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  #1  
Alt 28.09.2005, 13:36
Veronika Biermann Veronika Biermann ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Alex, das du dir hast einen Port legen lassen, ist eine gute Idee. Das habe ich letztes Jahr im Dezember auch machen lassen. Seitdem läuft die Chemotherapie viel einfacher. Der Nachteil ist jetzt nur leider, dass man kein Blut mehr abnehmen kann über den Port. Aber ich war ja vorgestern in der neuen Praxis und muss mit Erstaunen berichten, dass dort alles sehr ruhig und toll abläuft. Die Helferinnen sind allesamt in der Lage, Blut abzunehmen, egal woher!, Infusionen anzulegen, den Port anzustechen, die Chemotherapie anzubringen usw. usw. Dort bekommen Patienten sogar eine Bluttransfusion, falls erforderlich und müssen nicht stationär. Mein erster Eindruck ist wirklich sehr gut. Der Arzt ist für die Patienten 24 Std. erreichbar. Jeder Patient bekommt eine Handynummer für den Notfall. Man ist also nie ganz allein. Die Chemo habe ich prima vertragen, es war allerdings ja auch die erste! Mal sehen, was noch so kommt. Du hattest mich gefragt, ob ich noch etwas anderes einnehme zur Stärkung des Immunsystems oder so. Nein, bis jetzt hat man mir da nicht weiterhelfen können. Ich soll Zink und Selen nehmen. Von Misteltherapie hat noch keiner gesprochen. Ich will jetzt mal die nächsten 2 mal Therapaie abwarten und dann mit dem neuen Arzt darüber sprechen. Auch das mit dem Vitamin C kenne ich noch nicht. Ich habe schon viel darüber gehört, es aber noch nicht genommen.
Ich hoffe sehr für dich, dass dein Gespräch mit dem Professer gut verläuft. Wie gesagt, dass du bei all deinen eigenen Sorgen und Ängsten noch Zeit für uns aufbringst, finde ich ganz toll. Ich danke dir sehr dafür.

Liebe Veronika C., ich habe selbst keine Erkenntnisse über die Klinik in Meschede. Die Krebs-Selbsthilfegruppe hier in Plettenberg hat mit einigen Frauen der Klinik mal einen Besuch abgestattet. Ich weiss aber leider nicht mehr darüber. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute.

Also ihr Lieben, bis bald Veronika B.
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  #2  
Alt 06.10.2005, 21:07
hope hope ist offline
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Ausrufezeichen AW: Behandlung von Lebermetastasen

an alle betroffenen,
mein vater leidet an malignem melanom und hat metastasen an der leber.
er ist selbst mediziner und versteht den ernst der lage wahrscheinlich noch besser als andere. was es nicht leichter macht. er ist bei dem melanom-papst in wien (prof. binder akh) der vorgeschlagen hat zuallererst kommende woche befallene lymphknoten aus der axilla zu entfernen und eine leber biopsie zu machen um genau abklären zu können. anschließend wir wahrscheinlich lokale chemo versucht. komplementär eine infusionstherapie mit einem neuen mittel aif biochmischer basis (www.cyl-pharma.com
doppelblindstudien laufen gerade in wien graz und innsbruck. nebenwirkungen sind erhöhter harndrang. dieses mittel kann auch ohne chemo eingestzt werden.
angeblich soll das präparat 2-3 generationen weiter sein als jede chemo und zusätzlich bei gleichzeitiger chemo die nebenwirkungen reduzieren.

vielleicht ist das auch für andere betroffene interessant.
die studien laufen an den unikliniken und am akh in wien.

