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  #1  
Alt 30.09.2006, 08:45
Anke66 Anke66 ist offline
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Hallo,
mein Name ist Anke und ich bin (noch) 39 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe zwei wunderbare Söhne im Alter von 6 und 14 Jahren.
Am 17. August 06 habe ich die Diagnose Brustkrebs bekommen. Der Tumor war T2 (3,5 cm).
Am 23. August 06 hatte ich ein brusterhaltende OP. Dabei musste die Mamille entfernt werden, da der Tumor direkt dahinter saß. Lymphknoten war L2 (4 befallene Lymphknoten).
Am Dienstag hatte ich meine erste Chemo. Bis jetzt dachte ich immer, ich schaffe alles mit Links, aber jetzt wurde ich eines Besseren belehrt.
Jedenfalls freue ich mich, hier die Möglichkeit zu haben, mich mit "Mitstreitern" auszutauschen.
Viele liebe Grüße
Anke
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  #2  
Alt 30.09.2006, 09:52
confetti confetti ist offline
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Hallo zusammen - ihr starken Frauen (und Männer) da draussen.

schon lange lese ich hier mit - mal mehr, mal weniger und will mich heute endlich vorstellen.
Ich bin 40 Jahre alt, habe 2 Söhne (12 und 9) und habe einen wunderbaren Partner.
Diagnose war im Nov 05 - 3 x OP, 1,2 cm Tumor, 1 Lymphknoten von 22 befallen, Hormonpos. HER neg. 3 x EC, 33 Bestrahlungen und nochmals 3 x EC. Mitte Juli letzte Chemo, vor 2 Wochen Port raus - FERTIG!
Ich bin seit Anfang der Diagnose dabei den Arzt der mich 1,5 Jahre lang falsch behandelte auf Schadensersatz zu verklagen. Seine Versicherung wünscht sich def. eine außergerichtliche Einigung (was wegen der Gerichtskosten durchaus auch in meinem Sinne ist). Ich soll nun sagen, welcher materielle Schaden mir entstanden ist - ich frage Euch, was ist es wert von einem 3mm Tumor ohne LK - Befall auf einen 4mal so großen mit befallenem Wächterlymphkonten zu mutieren??
Wohl die schwierigste Aussage, die ich demnächst treffen muss.

Euch allen alles Gute!

