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  #1  
Alt 14.11.2011, 21:01
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suze2 suze2 ist offline
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Standard triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

hallo an alle!
drehe gerade ein wenig am rad.

mein arzt hat angeordnet, dass "routinemäßig" ein kopf MRT gemacht wird. weil, bei triple negativ, da sei das eben jetzt teil des stagings.
mir ist einfach mal die luft weg geblieben, ich hatte noch gar nicht daran zu denken gewagt, dass da was sein könnte, war so froh dass das CT thorax abdomen okay war!

jetzt ist mir allerdings irgendwie absolut die luft raus.
das MRT wird dann erst nach der OP gemacht, und ich hab jetzt wirklich einen horror.

der tumor ist ja ziemlich klein (6mm, wurde im MRT entdeckt), aber halt G3 und ki 67 80%.

habt ihr denn schon mal gehört, dass man routionemäßig ein kopf MRT macht?

alles liebe
angsthasensuzie
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  #2  
Alt 14.11.2011, 21:04
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Hallo Suzie,
das habe ich noch nicht gehört.
Kann es sein,dass das in Österreich neu in die Routine aufgenommen wurde?
Mach Dir nicht solche Sorgen,es ist doch ziemlich unwahrscheinlich,dass da was ist
Ich denk an Dich und drück Dir die Daumen.
LG,Jule
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  #3  
Alt 14.11.2011, 21:11
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

danke jule!
meinst du dass es unwahrscheinlich ist, weil so klein? oder deswegen, weil thorax abdomen okay sind?

ich weiß auch nicht, ob das neu ist, weil, es fiel nur dem arzt von der uniklinik ein (st.), und da auch nur dem eigentlichen onkologen - ich bin dort auch bei einem onko-gyn... ist so ein interdisziplinäres team, von dem aber jeder offenbar seine eigene meinung hat :-(

dieser doc (st.) sagte auch, dass die platinchemos doch nicht sein mittel der wahl wären - zum unterschied der erstmeinung des anderen arztes und auch meiner operateurin war.

ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet und das auch noch nie gehört, sodass es mir durch und durch ging.

danke jule, dass du mir geschrieben hast. danke auch dir holi, habs gerdae erst gelesen!

bussi
suzie
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  #4  
Alt 14.11.2011, 21:16
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Also,der TN Spezi Dr.W. hat gesagt,dass triple negative Tumore bevorzugt in die viszeralen Organe streuen,also Lunge,Leber
Kopf zwar auch,aber nicht zuerst,das gilt auch für die Knochen-was für ein Trost.
Aber,bei 6mm ist fraglich,ob er überhaupt Ableger geschickt hat,ich denke eher nein.
Da ist nichts
LG,Jule
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  #5  
Alt 14.11.2011, 21:31
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

liebe jule,
ja, du bist echt super informiert, respekt. und danke. ich habe einfach so nahe am wasser gebaut, dass mich die "androhung" eines MRT schon aus den schuhen kippt. aber vielleicht ist das auch normal...

ja ich hoffe also auch... dass nix ist.

sag jule, diese tatsache, dass dein tumor nicht "basal-like" war, wie wurde das festgestellt? nehme mal an, man braucht dazu frisches material, oder? mal sehen, ob das möglich ist bei meiner operateurin, an sich ist sie eine Gen-spezialistin.

gibt es sonst etwas, an das ich denken sollte VOR der OP? entschuldige, wenn dir die fragerei auf die nerven geht...

bussi
ilse
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  #6  
Alt 14.11.2011, 21:36
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Ich habe meinen Ex Tumor -in Paraffin eingebettet- von Dr.W. untersuchen lassen.
Außerdem gibts noch andere Marker,wie Ck5 und EGFR.Habe jetzt hier in der Reha meine Unterlagen nicht dabei,sonst könnte ich Dir die Parameter genau sagen.
Ich selbst würde zusehen,dass ich ein Paraffinblöcken bekomme,wer weiß,wozu man das mal braucht.Die Molekularbiologie schreitet voran,das ist die Zukunft.Man gewinnt immer mehr Infos über die Tumore...irgendwann,bei Bedarf,hat man dann Material in der hand.
Aber: bei Dir hat er nicht gestreut,zu klein.
LG,Jule
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  #7  
Alt 14.11.2011, 21:36
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Nina17 Nina17 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Jetzt hab ich auch Angst. Meiner ist auch triple negativ. Alle Voruntersuchungen, Thorax, Bauch, Knochen waren sauber. Über Kopf-MRT fiel nie ein Wort. Bin jetzt verunsichert. Sollte ich da nochmal nachhaken?