alles liebe, viel kraft und mut

hope
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  #3  
Alt 08.10.2005, 22:57
Veronika Biermann Veronika Biermann ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Alex, es hatte keine besondere Bedeutung, dass ich mich jetzt ein paar Tage nicht gemeldethabe. Ich habe 3 Wochen hintereinander Chemotherapie mit der 24-Stunden-Pumpe, nächste Woche habe ich den 1. Zyklus schon hinter mir. Mir bekommt es noch sehr gut. Heute hatte ich einen "heuligen Tag". Ich zweifele, ob die Chemotherapie auch Wirkung zeigt. Aber sonst geht es mir gut. Ich gehe nach wie vor arbeiten und bin zur Zeit beim Physiotherapeuten in Behandlung wegen meiner Rückenschmerzen. Der Mann hat wahrlich magische Hände und meint, die Schmerzen kommen von der Chemotherapie. Es würde zwar Wochen dauern, aber er könne meine Schmerzen lindern. Das ist bis jetzt das einzige, was mich beeinträchtigt. Ich habe auch wieder Appetit und nicht ständig diesen Würgreiz, den ich längere Zeit hatte. Bei dem neuen Arzt geht alles viel ruhiger zu, ich nehme an, das hat alles damit auch zu tun. Was ich total gut finde ist, dass die Klinik in Olpe, in der ich vorher behandelt worden bin, sich mit dem neuen Arzt in Verbindung gesetzt hat und ihm gesagt, hat, dass sie auch diese Chemotherapie empfohlen hätten und man in Zukunft aucch zusammenarbeiten will. Ich fühle mich gut aufgehoben. Es tut mir leid, dass du immer wieder neue schlechte Mitteilungen bekommst. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Es wird immer weiter geforscht, wenn nicht in Deutschland, dann doch in den USA. Das ist unsere Chance! Liebe Alex, ich hoffe auch so sehr, dass wir beide noch lange in Kontakt bleiben. Glaube mir, auch ich denke so oft, ob ich wohl in ein paar Monaten noch da bin? Und die Angst kriecht dann an mir hoch. WEnn ich meinen Mann nicht hätte und so viele tolle Freunde, ich würde total verzweifeln.
Liebe Grüsse deine Veronika, halte durch!!!
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  #4  
Alt 09.10.2005, 09:40
alexandra Pappas alexandra Pappas ist offline
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Beiträge: 38
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Veronika,
ich weiss im Moment nicht weiter.
Ich habe fürchterliche Rückenschmerzen, der Metastasenverdacht hat sich nicht bestätigt.
Im Moment ernähre ich mich fast nur vom Novalgin und Tramal.
Richtig schlafen kann ich nicht und auch mein Bauch schwill an.
Essen geht auch nicht so wie ich will.
Es freut mich total, das es Dir in der Prxis gut gefällt und Du Dich dort gut aufgehoben fühlst.
Liebe Grüsse,
eine ziemlich fertige Alex
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  #5  
Alt 09.10.2005, 20:17
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen,
Alex und Veronika, ich danke euch, dass ihr hier im Forum schreibt, wie es euch geht auch wenn eure Zeilen mich nachdenklich stimmen.
Ich wünsche euch so sehr ganz viel Kraft und drück euch beiden alle Daumen, dass die Behandlung(en) anschlagen und was bringen.
Bei meinem Mann haben sich nach der letzten Chemo leichte Taubheitsgefühle in den Füßen bemerkbar gemacht. Jetzt musste diese Chemo erstmal abgebrochen werden. Stattdessen bekommt er ab morgen auch diese 5 FU mit 24 Std. Pumpe und noch ein 3. Medikament (Irinoteccan) dazu. Als möglich Nebenwirkung wurde ihm Durchfall genannt. Hast du davon etwas bemerkt, Veronika ? Außerdem soll er es 6 Wochen lang 1 x / Woche bekommen und dann 2 Wochen Pause.
Warum zweifelst du ob die Chemo was bringt ??
Und diese Rückenschmerzen - kommen sie wirklich von dieser Chemo oder hattest du sie schon zuvor ?

Alex, es tut mir so leid, dass du solche Schmerzen hast.
Aber wenigstens keine Metas im Rücken !!

Gine, wenn du mal wieder zuhause bist und hier reinschaust, melde dich kurz...
Ich denke oft daran, wie es dir wohl geht ??
Die Metas bei meinem Mann sind jetzt auf 11 x 7,5 cm geschrumpft.
Also immer noch ziemlich groß.

haltet durch und liebe Grüße
Doro
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  #6  
Alt 15.01.2002, 20:13
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen,
bei meiner Mutter wurde am 04.12.01 Leberkrebs diagnostiziert. Am 07.01.01 wurde sie ins evangelische Krankenhaus Düsseldorf aufgenommen und sollte operiert werden. Beim CT stellte sich heraus, dass sich bereits neben dem Tumor auch Metastasen gebildet haben und deshalb nicht operiert werden konnte. Sie erhält seit gestern Chemo.
Meine ganze Familie ist total verzweifelt ! Mein Vater gibt sich stark und hat in Wirklichkeit doch jeden Mut verloren...
Ich habe in den vorangegangenen Beiträgen gelesen, dass es begleitende Therapien gibt, die das Immunsystem stärken. Ich würde gerne näheres hierzu erfahren !! Wer kann mir Ärzte, Kliniken o.ä. in unser Nähe benennen. BITTE MELDEN !!!!
Wichtig auch: sind dies private Kliniken, oder kann man auch als Kassenpatient dort behandelt werden ? Ich habe nämlich langsam das Gefühl, wir sind Patienen zweiter Klasse (da nicht privat versichert).
Bitte helft meiner Familie mit Informationen !