Confetti
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  #3  
Alt 30.10.2006, 18:11
gisela kirberg gisela kirberg ist offline
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ich bin die neue, will mich mal schnell vorstellen.
ich wohne in new orleans, wir haben nur begrenzte versorgung hier.
jetzt brauch ich mal dringend einen rat/info.
wurde im juni mit einem krebsknoten in der linken brust diagnostiziert. sentinal-lymph-biopsie war positiv (1-2 knoten). dann 8x chemo. haare sind alle weg.
mein chirurg (und ich noch mehr) hatte gehofft, durch die chemo wurde der knoten schrumpfen und man koennte eine lumpektomie machen. war aber leider nicht der fall. jetzt habe ich mich zu einer doppelten mastektomie entschlessen (wenn schon, denn schon)
PROBLEM: mein chirurg will ALLE lymphknoten in der achselhoehle wegnehmen.
meine frage: ist das unbedingt noetig? brustlos und haarlos herumzulaufen, damait habe ich mich fast schon abgefunden. aber vor einem lymphoedem habe ich einen groesseren horror.
meine schwester ist vor drei jahren an brustkrebs gestorben (zuerst die eine brust, ein jahr spaeter die andere) und hatte einen elefantenarm.
ich versuche abzu7waegen, ob ich dieses risiko wirklich auf mich nehmen muss, wenn ich noch ein paar jaehrchen leben will.
(bin jetzt 63 aber noch ein ziemlicher springinsfeld)
hoffe eine wuerdige teilnehmerin in diesem forum zu sein.
gisela
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  #4  
Alt 21.07.2006, 15:17
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Dodsche51 Dodsche51 ist offline
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Hallo ich bin die Dodsche,
51 Jahre alt verheiratet eine Tochter 15 Jahre.
Habe im September 2005 die Diagnose Brustkrebs bösartig erhalten.
Zwischenzeitlich bin ich Brusterhaltend (mit dem Muskel aus dem Rücken
vorgeklappt und in die Brust eingefügt) operiert. Habe mit dem Lymphen
in Arm Rücken und Brust im Moment erhebliche Probleme.
Arm ist dick obwohl ich einen Kompressionsarmstrumpf habe und bei allen
anstrengenen Tätigkeiten anziehe.
Habe Bestrahlungen erhalten eine Kur hinter mir. Seit der Kur stimmt in meinem Kopf irgendwas nicht mehr. Gehe zwischenzeitlich zum
Psychologen der mir bestätigt hat, daß mein Hirn den Stoff Serotonin nicht mehr genügend produziert. In mir hat sich alles abgeblockt. Wandle wie schwebend durch die Zeit, es dringen keine Sorgen, Ärger zu mir durch
prallt alles einen Meter vor mir ab. Keiner kann oder will das verstehen
sage das zwar meinem Mann aber ich glaube der kann mit diesem Gefühl
einfach nichts anfangen. Der denkt ich seh gut aus und dann muss doch
alles in Ordnung sein.Ich bin Gott sei dank noch krank geschrieben. Könnte auch so auf keinen Fall arbeiten. Im Oktober kommen alle Untersuchungen wieder auf mich zu vom Knochensyntiegramm (schreibt man das so) an.
Habe bammel davor, weiss nicht ob es zwischenzeitlich Metastasen irgendwo gibt. Meine Therapie besteht aus 5 Jahre Tamoxifen, 2 Jahre die Spritze Zoladex vielleicht ein Wechsel der Tablette Tamoxifen nach 2 Jahren zu Arimidex. In meiner gesunden Brust hat es zystisches Geweben, das macht mir auch Sorgen, kenne einige Frauen bei denen dieses auch schon zur Operation gereicht hat. Glaube der Arzt hat sich nicht getraut mir darüber was zu sagen. War seit der Brust-op schon wieder im Krankenhaus um meine Schilddrüse entfernen zu lassen, auch wegen vieler Knoten die Gott sei dank aber gutartig waren.Würde mich über eine Antwort freuen.
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  #5  
Alt 31.07.2006, 10:48
BrigitteE BrigitteE ist offline
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Seit ein paar Tagen schaue ich hier immer mal wieder rein, bin auch neulich in einem netten Chat gelandet, allerdings hat mein Rechner den Geist aufgegeben und ich bin plötzlich "ausgestiegen". So, nun läuft alles wieder.

Ich bin 48 Jahre, lebe seit 23 Jahren mit meinem Traummann zusammen, habe einen erwachsenen (Stief-)Sohn, eine wundervolle Schwiegertochter und einen Enkel, der für mich alles bedeutet.

Vor ca. 3 Wochen habe ich einen Knoten in der Brust gespürt und entgegen meiner sonstigen Angewohnheit bin ich gleich zum Arzt gegangen. Wie bei vielen von Euch ging es dann Schlag auf Schlag. Mammographie, Gewebeentnahme, böser Tumor und und und ......

Inzwischen habe ich schon meinen Port und Ende dieser Woche geht es los mit Chemo. Später folgt die OP, dann nochmals Chemo und Bestrahlung.

Ich habe große Zuversicht und sehr viel Vertrauen in meine Ärzte. Ich habe von seiten der Ärzte und Schwestern so viel Menschlichkeit erfahren, dass ich mich in der Klinik sehr gut betreut und aufgehoben fühle.

Meine Familie ist mir ein fester Halt und mein größter Kraftquell. Ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten Tagen um einige Zentimeter gewachsen bin. Meine Schultern haben sich gestrafft und ich gehe aufrechter als vorher ... ging Euch das auch so?

