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  #1  
Alt 13.05.2018, 14:31
Larry70 Larry70 ist offline
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zu früh gefreut.
Gestern Abend haben wir mit Familie gegrillt, mein Sohn hat mir vom Aussehen her nicht wirklich gefallen. Im Laufe des abends wurden seine Bewegungen immer auffälliger, dann fiel ihm der Arm dauernd von der Sessellehne, der Mundwinkel war schief und er hat ständig auffällig gegähnt. Als er dann auf Toilette wollte, ist er umgefallen.
Der Rettungswagen kam, Diagnose Schlaganfall.
Der 3. seit Oktober. In Mitleidenschaft gezogen, wurde die linke Seite. Laufen fiel ihm heute morgen schwer und an- und ausziehen klappte ohne Hilfe gar nicht. Er hatte bei Einlieferung 400 Zucker, er hat Diabetes und nimmt Metformin.
Jetzt muss man mal sehen, wie es weiter geht.
Traurige Grüße
Larry
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  #2  
Alt 13.05.2018, 18:29
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Standard AW: geschockt und Fragen über Fragen

Hallo Larry,
was ein Mist - tut mir leid. Ich denke so einen Zucker bekommt man schon wieder in den Griff, schlimmstenfalls muss man zu Insulin s.c. greifen.
Der erneute Schlaganfall ist natürlich richtig schlecht, keine Ahnung wie sich das auf die Weiterbehandlung auswirkt.

Alles Gute für deinen Sohn.

LG dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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  #3  
Alt 14.05.2018, 12:20
Larry70 Larry70 ist offline
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danke, "dagehtnochwas".
Gestern Abend hat er vor dem Krankenhaus geraucht und ist hingefallen, sie mussten ihn mit 2 Pflegern wieder auf die Beine bringen. Er kann die Raucherei einfach nicht sein lassen, das macht mir auch Angst.
Meine Frage an euch: Wen kann man ansprechen, wenn man die Chemo gerne mit einer Reha verbinden würde. Geht das überhaupt?
Sein Zucker war dann gestern Abend bei 500, sie haben ihn aber jetzt mit Insulin auf 220 gedrückt.
Das Laufen geht auch wieder besser, wenigstens eine gute Nachricht.
CT und MRT haben klar das Ergebnis "Schlaganfall" gebracht, wurde ihm gerade bei der Visite gesagt.
Wie es weiter geht, keine Ahnung.
LG Larry (Mutter)
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  #4  
Alt 14.05.2018, 12:40
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Hallo Larry,
mmh, spontan fällt mir natürlich als Ansprechpartner der Sozialdienst des Akutkrankenhauses ein in dem dein Sohn jetzt liegt. Mit einer Reha meinst du eine AHB im Anschluss an die Schlaganfallbehandlung, oder?
Könnte mir allerdings vorstellen, dass das nicht so einfach wird, weil beide Indikationen ja etwas auseinander liegen. Vielleicht lässt sich aber so eine Chemotherapie in einem Krankenhaus nahe der AHB-Klinik durchführen. Die Frage ist doch aber, soll die Chemotherapie fortgeführt werden obwohl es zu einem akuten Schlaganfall kommt? Zusätzlich arbeitet dein Sohn nicht wirklich mit in dem er weiter raucht...

LG dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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  #5  
Alt 15.05.2018, 18:31
Larry70 Larry70 ist offline
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Komme gerade aus dem Krankenhaus.
Wahrscheinlich kommt mein Sohn die nächsten Tage in die Uniklinik, ein Gefäßchirurg soll sich den Kopf anschauen und evtl. soll dann operiert werden. Das alles zu dem Krebs, als wenn eine Baustelle nicht schon genug wäre.
Jetzt müssen wir erst mal abwarten, ich denke mit schlechten Blutwerten usw, werden die mit der Chemo erst mal nicht weiter machen.
Traurige Grüße
Larry
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  #6  
Alt 27.05.2018, 14:00
Larry70 Larry70 ist offline
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da bin ich mal wieder.
Mein Sohn ist heute vor einer Woche aus dem KH entlassen worden. Dieses mal ist der Schlaganfall nicht so klimpflich verlaufen, wie die beiden zuvor. Er hat links Ausfälle im Bein und dem Arm bzw Hand. Es geht ihm jeden Tag schlechter und wir warten auf die Reha. Leider hat er das Rauchen immer noch nicht aufgegeben .
Ich habe solche Angst um ihn, er ist so schwach.
Nächste Woche haben wir ein Gespräch mit dem Onkologen, wir wissen gar nicht, ob eine Chemo gemacht wird, wenn man so schwach ist.
LG Larry (Mutter))
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  #7  
Alt 15.08.2018, 10:59
Larry70 Larry70 ist offline
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Da bin ich wieder und gleich mit schlechten Nachrichten.
Nachdem mein Sohn nach seiner 1. Chemo seinen 3. Schlaganfall hatte, war er 4 Wochen in Reha.
Diese hat ihm wirklich gut getan und von der Beweglichkeit usw hat er gute Fortschritte gemacht. Seinen Zucker, er war ja auf über 500 geklettert, durch das Cortison bei der Chemo, haben wir auch ganz gut in den Griff bekommen.
Jetzt hatte er sich noch ein bisschen erholt und letzte Woche war er zur CT und MRT für den Kopf, damit die Chemo fortgesetzt werden kann.
Ich dachte, es wäre vielleicht etwas im Kopf, weil er so große Kopfschmerzen hatte und immer geschlafen hat. Aber, Kopf ist sauber, ebenso Knochen und Bauchraum. Das Lungenkarzinom und die betroffenen Lymphe sind gleich geblieben (besser als gewachsen).
Die ganz schlechte Nachricht, innerhalb dieser 2 Monate Pause, 3 neue Metastasen in der Leber, nicht operabel. Wir sind mal wieder am Boden zestört.
Da mein Sohn auch sehr abgenommen hat, er isst sehr schlecht, hat keinen Appetit, schläft eigentlich den ganzen Tag und steht nur zum Rauchen auf, wird jetzt die 3-tägige Chemo stationär gemacht.
Die Ärztin hat dieses mal auch sehr direkt angesprochen, dass es in seinem Fall keine Heilung mehr geben kann, sie wolle ihm da nichts vormachen. Er isst jetzt Stadium IV.
Ach, alles Mist und im Moment komme ich damit auch gar nicht klar und bin nur am weinen. Vor meinem Sohn zeige ich das zwar nicht, aber es macht mich echt fertig.
Heute beginnt die Chemo und ich habe große Angst, vor einem erneuten Schlaganfall.
LG Larry (Mutter)
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