Vielen Dank an euch alle - es tut gut, mit Menschen in Kontakt zu treten, die das gleiche Schicksal haben !

Sabine
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  #7  
Alt 16.01.2002, 12:26
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Sabine !!!

Es ist so schrecklich, dass diese Krankheit Krebs täglich neue "Opfer" findet. Meinem Vater (bei ihm wurde Mitte November 2001 der Krebs entdeckt) geht es zur Zeit recht gut. Er bekommt Hormone, die er sich selber spritzt gegen die Lebermetastasen. Aus seinem Gesicht kann ich lesen, dass es gut anschlägt. Diese Hormone können nicht heilen. Aber stoppen (wenn vielleicht auch nur für eine gewisse Zeit) oder auch vorrübergehend den Wachstum zurückschrauben. Das werden wir bei der nächsten Untersuchung sehen...
Außer das er Schlafstörungen hat, bekommen ihm die Hormonspritzen, die er sich selber setzt sehr gut. Sie bewirken auch, daß er diesen Flash (hormonausschüttung) nicht mehr bekommt. Der Flash wirkte sich durch starke Rötung im Gesicht und durch starkes schwitzen und totale Erschöpfung aus. Zusätzlich spritzt mein Vater sich Mistel (war seine Entscheidung). Von der Mistel habe ich bis jetzt nur gutes gehört. Man muss sich aber auch im klaren darüber sein, daß die Mistel-Therapie KEINERLEI Heilung mit sich bringt. Sie ist einzig und allein zur Unterstützung des Wohlbefindens und der Abwehrkräfte. Mein Vater bekommt die Therapie erst seit wenigen Tage, somit ann ich noch keine Meinung dazu abgeben.
Leider ist mein Vater starker Raucher (der Ursprungstumor liegt verkapselt in der Lunge). Als Anfangs die Diagnose Krebs gestellt wurde war er davon überzeugt mit dem Rauchen aufzuhören. Leider raucht er wieder genauso viel wie eh und je...nun er ist 56 Jahre alt und muss selber wissen was er sich damit antut. Das klingt jetzt furchtbar hart, aber ich bin müde ihn davon zu überzeugen mit dem Rauchen aufzuhören. Leider raucht mein Mann auch nicht wenig...aber sämtliche Diskussionen haben auch bei ihm noch nichts gebracht.
Nun, ich denke es ist wichtig viele Vitamie zu sich zu nehmen. In Form von ungespritztem Obst und Gemüse. Frische Luft und Bewegung sind auch super. Sicher darf man auch mal Fast Fodd zu sich nehmen, aber es sollte schon zur Gewohnheit werden bewußt zu essen. Volkornbrot, wenig Fette, viel trinken (Wasser, Frucht- oder auch Gemüsesäfte). Wenig Alkohol (mal ein Wein ist schon ok) und nicht Rauchen. Wenn die Kraft und der Wille da ist darf auch gerne Sport getriebn werden. Das gleicht aus und unterstützt die Kraft und Abwehr.
Außerdem denke ich, daß man einfach jeden Tag genießen sollte und spontan das tun sollte, was man sich schon immer gewünscht hat.
Total wichtig sind auch Ärzte die offen über die Situation reden und vor allem auch alternativen Zusätzen (wie zum Beispiel die Mistel-Theapie) nicht abgeneigt sind. Mein Dad hat seinen Hausarzt (der ist so menschlich, ist immer da und zu allem bereit) und hat seinen Lungenspezialisten (der redet tachilis und hat ebenfalls nichts gegen Mistel oder ähnliches...). Beide Ärzte sind sehr wertvoll und mein Dad vertraut ihnen. Das ist mit am wichtigsten. Löchert die Ärzte, holt Euch mehrere Meinungen ein. Wechselt auch den Arzt, falls Ihr Euch unverstanden fühlt. Vor allem dürft Ihr Euch von manchen Ärzten nicht einfach abwimmeln lassen...leider haben auch mein Vater und ich schon die so genannten Götter in Weiß kennen lernen müssen...