Herzliche Grüße Brigitte
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  #6  
Alt 01.08.2006, 15:22
Linda1959 Linda1959 ist offline
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Hallo ihr Lieben, ich bin Linda aus Hannover, 47 Jahre alt, seit 16 Jahren mit dem gleichen Mann verheiratet, kinderlos.
Meine Brustkrebserkrankung begann im August 2004, eine in der Mammographie erkannte Mikroverkalkung in der rechten Brust entpuppte sich als 4 Millimeter kleines invasives, lobuläres Karzinom mit 2 in-situ Anteilen. Nach der Erst-Op mit Entfernung des Rundherdes erfolgte ein paar Tage später die Nachresektion und die Entfernung von 16 Lymphknoten. Zum Glück waren die pathologischen Untersuchungen des Nachresektats und der LK befundfrei.
Die Gesamtklassifikation war: pt1a,N0,M0,G2,R0 , Her-2-neu:neg. , Ki67: 10%, ER:4, PR:9. Trotzdem riet mir der behandelnde Arzt zu einer dritten OP mit präventiver beidseitiger Ablatio, da in beiden Brüsten eine erhebliche - noch gutartige - Gewebeunruhe (wörtlich."Rambo-Zambo") herrschen würde. Also hab ich diese dritte OP im September 2004 ohne Wiederaufbau über mich ergehen lassen. Aufgrund dieser OP konnte auf Nachbestrahlung verzichtet werden, hinsichtlich möglicher Chemo war man zunächst wg. Prämenopausabilität und G2 Grading unschlüssig, im Tumorboard kam man dann aber zu der Entscheidung, dass auf Chemo aufgrund "Minitumor", präventiver Ablatio und niedrigem Ki67 verzichtet werden kann. Seitdem mach ich AHT mit Arimidex und Trenantone gyn Spritzen bei Rezidivfreiheit und - abgesehen von Hitzewallungen - objektivem Wohlbefinden. Umso mehr war ich überrascht, als nach einem Jahr AHT eine ausgeprägte Osteoporose festgestellt wurde. Meine Ärztin schlägt jetzt eine Änderung in der Medikamentation vor und hierzu hab ich einige Fragen, die ich in einen neuen Thread "Switch zurück zu Tam ?" einbringen möchte.
Ich hab in diesem Forum schon viele schlimme Schicksale gelesen, ich kann nur jeder von Euch Kraft und Mut - und gute Behandler - wünschen, um den Feind in uns allen zu besiegen oder so klein wie möglich zu halten.
Herzlichst Linda
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  #7  
Alt 03.08.2006, 09:23
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Hallo ihr Lieben,
seit einiger Zeit flattert der Blaueschmetterling durch dieses Forum, dass ich erst letzten Monat endeckt habe. Nun habe ich schon einige Male in diesem und im Hinterbliebenen Forum geschrieben, dass es an der Zeit ist, sich vorzustellen.
Ich bin 58 Jahre alt, verh., habe zwei Söhne und komme aus Essen. Der ältere studiert und der "Kleine" ist noch Schüler. November 04 wurde ich brusterhaltend operiert. Invasives Mammakarzinom. Danach Strahlentherapie und Tamoxifen. An die Nebenwirkungen habe ich mich so langsam gewöhnt. Nur das Wissen, an Krebs erkrankt zu sein, verursachte in mir ein Chaos der Gefühle. Meine Familie war zwar rührend um mich besorgt, aber es reichte bei weitem nicht aus. Nachdem ich mich selber nicht mehr ertragen konnte, suchte ich nach einem Ausweg und fand das für mich Richtige. Ich schrieb meine Gadanken, meinen Kummer und Sorgen auf und befreite mich dadurch von dem seelischen Druck und nannte das Ganze: Wenn der Schnee so leise rieselt. Zeitweise auftretende Traurigkeit bekomme ich nun in den Griff, da ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen habe. Zur Zeit beunruhigte mich ein Fibroadenom . Nach nochmaligem Ansehen der Befunde nahm die Radiologin die Beurteilung zurück. Bleibt die Frage offen, wie man bei der Mammographie zu zwei unterschiedlichen Beurteilungen kommen kann. Die nächste Mammo ist im Oktober. So bleibt die Spannung erhalten.
Ich suche immer nach Ablenkung meiner Gedanken, schreibe manchmal im Hinterbliebenen Forum und versuche die Trauernden zu trösten. Vielleicht gelingt es mir ab und zu.
Euch allen wünsche ich viel Kraft für die Zukunft
Blauerschmetterling
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  #8  
Alt 24.11.2006, 11:18
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kleinesonne kleinesonne ist offline
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Hallo ich heisse Tanja bin 33 Jahre alt. Habe ein lieben Mann seid 12 Jahren und drei Kinder im alte von15,11 und 9..

