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AW: Der Mutmachthread
Hallo Jule,
von mir auch einen herzlichen Glückwunsch und immer schön weiter so ! Ich habe mich hier eine halbe Ewigkeit nicht gemeldet, um einfach Abstand zu gewinnen, was mir mal mehr und mal weniger gut gelingt. Deiner Aufforderung nach mehr Mutmach Beiträgen komme ich aber sehr gerne nach: 3 1/2 Jahre nach TN!!! Es geht mir sehr gut! Allen, die am Anfang stehen und denen es im Moment nicht so gut geht wünsche ich von Herzen Kraft und Zuversicht! Es grüßt die Rehfrau Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:39 Uhr) Grund: Titeländerung |
#2
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AW: Der Mutmachthread
Hallo Jule, Gratulation zu Deinem Ergebnis und danke für Deine Mutmachgeschichte, mit der Aussage, dass man auch nach einer Krebserkrankung noch viele schöne Jahre erleben darf.
Am 13.6.2008 wurde ich von meinem bösartigen Knoten befreit und als mir mein Onkologe letztes Jahr sagte, dass ich jetzt nur noch alle 6 Monate kommen muss, war ich auch ganz schön traurig. Obwohl man bei jedem Nachsorgetermin ein komisches Gefühl hat ... bis Entwarnung gegeben wird. Ich habe einfach das Vertrauen in meinen Körper verloren. Das heißt jedoch nicht, dass ich in ständiger Angst vor einem Rezidiv lebe, nur, wenn man diese Erkrankung einmal erlebt hat, ist nichts mehr wie es war. Ich bin Hobby-Läuferin von ganzem Herzen und bin im April 2008 noch den Halbmarathon in Wien gelaufen, als ich eine Woche danach aufgrund eines unklaren Herdes im vorausgegangenen Mammo-Screening aufgefordert wurde, zur Abklärung noch einmal vorbei zu kommen. Und dann wurde noch eine Biopsie angeordnet! Da erst überlegte ich mir, ob diese kleine Stelle in meiner Brust vielleicht doch Krebs sein könnte? So war es auch. Meine Reaktion danach zum Arzt: "Ich denke, Sportlerinnen bekommen keinen Krebs?" Daraufhin meinte er, dass ich vielleicht gnädiger davon gekommen bin, weil ich Sport mache? Das Positive war, dass meine Lymphknoten noch nicht befallen waren und mein Krebs lt. Arzt ein "Kätzchen" und kein "Tiger" war. Na ja sagte ich zu dem Arzt, hoffentlich weiß das mein Krebs auch und verhält sich entsprechend .... Am Tag vor der OP bin ich mit meiner Freundin noch 15 km gelaufen und nach 4 Wochen fing ich dann mit Walking und Laufen an und während der Bestrahlung bin ich sogar 10 km-Läufe gelaufen - ich war ja angemeldet und habe nicht mit diesem bösartigen Knoten gerechnet. Mein Fazit aus dieser Krankheit ist, dass Sport alles bewirken kann. Der Strahlenarzt unterstützte mich auch immer und zog fleißig meine Markierungen nach. Er war auch davon überzeugt, dass meine Haut durch das Laufen besser durchblutet war und ich die Bestrahlungen so besser vertragen habe, also ohne Hautreizungen. Im November letzten Jahres habe ich mir dann meinen Traum erfüllt - endlich einmal einen Marathon laufen. Ich habe mir für dieses Ziel New York ausgesucht und es auch geschafft! Mit 60 Jahren wurde es auch Zeit .... Allen Erkrankten wünsche ich alles erdenklich Gute und viele glückliche Momente. Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:40 Uhr) Grund: Titeländerung |
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