Liebe Sabine, ich wünsche in erster Linie Deiner Mutter die Kraft über all Ihre Sorgen zu sprechen und mit alternativen zusätzlich gutes zu tun. Schnapp sie Dir und geh in der Stadt bummeln. Trinkt einen Tee und genießt.
Deinem Vater wünsche ich Kraft ebenfalls über seine Sorgen zu sprechen...gib ihm Zeit. Es dauerte auch bei uns...es dauerte schon eine gewisse Zeit das Wort Krebs auszusprechen. Versuch Du einen Anfang zu starten. Vielleicht hat Dein Vater nicht die Kraft...hilf ihm !!!
Dir wünsche ich, daß Du in Deiner Mutter nicht nur die Krankheit siehst wenn Du sie anschaust. Sie ist Deine Mutter...genau wie vor dem 04.12.01. Gib ih Kraft und vergiß nicht auch Dir selber Kraft zu geben. Habt ihr vielleicht Lust und Kraft zusammen ins Fitness-Studio zu gehen? Gönne es Dir auch einfach mal nur für Dich da zu sein. Seht ihr Euch einen Tag mal nicht, gibt es am nächsten umso mehr zu reden.

Ein schöner Satz lautet.."Ist die Seele gesund, hat der Krebs kaum eine Chance!"


Ich hoffe, das ich ein wenig helfen konnte. Auch wenn ich leider keine Ärzte oder Kliniken in Eurer Nähe nennen kann. Wir wohnen bei Bremen.
Für die Stärkung des Immunsystems kann ich die Mistel ernsthaft empfehlen.

Würde mich riesig freuen von Dir/Euch zu hören.
Sitze zur Zeit mit eine Grippe eingekuschelt auf meinem Sofa :-)

Viele liebe Grüße
Eure Carola
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  #8  
Alt 19.01.2002, 18:49
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Sabine,
Meine Schwester 42 Jahre bekommt jetzt nach 4 Wochen,
ihr erstes Ergebnis. Ein Turmur ist um 2cm geschrumpft.
Es werden weitere 18-24 Einheiten Chemo verabreicht.
Momentan kommt Sie mit dem Schema 1 Woche 3x24 Std. und
1 Woche 1x24 Std. gut zurecht.
Ihre Schleimhäute sind auch nicht mehr so gereizt wie am anfang. Sie wird behandelt in der Uni-Klinik Bonn-Bad-Godesberg und ist mit dem Personal sehr zufrieden.
Gruß Monika,
Schicke mir deine Email-Adresse, diese werde ich an meine Schwester weitergeben. Sie meldet sich bei Dir.
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  #9  
Alt 27.01.2002, 14:52
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo!

Bin im Forum unter Stichpunkten Lebermetastasen und Nachwirkungen Chemo für eine sehr gute Freundin (36 Jahre) dringend auf der Suche nach Infos von Betroffenen/Angehörigen/Freunden etc., die Erfahrungen mit der Chemoembolisation bei Lebermetastasen gemacht haben bzw. Alternativen dazu bei inoperablen Lebermetastasen (zT. schon recht groß) kennen. Alternative Behandlung mit Interleukin und Hyperthermie hatte vorher hinsichtlich der Blutwerte gut angeschlagen. Nach op. Entfernung der Eierstöcke (Ursprung war malignes Aderhautmelanom; nach ca. 1 Jahr wurden dann Metastasen in Leber, Wirbelsäule, Eierstöcken, Brust , Lunge festgestellt) haben sich jedoch alle Werte sehr verschlechtert. Da Leber bedrohlich wurde, hat sie sich zu dieser Chemoembolisation entschieden. Nach dem 2. Zyklus, ca. 2 Wochen danach treten nun massive Komplikationen auf: Der Bauch ist immens angeschwollen (wohl kein Wasser, sondern ua Vergrößerung der Leber), Wasser in den Beinen, Kurzatmigkeit. Die Leberwerte haben sich seit Beginn der Therapie jeden Monat verdoppelt und jetzt lt. Arzt einen akut lebensbdrohlichen Stand. Kennt jemand diese Entwicklung bzw. was kann man dagegen tun??? Für eine möglichst schnelle Antwort hier im Forum oder an meine private e-mail-Adresse kjwendt@web.de wäre ich super dankbar!!

Karin
kjwendt@web.de
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  #10  
Alt 28.02.2002, 12:21
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo im chat,

ich bin leider erst heute auf diese seite gestossen und habe ein ähnliches problem wie karin (kjwendt) am 27.01.02.

meine frau ( 33 Jahre) hat neben einem operierten Melanom am kopf auch einer 2cm-metastase in der Lunge viele kleinzellige metastasen auf der leber. derzeitige behandlung cisplatin und temodal (chemo). zusätzlich interferon und vorerst 12 bestrahlungen der leber.

wer hat noch eine idee?