Bei mir wurde gerade erst BK festgestellt am Dienstag.Nächste Woche ist gleich die OP mir nehmen sie die Brust ab da der Tumor genau an der Warze ist. Meine Blutwerte sind alle super gewesen die Röntgenaufnahmen auch.

Bekomme wegen meinem Alter auf jeden fall noch die Chemo hinter her. Sie meinten zwar zu mir das er nicht gerade groß ist mit2,5 cm und ich sehr früh da war. Aber das hilft mir jetzt leider auch nicht weiter. Mit 33 nur noch ein Brust zu haben ist schwer zu ertragen....

Habe Angst vor der OP und was dan alles auf mich noch so zu kommt.

Werde wieder schreiben sobald ich aus der Klinik komme...

Bis dahin Bey Bey Tanja
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  #9  
Alt 06.12.2006, 14:31
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Auster Auster ist offline
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Hallo ich möchte mich heute kurz vorstellen, nachdem ich schon seit einigen Wochen stille Mitleserin bin:

ich heiße Jutta, bin 59 Jahre alt, habe zwei erwachsene Kinder (30+26) und lebe allein.

Im April 2006 wurde BK durch ein Mammo-Screening festgestellt (Tumore waren nicht tastbar). OP war im Mai.

Diagnose: pT2 (5), pN1a (3/5), M0L0 G2, ER 90%, PR 70%, HER2/neu1+/neg.

Letzte Chemo war am 30.10., Bestrahlung soll nun endlich am 13.12. beginnen.
__________________
Jutta



Sage JA zu dem Schatten weil du das Licht liebst

(H.W. Brinkner)
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  #10  
Alt 08.12.2006, 16:42
Anwi Anwi ist offline
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Hallo,

nun möchte ich mich auch mal "offiziell" vorstellen. Ich bin Anwi, 39 Jahre, wohne in der Pfalz und habe zwei Söhne, 15 und 18. Als Alleinerziehende hatte ich es bereits vor der Diagnose nicht leicht im Leben. Da war nichts, was vorher auf Krebs hingedeutet hätte. Absolut gar nichts.

Ich bin der einzige Krebs-Fall in der Familie, niemand konnte mir bisher auch nur ansatzweise irgendwelche Ursachen für den Krebs nennen. Trotzdem habe ich die Diagnose inzwischen einigermaßen verkraftet.

Die OP war ein abslouter Grenzfall der Brusterhaltung, da anfänglich multifokal diagnostiziert.
Kurz vor der OP erfuhr ich zum Glück, dass zwei der 4 Tumore gutartig waren und die anderen beiden lagen direkt nebeneinander. Meine Werte: T2, L1, MO.
Nächste Woche fängt meine Chemotherapie an, dann noch Bestrahlung und Hormontherapie.
Ängstigen tut mich das L1. Ich bin froh darüber, dass jetzt endlich meine Chemotherapie anfängt, bevor der Krebs noch mehr Unheil anrichten kann.
Ich versuche jetzt, nach vorne zu schauen und stelle mir bereits vor, wie die Chemo die übrig gebliebenen Krebszellen töten wird.

Bin sonst eher ein Mensch, der gerne und viel grübelt, aber ich spüre, dass mich das jetzt nicht weiterbringen kann.

Viele Grüße
Anwi
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  #11  
Alt 09.01.2007, 21:00
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jazzdiva jazzdiva ist offline
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Hi, alle meine Lieben!

Manche kennen mich ein bisschen seit letzte Woche durch den Chat. Heisse Jill, bin amerikanerin und Jahrgang 1955. Wohne in der Nähe von Wiesbaden.

Habe am 14.11.2006 etwas komisches ertastet und bin gleich am nächsten Tag zur Frauenärztin. Sie machte eine Ultraschalluntersuchung und gleich am Ort und Stelle gesagt...Au weia, dass ist sicherlich was böses. Zwei Tage später war ich beim Mammo für die Bestätigung. Stanzbiopsie hat alles nochmals bestätigt, also OP Termin für den 20.12.2006.

