Ängsten und Sorgen.
Sein Hausarzt hat zu meiner Mom gesagt das er Weihnachten nicht mehr bei uns sein wird (ich muss schon wieder weinen).
Ich weiß mir keinen Rat mehr...ich meine wir machen uns nichts vor zumal wir auch Krankenschwestern sind, aber kann mir jemand einen Rat geben was wir tun sollten.
Ich meine ist es besser ihn komplett aufzuklären, das seine Zeit definitv abgelaufen ist und in welchem Rahmen, mit oder ohne Ärzte usw sollten wir das machen.
Oder sollen wir ihm besser nicht erzählen das nicht mehr soviel Zeit bleibt.
Mein Bruder hat heute mit einer behandelnden Ärtzin gesprochen und die hat zu ihm gesagt es wäre besser ihn ins Hospiz zu bringen und ihn dort begleitend sterben zu lassen. Ich wußte es bereits aber das ist so endgültig.
Ich habe Angst davor das mein Daddy ins Leberkoma fällt und sich noch länger quälen muss.
Er beißt sich so sehr im Leben fest und ich will ihm nicht den letzten Mut nehmen, möchte aber auch nicht das er sich unnötig Hoffnung macht, wo es keine Hoffnung mehr gibt.
Sollte ich meine Söhne 4 (weit für sein Alter) und 2 nochmal zu ihm mitnehmen, damit er sich evtl auch von ihnen verabschieden kann oder es lieber so lassen wie es ist damit sie ihn in Erinnerung behalten wie er zuletzt war.
Ich bin nur noch traurig und möchte am liebsten meinen neuen Job im Pflegeheim wieder canceln noch bevor ich ihn einer Woche antrete.
Wie seht ihr das lieber ins Hospiz oder doch lieber zuhause todpflegen...
Und wie kann ich meiner Mom helfen, da sie sich nicht solche derben Vorwürfe macht von wegen sie hätte ihn abgeschoben usw.
Ich liebe meine Eltern und ich möchte es meinem Dad auch sagen, aber immer wenn ich ihm sage das ich lieb habe sagt er hör auf mit den Floskeln, aber es sind doch keine!!!
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