jede info ist wichtig. auch per e-mail unter detlefgebler@hotmail.com

vielen dank
detlef
detlefgebler@hotmail.com
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  #11  
Alt 09.04.2002, 11:56
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Bei einem guten Freund von mir wurde vor 2 Jahren der Kehlkopf entfernt, da ein Tumor , auch äußerlich sichtbar, aufgetreten ist. Anschließend wurde Chemo gemacht. Ein weiteres Jahr später traten im Kehlkopfbereich erneut 2 kleinere Tumore auf. auch diese wirden operativ entfernt. Nachbehandlung erfolgte mit Chemo und Bestrahlung. Die folgenden Nachuntersuchungen ergaben keine weiteren Hinweise Metastatsen in anderen Organen. Der Tumor am Kehlkopf ist eigentlich ein lungentypischer Tumor gewesen und sehr feinzellig in seiner Struktur.
nach einem weiteren Jahr trat erneut am Kehlkopf ein Tumor auf. Dieser sollte erneut operativ entfernt werden. 2 Wochen vor OP-Termin brach mein Freund mit schweren Magenkrämpfen zusammen. Nach Einlieferung ins Krankenhaus wurden Metastasen in Lunge und Leber festgestellt. Die Ärzte seiner zur Zeit noch behandelnden Klinik haben keine großen Anstalten gemacht, eine Aussage über den weiteren Behandlungsverlauf zu treffen. Daraufhin wurde eine andere Klinik aufgesucht. Diese beginnt morgen mit Untersuchungen und weiterer Behandlung. Diese Tumorart und die Lokalität des Auftretens unter Betrachtung des Alters (32 Jahre) ist relativ selten (Aussage d. Ärzte). Die Leber ist zu 40% mit Metastasen befallen.
Hat jmd. ähnliche Erfahrungen, was ist möglich, welche Therapien gibt es.
Für eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüsse

desn@gmx.de
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  #12  
Alt 05.05.2002, 22:06
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo,
bin aus lauter Verzweiflung hier gelandet. Meine Mutter hat mir heute gesagt, daß sie Metastasen in der Leber und an der Wirbelsäule hat. Ihr Arzt rät zu einer Chemo in wöchentlichem Abstand, jedoch kann diese erst durchgeführt werden, wenn ihr Blutbild sich verbessert hat. Durch die Metastasen an der Wirbelsäule wird nicht mehr genügend Blut gebildet. Ihr fehlen die roten Blutkörperchen und somit ist keine ausreichende Sauerstoffversorgung mehr gewährleistet. Aus diesem Grund könnte die Chemo nicht vertragen werden oder sogar gefährlich sein. Kann mir jemand hierzu Auskunft geben ? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es ?
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  #13  
Alt 05.05.2002, 22:28
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo,
hier ist nochmal Konny.
Ich wäre für Antworten sehr dankbar an meine E-mail-Adresse:
konnyreese@hotmail.com

Liebe Grüße und Euch allen alles Gute !
konnyreese@hotmail.com
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  #14  
Alt 04.06.2002, 21:38
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo
Bei meinem Vater hat man vor einer Woche 28
Metastasen in der Leber gefunden.
Nun soll eine Chemotherapie folgen mit den
Giften Cisplatin und Gamcithabin.
Ich weiss nicht ob die beiden Worte richtig
geschrieben sind.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesen
Mitteln.Wie sind die Chancen???Wie sind die Chancen überhaupt?????
Grüsse Hans
Meine emailhanshild@t-online.de
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  #15  
Alt 05.06.2002, 13:14
Ruby
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Ja ich...und zwar sehr wirkungsvolle!
Im März 2000 hat man bei mir Blasenkrebs festgestellt...man versuchte zu operieren, aber ich war inoperabel...also das Ganze wieder zu. Dann folgte eine Chemo mit Cisplatin und Gemcitabin, 6 Zyklen von jeweils 21 Tagen. Ich überstand sie ziemlich gut! Der Tumor zog sich zurück, von 5cm auf 5 mm...im Oktober wurde ich erfolgreich operiert. Das muss sein bei Blasenkrebs...ich bekam ein Stoma. Seitdem hatten die Nachsorge Untersuchungen keinerlei Befund. Das heisst, keinerlei Metastasen Bildung.
Nur Mut, bei mir war das noch eine Studie, diese Chemo scheint mir sehr wirkungsvoll zu sein, denn der Primärtumor deines Vaters war doch Prostatakrebs oder?
Hier mal meine Adreese meiner HP, da kannst du einiges nachlesen:
http://ruby.hayes.bei.t-online.de
Und hier noch meine E-Mail:
ruby.hayes@web.de
Mach deinem Vater Mut, sei für ihn da!
Liebe Grüße von Ruby
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