Eine Woche vor der OP ertastete ich (diesmal auf der andere Seite) etwas neues. Einen Tag vor der OP musste ich unterm Kerspin. Da fanden sie leider auch was, aber so klein (4mm), dass sie es nicht geschafft haben noch vor der OP zu markieren. Also T2, rechts, brusterhaltend (schön gemacht!) und 18 LK entnommen (2 befallen) Her-2-neu:Neg / Er-pos/ PR-pos. Habe jetzt Probleme mit Arm/Brust-ödeme. Hoffentlich hilft der Lymphdrainage.

Habe heute mein Termin für die nächste OP-22.1.2007 bekommen. Chemo (6x TAC-Ara-Plus Studie) beginnt vermutlich am 29.1.2007. Habe heute ganz lieb gefragt, und wegen Stimmbänderschonung machen sie eine grosse Ausnahme Sie legen in der Brust OP gleich mein Chemo-Port, obwohl es eine andere Chirugin und OP Team ist! Ich liebe meine Frau Doktor!

Schreibe fleissig an Liedern für unserm Treff im FFm in Mai. Mice und ich werden für Euch Mitkämpfer unser Bestes geben-Ihr verdient es. Heute habe ich das Lied "Warum ich?" komponiert...bleibt aber bis Mai geheim (ausser für Mice). Ihr inspiriert uns (seht Mice´s Hairless Song an)

Habe 3 Kinder-Noah (25) studiert Filmregie in Wien. Jessica (23) hat gerade ihr Schauspielstudium bendet und ist dieser Woche nach New York gezogen, um ihr Glück zu probieren. Meine "kleine" Courtney (19) ist im 3. Lehrjahr am Staatstheater in Wiesbaden und lernt Schneiderin/Costümbildnerin. Alle Kids sind schon ausgeflogen. Der Mann und meine 16-jährige Siamesin Carina bleiben noch als Platzhalter.

Hobbys: Absolute Leseratte (vertilge mindestens 1 Buch pro Woche, dafür hasse ich TV) und den Garten...habe seit einem Jahr ausser mehrere Bäume/Sträucher über 1200 Blumenzwiebel gesetzt! (600 seitdem ich weiss, dass ich Krebs habe...ich wills im Frühling BUNT haben).

Wer mehr über mich und meine Musik lesen will, schaut bitte bei www.jillgaylord.com nach. Dann könnt ihr demnächst die haarigen Fotos mit meine Glatzenbilder, ich schätze so mitte Feb werde ich auch dazugehören, vergleichen

Wünsche Euch allen sehr viel Kraft und Segen auf eure Krankheitswegen. Gemeinsam sind wir stark! eure Jill

"Alles Vergangene ist Prolog" Shakespeare, Der Sturm
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  #12  
Alt 10.01.2007, 15:23
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ElkeJ ElkeJ ist offline
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Hallo ihr lieben,
möchte mich auch kurz vorstellen. Bin 44 Jahre jung, verheiratet, 3 Jungs (die Zwillinge sind 23, der Kleine 14). Ich wohne in der Nähe von Pirmasens.
Hab das Forum leider erst gefunden, als ich das Gröbste schon um hatte. Trotzdem schau ich gerne rein, denn etwas Hilfe und Trost kann jeder gebrauchen.

Meine Diagnose war Mitte März 2006, OP Ende März pT1c,pN0,R0,G2. PR positiv, Her-2 negativ. Dann folgten 4 FEC Chemos (sollten 6 sein, hab aber wegen einem Paravasat abgebrochen), 30 Bestrahlungen, AHT mit Tam und Zoladex, Misteltherapie fang ich jetzt an. In der Reha war ich auch schon - Bad K*********.
Nächsten Monat will ich wieder anfangen zu arbeiten. Erstmal ein paar Stunden. Mal schaun wie ich das schaff, mit meinen Knochenschmerzen. Eigentlich bin ich nicht arbeitsfähig, aber ich will am "normalen" Leben teilhaben.
Lasst auch alle Elke

Geändert von gitti2002 (03.04.2012 um 20:02 Uhr) Grund: ********
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  #13  
Alt 12.01.2007, 11:23
Sabine39 Sabine39 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

dann will ich mich auch mal vorstellen:

Ich heiße Sabine, bin 40 Jahre alt, komme aus Kassel, bin seit 15 Jahren verheiratet und habe drei Töchter im Alter von 13, 11 und 11.
Die Diagnose Mammakarzinom rechts erhielt ich im Mai 2006. Ich wurde dann im Juni 06 brusterhaltend operiert, nach zwei Wochen dann nochmal OP zur Entfernung der Brustwarze. Dann 3 x FEC und 3 x Taxotere Chemo. Seit November 2006 33 Bestrahlungen. Im Rahmen der Success Studie erhalte ich noch vierteljährlich Zometa und für 1 Jahr Herceptin.