Hätte noch ne andere Frage zum trip. neg. Ich hab gehört, dass bei der Tumorvariante einige prophylaktisch Bisphosphonate bekommen. Hat da Jemand Erfahrungen mit und kann mir sagen, ob das so ist und was die bewirken sollen? Mir hat leider kein Arzt gegenüber erwähnt, dass das eine zusäztliche Therapiemöglichkeit wäre. Man möchte ja schon gerne alles machen, was zur Verfügung steht um das Biest zu vertreiben!!!
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  #8  
Alt 14.11.2011, 21:45
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Nina,schau mal hier drin: http://www.krebs-kompass.org/showthr...bisphosphonate
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  #9  
Alt 14.11.2011, 21:51
Tanja1968 Tanja1968 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Meine liebe Suze,

vielleicht kannst du die Untersuchung auch positiv sehen - ein Kopf MRT gibt dir Klarheit, dass da nichts ist!!! Vielleicht ordnen sie das an, weil du zum zweiten Mal erkrankt bist?

Bei mir wurde nach der OP der Tumor auf den Basalzellentyp untersucht (wg. TN) - davon wusste ich nichts, stand aber im Arztbrief.
Lass dich mal dolle drücken!!

Hallo Nina,
bei mir wurde noch nie ein Kopf MRT gemacht. Vielleicht ist das in Deutschland noch anders bzw. bei Ersterkrankungen nicht vorgesehen. Ich erhalte z.Zt. noch Bisphosphonate, meines Wissens ist aber die Gabe bei Neuerkrankungen eingestellt worden, da man keine nennenswertern Vorteile erkennen konnte. Jule weiß da sicher mehr...
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  #10  
Alt 14.11.2011, 21:08
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Zitat:
Zitat von suze2 Beitrag anzeigen
habt ihr denn schon mal gehört, dass man routionemäßig ein kopf MRT macht?
Mein lieber Angsthase...
routinemäßig
Ich hatte während der Bestrahlungen immer wieder Schwindel und Co....der Chefarzt hat daraufhin SOFORT ein Kopf MRT angeordnet...er meinte bei dem Tumor sollte man vorsichtshalber nachsehen wie die Tumordaten waren weißt du ja.
ABER...da war nix....und bei dir wird auch NIX sein....!!!

Ich drücke dich
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  #11  
Alt 22.12.2011, 09:08
owe owe ist offline
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Standard AW: triple negativ - routinemäßig kopf MRT?

Zitat:
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hallo an alle!
drehe gerade ein wenig am rad.

mein arzt hat angeordnet, dass "routinemäßig" ein kopf MRT gemacht wird. weil, bei triple negativ, da sei das eben jetzt teil des stagings.
mir ist einfach mal die luft weg geblieben, ich hatte noch gar nicht daran zu denken gewagt, dass da was sein könnte, war so froh dass das CT thorax abdomen okay war!
Hallo Suzie,
lasse das (wenn nicht bereits geschehen) in jedem Fall machen.
Bei meiner Frau wurden bei diagnostiziertem tn-Brustkrebs nach der Urpsrungstherapie (neoadjuvante Chemo, OP, Bestrahlung) nach ~ 1 Jahr Hirnmetastasen entdeckt. Durch Falschdeutungen unserer Ärztin (Schwindel, Kopfschmerz, Wirkungslosigkeit von Arzenimitteln, etc. ... sie tippte auf "Psyche" - 6 Wochen lang) wäre sie deswegen beinahe daran verstorben. Es waren 2 Metastasen die bereits ~3 cm gross waren. Gott sei Dank und nur durch einen fähigen Neurologen wurden diese dann entdeckt. Und es wurden diese restlos entfernt ohne Nachwirkungen. Die nachträgliche Bestrahlung hat dann für den Rest gesorgt. Wir hoffen nun, dass nichts wieder kommt.

Nach einigen Gesprächen mit der senologischen Ärztin und der Frau Prof.N. aus MG vermutet man nun, dass diese Metastasen möglicherweise schon vor Erkennung des Ursprungskrebs vorhanden waren und durch die Blut-/Hirnschranke die damalige TAC-Chemo die Zellen dort nicht erreicht hat.
Eventuell hätte man etwas nach der Therapie sehen können ... vielleicht auch nicht (da die heutige Radiologie erst ab 5 mm etwas 'sehen' kann) - aber es wäre bei einer eventuellen Kontrolle vielleicht eher aufgefallen.

Was ich damit sagen will. Wenn etwas vorsorglich untersucht werden soll/kann, dann nimm es wahr. In Deutschland ist die prophylaktische Untersuchung des Kopfes bei tn-Tumoren leider nicht die Regel (es kommt immer wieder zu Diskussionen zwischen Krankenkassen und Ärzten deswegen). Bei meiner Frau wurden sämtliche Organe, etc. radiologisch untersucht ... nur der Kopf nicht.

Ich denke, bei Deiner Tumorgrösse wirst du auch nichts zu befürchten haben, dennoch würde ich es wahrnehmen - einfach auch zur Beruhigung. Es tut gut, wenn man "negative" (im positiven Sinne) Diagnosen bekommt.

Grüße
owe
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