Im Brustkrebsforum lese ich seit dem ersten Verdacht auf BK Anfang Mai. Hier wurden mir viele Fragen beantwortet und es tut mir auch sehr gut, hier zu sein.

Herzliche Grüße
Sabine
__________________
G2, pT1b(m), pN1a ( 2/20) pMO, RO, ER und PR negativ, Her2/neu:positiv
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  #14  
Alt 23.01.2007, 14:57
Gaby Pilgram Gaby Pilgram ist offline
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Hallo Zusammen!

Leider bin ich erst kürzlich durch Zufall auf diese Info-Seite gestoßen.
Was ich während der letzten zwei Jahre erlebt habe ist schon so Einiges, ich glaube
schlimmer kann es kaum kommen.
Es interessiert mich, es einer von Euch ähnlich erging.
Ich heiße Gaby, bin 47 Jahre alt, seit fast 25 Jahren verheiratet mit dem tollsten Mann der Welt und habe einen 12-jährigen Sohn,
nein richtig muss es lauten: einen 12jährigen, lang ersehnten Prinzen!

Im Februar 2005 hatte ich eine Brusterhaltende Tumor-Entfernung, linke Brust.
Nach den ersten Untersuchungen war eine Größe von 1,5 bis 1,8 cm festgestellt worden, letztendlich hatte Krebs 4,5 cm.
Nach dem dringenden Verdacht auf Brustkrebs hatte ich mich sofort zur Tumorentfernung
entschieden, nicht erst zur Stanze.
Das Aufklärungsgespräch war o.k., alles was in diesem Krankenhaus folgte aber nicht.
Ich kam morgens an, bekam meine „Kleidung“ für die OP und dann war Ruhe!
Auf meine Frage nach dem Zeitpunkt der OP erhielt ich keine Antwort, man wisse es nicht
und ich solle mich bereithalten. Mittags dann die OP, vorher keine Beruhigungstablette,
eine leichte Narkose und ich dürfe aufstehen, so die Aussage der Schwester.
Habe ich auch getan und bin prompt umgekippt.
Man legte mich ins Bett und nichts weiter. Es kam niemand mehr, auch nicht in der Nacht.
Am anderen Morgen Visite bei meinen Zimmernachbarinnen, bei mir nicht! Später kam eine
Ärztin, entfernte (ohne den Druck herunterzulassen) die Drainage, was sehr schmerzte und sagte: „Sie können nach Hause, wenn Ihnen irgendwas merkwürdig vorkommt gehen Sie zu Ihrer Ärztin. Ansonsten werden Sie in ca. 10 Tagen Bescheid bekommen.“

Zur Lymphknoten-OP und den weiteren Untersuchungen ging ich in ein anderes Krankenhaus. Dort bekam ich später auch 6 x Chemo und die Bestrahlungen.
Es war ganz anders. Vor und nach der OP und jeder Untersuchung hatte ich ein Gespräch mit der behandelnden Ärztin. Sie erläuterte genau was anstand und erklärte die Diagnosen.
Ich hatte großes Glück, keine Metastasen in den Lymphknoten oder sonst im Körper nachweisbar!! Bei der Chemo und den Bestrahlungen waren die Ärzte und Schwestern auch
sehr bemüht, freundlich es war eine entspannte Atmosphäre.

Es folgte Tamoxifen, mit dem Ergebnis einer Netzhautablösung nach 3,5 Monaten Einnahme.
Aber die Ärzte meinten, das läge nicht am Tamoxifen, das solle ich weiter einnehmen.
Obwohl Sie sich nicht darüber im Klaren waren, warum Auge und Netzhaut „nicht zur Ruhe kamen“ wie sie während der vielen Nachuntersuchungen immer wieder sagten.
1,5 Monate später wieder Netzhautablösung, wieder OP, anschließend Linsentrübung.
Ich weigerte mich nun, weiterhin Tamoxifen einzunehmen.
Die Linsentrübung ging nicht weg und ich bekam 6,5 Monate später eine künstliche Linse eingesetzt. Aber die Netzhaut hält!!!
Ich habe immer ein „Strahlensehen“ bei Lichteinfall und morgens sehe ich immer einen „Wassertropfen“, aber was soll vielleicht bekommen sie das mit der 4. OP in den Griff.

Übrigens nehme ich nun Arimidex und wollte wie empfohlen vor Beginn der Einnahmen die Knochendichte messen lassen. Das wäre nicht erforderlich, hörte ich vor ärztlicher Seite.
Eine „Großpackung“ dieses teuren Medikamentes aufzuschreiben sprenge das Budget.
Es kam sogar dazu, dass ein Rezept für 2 Lymphdrainagen verschrieben wurde, wenn
es Ende des Quartals war. Habe ich „Schaf“ alles hingenommen, obwohl das mir vermeidbare Kosten verursachte.
Nebenher bekam ich noch starke Schmerzen und massive Versteifungen beider Schultern, wobei es die rechte, nicht operierte Schulter, schlimmer traf.
Ich konnte nur noch im Sitzen schlafen, mir nichts mehr über Kopf an- und ausziehen,
mir die Haare nicht mehr kämmen.
Das haben die Leute in der Reha aber wieder einigermaßen hinbekommen.
Heute bin ich zwar immer noch nicht schmerzfrei, kann mich kaum Bücken und auch die
Arme nicht im optimalen Radius bewegen, aber es geht.

Eine Mammographie hatte ich erst jetzt, nach 2 Jahren. Meine Ärztin meinte, es müsse
bei der Krankenkasse ein Antrag für eine Kernspinuntersuchung gestellt werden. Eine
Mammographie wäre in meinem Fall nicht möglich (strahlengeschädigte Brust mit
Ödem). Diesen Antrag wird seit Frühjahr 2006 gestellt, habe heute Mitte Januar 2007 noch immer keinen Bescheid.

Nun hatte ich endlich den Mut einen neuen Arzt zu suchen.
Die 1. Praxis, die ich anrief teilte mir mit, dass man Kassenpatientin nicht mehr annehmen
könne (!Budget!), die nächste Praxis nahm nur Privat-Patienten. Aber meine Zahnärztin
vermittelte den Kontakt zu einem netten Arzt. Der hat sofort einen Mammographie-Termin
vereinbart, einen Termin im nächsten Brustzentrum wegen Beurteilung der Einnahme von Arimidex (sollte ich wohl doch nicht nehmen, da das Medikament nicht bei prämenopausaler Patientin eingesetzt wird).

Mammographie hatte ich, alles o. k.! Termin im Brustzentrum ist nächste Woche.
Ich bin zuversichtlich, dass sich vielleicht doch noch einiges anders machen lässt und es
mir bald wieder „richtig gut geht“.

Aber ich bin auch unsicher ob es richtig war einen anderen Arzt aufzusuchen.
http://krebs-kompass.org/Forum/images/smilies/frown.gif
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  #15  
Alt 25.01.2007, 18:03
JBB JBB ist offline
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Hallo ich bin 41 jahre alt, heiße Tina und habe 2005 BK diagnostiziert bekommen .Mittlerweile Arbeite ich seit Juni 2006 wieder. Nach der Wiedereingliederung habe ich meine Stunden auf 30 /Woche reduziert. Körperlich , d.h. sportlich bin ich noch nicht wieder so belastbat wie zuvor. Auch von der Konzentration und der Belastbarkeit (seelisch / geistig und körperlich) bin ich auch von meinem früheren Leistungsvermögen noch weit entfernt.
Die Erschöpfung kommt manchmal ganz plötzlich und dann gehrt nichts mehr. Komisch. Gibt es jemand der da auch Erfahrung hat und mir Raten kann was zu tun ist?.

D.h. aber nicht dass ich micht hängen lasse!!!!!
Packen wirs an. Vielleicht können die mir ja in der Kur, ab 17. April 2007 weiterhelfen- oder einer von Euch? Wäre super. Habt euch wohl, Tina!

Geändert von JBB (04.04.2007 um 20:10 Uhr)
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